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Wie motiviert ihr euch bei Regen?

Jonny22

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Aus aktuellem Anlass, weils bei mir vorm fenster mal wieder Bindfäden regnet und ich eigentlich noch 2 Stunden fahren wollte/sollte...
 

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Re: Wie motiviert ihr euch bei Regen?
Ich geh joggen oder schwimmen! Beim Joggen ist der Regen nicht so schlimm und nach 1-1,5h ist der Spuk vorbei! Für diese "kurze" Zeit lohnt es sich nicht, aufs RR zu setzen

Mal ehrlich: Ich bin ein Schönwetterfahrer
 
Ich setze mich aufs alte Klapperfahrrad und fahre die 700m zum Hallenbad und gehe schwimmen. Da werde ich dann sowieso nass :)

Oder ich lieg faul auf dem Sofa....

Gruß
Bernd .... bei mir wars heute noch trocken :D
 
homer2999 schrieb:
Ich setze mich aufs alte Klapperfahrrad und fahre die 700m zum Hallenbad und gehe schwimmen. Da werde ich dann sowieso nass :)

Oder ich lieg faul auf dem Sofa....

Gruß
Bernd .... bei mir wars heute noch trocken :D
faul auf dem sofa find ich gut mach ich auch grad und zieh mir die siegesfahrt von frank schleck bei der tour 2006 an gruss mario:bier: :bier: :bier:
 
faul auf's Sofa liegen ist das Beste!!!

Jetzt weiß ich auch warum ich im Jahr nur so 3000-4000km schaffe :(:(
 
Das nächste Rennen und die Vorstellung, daß ich da abkacke, weil ich nicht trainiert habe, ist Motivation genug, auch bei schlechtem Wetter auf's Rad zu steigen.

Wenn irgendwie möglich, versuche ich ne trockene Phase abzuwarten. Wenn ich dann ne 1/2 Stunde auf dem Rad bin, ist's mir wurscht, ob's zu regnen beginnt. Dann ist die Muskulatur warm und das schlimmste ist, nach dem Training das Rad zu putzen.

Für mich wichtig: Regenjacke dabei und die Beine mit Born Protect Oil einreiben, dann bleibt die Beinmukulatur auch warm.

Es ist jedesmal motivierend, wenn man den inneren Schweinhund überwunden hat und bei Regen gefahren ist. Denn meistens ist's gar nicht so schlimm, wie man im Vorfeld meint.
 
ich mag es bei regen zu fahren, gefällt mir irgendwie, das höhere risiko und das es mehr konzenztration erfordert
 
herrlich:D ohne Schutzbleche den ganzen Straßendreck ins Gesicht zu bekommen und in einer nassen Hose sitzt man auch besonders gut.

Mit dem MTB macht rumsauen schon Spaß aber mit dem RR????

Gruß
Giro
 
so motiviere ich mich im regen zu fahren
1.ich denke es macht dich nur härter
2.ich denke ist doch nur wasser
3.ich denke an mein regenrad,das ruhig nass und dreckig werden darf
4.ich denke an das gefühl danach unter der dusche zu stehen und stolz zu sein was man doch für ein harter hund ist(ich weiss eigenlob stinkt,aber es ist nun mal die wahrheit)
5.ich denke an die ganzen weicheier,die nicht abgehärtet und immer zu krank sind
 
Meine Ziele sind meine Motivation, als ich noch ohne Ziel nur so zum Spaß gefahren bin hat mich bei Regen keiner auf´s Rad bekommen. Das ist jetzt anders. Grade heute 5 Stunden im Dauerregen gefahren, wobei der Regen mich nicht so gestört hat wie der starke Wind.
 
Man kann es etwas erträglicher machen, mit Schutzblechen, Überschuhen und Regenjacke. Verpflichtungen sind auch gut, z.B. zur Arbeit fahren (wenn man kein Auto hat) oder sich verabreden.
 
joschi schrieb:
5.ich denke an die ganzen weicheier,die nicht abgehärtet und immer zu krank sind

naja, wie manns nimmt, dann wären doch die die am meisten und intensivsten trainieren (==> geschwächtes immunsystem) die größten weicheier, weil sie immer krank werden...
solche leistungssportler werden vielleicht seltener krank, weil sie nach dem training schön brav in ihrer warmen stube regenerieren...
aber versuch mal nach so ner nassen ausfahrt danach in ne u-bahn zu steigen oder anschließend eine uni-vorlesung im prall-gefüllten stinkenden hörsaal zu gehen, dann wirst du auch krank :p :bier:
 
Wer gerne bei Regen Rennrad fährt - bitte sehr!

Aber ohne mich. Kann mir leider niemand schmackhaft machen, mit nassen Klamotten durch die Gegend zu fahren, bei jedem Stop Probleme mit beschlagenen Brillengläsern zu haben und später das versaute Rad wieder putzen zu müssen.
Die Sturzgefahr ist deutlich höher - aber manche warten wohl nur auf "akrobatische Einlagen".

Auch das Risiko, von einem Auto angefahren zu werden, ist bei Regen wesentlich höher. Viele Autofahrer haben nur eine eingeschränkte Sicht durch ihre Frontscheiben (oft verschlissene Wischblätter), der Bremsweg ist um einiges länger als bei trockener Fahrbahn.

Habe heute abend bei meinem nahegelegenen Polizeirevier eine Strafanzeige eingereicht gegen einen Autofahrer wegen grob verkehrsgefährdetem Fahrverhalten. Plötzlich war direkt hinter mir ein ohrenbetäubendes Reifenquietschen, es ist jetzt noch eine 4 m lange Bremsspur auf dem Asfalt zu sehen. Ich dachte, jeden Moment knallt mir jemand hinter rein. Wäre die Fahrbahn nass gewesen, hätte es mit Sicherheit gekracht und ich läge jetzt günstigstenfalls im Krankenhaus.
Das alles spielte sich kurz vor einer Anhöhe mit völlig unübersichtlicher Kurve und bei plötzlichem Gegenverkehr ab. Unter 1000 Autofahrern hast du halt immer mindestens 1 Fahrer, der sich ungebremst nähert und dem es letztlich egal ist, ob er einen Fußgänger oder Radfahrer ummäht. Hauptsache er braucht nicht vom Gas zu gehen. Wenn dann noch Dunkelheit oder Fahrbahnnässe hinzukommt, bist du als Radfahrer besonders gefährdet.

Last not least hast du bei Regenwetter oft stärkeren Wind. Mir ist es bei Windstärke 5 auf einer Landstraße in Mecklenburg passiert, dass ich plötzlich einen Schlag auf meine linke Schulter bekam und im selben Moment realisierte, dass ein LKW mit etwa 80 km/h an mir vorbeifährt. Es war wie ein Boxhieb und ich konnte mich gerade noch auf dem Rad halten. Der LKW fuhr weiter als wenn nichts passiert wäre. Hätte es mich umgehauen, hätte ich durchaus unter die Hinterräder geraten können.

Und was war geschehen? Durch eine starke Seitenboe war der LKW vielleicht einen halben Meter nach rechts gedrückt worden und hatte mich mit dem rechten Seitenspiegel touchiert. Bei den neueren LKWs klappen diese Spiegel bei Widerstand nach hinten und das war wohl mein großes Glück.

Nässe, Starkwind, Dunkelheit - das muss alles nicht sein. Völlig unnötige Risiken seitdem es den "imagic"-Trainer gibt und man den Muskelaufbau auch daheim in aller Sicherheit praktizieren kann. :p

Bei wechselhaftem Wetter schau ich mir das Niederschlagsradar von wetteronline.de an, das alle 15 Minuten aktualisiert wird. Da kann ich oft genau sehen, wann es hier an meinem Wohnort voraussichtlich regnen wird bzw. wie lange es wahrscheinlich noch trocken sein wird. Sieht es gut aus und wird eine herannahende Regenfront erst in 2-3 Stunden hier sein, hab ich Zeit genug, im 30-km-Umkreis noch schnell ne Runde zu drehen. Und erwischt es mich dann doch einmal - ich bin oft genug durch Dauerregen gefahren (auch mit Motorrad) und hab's immer überlebt.
 
capricorn schrieb:
Auch das Risiko, von einem Auto angefahren zu werden, ist bei Regen wesentlich höher.

Das belegt welche Unfallstatistik ... oder stellst Du lediglich Mutmassungen an?


- Marcus
 
@capricorn

Das mit dem Beihnahecrash ging mir heut gnau so, kurz vor Ingersleben überholte ein Pkw völlig sinnlos und wechselte auf meine Seite.
Wär ich nicht mit einer Ahnung rechts neben die Strasse gefahren hätte mich dieser A**** einfach umgefahren. Das war so gegen 17Uhr. In den letzten 4Jahren war das das absolut Übelste was mir passiert ist. Wäre ich ganz normal in der Spur geblieben hätte der mich heut umgefahren!!! war glaub ich ein blauer Passat. hatten wir eventuell den gleichen "Gegner"?

Irgendwie hab ich das Gefühl das die Autofahrer in 2006 rücksichtsloser sind als in den Vorjahren, jedenfalls um Erfurt.

Nach heute zeige ich auch an wer mir deutlich zu nahe kommt:mad: :mad: :mad:
 
ralf schrieb:
Wäre ich ganz normal in der Spur geblieben hätte der mich heut umgefahren!!! war glaub ich ein blauer Passat. hatten wir eventuell den gleichen "Gegner"?

Irgendwie hab ich das Gefühl das die Autofahrer in 2006 rücksichtsloser sind als in den Vorjahren, jedenfalls um Erfurt.

Nach heute zeige ich auch an wer mir deutlich zu nahe kommt:mad: :mad: :mad:

Bei mir war's auf jeden Fall ein roter Mittelklassewagen. Genaues Modell konnte ich mir nicht merken, da ich total aufs Nummernschild fixiert war. Und das hab ich dann tief eingespeichert. Auf jeden Fall wird er Stellung nehmen müssen und mit einiger Wahrscheinlichkeit werde ich seine Wohnanschrift erfahren. Ein Grund, Handy immer dabei zu haben. Bei manchen Situationen sollte man direkt das Kfz-Kennzeichen unter 110 oder 112 weitergeben. Ist auch noch Alkoholverdacht im Spiel, wird er schon zuhause von der Polizei erwartet.
 
NUeB schrieb:
Das belegt welche Unfallstatistik ... oder stellst Du lediglich Mutmassungen an?


- Marcus

ALLE Unfallstatistiken belegen, dass die Unfallhäufigkeit bei Regen das Mehrfache beträgt wie bei trockenem Wetter. Ganz besonders hoch ist die Unfallhäufigkeit kurz vor einem Gewitter. Die spannungsgeladene Luft lässt die Hirne der Fahrer nicht mehr richtig funktionieren.
 
Man muss es ja nicht gleich so krass sehen wie joschi oder so schrecklich vernünftig wie capricorn.

Fest steht, dass es Leute wie Boffel gibt, die werden krank davon. Dann gibt es noch Schönwetterfahrer. Die erkennt man daran, dass sie noch bei schönsten Frühlingswetter mit Grundlagenausdauer beschäftigt sind. Und Leute, die Regen einfach nicht stört.

Ich gehöre zu denen, die Regen eigentlich scheiße finden. Aber ich fahre trotzdem den Winter durch. Ich wohne in Hamburg.

Heute hat es den ganzen Tag geregnet. Kurz bevor ich losfuhr war ne kleine Pause, dann goß es wieder Bindfäden. Warum fahre ich bei so einem Scheißwetter?

1. Ich bin wohl süchtig.
2. Ich will besser werden.
3. Ich werde naß - das kann man nunmal kaum vermeiden. Aber das ist auch nicht wirklich schlimm. Achja: schmutzig wird man auch - egal.

Zugegeben: Eine Regenfahrt ist kein Vergnügen. Aus den in diesem Fred genannten Grüden. Trainieren ist aber sowie so nicht unbedingt eine Wellness-Veranstaltung, wenn man ambitioniert ist. was also tun, um das Ganze einigermaßen erträglich zu machen?

1. Regenjacke
2. dünne Fleece-Mütze untern Helm (gibt's auch Gore-Tex)
3. Überschuhe (!!!)
4. Lange Radhose mit Goretex oder Mantotex oder Windstopper
5. leichte Schutzbleche (steh ich nicht drauf, ist aber wohl sinnvoll)

Es gibt Klamotten, mit denen kann man im Regen fahren. Fleece und Winddichtes drüber - damit habe ich immer ganz gute Erfahrungen gemacht.

Zu Dunkelheit und Unfallgefahr.

1. Ja, man muss vorsichtiger Fahren. Aber es übt und man lernt sein Gerät und Reifen, seine eigene Fahrweise etc. kennen. (besonders im Winter)
2. Strecken suchen die beleuchtet sind, möglichst wenig oder übersichtlichen Verkehr haben. Da habe ich bei mir echtes Glück ...
3. Ja mag sein, dass die Unfalgefahr steigt. Also vorsichtig fahren, nicht damit rechnen, dass man gesehen wird. Man darf sich auch nicht zu sehr fürchten (gilt auch für Punkt 1.).

Und wie motiviert man sich, um bei unwetter rauszugehen und zu fahren?

1. An den Leitungszuwachs denken.
2. Die Klamotten ausprobieren wollen.
3. Es ist nur Regen!

Gutes Licht ist natürlich wichtig.

Also los.

Viel Spaß
P.
 
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