Re Gruppenausfahrten
Natürlich sind auch die aktuellen Ausfahrten sehr nützlich, nicht nur aber auch weil sie trotz allem (TM) Spaß machen;-)
Es ist aber tatsächlich auch so, dass ich
auch mehr Rennsimulation haben möchte. Wo soll ich als Anfänger denn sonst die Wettkampfsituation simulieren, trainieren, erlernen. (Radrennsport wäre sonst die erste Sportart in der Wettkampfsituationen nicht im Training trainiert werden:-o) Daher also eine Gruppen mit Sprints, schnellem Fahren, nicht immer auf den schwächsten Rücksicht nehmen sondern auch mal einen "hängen lassen" (soweit "ethisch" vertretbar;-), halt einem bisschen
Wettkampf im Training.
Bzgl. der Änderung der Gruppen in denen ich dieses Sommer mitgefahren bin – das sind ja existierende Gruppen in die ich neu dazu komme. Um zu lernen, um den Spaß zu teilen, um zu sehen wo ich bin. Es ist da soziologisch nicht wirklich angebracht als Neuling/Außenstehender alles "über den Haufen zu werfen".
Die möchten keine Sprints fahren, basta. Wir haben das mit ein paar "Neulingen" gegen Ende manchmal trotzdem gemacht und dann halt an Ampeln oder Kreuzungen gewartet – kam so "okay, aber vielleicht braucht ihr eine schnellere Gruppe" an;-)
Manchmal, je nachdem wer da ist, fahren wir auch mal Stücke mit 40 oder bei Rückenwind sogar 42 km/h in 1-Reihe oder B-Kreisel, aber dann sind wieder Gruppenmitglieder die bei Ihrer 2. Führung einfach langsamer machen oder von hinten "kürzer" rufen (und nach Absprache auf alle gewartet wird).
Natürlich mache ich gerne längere Führungen. Es gab auch schon Ausfahrten mit nur 3-4 Leuten in denen ich dann als Neuling >50 % der Führung gemacht habe. Aber auch das hat Limits da doch jeder mal vorne fahren will und soll...
Also, natürlich waren und sind diese Ausfahrten total super! Im März wusste ich nichtmals, dass es alle diese Handzeichen gibt;-) Ich habe nette Leute kennengelernt mit denen ich das Hobby teilen kann und wir haben schon viele schöne Sommerabende oder RTF-Tage miteinander verbracht. Ich habe auch viel Radtraining dabei gemacht und habe mich auch aufgrund dieser Ausfahrten in Ausdauer und Leistung verbessert.
Aber nun muss ich halt den nächsten Schritt machen. Vielleicht möchte ich ja wirklich mal AK-Rennen fahren? Keine Ahnung, ich habe kein Gefühl dafür wie das funktioniert, klappt, wie gut es für mich gehen würde...
Aber ich habe lange genug Leistungssport gemacht um erkannt zu haben, dass "gute Trainer", das schliesst "Vorbilder" mit denen man das Ganze trainiert mit ein, ein Kernpunkt von Entwicklung ist.
(Wenn auch in einer anderen Sportart: Ich hatte selber schon absolute top-Trainer und hatte deren Nutzen durchaus erkannt und ich war selber auch schon als Trainer "ziemlich erfolgreich", kenne also auch diese Seite;-)
In diesem Sinne suche ich also durchaus eine Gruppe die mich mehr fordert und dadurch fördert, in der Rennsimulationen stattfinden um das lernen zu können, die einfach auch sich und mir gegenüber härter ist.
Auf solch einer basis wurde ich dann für mich entscheiden ob ich evtl. mal wirklich Rennen fahre. Also nicht die Cyclassics o.ä. Jedermann-Fahrt zu machen, das hätte ich dieses jähr auch "einfach so" gemacht, angekommen wäre ich schon, auch in einem "vernünftigen" Tempo;-) Sondern "Radrennen-Wettkampf-Rennen".
Natürlich sollte ich dann mit der schnelleren Gruppe mitfahren...
Aber nun bei der vorletzten Ausfahrt (dieser Gruppe) im Jahr mit meinem "Gravelbike" (nein, dafür nicht mit 40er
reifen;-) und der skeptischen Frage vor Ort "aber Du kannst schon mit 45 im Wind fahren" habe ich dann "spontan" entschieden bei der 2. Gruppe mitzufahren. Nicht ohne zu sagen "mache ich dann nächstes Jahr";-)
Vielleicht muss ich dann wie
@SlowRoll schreibt auch mal abreissen lassen und alleine weiter/nach Hause fahren, tatsächlich sehe ich das auch als Renn-Simulation, wo soll ich das denn sonst machen,
@Karl2021, und so lange und auch dann weiterhin haben 30+ Gruppen Ihren Wert, s.
@ronde2009 –