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Wie Kettenlehre richtig benutzen?

Meine Campa-Ketten enden kurz vor der Fünfstelligkeit. 8 machen sie auf jeden Fall, 9 eher auch, aber dann ist Schluss.
Das liegt an Campa.

Ich bin vorher Shimano-Ketten gefahren und habe sie nicht anders behandelt. Die waren nach 4 bis 4,5 hin. Auch kein schlechter Wert, hat von meiner Seite daran gelegen, dass ich höhere TF gefahren bin (90-105).
Als ich noch "klassisch-männlich" vor allem dicke Gänge gefahren bin, war bei 3 Schluss und dann war ich weit gekommen.

Allerdings kann man auch ne Campa-Kette auf "Verrecke!" fahren. Dicke Gänge, keine Pflege, schlechte Pisten, schlechtes Wetter, Überkreuz-Schalten. Wenn man wirklich, kann man auch ne Campa schnell zugrunderichten.
 

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Re: Wie Kettenlehre richtig benutzen?
mal bei Gelegenheit die Kette am Rad der besseren Hälfte gemessen. Die "schlechte" Seite fällt nicht ganz durch, sondern bleibt bei den 75 stehen. Krass. Trekking-Rad ca. 2 Jahre alt.
Wird täglich (auch im Herbst und teilweise Winter) bei Wind und Wetter ca. 10 km (Hin- und Rückweg) gefahren. Genaue Laufleistung deshalb unbekannt. Ein paar weitere Tagestouren ca. 30-50 km und einmal wöchentlich auch Ausflüge in die Stadt. ca. 15 km waren auch dabei.

Kette trotzdem schon durch?!o_O:eek:

Werd ich jetzt tauschen....


PS: Gibt es Bedenken bei der Nutzung von diesen Verbindungsgliedern?
 
Ob man das kann, @dings711, hängt von der Kassette ab. Ich finde leider nirgends Informationen darüber, ob diese Kassette an einem Stück ist oder aus Spidern und Einzelritzeln aufgebaut ist. Wenn letzteres der Fall ist, könnte man das eine Ritzel tauschen, aber für 8fach muss man schon suchen, um Einzelritzel zu finden.

Bei einem Preis von 12 Euro für die gesamte Kassette würde ich es aber machen wie von @andreas s empfohlen. Die Kette sollte sich nach 100 km an das runtergefahrene Ritzel "gewöhnt" haben. Ist die neue Kette dann irgendwann runter, neben der dann neuen Kette auch eine neue Kassette draufziehen.

Ich bins nochmal.
:bier:
Kette hatte sich tatsächlich eingefahren, allerdings erst nach ca. 800km... :eek: Läuft jetzt aber auf allen Ritzel reibungslos und ohne Probleme, selbst beim Sprint/Wiegetritt etc.

Jetzt würde ich natürlich gern die Kette runterfahren bis gar nichts mehr geht weil das Ritzel sowieso hin ist. Hierzu habe ich dreiFragen.
- Wie lange kann ich die Kette fahren bzw. sollte ich diese fahren, wenn ich das Ritzel danach sowieso tauschen möchte. Woran erkenne ich, dass die Kette wirklich "tot" ist? Die Kettenlehre wird ja dann relativ flott anzeigen, dass die Kette runter ist, aber ich möchte diese wirklich "runter fahren".

- das hat ja mit Sicherheit auch negativen Einfluss auf die Kettenblätter vorne oder sind diese da nicht so schnell klein zu kriegen?

- Wenn ich nun hinten die Kasette wechseln möchte und mein größtes Ritzel ist ein 25er, kann ich dann ohne großen Mehraufwand auch eine Kasette montieren die z.B. ein 28er Ritzel hat? Muss ich dann irgendetwas beachten bzw. neu einstellen? (Kettenlänge ist klar, mir geht es um z.B. Spannung vom Seilzug, Schaltwerk etc.?

Vielen Dank im Voraus.
 
Wenn du das gesamter System runterfahren willst, fahr einfach. Irgendwann wird die Schaltung schwergängiger und hörbarer, Gänge rutschen durch. Dann ist es vorbei.
Klar zerlegt das auch die Kettenblätter schneller, allerdings können die mehr ab und es dauert auch, bis Kette und Ritzel gemeinsam im Eimer sind. Das ist ja keine Sache von 10tkm.

Bei einer anderen Kassette (28 statt 25) ist bei der Zugspannung nichts zu verändern.
Vorausgesetzt, das Schaltwerk kommt mit der größeren Kassette zurecht - sollte aber alle gängigen Schaltwerke tun -, müsstest du nur nich B-Schraube neu justieren. Der Rest bleibt, wie er ist.
 
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