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Wie haltet ihr es mit Stretching?

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Re: Wie haltet ihr es mit Stretching?
gedehnt wird an Ruhetagen und zwar gründlich. Dehnen ist eine eigene Trainingseinheit (auch wenn es im Winterpokal dafür keine Punkte gibt) und wegen der Verletzungsgefahr und dem ausbleibenden Nutzen nicht in Kombination mit einer klassischen Trainingseinheit umzusetzen. Nur ein vollständig gedehnter Muskel kann max. kontrahieren und somit sein max. Leistungsvermögen entfalten. Ein nicht gedehnter Muskel, der ständig beansprucht wird, bleibt irgendwann leicht vorgespannt und kann seine volle Leistungsfähigkeit nicht mehr entfalten. Zudem kann es durch den dauerhaft vorgespannten Muskel zu Problemen im Bereich der Muskelansätze kommen, da diese oft anfangen, an dem Knochen / Gelenk zu schleifen an dem der Muskel befestigt ist.
Außerdem soll es sogar Leute geben, die sich auf dem TT nicht ordentlich nach vorne runterfalten können, weil die komplette Rückseite durch ständige Belastung ohne entsprechende Dehnung "zu kurz" geworden ist.Profis lassen das Dehnen passiv durch Physiotherapeuten erledigen. Dies ist deutlich effektiver als aktives Dehnen und extrem schmerzhaft.
Nicht zu dehnen und den Muskel derart zu vernachlässigen, ist die billigste Methode Leistung zu verschenken.

Hi , allen erstmal besten Dank für die interessanten Beiträge.
racegirl, interessanter Ansatz....wie lange dauern Aufwärm- und Stretchingeinheit bei Dir jeweils und in welchen Abständen führst Du diese durch?
 
Ich frage mich, wie weit sich einige hier wohl dehnen können. :)

Wie racegirl es schon schrieb, die meisten vernachlässigen das Dehnen so stark, dass sie sich irgendwann nicht'mal mehr auf ein (TT-) Rad setzen können, weil alles verspannt ist und die Sehnen am Ende wohl auch total verkümmert sind.
 
ich habe das Thema eine zeitlang etwas vernachlässigt und deswegen aktuell wieder ein paar orthopädische Zipperlein. Aktuell dehne ich jeden abend aktiv und werde alle 2, 3 Wochen von einer Physiotherapeutin passiv einmal komplett durchgedehnt. Zusätzlich lasse ich mich immer ein paar Tage vor einem wichtigen Wettkampf dehnen seit letztem Jahr und war noch nie so erfolgreich. Ist bestimmt auch ein ganzes Stück Kopfsache, aber wenn die Vorbereitung an sich stimmt und dann am Schluss nochmal alles speziell vorbereitet wird, funktioniert das schon. Wie lange ich dafür brauche, kann ich Dir nicht sagen.
Zum Dehnen vor oder nach der Trainingseinheit habe ich die gleiche Meinung wie die meisten hier. Direkt vorm Training setzt Du durch das Dehnen die Muskelspannung herab was für die nachfolgende Belastung eher kontraproduktiv ist. Direkt nach dem Training ist der Muskel ggfs. durch Mikrorisse bereits vorgeschädigt. Ein Dehnen zu diesem Zeitpunkt kann den bereits belasteten Muskel noch stärker verletzen.
Als unabhängige Trainingseinheit hilft das Dehnen die volle Elastizität des Muskels und die Beweglichkeit der Gelenke zu fördern und zu erhalten.
 
Es ist eine Frage von Disziplin und natürlich nicht immer ganz leicht. Auf der anderen Seite abends vorm Fernseher mal eine Decke auf den Boden zu legen und ein paar Übungen zu machen ist auch kein Hexenwerk. Viele der typischen Überlastungserscheinungen bei Sportlern, lassen sich durch regelmäßige Dehnübungen verringern und bisweilen sogar ganz vermeiden. Vielleicht auch ein Grund warum für die meisten Läufer das Dehnen ganz selbstverständlich dazu gehört. Wegen der höheren Belastung auf den Bewegungsapparat sind hier solche Probleme nämlich viel wahrscheinlicher.
 
1mal die Woche Kickboxen und das Thema Dehnen ,Beweglichkeit und Stabilität ist weitgehend abgehakt. Für Leute die schief auf dem Rad sitzen und hin und her wakeln hilft Yoga und ein kompetenter Physio der dehnen kann.
 
Ich habe mich früher immer gedehnt und mein Schwimmtrainer, der Physiotherapeut war, hat immer auf die Wichtigkeit des Dehnens hingewiesen. Irgendwann habe ich es schleifen lassen, aber ich war viel agiler als ich regelmäßig dehnte.
 
Dehnen ist auf jeden Fall wichtig. Ich persönlich dehne mich nicht gerne kalt, sondern eher nach dem Sport und schon auch mit etwas Vorsicht. Aber meiner Meinung nach, bewirkt das Wunder und man kann am nächsten Tag sich viel leichter bewegen. Ich habe da auch schon öfters versucht, genaue Details rauszubekommen und einige meiner Freunde sind auch Physiotherapeuten, die sagen, dass zu diesem Thema jeder etwas anderes sagt und es immer wieder neue Meinungen gibt. Von daher muss das glaube ich jeder selbst für sich entscheiden, aber ich dehne mich immer fleißig.
 
gedehnt wird an Ruhetagen und zwar gründlich. Dehnen ist eine eigene Trainingseinheit (auch wenn es im Winterpokal dafür keine Punkte gibt) und wegen der Verletzungsgefahr und dem ausbleibenden Nutzen nicht in Kombination mit einer klassischen Trainingseinheit umzusetzen. Nur ein vollständig gedehnter Muskel kann max. kontrahieren und somit sein max. Leistungsvermögen entfalten. Ein nicht gedehnter Muskel, der ständig beansprucht wird, bleibt irgendwann leicht vorgespannt und kann seine volle Leistungsfähigkeit nicht mehr entfalten. Zudem kann es durch den dauerhaft vorgespannten Muskel zu Problemen im Bereich der Muskelansätze kommen, da diese oft anfangen, an dem Knochen / Gelenk zu schleifen an dem der Muskel befestigt ist.
Außerdem soll es sogar Leute geben, die sich auf dem TT nicht ordentlich nach vorne runterfalten können, weil die komplette Rückseite durch ständige Belastung ohne entsprechende Dehnung "zu kurz" geworden ist.Profis lassen das Dehnen passiv durch Physiotherapeuten erledigen. Dies ist deutlich effektiver als aktives Dehnen und extrem schmerzhaft.
Nicht zu dehnen und den Muskel derart zu vernachlässigen, ist die billigste Methode Leistung zu verschenken.


Dieser Beitrag ist plausibel! Seitdem ich dehne sitze ich viel besser auf dem Rad und habe kaum noch Verspannungen. Ich beobachte aber auch, das "echte Kerle" :-) grundsätzlich nix vom Dehnen halten
 
noch nie gesehen, wie sich Viecher dehnen? Schau mal einer Katze zu, was sie macht, wenn sie aufsteht...

ps: auf dem Rennrad ist die Gazelle eine Niete :)
Die Katze auch. :p

Zurück zum Ernst der Lage: ein bissl Dehnen im Wadenmuskulaturbereich betreibe ich - im Gedanken, Prävention gegen Achillessehnenreizungen zu betreiben. Ansonsten mache ich kaum Dehnübungen, kann mich dementsprechend auch nicht einer sonderlichen Gelenkigkeit rühmen. Verkürzungstendenzen etwas entgegenzuwirken, sollte prinzipiell nicht so schlecht sein, ich würde aber weder kurz vor noch kurz nach dem Wettkampf oder einem intensiven Training dehenen, sondern eher an Ruhetagen.
 
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