• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wie entscheidend ist die Rahmenqualität...?

Yeli

Mitglied
Registriert
3 August 2013
Beiträge
37
Reaktionspunkte
0
Da ich mich nun damit abgefunden habe, das es sich nicht lohnt mein Rad neu aufzubauen, schaue ich mich so langsam nach Alternativen um.

Nun gibt es Räder, die sind um € 1000,- und haben Ultegra (Radon) und es gibt Räder um € 1800,- mit SLX/Alivio (Cannondale), um nur mal zwei Hersteller zu nennen.

Sicherlich kann ich die Räder nicht wirklich vergleichen, da einmal Versender (Radon) und einmal Edelmarke (Cannondale). Doch wie entscheidend ist die Rahmenqualität denn wirklich - in meinem Fall!

Merke ich als Neueinsteiger und Freizeitradler mit Fitnessambitionen überhaupt einen Unterschied in der Rahmenqualität oder zählt hier eher das Gesamtpaket?

Lohnt es sich bei ca. 2000 - 3000 km im Jahr 'viel Geld' (ca. € 1800,- fürs Komplettrad) auzugeben oder sind hier schöne Komponenten wie Ultegra oder 105, die ein tolles Schaltgefühl vermitteln, nicht viel entscheidender für den Spaß am Radfahren?

Was meint Ihr dazu?
 
Schalten tun die alle gleich, 105/ultegra ist halt leichter... dafür ist der rahmen bei radon warsch n paar gramm schwerer als der cannondale^^
ob du da den unterschied merkst.. keine ahnung, warscheinlich nicht, vllt kommts ja sogar aus der selben fabrik in timbuktu^^
 
Ein guter Rahmen ist die Basis, alles andere drum herum kann man mit der Zeit verbessern oder nach Verschleiß in bessere Teile investieren. Rahmen und Laufradsatz muss passen. Ab Tiagra/Sora schaltet sich alles gut, nur eine Frage des Gewichts...
 
Die Qualität des Rahmens ist schon von Bedeutung, schließlich hält der das ganze Rad zusammen. Natürlich kriegst Du beim Fahren nicht mit, wie ordentlich der gearbeitet ist, bis zu dem Zeitpunkt, wo er schlimmstenfalls bricht.

Das Material selbt ist nicht so entscheidend, wie die Verarbeitungsqualität. Je billiger der Rahmen ist, desto eher kann man davon ausgehen, dass der nicht lange halten wird. Haltbare Schweißnähte setzen eine ordentliche Vorbereitung sowei Sauberkeit voaus, Das Werkstück darf auch nicht unter Spannung gefügt werden. Bei geklebten/ laminierten Rahmen braucht es auch eine gewisse Sorgfalt. Und Zeit und Handarbeit kostet selbst in China Geld. Ein guter ALu Rahmen kostet denn auch wenigstens um die 250-300 Euro ohne Gabel ( Kundenendpreis) , ein guter Stahlrahmen um 400 Euro, Cabon ist ab etwa 700 Euro zu haben. Alle Angaben ohne Gewähr, grob geschätzt und eingeordnet.

Ein weiterer Kostenfaktor ist die "Größen/ Geometrie-Diversität". Auch das ist mit mehr Arbeitsaufwand verbunden und kostet eben Geld. Und weil Passform und Haltbarkeit die wichtigsten Kriterien bei der Wahl des Rahmens sind, würde ich an der Stelle niemals sparen wollen.

Dafür muß man immer noch kein Vermögen ausgeben. Aber leiber ein gut gemachter, vor allem passender Rahmen mit ein paar Gramm mehr und eine etwas günstigere Schaltgruppe, als durch billigen Schrott zusammengehaltene "prominente" Komponenten......
 
Quantec und Surly bieten grundsätzlich sehr ordentliche und günstige Rahmen an. Beide Beispiele sind für unterschiedliche Einsatzzwecke jeweils gut geeignet und m.W. gut verarbeitet.

Du musste Dich entscheiden: soll es ein Crosser oder ein Rennrad werden?

Alu oder Stahl? Ist Dir das wichtig?

Passt die Geometrie?

Gute, günstige Stahlrahmen für verschiedene Zweche werden u.a. von Genesis angeboten.

Viel Glück;)!

Gruß, svenski.
 
Ja, die ganzen Überlegungen machen die Sache nicht gerade einfach.

Es wird auf jeden Fall ein Crosser. Rennrad Lenker/Bremsen und ein Limit bis 28mm Reifen sind für mich keine Option.

Stahl soll es eigentlich nicht wieder werden (bin jahrelang so einen schweren Bock gefahren). Wobei das Surly mir optisch schon gefällt.
Demnächst gibt es die Disc-Variante von Cross Check - doch sind 3200 gr. inkl. Gabel auch nicht ohne - die Geo würde passen.

Das Quantec SLR hat gegenüber meinem jetzigen Bike ein um 5 cm kürzeres Oberrohr. Somit fällt das Fahrverhalten doch wohl um einiges agiler aus,
wäre aber nicht so wild - könnte ich mich bestimmt dran gewöhnen.

Beim Quantec bin ich aber auch schon bei ca. 560,- Euro inkl. Gabel - eigentlich ein bisschen viel...:(
 
Es wird auf jeden Fall ein Crosser. Rennrad Lenker/Bremsen ....... sind für mich keine Option.
Daß ein Cyclocross-Rahmen dann auf der ganz kurzen Seite ist, ist Dir aber klar, oder?

5cm weniger Oberrohr machen das Fahrverhalten eher weniger agil, weil Du mindestens einen Teil davon im Vorbau kompensieren musst.
Es sei denn, du willst Deine Haltung komplett umbauen. Einen (für ordentlichen Aufbau) zu grossen Rahmen zu nehmen gibt dann Probleme mit der Überstandshöhe.

Was das Rad agil macht ist mehr der Radstand, sowie die Verteilung desselben auf Vorder- und Hinterbau.

Also, mal wieder ein Hoch auf das Marketing-Verwirrsprech:
Ein Querfeldeinrad/Cyclocrosser braucht den Rennlenker, damit die Sitzlänge lang genug ist.
Ein All-Terrain-Bike/Crossrad braucht eine Flatbar/Riser, weil das Oberrohr länger ist.

Soweit die Theorie. Daß in der Praxis alle möglichen Bastarde auf der Strasse zu sehen sind, ist kein Gegenbeweis.
 
Ich merke schon, in der Theorie ist das alles ganz einfach mal erdacht...in der Praxis sieht das ganze dann schon wieder vollkommen anders aus.

Danke @ whitewater für den Hinweis.

Ich glaube mir fehlen noch reichlich Informationen und Wissen um das Thema, als das ich mal eben so Pi*Daumen einen Rahmen kaufe und denke das passt dann schon.

Hatte einfach eine Überlegung in die Richtung: "...wenn ich jetzt ein 60er Oberrohr fahre, mit 11er Vorbau und Flatbar/Riser und ich 5cm weniger zur Verfügung habe...damit würde ich auch klar kommen..."

Aber aufgrund meiner Unwissenheit vielleicht in Kürze ~ € 500,- in den Sand zu setzen, weil ich den falschen Rahmen gekauft habe...? Nein, das geht gar nicht.

Da werde ich wohl noch ein paar Bikes fahren und ausprobieren was passend für mich ist - noch habe ich ja ein Bike und brauche nicht zu laufen ;)
 
Dann probier doch (Vorbau, Sattel, Lenker usw...) mit dem vorhandenen Bike solange rum, bis du eine passende Position gefunden hast. Da kannst du probefahren, so weit du willst. Und besorg dir dann den entsprechenden Rahmen dazu.

Gruß, svenski.
 
Wenn man Genesis jetzt mal als Beispiel nimmt:
Kann man einen Unterschied "erfahren" zwischen dem Croix de Fer (Reynolds 725) und dem CDF (Reynolds 520)?
Das CDF ist halt etwas schwerer, aber die Geo ist gleich. Natürlich bei gleicher Rahmenhöhe, Aufbau, Luftdruck und Strecke!
Es geht mir darum,einen komfortablen Rahmen für lange Touren zu finden.
Mir ist bewusst, das Räder, Reifen und Luftdruck den meisten Vorteil bringen. Stahl soll ja die "Belastungsspitzen" dämpfen, kann das ein Alurahmen auch?
Ist es Sinnvoll mit dem übergewichtigen Stahlrahmen zu fahren, oder spürt man zum Alurahmen keinen Unterschied und spart noch ordentlich Gewicht?
 
Wenn man Genesis jetzt mal als Beispiel nimmt:
Kann man einen Unterschied "erfahren" zwischen dem Croix de Fer (Reynolds 725) und dem CDF (Reynolds 520)?
Grenzwertiges Beispiel, da beide real und in der Praxis sehr dicht beieinander liegen werden. Ich tippe mal das ist ein Unterschied, so ähnlich wie Ultegra und 105.
Ist es Sinnvoll mit dem übergewichtigen Stahlrahmen zu fahren, oder spürt man zum Alurahmen keinen Unterschied und spart noch ordentlich Gewicht?
Mach Dir klar, über was Du mit "ordentlich Gewicht" redest. Ein solider Alurahmen wird auch bei eher 1600g liegen, das sind zu einem soliden Stahlrahmen vielleicht 500g. Wenn wir in den Leichtbaubereich gehen, wird der Unterschied höchstens relativ, absolut aber nicht grösser.
Das mit dem "Unterschied spüren"....bei irgendeinem Rahmenbauer (wars der Vogel) stand sinngemäß, Material ist völlig wumpe, es kommt immer drauf an, was man draus macht.
Warum nimmst Du nicht gleich Carbon? Noch leichter als Alu, soll ja komfortabler sein, und überhaupt eher up to date.
Das ist jetzt gar nicht lästerlich gemeint, die Antwort auf die Frage sollte einen Hinweis geben, warum manche Leute eben bei Stahl bleiben.
 
Grundsätzlich fährt sich ein leichter Stahlrahmen, wenn er zweckmäßig konstruiert ist, sehr angenehm. Jan Heine würde an dieser Stelle fragen: "Does it plane for me?" Das hängt auch mit der eigenen Physis und den Fahrgewohnheiten (TF usw. ) zusammen und lässt sich hier nicht beantworten. Mit den richtigen Komponenten kommt für mich der Croix de Fer dem "Schweben" recht nahe. Beim CdF würde ich erwarten, dass er etwas härter wäre. Ob das was ausmacht? Ich weiß es nicht.

Der oben zitierte Satz (Vogel?) wird wohl so stimmen.

Gruß, svenski.
 
Giant hat 1250-1400 Gramm, beim Alurahmen, es geht also auch leicht
Rahmen-Gabel-Steuersatz-Innenlager-Carbonstütze = ca € 650,-
 
Möchte kein Carbonrahmen., finde Stahlrahmen schön. Sind auch meist nicht so bunt wie die Carbonrenner:cool:.
Mit Alu kann ich aber auch leben, Carbon kann ich mir aber als Gabel vorstellen.
Ich suche ein Alltags-, Allwettercrosser mit viel Reifenfreiheit. Schutzbleche und Gepäckträger sollen auch je nach nutzen dran. Wird kein Wettkampfrad, sondern soll mich zur Arbeit bringen, und lange Tagestouren fahren.
Wenn hier das 2014 Giant genannt wird, liegt ja in etwa im selben Preissegment.
Giant TCX (Gewicht?? ) denke unter 9Kg gegen Genesis Croix de Fer um ca.11,2Kg kann man das vergleichen?
Welches Rad ist bei diesen Anforderungen die bessere Wahl?
 
Giant wiegt inkl.Pedalen in Large ca 9,5Kilo.
Large entspricht grob RH 60 CM
Rahmen und Gabel haben Ösen. .
Reifenfreiheit ist sehr gut,
Effektiv vorne ca 50 mm, hinten ca 45 MM, sprich 47-622 passt, da fast alle Reifen etwas schmaler sind.
 
Beim CdF würde ich erwarten, dass er etwas härter wäre. Ob das was ausmacht? Ich weiß es nicht.
.
Dafür müssten wir jetzt genauere Daten über die beiden Rohrsätze haben. Der geringeren Masse steht ja in der Regel eine Werkstoffvariante mit höherer Zugfestigkeit gegenüber. :D:D Alles nicht so einfach.
Giant TCX (Gewicht?? ) denke unter 9Kg gegen Genesis Croix de Fer um ca.11,2Kg kann man das vergleichen?
Nein. kannst Du nicht. Wie ich oben schrieb, der Unterschied zwischen Alu und Stahl, nur beim Rahmen, wird bei vergleichbaren Rahmen bei ca. 1Pfund liegen.
Sowas wie der Giant (1250-1400g) oder halt ein Life (o.ä.)-Rahmen, der in mittlerer Grösse dann bei etwa 1800g liegt. Es gibt superleichte Stahlrahmen bis um und bei 1,5kg, und entsprechend ausgereizte Aluteile bei 1kg, das ist zwar alles nicht mehr für Gepäckträger u.ä. in der Diskussion, nur der Vollständigkeit halber.
Ein Alurahmen, der satt Fleisch mitbringt, um auch mal mit viel Gepäck durch die Wallachei geprügelt zu werden, wird eher bei 1700-1800 liegen, vom CrossCheck hätte ich da 2,2kg als Vergleich. (Auch das wäre für "normal-Übergewichtige", also Fahrergewicht so bis 100kg, nicht die 5XL Klasse).
Kommt nochmal die Gabel dazu, da gibt's Stahl zwischen 600g und satt 1kg, Alu/Carbon im leichteren Bereich vielleicht 300, im schwereren 400g leichter.
Der Unterschied vergleichbarer Aufbauten bleibt also Rahmen und Gabel eher unter 1 kg. Wenn 2kg dazwischen liegen, dann ist mindestens die Hälfte davon den Anbauteilen geschuldet.
Nimmst Du gleiche Gabeln in unterschiedliche Rahmen ist der Unterschied eben noch geringer.

(Bei den Stahlrahmen setze ich aktuelle Verbindungstechnik vorraus, als auftragsgelötet oder geschweißt. Muffen wiegen i.a. nochmal was mehr)
 
Zurück