AW: Wie denn? Was denn? Wo sind die Freiburger?
@gulli: wie war es? wahr wohl eine hitzeschlacht, bin hin zum zuschauen und bierchen trinken. Respekt an alle die sich bei der hitze geschunden haben!
wetter:oh mein gott, selbst in der sahara war das damals nicht so schlimm. bin fast eingegangen.etliche flaschen gesoffen, aber nicht ein einziges mal austreten müssen. im schatten ging es teilweise, aber ein grossteil der strecke ging an wiesen vorbei, wenn dann noch der asphalt geglüht hatte, dann ronn der schweiss nur noch. meine linke seite hat einen schlimmeren sonnenbrand, als meine rechte. ein bekannter hat sich mich lichtschutzfaktor 50 eingecremt, war trotzdem rot
stimmung: naja, also es waren ein paar leute unterwegs, aber so richtig stimmung gabs nur sehr wenig, zb bei "the wall" grad keine ahnung wo das war. in der ortschaft vorm knöpflesbrunnen, vielleicht 20% steigung oder sowas. dort gabs mit stimmungskanone und einigen zuschauern tatsächlich was.
hab versucht bei einigen die la ola wellen zu entfachen, wenn aber nur 4 leute da stehen, dann ist es nicht so berauschend. mein spruch "ich hab doch dafür gezahlt", kam meist nicht so gut an

hatte gedacht, das dort einige leute hinstellen ihren grill aufstellen und mittag essen oder so, war ja grad die richtige zeit. leider nichts davon, vielleicht weils zu heiss war.
dank aber an die leute, die ihren rasensprenger auf die strasse gerichtet hatten, habe mich immer druntergestellt. 5 min später war alles wieder trocken.
verpflegung: fast super, gefehlt hat eindeutig das bier. was soll denn das für eine veranstaltung sein. hatte noch einen kater vom vorabend und so musste ich dann bei den diversen feuerwehrleuten nachfragen. zum glück hatten die was, auch die eine gruppe die tatsächlich gegrillt haben. hatten zwar nur eine weinschorle, dennoch hat gut gebirnt

am schluss warens eben 1 radler, 3 zäpfle und die grad eben beschriebene weinschorle.
die weinschorle war dann auch ersteinmal genug, uiuiuiui zum glück gings hinauf. war bestimmt eine flasche von hannes seinem wein.
servicemechaniker: hatten tatsächlich ahnung. nachdem mein
sattel sich immer mehr in richtung himmel neigte, bin ich dann doch mal zu einem mechaniker gegangen. mechaniker schaut sich das rad an und meinte, er fasst das rad nicht an, ich solls mir doch noch mal überlegen

geb ja zu, das rad war ja eigentlich überhaupt nicht renntauglich. stand 2 monate auf dem balkon meiner eltern rum und das einzige was ich am vorabend noch gemacht hab war, das ich endlich mal eine hinterbremse eingebaut hab und die kette geölt.
kleines kettenblatt ging nicht, schaltwerk kam beim grössten ritzel in die speichen und die zwei kleinsten waren irgendwie nicht erreichbar. die feder ist wohl auch langsam ausgeleiert, von der kette will ich gar nicht reden.
wären wir tatsächlich im team gefahren, hätt ich das rad gerichtet, aber so gabs ja keine ambitionen.
strecke: war bis auf 3 stellen, wo aber jeder geschoben hat, mit nur 2 ritzel fahrbar. beim herunterfahren der wenigen singletrailpassagen gabs meistens stau. fragte mich dauernd, warum die
bremsen, schliesslich funktionierte bei denen das rad.
fremde mitfahrer: die kommentare waren schon manchmal lustig. anfangs gab es ja noch andere fahrer deren equipment nicht so
100% funktionierte, dort waren wir tatsälich noch so eine leidensgemeinschaft. unser motto "fahren soweit wie möglich und am besten so schnell, das sich erst im ziel das rad verabschiedet"
später als ich immer mehr leute überholte, kamen dann immer komischere blicke und die kommentare "es quietscht", "es knarzt", "das man damit fahren kann". die fahrer sind dann meist fast den abhang runtergefahren, nachdem sie meinen startblock mit ihrem verglichen hatten
resümee eigentlich nicht schlecht, vielleicht doch noch einmal, aber dann tatsächlich mal mit einem neuen mtb. durch das kraftvolle drücken und ziehen am pedal hat mein rücken doch sehr gelitten.
wieso es dann doch noch 7h wurden war neben den bieren, der hitze, noch ein anderer und sie äääh der dürfte hoffentlich nebenmir auf meinem zielfoto erscheinen

oder der fotograf ist banane