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wie am besten im winter trainieren??

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 36764
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Gelöschtes Mitglied 36764

Hi,
bin ein begeisterter Radsportler und fahhre im sommer viel Rad und Bike
wie kann ich meine form im winter zu mindestens halten??
bringt laufen soo viel??oder doch lieber auf der rolle??
danke im vorraus
Basti
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

ich gehe zur zeit gerne 4-5 mal die woche für eine stunde im wald laufen. strecke hat dabei intervallähnliche eigenschaften
biken im wald ist auch super - da liegt jedoch zur zeit eine dicke eisschicht :rolleyes:
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

hi Basti910,
ja, man kann im Winter die Form sogar ausbauen. Die Leistung sinkt im Winter natürlich. Durch viele Stunden auf dem Rad bereitet man den Körper auf das Wachstum im Frühjahr vor. Es bilden sich neue Kapilare, der Stoffwechsel wird verbesert. Das bekommt man im Sommer nicht hin, da kann man nur das, was da ist auf Leistungsfähigkeit trimmen. Meiner Meinung nach macht nur die Kombination mit viel und langsam im Winter und schnell mit Regeneration im Sommer leistungsfähig.

Also raus, wann immer Du kannst. Nicht schnell ist das Ziel, sondern viel. Aber nicht überziehen, krank werden ist nicht gut.
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

hi Basti910,
ja, man kann im Winter die Form sogar ausbauen. Die Leistung sinkt im Winter natürlich. Durch viele Stunden auf dem Rad bereitet man den Körper auf das Wachstum im Frühjahr vor. Es bilden sich neue Kapilare, der Stoffwechsel wird verbesert.

Es gibt keinen Formaufbau ohne Leistungszuwachs - jede Optimierung des Stoffwechsels, Verbesserung der Kapilarisierung oder Erhöhung der Mitchondriendichte geht mit einer Erhöhung der Leistungsabgabe am Pedal einher.
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

Es gibt keinen Formaufbau ohne Leistungszuwachs - jede Optimierung des Stoffwechsels, Verbesserung der Kapilarisierung oder Erhöhung der Mitchondirendichte geht mit einer Erhöhung der Leistungsabgabe am Pedal einher.

ja, auch wenn man den Zuwachs im Winter nicht abruft.
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

ja, auch wenn man den Zuwachs im Winter nicht abruft.

Wieso sollte man Leistungszuwächse im Winter nicht abrufen? Anders als durch Abruf der erzielten Leistungszuwächse lässt sich das Prinzip der progressiven Belastung nicht realisieren, was im Ergebnis zum immer gleichen Trainingsreiz führt. Bei Trainingsbelastungen, die über einen längeren Zeitraum gleich bleiben, hat sich der Organismus irgendwann so angepasst, dass Belastungsreize nicht mehr wirken, die Folge ist Stagnation oder sogar Formrückgang.

Für die Praxis bedeutet das, man fängt am Anfang des Winters mit kürzeren und langsameren Einheiten an erzielt damit erste Formverbesserungen und arbeitet sich im Verlauf des Winters bzw. der Saison über immer längere und auch schnellere bzw. anspruchsvollere Einheiten an sein Ziel heran (wobei der Speed eigentlich nur ein abgeleiteter Parameter für die Leistung ist, wenn man die Leistung mangels Powermeter nicht direkt messen kann, daher sollte man sich nicht zu sklavisch auf die Geschwindigkeit fixieren.)
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

Habe ( Hobbybereich - keine Rennen) seit 2 Jahren im Winter mit einer Mischung aus Intervallen und GA angefangen. Möglichst immer Blockbildung von 2-3 Einheiten,
1 Tag Intervalle mit dem MTB auf der Kohlenhalde (...nicht bis in den SB und bei Kälte ruhiger) 1 h
2 Tag Intervalle mit dem MTB auf der Kohlenhalde ( bis oberer GA2) 2h
3 Tag RR GA1 in der Gruppe 3h

Das Zeitintervall strecke ich dann über die Zeit bis zum März wo die ersten längeren GA1 Einheiten über 4h anliegen, anschließend 1 Woche KA am Berg im Trainingslager und dann Ortschilder... - habe meine Rolle schon lange verkauft und beste Erfahrungen damit gemacht, so fast die Form zu konservieren... VHR
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

hallo pjotr,
danke für Deinen Beitrag. Lese und schreibe ich doch auch hier, weil ich, obwohl auf hohem Niveau immer noch/wieder unsicher bin zu der Frage "wie trainiert man am besten?". Für mich natürlich sehr lange Distanzen.

Der Köper besteht nicht nur aus Muskeln und Energiespeichern. Hinsichtlich Radsport kommt Kopf, Herz, Immunsystem, Bänder und Sehen, Gelenke, Atmung, Sauerstofftransport, Energiespeicherung und Energiegewinnung Muskeln hinzu. Alleine bei den Muskeln gibt es wiederum verschiedene Sachen, die man trainieren kann. Maximalkraft, Ausdauer, ...
Zumeisst trainiert man mehrere Systeme in einem Aufwasch. Manches ist aber gegenläufig. Auch die Reaktionszeiten für Aufbau und Abbau sind sehr unterschiedlich. Um die Energiespeicher zu trainieren braucht es Arbeit (Energie mal Zeit). Fährt man schnell sind es die Kohlenhydratespeicher. Etwas langsamer gefahren sind es die Fettspeicher. Die Anreizzyklen für Stoffwechsel sind nach meiner Erfahrung so lang, das es Sinn macht jetzt den Fettstoffwechsel zu trainieren und den Trainingseffekt im Sommer noch nicht rückgebildet zu haben. Als ein Beispiel.
Kraftvolle kurzzeite Antritte hat jede Tour. Kein Losfahren an einer Ampel ist unter 400W. Bei Buckeln sind über 600W nicht ungewöhnliches. Kurzzeitig. Die Muskeln sollen natürlich nicht zurückgebildet werden. Aber ein Neuaufbau geht recht schnell. 6 Wochen nach solchem Wintertraining reichen für mich um vorne zu fahren.

Für die Praxis bedeutet das, man fängt am Anfang des Winters mit kürzeren und langsameren Einheiten an erzielt damit erste Formverbesserungen und arbeitet sich im Verlauf des Winters bzw. der Saison über immer längere und auch schnellere bzw. anspruchsvollere Einheiten an sein Ziel heran

Ich fange den Winter nicht mit kurzen Einheiten an, denn ich stehe ja vom Ende der Saison her noch unter Dampf. Ich wechsele im Winter hin zu mehr Radfahren unter geringerer Last (gut auch für Gelenke und Bänder).
Nicht gut für das Sitzfleisch.
Von dem Mitchondrienwachstum habe ich mal gehört, das das nicht unter hoher Belastung stattfindet, sondern eher unter gemäßigter aber lange andauernder Belastung. Gut für den Winter.
Progressiv: Ja, wenn man soviel Zeit hätte. Aber ich schätze, selbst bei Profis ist die Hochlaufkurve schon über Jahre so weit gelaufen, das die Frage, was man wann trainiert durch Rennen, durch Familie und Wetterbedingungen, bei mir noch Arbeit eingeengt ist.

Freue mich auf die Antwort.

mfG
Christian
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

Also wenn du beim radln und biken Fortschritte machen willst würde ich radln und biken vorschlagen.... wird man doch mal in die Runde werfen dürfen oder =)
klar trainiert man anders als im Sommer.... man reduziert die Ausfahrten auf Grundlageneinheiten und steigert zum Frühling mit verschiedenen Sprints und Intervallen.... aber das hast du ja in vorherigen Posts schon erfahren!
laufen o.ä. muss doch eig nicht sein oder?... auch bei Schnee geht Mountainbiken wunderbar, bei regen fahr ich lieber auf der Straße!
Und wenn es mal garnicht geht dann muss es eben die Rolle sein! aber ich würde nicht auf Teufel komm raus auf ne andere Sportart umsatteln nur weil es andere so machen...
radfahren lernt man durch radfahren!!
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

Hallo
Ih lese hier interessiert mit mit. Mir geht es vorerst nur um Grundausdauer, ein kombiniertes training mußte doch auch mit Laufen bzw sehr schnellen gehen möglich sein. Wie auch immer hauptsache der Puls ist 4h im richtigen Bereich, oder.

Christian Du meinst das 6-8 Wochen reichen um den Fettstoffwechsel anzuregen.
Falls ja trotzdem ab und zu g1 ins training integrieren.

Gruß Daniel
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

Hallo
Ih lese hier interessiert mit mit. Mir geht es vorerst nur um Grundausdauer, ein kombiniertes training mußte doch auch mit Laufen bzw sehr schnellen gehen möglich sein. Wie auch immer hauptsache der Puls ist 4h im richtigen Bereich, oder.

Was bitte schön ist "der richtige Bereich" ?
Laufen kann kein Radfahren als Training ersetzen, denn die muskuläre Belastung ist eine andere. Daher kommt Laufen allenfalls ergänzend zum Training des Herz-Kreis-Lauf-Systems in Betracht, der primär limitierende Faktor beim Radfahren ist aber der Stoffwechsel in der Muskulatur. Ein gut ausgebildetes Herz-Kreis-Lauf-System ist daher eine notwendige aber keine ausreichende Bedingung für gute Leistungen auf dem Rad.
Gehen wird nur bei sehr untrainierten Menschen einen nennswerten Trainingseffekt fürs Radfahren haben, denn da ist auch noch die Belastung des Herz-Kreis-Lauf-Systems deutlicher geringer als beim Laufen.

Grundsätzlich gilt auch im Winter: Jede sportliche Aktivität trainiert man am besten durch diese Aktivität selbst:

royalgold schrieb:
radfahren lernt man durch radfahren!!
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

hi Düsi,
6 W reichen um den Muskeln den Schub (Muskelwaschtum) zu verpassen.

Stoffwechseltraining hat nach meiner Erfahrung einen über sehr langen Zeitraum dauernden Effekt. D.h. ist der Stoffwechsel trainiert und du hörst auf, dürfte der Effekt nach 2 bis 3 Jahren weg sein, so langsam schätze ich das ein. Aufbau anders herum. Habe das gemerkt weil die Wettkampfergebnisse mit 1J Verzögerung hinter der Steigerung des Trainingsumfanges hintereilten. (was Du diesen Winter tust an Grundlagen, bringt Dich in 2011 noch weiter)

Laufen kannst Du gerne einbringen. Bei mir würde das aber sofort in Richtung GA2 umschlagen. Bin eben kein trainierter Läufer. Strammes Wandern evtl mit Gepäck oder gemächliches Bergwandern halt ich für besser.
Kreislauf trainieren dauert auch lange. Dein Kreislauf sollte gut genug sein. Kreislauf trainiere ich nie explizit, der wird automatisch mittrainiert.

Düsi, lass Dich nicht bussig machen. Du hast doch bereits einen Plan. Nicht mittendrin umschwenken. Was für mich gut ist, muss nicht auch für Dich gut sein. Ist hier blos ein Meinungsaustausch. keiner hat das universal-Trainingsrezept bei der Hand.

Für mich ist der richtige Bereich bis März die Fettverbrennung. Wenn ich den Vortrieb durch Fett maximiere, dann erhoffe ich mir nach April und Mai-Training beide Stoffwechsel gleichzeitig am Pedal verfügbar zu haben. Nur Fett ohne Kohlenhydrate und nur Kohlenhydrate ohne Fett wären mir zu wenig. Ich bin eben kein muskulöser Typ, wie Du.
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

Was bitte schön ist "der richtige Bereich" ?
Laufen kann kein Radfahren als Training ersetzen, denn die muskuläre Belastung ist eine andere. Daher kommt Laufen allenfalls ergänzend zum Training des Herz-Kreis-Lauf-Systems in Betracht, der primär limitierende Faktor beim Radfahren ist aber der Stoffwechsel in der Muskulatur. Ein gut ausgebildetes Herz-Kreis-Lauf-System ist daher eine notwendige aber keine ausreichende Bedingung für gute Leistungen auf dem Rad.
Gehen wird nur bei sehr untrainierten Menschen einen nennswerten Trainingseffekt fürs Radfahren haben, denn da ist auch noch die Belastung des Herz-Kreis-Lauf-Systems deutlicher geringer als beim Laufen.

Grundsätzlich gilt auch im Winter: Jede sportliche Aktivität trainiert man am besten durch diese Aktivität selbst:

Hallo pjotr
Der Richtige bereich ist im Moment bei mir die Fettverbrennung anzuregen. Ich bin ein Liegeradfahrer und soweit ich weiß ist Laufen und Liegeradsport sehr dicht beieinander. Denke das es mir reicht ab und zu G1 liegend zu machen. Bin schon recht fitt. Der Schwerpunkt sollte aber in der Fettverbrennung liegen, das geht bei mir sogar im gehen. Beim gehen kann man bis zu 900kcal/h verbrauchen. Ich liege so bei 3000kcal/h in 4h. Das macht mir einfach mehr spaß zur Zeit und ich will meine Problemzonen mit Muskeln dadurch aufbauen. Bin leider bisher zu sehr einseitig gewesen. Also es geht aber nicht ohne sich dahin trainiert zu haben mit dem Gehen laufen.

@Chrisi
Du meinst so lange hält eine Verbesserter Stoffwechsel an! Das wäre ja unglaublich. Wenn das so wäre hätte ich das schon er gemacht. Das habe ich immer sehr vernachlässigt mangels Wissen.
Wandern mit Gepäck geht doch bei mir nicht. Gehe jetzt immer mehr in joggen über, Bergab sowieso da es unmöglich ist den Puls mit Gehen aufrecht zu halten.
Ich lasse mich nicht mehr wuschig machen. Denke das das Hauptaugenmerk auf die Ernährung nach dem Sport zu setzten ist. Natürlich aber auch während und vorher entscheident ist aber am wenigsten während dessen.

Gruß
Daniel
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

Servus Basti910,

um einigermaßen Fit ins Jahr zu starten fahr ich meist für eine Woche nach Gran Canaria. So wie diesen Februar. Die Bedingungen dort sind perfekt!! Haben 2-3 Möglichkeiten des Grundlagentrainings, aber vor allem dann am Berg gehts so richtig ran. *lach. Ideal, um den Weihnachtsbraten wieder runterzufahren! :)
Werd diesmal an so nem Mädelcamp teilnehmen (Gut, ist wahrscheinlich nur bedingt was für Dich, ne?!;), kenn aber den Laden dort mittlerweile ganz gut. Free motion heißen die und sind dort Rennradtechnisch echt gut vertreten -> www.free-motion.net
Kannst ja bescheid geben, u.vielleicht trifft man sich ja dort mal auf en Feierabend-bier! ;)

LG*
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

ich fahr im april für 1-2 wochen nach sizilien
wie bereitet man sich da am bestn drauf vor??
 
AW: wie am besten im winter trainieren??

ist der winter kalt und nass, macht es draußen doppelt Spass!!

Raus auf's Rad, vernünftige Wintersachen und schön GA1 radln. Ich habe bisher immer recht trockene Phasen erwischt und die ersten 350 km sind abgeradelt. Das geht, macht auch Laune. Füße und richtig Schnee sind ein Problem, ansonsten supi.

Rolle wär nix für mich....
 
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