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Wer trainiert heute?

Für mich ist bei solchen Dingen nicht wichtig, ob man nachplappert oder nachmacht, was irgendwelche "Größen" vorgeben, sondern wie dies begründet wird. Und da bin ich natürlich über diesen Satz von dir gestolpert:Erstmal ist es wirklich ziemlich unwichtig, welche Trittfrequenz man fährt. Das ist jetzt lustig, weil auf einmal die Rollen vertauscht sind: Offenbar bist ja du derjenige, der hier unhinterfragt Dinge nachmacht, die irgendwo publiziert wurden. Das gleiche gilt für die Herzfrequenz. Offenbar machst du da ein "HF-Dogma" zum Maßstab, das auch von denjenigen, die an der HF-Messung als ein Mittel der Trainingssteuerung festhalten, heute weitgehend abgelehnt wird.

Hier hast du mich missverstanden. Ich wollte nicht sagen, dass man eine bestimmte TF oder mit einer bestimmten HF fahren soll. Sollte man das aber doch wollen, spielt das Kettenblatt keine Rolle, wenn die Gesamtübersetzung passt -- genau das schreibst du ja später auch.

Was du mit "HF-Dogma" meinst, verstehe ich nicht ganz. Ich achte auf die HF, um damit den Belastungsgrad abschätzen zu können. Das erscheint mir auch durchaus plausibel, mit genug Körpergefühl kann man möglicherweise darauf verzichten, so genau ist das aber bei mir (noch) nicht entwickelt.

Als ich angefangen habe intensiver Rad zu fahren, lag meine "natürliche" TF bei unter 70. Nachdem ich gelesen hatte, dass eine höhere TF insbesondere zur Schonung der Kniegelenke empfohlen wird, habe ich bewusst darauf geachtet schneller zu treten. Heute fühle ich mich bei ca. 90 wohl, kann aber auch bis 120 gehen, darüber wird's aber zunehmend unrund, so dass ich da noch Trainingsbedarf habe und weiterhin gelegentlich versuche bewusst schneller zu treten. Wenn ich Krafttraining machen will, trete ich aber auch bewusst mal langsamer.

Das sind die Situationen, in denen ich auf die TF achte. Wenn die Belastung dazu passt, ist mir egal ob großes oder kleines Blatt.

Ich hoffe es ist jetzt klarer. Ich bin allerdings auch häufiger auf dem großen Blatt unterwegs, weil meins nur 50 Zähne hat. :D

Den anderen Dingen, die du zur TF schreibst, stimme ich größtenteils zu, auch was die Elastizität angeht.
 

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Re: Wer trainiert heute?
Mal was anderes: Bin grad von ner OP aus´m Krankenhaus zurück und muß nun mindestens eine Woche lang pausieren (@Schauff Du weist was ich meine) :(
Deswegen gestern noch mal mein schneller Ritt ;)
Nutzt noch die letzten schönen Tage - am WE sollen Regen, Schnee und Sturm kommen :eek:
Na dann gute Besserung. Hätt' auch gern mal wieder 'ne Woche Urlaub. :D

Schnee am Wochenende halte ich bei uns für unwahrscheinlich. Am Tag der RTF werden angeblich nur bis zu 5°C und leichter Schneefall erwartet. :eek:
 
Du bist böse... aber eine Woche bekommt man ja hin - Wetter soll eh schlechter werden, passt also :)
 
Heute:
128km bei 1190 Hm in 4:48h.
Für Herrn Ganz-Genau:;)
Erster Abschnitt über 2 Berge: 70km bei 900hm und 25,5km/h dabei 67% Hfmax
Zweiter Teil: 58km bei nur 290 Hm in 28,4 km/h und 72% Hfmax, da mußte ich Gas geben, da mir die Zeit davon lief, Familie wartete und genau da kam der Gegenwind. :cool:

Edit: Hab gerade mal nachgesehen: Meine durchschnittliche TF liegt immer bei 80.
Ist das jetzt gut oder schlecht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier hast du mich missverstanden. Ich wollte nicht sagen, dass man eine bestimmte TF oder mit einer bestimmten HF fahren soll. Sollte man das aber doch wollen, spielt das Kettenblatt keine Rolle, wenn die Gesamtübersetzung passt -- genau das schreibst du ja später auch.

Was du mit "HF-Dogma" meinst, verstehe ich nicht ganz. Ich achte auf die HF, um damit den Belastungsgrad abschätzen zu können. Das erscheint mir auch durchaus plausibel, mit genug Körpergefühl kann man möglicherweise darauf verzichten, so genau ist das aber bei mir (noch) nicht entwickelt.

Als ich angefangen habe intensiver Rad zu fahren, lag meine "natürliche" TF bei unter 70. Nachdem ich gelesen hatte, dass eine höhere TF insbesondere zur Schonung der Kniegelenke empfohlen wird, habe ich bewusst darauf geachtet schneller zu treten. Heute fühle ich mich bei ca. 90 wohl, kann aber auch bis 120 gehen, darüber wird's aber zunehmend unrund, so dass ich da noch Trainingsbedarf habe und weiterhin gelegentlich versuche bewusst schneller zu treten. Wenn ich Krafttraining machen will, trete ich aber auch bewusst mal langsamer.

Das sind die Situationen, in denen ich auf die TF achte. Wenn die Belastung dazu passt, ist mir egal ob großes oder kleines Blatt.

Ich hoffe es ist jetzt klarer. Ich bin allerdings auch häufiger auf dem großen Blatt unterwegs, weil meins nur 50 Zähne hat. :D

Den anderen Dingen, die du zur TF schreibst, stimme ich größtenteils zu, auch was die Elastizität angeht.
Dann hat sich ja doch alles zum Guten gewendet. Die Mißverständnisse sind ausgeräumt und alle haben hoffentlich irgendwas gelernt. Letzlich ist es ja so, daß man sich im Laufe eines Lebens hier und da was abguckt und davon profitiert. Auch sich etwas "anzulesen", kann sinnvoll sein. Dummerweise wurde in den letzten 20 Jahren, wie pjotr mal bemerkte, auch viel Unsinn verbreitet. Und an den Sportschulen dominieren heute auch oft die, die die dummheiten der alten mit den neuen Dummheiten kombinieren...
 
@Tom33: :daumen:

@Schauff: Danke. Ich denke am nächsten WE mit der RTF wird das sowieso noch nix bei mir. Die Wunde ist sehr tief...

@Bergbüffel: Ich denke das ist zu wenig. Aber das musst Du für Dich selbst herausfinden, wie Du am optimalsten Deine Kraft auf´s Pedal bei flüssigem Tritt bringst, ohne Dich dabei unwohl zu fühlen
 
Na da tut sich ja einiges wenn man mal längere Zeit nicht reinschaut:). Besonders MA ist ja wirklich rührig bemüht uns was zu lernen! Wobei ich aber auch einiges sehr interessant finde. Also ich glaube nicht das hier allzu viele falsche Angaben zum Schnitt machen da sich wahrscheinlich die wenigsten persönlich kennen. Was soll das also bringen.
Einen 31 er Schnitt habe bereits ich einmal solo über 63 km zusammengebracht. 28-29 Schnitt im Flachen sind eher schon normal und diese Jahr strebe ich die 30-31 an. Aber sicher nicht mit 180 Watt !! Ich bin 48 und fahre heuer meine zweite Rennrad Saison. Auch versuche ich bei solchen Runden das Tempo dauerhaft und von Anfang bis Ende hoch zu halten. 180 Watt fahre ich am Ergometer zur Erholung bei 130 HF. Bei der Tauerntour bin ich auch schon knappen 40er Schnitt in der Gruppe über 40 km gefahren. Länger ging es nicht da leider der Berg gekommen ist. Wenn ich mir die Ergebnisse von einem Jedermann Rennen in unserer Gegend anschaue bei dem ich schon zwei mal mitgefahren bin dann gibt es jede Menge die 80 km in 2:30 fahren. Der Sieger in 2:00 ! Also selbst für geeübte Rennradler sollte das kein Problem sein. Mein Freund, der knapp 50 ist und seit 7 Jahren Rennrad fährt ist letzten Sommer 120 km mit einem 34 Schnitt gefahren. Also was macht dann ein Gruppe C Fahrer falsch ?
 
Na da tut sich ja einiges wenn man mal längere Zeit nicht reinschaut:). Besonders MA ist ja wirklich rührig bemüht uns was zu lernen! Wobei ich aber auch einiges sehr interessant finde. Also ich glaube nicht das hier allzu viele falsche Angaben zum Schnitt machen da sich wahrscheinlich die wenigsten persönlich kennen. Was soll das also bringen.
Einen 31 er Schnitt habe bereits ich einmal solo über 63 km zusammengebracht. 28-29 Schnitt im Flachen sind eher schon normal und diese Jahr strebe ich die 30-31 an. Aber sicher nicht mit 180 Watt !! Ich bin 48 und fahre heuer meine zweite Rennrad Saison. Auch versuche ich bei solchen Runden das Tempo dauerhaft und von Anfang bis Ende hoch zu halten. 180 Watt fahre ich am Ergometer zur Erholung bei 130 HF. Bei der Tauerntour bin ich auch schon knappen 40er Schnitt in der Gruppe über 40 km gefahren. Länger ging es nicht da leider der Berg gekommen ist. Wenn ich mir die Ergebnisse von einem Jedermann Rennen in unserer Gegend anschaue bei dem ich schon zwei mal mitgefahren bin dann gibt es jede Menge die 80 km in 2:30 fahren. Der Sieger in 2:00 ! Also selbst für geeübte Rennradler sollte das kein Problem sein. Mein Freund, der knapp 50 ist und seit 7 Jahren Rennrad fährt ist letzten Sommer 120 km mit einem 34 Schnitt gefahren. Also was macht dann ein Gruppe C Fahrer falsch ?
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Zu einem Zeitpunkt (vor ca. 10 Jahren), also ich wahrscheinlich eine "bescheidene" FTP von ca. 250 Watt hatte, konnte ich in einem Masters-Kriterium (Ludwigsburg) bei einem Schnitt von über 45 km/h gut mithalten. Das ist was ganz anderes im Rennen.
 
Also ich glaube nicht das hier allzu viele falsche Angaben zum Schnitt machen...

Mein Freund, der knapp 50 ist und seit 7 Jahren Rennrad fährt ist letzten Sommer 120 km mit einem 34 Schnitt gefahren.
Falsche Angaben hat auch niemand behauptet, aber solange nicht alle die gleichen Einstellungen nutzen, sind die Schnitte viel zu unterschiedlich (selbst wenn beide die gleiche Strecke fahren würden).

34er auf 120 km? Wo und bei welchen Bedingungen?

In der Gruppe kann man ganz easy auf tolle Schnitte kommen. Beim Tannheimer hatten wir nach 2 Stunden einen 34er, trotz Dauerregen - mein Puls ist teilweise auf unter 100 gefallen. Dafür kann man keinen Respekt erwarten, außer man fährt ständig vorne im Wind.
 
Ja, wenn man hier liest ist es schon anders als auf der Strasse.
Wenn ich fahre (trainieren will ich mal nicht schreiben) überhole ich einige Rennradler. Manche flott andere so gerade mal, obwohl ich versuche nicht zu überdrehen und locker zu fahren. Das ist aber aller seltenstens der Fall bei 30km/h und mehr. Sind hier alle so schlecht? Für >30km/h Schnitt muß ich im Flachen jenseits der 34 fahren, da die Hügel/Berge den Schnitt runterziehen.
Was will ich damit sagen: Hier schreiben bzw. fahren nicht der "normale" Rennradler, sondern schon die guten Rennradler bzw. richtig gute, junge B-C-Lizenzfahrer. Das ist eine ganz andere Welt als bei gutem Wetter auf der Strasse die Mehrheit (zu der ich auch gehöre).
 
Also, von mir aus sagt, es sei nur der Neid: Aber die Zahlen die ich hier lese und die sich allesamt im Bereich von 27 - 31 km/h bewegen (gut, eine "wohltuende Ausnahme" habe ich oben entdeckt, da waren es immerhin 3:30 für 89 km, das ist ok), sehe ich nur drei Möglichkeiten, die vielleicht alle in unterschiedlichem Maße zutreffen:
1. Angeberei
2. Völliges Unverständnis, was im Training wirksam ist, wann Intensität was bringt, wann nicht usw.
3. Hier mischen einige Profis inkognito mit.

Bei mir trifft Punkt 2 voll zu.
Ich weis nicht was im Training wirklich wirksam ist, und fahre immer nur soviel wie die Zeit und das Wetter mir ermöglichen.
Wenn ich dann mal 10 Tage hintereinander fahren kann, und auch Lust drauf hab, dann tu ich das, weil danach wahrscheinlich auch mal 10 Tage kommen können wo ich kaum Zeit haben werde zum fahren.
Da ich ja kein Profi bin, brauch ich mein Training ja auch nicht professionel zu gestalten.


Gestern 64.9km 889Hm in 2h20:01 27,81km/h.
Ich war sau müde, kam die Hügel schlecht hoch und brauche dringend Regeneration (sagte ich schon letzte Woche :D) Heute morgen noch erschöpft und trotzdem werd ich heute und morgen wahrscheinlich wieder fahren gehen.
 
Was will ich damit sagen: Hier schreiben bzw. fahren nicht der "normale" Rennradler, sondern schon die guten Rennradler bzw. richtig gute, junge B-C-Lizenzfahrer. Das ist eine ganz andere Welt als bei gutem Wetter auf der Strasse die Mehrheit (zu der ich auch gehöre).
Das sehe ich ziemlich anders. Die meisten Schnitte hier werden wohl eher mit dem Mund erzeugt und schön geredet. In der Realität sind sie dann die Typen, die auch Du manchmal überholst.
Grüße
Pepe
 
Die meisten Schnitte hier werden wohl eher mit dem Mund erzeugt und schön geredet. In der Realität sind sie dann die Typen, die auch Du manchmal überholst.
Nein - es sind die wenigsten... Aber vielleicht bin ich in Deinen Augen so einer? Denn meine angegebenen km (und Fahrzeiten) entsprechen nicht der wirklich an dem Tag zurück gelegten Strecke. Ich hatte ja schon angedeutet, daß ich Warm- und Kaltfahren hier nicht mit einberechne. Ich habe mir nämlich angewöhnt, an einem bestimmten Punkt am Heimat-Ortsausgang / -Eingang die Zeiten zu nehmen. Macht halt jeder anders. Auch gebe ich zu, daß so manche rote Ampel mit an der Fahrzeit verantwortlich ist...

Aber wenn ich mal von Rennradlern überholt werde - dann ist es nur in Rennen ;)
 
Von dem Standpunkt aus könnte man es so betrachten
(in Rennen werden ja ständig Positionen getauscht)
 
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