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Wer fährt denn noch 23mm Reifen und warum?

  • Ersteller Ersteller bike-leo
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Meiner Erfahrung nach gibt es da dann auch wiederum Limits bei wie hohem Druck tubeless überhaupt noch sinnvoll funktioniert. Irgendwann drückts die Milch dann ja auch nur noch durchs Loch raus wo es eigentlich dichten sollte.
Nur bei einem Reifen der einen nicht reparierten Durchstich hatte. So teste ich tatsächlich ob es sich lohnt einen Durchstich zu reparieren. Ich pumpe den reifen dazu mindestens auf Maximaldruck auf und wenn dann Milch in signifikanten Mengen raus gedrückt wird, flicke ich.
 
Nur bei einem Reifen der einen nicht reparierten Durchstich hatte. So teste ich tatsächlich ob es sich lohnt einen Durchstich zu reparieren. Ich pumpe den reifen dazu mindestens auf Maximaldruck auf und wenn dann Milch in signifikanten Mengen raus gedrückt wird, flicke ich.
Wenn ich tubeless fahr, will ich ja nicht schauen. Dann will ich fahren und die Milch soll im Fall der Fälle selbstständig ihren Job machen. Das ist halt schwieriger wenn von innen 8 Bar drücken als wenn 5 Bar drücken.
 
Komfort kostet Leistung ... das ist nun mal Physik.

Aber Rauheit braucht Auflage ... das ist auch Physik.
Also etwas breiter aufgrund der geänderten Asphalt Untergründe ist sinvoll.
Dabei aber eben auch mit genug Druck
Welche pyhsikalische Regel soll das sein?
Das was bei ruppigem Belag Energie kostet ist die Hubarbeit die verrichtet werden muss wenn der Reifen knalhart totgepumpt wurde. Und 7 bar bei 28 mm ist totgepumpt, auch bei 94 kg Fahrergewicht.
 
Was sich übrigens mit der BRR Empfehlung deckt, dass man den schmalsten Reifen fahren sollte, mit dem sich das gewünschte Komfortlevel ohne Durchschläge "einstellen" lässt. Das ist dann halt von Fall zu Fall vielleicht unterschiedlich. So unterschiedlich wie halt die Vorstellungen von "Komfort". Und irgendwann ist bei ganz schmalen Reifen halt die Grenze nach unten erreicht wenn man zu oft durchschlägt. Da hat ein breiter Reifen dann halt schon mehr Reserven. Wenn man dann noch tubeless addiert wirds vielleicht dann nochmal anders. Meiner Erfahrung nach gibt es da dann auch wiederum Limits bei wie hohem Druck tubeless überhaupt noch sinnvoll funktioniert. Irgendwann drückts die Milch dann ja auch nur noch durchs Loch raus wo es eigentlich dichten sollte.
Das ist doch perfekt zusammengefasst ! Captain, ziehe meinen Hut vor einem wirklichen Könner in Praxis UND Theorie :bier:
.....und freue mich, mit meinen 64 Kg die günstigsten 17mm Zipp Carbonclincher ever im Gebrauchtmarkt absahnen zu können (FB-natürlich😅)
Reicht dann zum günstigen (ca. 1300€, ca. 6,7 kg mit Flaha und Pedalen) Fasttravel für nen 65 jährigen (vorne 5000 in 25, hinten in 28 =komfortabel genug...komm gerade von 5 Tagen Oberbayern-Besuchs-Rundfahrt)
IMG_0895.jpeg
 
...Das was bei ruppigem Belag Energie kostet ist die Hubarbeit die verrichtet werden muss wenn der Reifen knalhart totgepumpt wurde. Und 7 bar bei 28 mm ist totgepumpt, auch bei 94 kg Fahrergewicht.
Die "Hubarbeit" entfällt bei breiterem Reifen. Er steht ja "nebenan" auf dem Untergrund.

Warum bin ich denn dann bei 7,5 bar um 1,5km/h schneller als bei 6 bar auf meiner Hausrunde?
 
Bei den vielen verschiedenen Parametern Rollwiderstand, Komfort, Aerodynamik, Gewicht des Reifens, Haftung, Felgenbreite, Reifensystem, Bremssystem, Fahrbahnbeschaffenheit, Systemgewicht, Fahrstil, t.b.c., kann jeder für sich seinen besten Kompromiss finden.
 
Warum bin ich denn dann bei 7,5 bar um 1,5km/h schneller als bei 6 bar auf meiner Hausrunde?
Dafür kann es sehr viele Gründe geben.

Ein Leistungsmesser, eine Waage, identische Wetterbedingungen, keinerlei Einfluss durch Verkehr und keinerlei Änderung der Sitzposition bei beiden Testrunden wären ein erster Ansatz, um dem auf den Grund zu gehen.

Am leichtesten umsetzen lässt sich der Kauf des Leistungsmessers und das bringt schon was. Wenn man glaubt, dass man gerade das schnellere Setup fährt, tritt man gerne kräftiger in die Pedale. Beidseitig sollte er messen (bei mir nimmt die re/li Asymmetrie mit steigender Leistung tendenziell zu).

Satz 1 habe ich jetzt nicht nochmal zitiert, der war Quatsch. Vielleicht den Silca Blogeintrag nochmal lesen, der erklärt die Theorie dazu ganz gut.
 
Bei meinem Time vxrs UL Team war die Distanz zwischen Reifen und Sattelrohr doch arg eng bei 25mm (siehe dazu das zugegeben schlechte Bild). Daher auf 23mm gewechselt. Nun hat es ein wenig mehr Luft.
Unbenannt.JPG
 
Wenn man normale Butyl Schläuche fährt, hat man mit 25mm Reifen auch Gewicht gespart zu 28mm.

Erstens ist der Reifen leichter und zweitens kann man bei 25mm z.B. den Light Schlauch von Schwalbe nehmen, bei 28mm muss man schon den nächst breiteren Schlauch von Schwalbe nehmen, denn es noch dazu nicht in der Lighversion gibt. Macht schonmal mindestens 100g aus am Laufrad.

Achtung offtopic: Wer dann noch Scheibenbremse fährt, hat noch mehr Gewicht für noch mehr Geld. 😉
 
zweitens kann man bei 25mm z.B. den Light Schlauch von Schwalbe nehmen,
Mit Leuten, die diese dämlichen Light-Schläuche verwenden möchte ich nicht mehr fahren. Das ist mit großem Abstand die bescheuertste Art Gewicht zu sparen. Reifenpannen sind fast immer auf diese blöden Schläuche zurückzuführen. Das Gewicht lieber anderswo weglassen als bei einem wichtigen Sicherheitselement.
 
Ich kann einfach nicht verstehen, wie man immer wieder so eine Aussage treffen kann wie 23mm und 8bar etc.

Der passende Luftdruck hängt v.a. ab von der nominalen Reifenbreite, der Felge, Gewicht des Fahrers, Art und Aufbau der Bereifung (tubeless, Clincher mit Latex/TPU/Butyl, Schlauchreifen), Untergrund und Anspruch an Komfort.

Hier mal ein Beispiel für unterschiedliche Drücke:
23mm tauchen in Deinem Link der Verräterzeitschrift ( :D ) gar nicht erst auf. Aber 8 bar sind schon ein brauchbarer Daumenwert. Man kann schon weniger fahren wenn man leicht ist und nur gute Oberflächen fährt.
 
Andersrum wird ein Schuh daraus: je besser die Oberfläche, umso höher der Druck unter c.p. Bedingungen (= wenn man sonst alles gleich lässt).
 
Mit Leuten, die diese dämlichen Light-Schläuche verwenden möchte ich nicht mehr fahren. Das ist mit großem Abstand die bescheuertste Art Gewicht zu sparen. Reifenpannen sind fast immer auf diese blöden Schläuche zurückzuführen. Das Gewicht lieber anderswo weglassen als bei einem wichtigen Sicherheitselement.
Verwechselst du jetzt mit Light Reifen, oder? Wie z.B. den Supersonic von Conti. Die xlight Schläche von Schwalbe sind nicht pannenanfälliger, so meine Erfahrung. Fahre ich schon ca. 15 Jahre. Bei 10000km im Jahr hab ich vielleicht 2 Platten. Und davon sind fast alle zurückzuführen auf Spitze Gegenstände im Mantel. Da hilft kein dickerer Schlauch.
 
Ich kann einfach nicht verstehen, wie man immer wieder so eine Aussage treffen kann wie 23mm und 8bar etc.

Der passende Luftdruck hängt v.a. ab von der nominalen Reifenbreite, der Felge, Gewicht des Fahrers, Art und Aufbau der Bereifung (tubeless, Clincher mit Latex/TPU/Butyl, Schlauchreifen), Untergrund und Anspruch an Komfort.

Hier mal ein Beispiel für unterschiedliche Drücke:
https://www.tour-magazin.de/ratgeber/ratgeber-rennrad-reifendruck-der-richtige-luftdruck-bei-reifen/
Und um die Drücke zu vergleichen, müsste man auch angeben, womit man gemessen hat. Habe mich Jahrzehnte auf das Manometer meines SKS Rennkompressors verlassen und nun gemerkt, dass der SKS Airchecker bei gleichem Druck satte 1bar weniger anzeigt. Ich bin also wahrscheinlich nie mit 8,5bar gefahren...
 
Mit Leuten, die diese dämlichen Light-Schläuche verwenden möchte ich nicht mehr fahren. Das ist mit großem Abstand die bescheuertste Art Gewicht zu sparen. Reifenpannen sind fast immer auf diese blöden Schläuche zurückzuführen.
Hat man ja bei einer der letzten TdF Etappen gesehen: diese blöden Leichtbauschläuche haben geradezu eine magnetische Anziehungskraft auf Reissnägel :rolleyes:
Im Ernst: du glaubst doch nicht wirklich, sobald sich etwas durch den Reifen durchgearbeitet hat, dass das vor einem dickeren Schlauch halt macht? Eventuell merkt man es 2 km später.
Das Gewicht lieber anderswo weglassen als bei einem wichtigen Sicherheitselement.
wenn über wichtige Sicherheitselemente am RR diskutiert wird dann fallen mir zuerst ein: Bremsen, Lenkung, Vorbau, Kette, Kurbel, Rahmen, LRS.... und ganz am Ende können wir darüber reden, ob wir einen 70 g Schlauch nehmen, oder einen mit 120 g, (würde ich aber gerne jedem selbst überlassen...).
 
Mit Leuten, die diese dämlichen Light-Schläuche verwenden möchte ich nicht mehr fahren. Das ist mit großem Abstand die bescheuertste Art Gewicht zu sparen. Reifenpannen sind fast immer auf diese blöden Schläuche zurückzuführen. Das Gewicht lieber anderswo weglassen als bei einem wichtigen Sicherheitselement.
Verstehe ich nicht. Die Conti Racelight fahre ich schon sehr lange, bei richtiger Verwendung machen die keine Probleme. Natürlich benutze ich die max 25mm Schläuche nicht für 32mm Reifen und tausche die Schläuche mit, wenn ich neue Reifen aufziehe. Pannenhäufigkeit <1 Panne pro Jahr.
 
Die "Hubarbeit" entfällt bei breiterem Reifen. Er steht ja "nebenan" auf dem Untergrund.

Warum bin ich denn dann bei 7,5 bar um 1,5km/h schneller als bei 6 bar auf meiner Hausrunde?
Weil Du es nicht seriöse getestet hast. Sorry, aber ist so. 1,5kmh sind bei den 94kg die du selbst erwähnst über 20W. Diese entstehen niemals nie im Leben nicht aus 1,5 Bar mehr oder weniger.

Weil man ja hier neuerdings Quellen angeben muss, warum man Dinge behaupten darf... weil ich endlose Testserien mit tonnenweise Material gefahren bin. Da hat das, was man auf einer "sauberen" Strecke testet unter Berücksichtigung einer ganzen Reihen an Parametern mit "auf der Hausrunde" ungefähr gar nichts zu tun.
 
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