AW: Welches Maltodextrin?
Bei hoch intensiven Sachen, die den Blutzucker im Nu herunterziehen können, ist das ja auch hilfreich. Bei GA1-Ausfahrten aber bezweckt man doch gerade die Optimierung der oxidativen Verwertung von Fetten und vielleicht auch Ketonkörpern unter "Schonung" der Glycogen- und Blutzuckerspiegel. In dieser Situation benötigt man allenfalls eine geringe Rate an basaler KH-Verfügbarkeit, beispielsweise aus einem Vollkornbrot mit langsamer Magenpassage und geringem glykämischem Index. Nimmt man nach 60-80 km die "Reservebanane", dann schiebt man den Blutzucker zwar etwas flotter wieder nach oben, aber die Gesamtmenge an zugeführten KH ist immer noch vertretbar gering (wie es bei GA1 halt auch sein sollte).
Schon mal Saucen mit Mondamin gebunden? Ohne Aufkochen löst sich da im kalten Wasser gar nichts. Eine Stärkemehl-Suspension ist ja auch nicht schlimm, müsste halt jedes Mal vor dem Trinken aufgeschüttelt werden. Auch gering aufgeschlossenes Malto bekam ich nicht richtig im verdünnten Obstsaft gelöst, so dass entweder ein Bodensatz blieb, oder halt ein Aufschütteln der Flasche nötig war.
Meine "Malto-Phase" habe ich im Herbst 2007 gehabt und habe es dann wieder eingestellt. Ja, es funktioniert, aber bald merkte ich, dass es mit Riegel/Brot/Banane auch ohne das Apothekenpulver bei Trainingsfahrten genau so gut ging. Bei Rennen könnte man an Stelle von Gels auch höher aufgeschlossenes Malto (z.B. 19er) erwägen. Da muss ich auch selber noch etwas herumprobieren, fahre aber Rennen bis 1,5 Std. Dauer auch ganz ohne Gels/Malto/Festkost, sondern nur mit verdünntem A-Saft.