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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Sie sagen ganz klar, dass es NICHT NÖTIG ist, einen Test im Labor zu machen und witzeln noch im Podcast darüber, ob sie jetzt deswegen einen Anruf eines deutschen Rechtsanwalts bekommen.

Natürlich nicht, da die Feldtests Bestandteil Ihrer (Velocoach's ) Monatspakete sind..

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
NICHT NÖTIG ist, einen Test im Labor zu machen
Genau. Habe das heute (auf dem Rad, ein Ohr, im Stadtverkehr, bei zu geringer Lautstärke des Podcasts) halb gehört. Die Kernaussagen ist doch Labordiagnostik ist teuer und nett, aber für die allermeisten reicht – oder ist sogar besser – ein „Feldtest“ in dem mit einem konsistenten Powermeter (gut kalibriert, immer das gleiche, etc.) die Leistungskurve getestet wird.
Dabei kommen halt der engine test, die verschiedenen (gar nicht so rigiden, z.B. 30 vs 60 s) Testdauern, WK05, usw. vor.

Kann also jeder selber machen, in WK05, i.icu, spreadsheet oder auch auf nen Papierzettel packen und seine Leistungsfähigkeit checken und Training planen;-)

PS: Und für einen „Norddeutschen“ übrigens gar nicht so schwer zu verstehen. (Hört doch mal schweizerdeutsches Lokalradio im Wallis;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion dreht sich um einen nichtgehörten Podcast. Außer mir hat den doch niemand bis Minute 8 gehört. Gebt’s zu!
 
Hey hier gab es glaube ich mal ein Video Auswirkungen Z2 auf die FTP, bräuchte des für jemanden :) kein Bock es ihm alles zu schreiben soll er es sich s selber anschauen:D
 
Auf die Frage, wie man die Tempoeinheiten in eine Woche packen kann hier der Wochenplan vom letzten Januar. Ich hatte da die Go Longer Tempoeinheit zuerst ohne vorgeschaltetes L2 gemacht und danach vor den Tempolock einen L2 lock von 30 Minuten gepackt. Anhang anzeigen 1033089
Hier mal zu dem Tempotraining. Finde, das passt hier besser rein.
Wieso denkst Du denn, das Du das Energiesystem ans Limit bringen musst? Meinst Du dann das Glykogen in der Leber und im Muskel? Ich trainiere eigentlich nur selten ungern dauerhaft ganzjährig so sondern eher wenn es in die Wettkapfphase geht.
Deine Leistung steht ja für sich und sicherlich auch Dein Training. Sonst käm ja nocht so viel dabei raus. Aber die Frage war schon ernst gemeint.
Ich fahre mit den Tempoeinheiten über weiter Phasen des Jahres ziemlich gut und da waren intensivere EInheiten bei mir oft nicht so gut. Zudem hätte ich mit Sicherheit den Umfang nicht mit noch intensiveren EInheiten höherbringen können. Also kommt man doch irgendwan darauf, das man über viele Wochen ruhig aufbauen muss und gerade für die Hobbyisten mehr L2, also mehr Umfang ein Ziel sein sollte (wenn es möglich ist. Da sind dann halt L2/3 Einheiten erstmal recht gut. Ich kam beu häufiger Wiederholung mit harten 2*20 nicht weiter weil ich da zuviel Regenerationszeit benötigt habe. Mit den längeren Belastungen im Tempobereich klappte das immer besser. Bin halt anscheinend kein 2*20er Typ. Oder war da am Ende immer zu intensiv. Hier das war aus einen WKO Tutorial.
Anhang anzeigen 1211757

Das fing an mit 45 Minuten bei 85% und wurde dann bis 90 Minuten immer besser.
Hat aber nichts mit der Ernährung zu tun. Das wurde ja oben schon beschrieben wie da Meinungen sind. Ich gehe nicht mehr so blank wegen der Überlegung in der Woche mehr zu trainieren.
Die Frage ist sowieso, ob man sich bei dem Training auf die Stoffwechselsubtrate so konzentrieren sollte.
Bei der Primingdiskussion haen sie ja auch gesehen, das in den Mitochondrien mit Sprintausdauerintervallen so alle paar Minuten kurze EInheiten ähnliche Signawege aktivieren wie das längere EInheiten im L2 tun. Warum da leerfahren wenn man eigentlich eher was anderes hochpushen möchte PGC1alpha z.B.
Aber ich bin damit jetzt fertig wegen offtopic. Vielleicht mal an anderer Stelle.
 
Also kommt man doch irgendwan darauf, das man über viele Wochen ruhig aufbauen muss und gerade für die Hobbyisten mehr L2, also mehr Umfang ein Ziel sein sollte (wenn es möglich ist. Da sind dann halt L2/3 Einheiten erstmal recht gut. Ich kam beu häufiger Wiederholung mit harten 2*20 nicht weiter weil ich da zuviel Regenerationszeit benötigt habe.

Wobei ich da auch gerne mal Euch übermotivierte Jungspunde ermahne, nicht alles nach Plan (oder über Plan) voll durchzuziehen, sondern mehr in den Körper reinzuhorchen, was er eigentlich will, braucht und abkann.

Da wird nicht das eh schon belastende 2 x 20' gemacht (oder erstmal mit einem angefangen), nein, oft sehe ich schon 3 x 20, oder gar 4 x 20.. aus 4 x 4' wird 5 x 4', aus 2 Sätzen a 8 Stück 30/30ern werden 3 Sätze mit 40/20er 30/15ern. Dann natürlich alle mit weniger Leistung, oder "streng monoton einbrechend" zum Ende hin. Manchmal vermute ich, dass man aus eigenem Ehrgeiz heraus immer die "profimäßigste" Version nimmt, die in den Artikeln vielleicht beschrieben werden.

Ich rede auch oft von 2x20ern, aber wie schonmal erwähnt mache ich dann einen hart, und einen als Belohnung wesentlich lockerer oder lasse ihn gar ganz weg. Wer sich mit 4 x 4 richtig weghaut, braucht keinen 5ten mehr, ebenso ist es mit 2 richtigen Sätzen 30/30ern. Da ist man eigentlich nach 2x8 schon grau und will nur noch nach Hause.
 
Ich höre hin und wieder den Pushing Limits Podcast und da wurde erwähnt, dass einige Athleten zwei HIT Einheiten an einem Tag absolvieren. Finde die Stelle aber nicht wieder und weiß nicht um welche Sportart es ging. Mehr Details gab's auch nicht.
Hat dazu schon Mal jemand Studien gesehen?
Finde nix gescheites
 
Ich höre hin und wieder den Pushing Limits Podcast und da wurde erwähnt, dass einige Athleten zwei HIT Einheiten an einem Tag absolvieren. Finde die Stelle aber nicht wieder und weiß nicht um welche Sportart es ging. Mehr Details gab's auch nicht.
Hat dazu schon Mal jemand Studien gesehen?
Finde nix gescheites
Kenne nur ne Fallstudie aus dem Skilanglauf in der verschiedene Trainingsansätze einer Sportlerin verglichen werden. Hat ich hier schon mal von berichtet. https://www.rennrad-news.de/forum/threads/welche-intervalle-fahrt-ihr-und-warum.136875/post-5214321
 
Wenn es von Interesse sein sollte: seit letztem Herbst gibt es auch ein Buch dazu. Marits Metode. Ich werde mir das mal bestellen, Sensationelles wird es aber sicher nicht enthalten. Strøm Solli ist Co-Autorin.
 
Kenne nur ne Fallstudie aus dem Skilanglauf in der verschiedene Trainingsansätze einer Sportlerin verglichen werden. Hat ich hier schon mal von berichtet. https://www.rennrad-news.de/forum/threads/welche-intervalle-fahrt-ihr-und-warum.136875/post-5214321
Krasse Woche! Interessant auch das LIT < 87% HRmax definiert wird.
Das wär bei mir schon ganz schön intensiv.
Kann mir aber vorstellen dass in so ner HIT Woche die LIT Einheiten relativ entspannt gefahren werden.
 
Mal eine (vielleicht) blöde Frage zur "Testproblematik": die CP5/CP10 etc. sind ja schöne Werte, um Dinge zu vergleichen. Wenn man sich mit dem Pacing schwertut (mir geht das regelmäßig so), könnte ich mir auch vorstellen, eine feste Leistungsvorgabe (z.B. erzwungen durch den ERG-Modus) so lange zu treten, wie man es kann. Dann misst man vielleicht keine CP5, sondern eine CP6 oder eine CP4,85, dafür könnte man aber wirklich bis an die Grenze des physisch und mental Möglichen gehen und die Leistungskurve immer noch ganz vernünftig interpolieren und dann vergleichen, oder?
 
Wenn es von Interesse sein sollte: seit letztem Herbst gibt es auch ein Buch dazu. Marits Metode. Ich werde mir das mal bestellen, Sensationelles wird es aber sicher nicht enthalten. Strøm Solli ist Co-Autorin.
Gibt es das auch schon in englischer oder deutscher Übersetzung? Konnte nur das norwegische Original ergoogeln:
Marits metode
 
Gibt es das auch schon in englischer oder deutscher Übersetzung? Konnte nur das norwegische Original ergoogeln:
Marits metode
Ich glaube nicht. Da ich Schwedisch spreche, komme ich mit dem Original zurecht. Wenn es rein um die Struktur des Trainings geht, wird der oben verlinkte Artikel in die richtige Richtung weisen.
 
Mal eine (vielleicht) blöde Frage zur "Testproblematik": die CP5/CP10 etc. sind ja schöne Werte, um Dinge zu vergleichen. Wenn man sich mit dem Pacing schwertut (mir geht das regelmäßig so), könnte ich mir auch vorstellen, eine feste Leistungsvorgabe (z.B. erzwungen durch den ERG-Modus) so lange zu treten, wie man es kann. Dann misst man vielleicht keine CP5, sondern eine CP6 oder eine CP4,85, dafür könnte man aber wirklich bis an die Grenze des physisch und mental Möglichen gehen und die Leistungskurve immer noch ganz vernünftig interpolieren und dann vergleichen, oder?
Hi
Die Antwort auf deine letzte Frage vorweg: Ja.
Was du beschreibst, nennt man Time-to-Exhaustion (TTE) -Test. Der wiss. Konsens scheint zu sein, dass die Ergebnisse solcher Tests eine größere Variation aufweisen, als "klassische" Zeitfahrtests. Es gibt dazu auch Studien (siehe unten)
Das erschwert die Interpretation solcher Testergebnisse. Soweit man diese aber als Teil der Ermittlung einer Power-Duration-Curve nutzt, dürfte das nicht so stark ins Gewicht fallen, solange man eine ausreichend hohe Zahl unterschiedlich langer Ausbelastungen nutzt, um die Kurve zu schätzen. Soweit ich sehe, verwendet WKO5 genau diesen Ansatz: D.h. es werden viele unterschiedlich lange Ausbelastungen herangezogen, um die PD-Kurve zu schätzen und daraus Pmax, FRC, FTP, TTE (für die geschätzte FTP) usw. zu ermitteln.


https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28128633/https://www.researchgate.net/public...on_versus_Time-Trial_Running_Tests_in_Runners
 
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