• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Schwierig. Zuerst schaue ich mal auf die Belastung und ob ich die Einheiten überhaupt schaffe. Bei Intervallen unterhalb FTP werte ich die Time in Zone und HF-Verläufe aus. Man kann dann in WKO Trainingeffekt aerob und anaerob anschauen. Das ist schon interessant weil WKO Scores vergibt und diese auch interpretiert. Einfacher guter Überblick ob die EInheit erholend, entwickelnd oder ggf. zu extrem bemessen war.
Dann bei Intervallen oberhalb der FTP so Spielereien wie dFRC und die Zeit im VO2 Bereich auswerten lassen. Damit bekommt man einen Einblick wie die Parameter FRC (in kJ) ausgeschöpft wurde. Und man sieht ob pVO2 ansteigt.
Dann schaue ich aber wie diese Einheiten wirken (Erholungsbedarf und Leistungsentwicklung in den Folgeeinheiten). Tatsächlich kann über Garmin auch den Erholungsbedarf ermitteln lassen was für Intervalleinheiten einigermaßen hinkommt. Bei Zone 1 Training aber nicht.
Wenn man erst mal die eigentliche Belastung zuverlässig messen kann und dann mit verschiedenen Metriken quantifizieren kann, dann bekommt man ein Bild, wie sich die Parameter nach Training verschieben. Das ist aber nicht einfach zu bewerten wenn sich modellierte Stellgrößen wie mFTP oder mFRC verschieben. Trotzdem kann man schon im Wochenverlauf Veränderungen besser nachvollziehen und später auch quantitative Vergleiche über verschiedene Trainingsphasen und Methoden anstellen.

Und dann zur standardisierten Erhebung die Tests des Leistungsprofils. Pmax Werte fallen auch im Training und Wettkampf an aber die Werte ab 1 Minute muss man gesondert testen. Beim 20 Minuten Test z.B. Auch mit eine TT-Wettkampf.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
ich gewinne immer mehr den eindruck dass es hier nicht mehr darum geht wer welche intervalle trainiert und warum sondern darum wie man zwift-training hier an die leute bringen kann
... sieht so aus als wenn jemand im ersten leben gebrauchtwagen verkauft hat ;) 👎
 
Wie in Beitrag #1475 finde ich auch hier, das Du auf Streit aus bist. Lass das doch einfach.

Es geht diesmal um den Workout The Van Baarle.
Im Ersten Teil sind dort 6 mal drei 30s mit 95, 105 und 115% mit 30s Pausen bei 40%. Es sind dort aber auch noch drei längere Pausen so eingebbaut das man auf 2 Minuten und später drei Minuten Pause kommt bei denen man sich gut erholen kann. Abschliessend kommen dann 5 härtere Belastungen.
1644212287071.png

1644212733162.png

Die 15s Belastungen sollen mit 150% gefahren werden.
Mir kam das Programm auch leicht vor. Anscheinend auch ein Einsteigerprogramm mit dem Schwerpunkt 30/30.
Sind die Pausen zu lang oder fehlen da nur ein Paar Belastungen?
Oder ist das für 30/30 normal?
 
Also meine nächsten drei Wochen werden jetzt erstmal so aussehen:

Unbenannt.JPG

Ziel: Allgemeine Fitness, FTP und darüber für zukünftige Rennen.

Hier und da werden Z1 und Z2 ergänzt wenn ich etwas Zeit habe. Steigerung über TiZ. Danach kommen etwas spezifischere Einheiten, da ich noch vor Mitte Mai mehrere Rennen fahren möchte. Ohne Ziele jedoch.
 
Oder ist das für 30/30 normal?
Also weder die Belastung im ersten Teil, noch die Anzahl an Wiederholungen ist besonders hart. Bei einer TSS von 38 ist das ja auch nicht verwunderlich. War die Frage ernst gemeint?
Ich fahre gewöhnlich 30/15er mit 130% der FTP und davon 3 Sätze mit 13 Wiederholungen. Und ich trainiere eher wenig.
 
Also meine nächsten drei Wochen werden jetzt erstmal so aussehen:

Anhang anzeigen 1046116

Ziel: Allgemeine Fitness, FTP und darüber für zukünftige Rennen.

Hier und da werden Z1 und Z2 ergänzt wenn ich etwas Zeit habe. Steigerung über TiZ. Danach kommen etwas spezifischere Einheiten, da ich noch vor Mitte Mai mehrere Rennen fahren möchte. Ohne Ziele jedoch.

Das ist genau der Ansatz den ich längere Zeit, v.a. im Winter auf der Rolle verfolgt habe. Alle möglichen Belastungen gemischt, davon bin ich erstmal weg. Zur Zeit probiere ich VO2 max, "echte" Schwelle und Sweetsport zu trennen und als Blöcke nacheinander zu trainieren. GA auf der Rolle finde ich schwierig, 3h wäre da nämlich mein Minimum.



Morgen kommt mein FTP Test nach dem Sweetspot Block, heute war ich nur ganz locker 45min auf der Rolle um die Beine nach 2d Pause für morgen etwas wach zu machen. Dabei habe ich erstmals seit 2 Wochen (hatte Sitzbeschwerden die ich, in Ermanglung einer besseren Erklärung, damit (->) in Verbindung gebracht habe- jetzt ists weg) wieder minutenweise in eine tiefe Aeroposition gegangen. Bin echt erstaunt wie sehr da der Puls jeweils ausgeschlagen ist. Da kommt wohl noch einiges an Arbeit auf mich zu was das betrifft.

ff.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Also weder die Belastung im ersten Teil, noch die Anzahl an Wiederholungen ist besonders hart. Bei einer TSS von 38 ist das ja auch nicht verwunderlich. War die Frage ernst gemeint?
Ich fahre gewöhnlich 30/15er mit 130% der FTP und davon 3 Sätze mit 13 Wiederholungen. Und ich trainiere eher wenig.
Ne war schon ernst gemeint. Mir kommt es so vor als wenn die Einheit etwas für den Einstieg wäre.
 
Wie in Beitrag #1475 finde ich auch hier, das Du auf Streit aus bist.
bin ich nicht
mir geht nur die inflatonäre promotion der swift programme auf die nerven und bin der überzeugung, dass die idee dieses fadens mittlerweile komplett verloren gegangen ist. der faden wird doch eh nur noch von wenigen künstlich hochgehalten. es ist wirklich schade wie sich das entwickelt ... wie das in richtung zwift gepusht wurde.
Lass das doch einfach.
tu ich doch
 
Bisschen Material zum Nachdenken. Fallstudie zur Trainingsgestaltung einer der erfolgreichsten Teilnehmerinnen der Winter-Olympiade aller Zeiten (steht zwar nicht explizit im Artikel, handelt sich aber anscheinend um Marit Bjørgen.) Verglichen wurde die Trainingsregime von zwei ähnlich erfolgreichen Saisons (im Abstand von rund 10 Jahren). Die eine war geprägt durch sehr große Umfänge, eher traditionelle Periodisierung und punktuelle HIT-Einheiten, die andere durch etwas geringere Umfänge und "exzessive" HIT-Blocks mit teilweise zwei Mal am Tag HIT-Einheiten (dabei meistens eher kurze Intervalle, z.B. 4-5 Minuten).
Hier die Darstellung beispielhafter Trainingswochen aus beiden Trainingsregimen
1644252633971.png


Diese hohen HIT-Belastungen waren nur möglich, weil u.a. in unterschiedlichen Bewegungsmodi trainiert wurden (z.B. Laufen mit/ohne Stöcken, Ski-Langlauf) und (!), weil darauf Acht gegeben wurde, nicht zuviel Ermüdung bei den HIT-Sessions anzusammeln, z.B. in dem die Intervallserien beendet wurden, wenn eigentlich noch ein weiteres Intervall mit gleicher Intensität möglich gewesen wäre.
Aus meiner Sicht wichtigste Erkenntnisse
1. Verschiedene Wege führen nach Rom (Große Umfänge und HIT-Blocktraining)
2. Die Kunst bei HIT besteht offensichtlich auch darin, so rechtzeitig aufzuhören mit den Intervallen, dass das die nächste anspruchsvolle Einheit relativ schnell folgen kann.
Der letzte Gedanke dürfte auch im Hinblick auf die vorangegangene Debatte um die INEOS/Zwift-Trainingseinheiten von Interesse sein. Das ganze Papier gibt es hier:

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphys.2019.00375/full
 
bin ich nicht
mir geht nur die inflatonäre promotion der swift programme auf die nerven und bin der überzeugung, dass die idee dieses fadens mittlerweile komplett verloren gegangen ist. der faden wird doch eh nur noch von wenigen künstlich hochgehalten. es ist wirklich schade wie sich das entwickelt ... wie das in richtung zwift gepusht wurde.

tu ich doch
Falls es dich danach gelüstet, kannst du dank @ronde2009 theThomas etc. nun auch ohne Zwift fahren. Das ist ja wohl ziemlich das Gegenteil zum pushen.
 
Bisschen Material zum Nachdenken. Fallstudie zur Trainingsgestaltung einer der erfolgreichsten Teilnehmerinnen der Winter-Olympiade aller Zeiten (steht zwar nicht explizit im Artikel, handelt sich aber anscheinend um Marit Bjørgen.) Verglichen wurde die Trainingsregime von zwei ähnlich erfolgreichen Saisons (im Abstand von rund 10 Jahren). Die eine war geprägt durch sehr große Umfänge, eher traditionelle Periodisierung und punktuelle HIT-Einheiten, die andere durch etwas geringere Umfänge und "exzessive" HIT-Blocks mit teilweise zwei Mal am Tag HIT-Einheiten (dabei meistens eher kurze Intervalle, z.B. 4-5 Minuten).
Hier die Darstellung beispielhafter Trainingswochen aus beiden Trainingsregimen
Anhang anzeigen 1046416

Diese hohen HIT-Belastungen waren nur möglich, weil u.a. in unterschiedlichen Bewegungsmodi trainiert wurden (z.B. Laufen mit/ohne Stöcken, Ski-Langlauf) und (!), weil darauf Acht gegeben wurde, nicht zuviel Ermüdung bei den HIT-Sessions anzusammeln, z.B. in dem die Intervallserien beendet wurden, wenn eigentlich noch ein weiteres Intervall mit gleicher Intensität möglich gewesen wäre.
Aus meiner Sicht wichtigste Erkenntnisse
1. Verschiedene Wege führen nach Rom (Große Umfänge und HIT-Blocktraining)
2. Die Kunst bei HIT besteht offensichtlich auch darin, so rechtzeitig aufzuhören mit den Intervallen, dass das die nächste anspruchsvolle Einheit relativ schnell folgen kann.
Der letzte Gedanke dürfte auch im Hinblick auf die vorangegangene Debatte um die INEOS/Zwift-Trainingseinheiten von Interesse sein. Das ganze Papier gibt es hier:

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphys.2019.00375/full
Ich bin tatsächlich auf die Ineos Workouts gestoßen und stutzig geworden weil sie praktisch immer damit enden, das ich nicht komplett kaputt bin. Das Gefühl, immer soweit trainieren zu müssen bis man nicht mehr kann, ist bekannt und bei mir im Bereich HIT oft nicht so erfolgreich gewesen wie moderateres HIT.
So kam ich nicht mit den 6*5 auf Dauer klar aber besser mit 3-4 *5 oder 5*3.
Ich staune auch über die Mischung in dem an Baarle Workout. #1483.
Da sehen die 30/30er oder gar 30/15er normaler Gangart wesentlich härter aus. Was man hier sieht ist eine Mischung aus reicht leichten 30/30ern mit Pausen, die einen nicht in der Belastung hochschaukeln und dann am Ende 5 kurze härtere 15s Belastungen. Die müsste man 2 mal die Woche ganz locker wegstecken können und viel L2 Training draufpacken können. Oder für Leistungssportler halt in wesentlich größerer Anzahl pro Woche verkraften können.
Zu dem Thema Zwift Puschen.
Das ist natürlich nicht so. Sondern, das es da eher Anregungen /Workouts von aktuell aktiven Coaches gibt, die ja Tausendfach gerade gefahren werden. Und das man da schon die Frage klären sollte ob man selber zu hart trainiert oder die zu weich.
Bei den Ineos Workouts selber habe ich aber noch keine direkte Downloadmöglichkeit gefunden. Insofern kann man sie genau nachlesen und nachbauen. Mir fehlt aber noch die Downloadmöglichkeit so wie das für andere Zwiftworkouts auf whatsonzwift möglich ist.
Ich baue mir die wichtigsten Elemente einfach in TP nach. Momentan fahre ich aer wirklich noch die Zwiftworkouts und die modifizierten in Zwift. Das sind dann Dateien mit der extension .zwo, die nicht in TP hochladbar sind. Gibt es da einen Konverter?
 
Falls es dich danach gelüstet, kannst du dank @ronde2009 theThomas etc. nun auch ohne Zwift fahren.
ob ich das mit oder ohne zwift fahren kann ist egal ... es bleibt ein kontextloser copy & paste zwift trainingsplan

ich fahre meine eignen trainingspläne, eine kombination aus harten intervallen und langen endurance rides, altmodisch "rück"-geplant / -getimed auf meine saisonhöhepunkte.
und das, eure trainingspläne / periodisierung, ist eigentlich auch das was ich hier erwartet habe und nicht irgendwelche copy and paste geschichten.
auch die kontextlos geposteten links mit immer wieder neuen trainingsvorschlägen halte ich für kontraproduktiv, weil die meisten, wenn nicht alle hier ihren plan ... ihre periodisierung mittlerweile sollten stehen haben.
für mich "kontextlos geposted" ... weil es mich interessiert .... wo in eurem plänen / eurer periodisierung und warum ihr gerade diese einheiten gewählt habt.
Das ist ja wohl ziemlich das Gegenteil zum pushen.
das mit dem pushen hast du wohl komplett falsch verstanden
 
Das ist einfach nur haltloses Gewäsch. Beim Ineos werden einzelne Trainingseinheiten für verschiedene Ziele vorgestellt. Das ist was zum eigenen ausprobieren und auswählen. Die Einheiten mit anderen auf Zwift zu fahren macht aber für sich auch schon Spaß.
Man kann in Zwift aber auch ganze Trainingsprogramme ausprobieren, wie diesen Fondo. Manche passen nicht so gut oder sind zu lang je nach Ziel. Shane gibt hier Einblicke in die Art, wie der Fondo aufgebaut ist.
Die Einheiten folgen einer Logik.
Von da aus kann man selber überlegen wie man nach dem Fondo sogar mit diesen Einheiten weiter machen möchte wenn man sie anpasst. Das Grundprinzip des Wochenaufbaus ist interessant, kann dann aber selbständig modifiziert werden wenn man die Workouts erst mal in der Bibliothek hat.
Ich denke, es geht eher um ein Problem der Kleingärtner. Wie soll der Zaun gestrichen werden.
Davon soll man sich aber nicht aufhalten lassen wenn es neue Ideen so einfach ins eigene Trainingsprogramm zu kopieren gibt.
Wer natürlich von seinen eigenen Workouts total überzeugt ist und nichts Neues sucht, der kann sich doch glücklich schätzen.
 
Wenn Du die .zwo-Datei hast das einfachste;-)
Ansonsten hatte ich hier im Forum auch mal ein script gepostet, dass direkt die whatsonzwift site parsed und (für mich) den workout ins i.icu-Format umwandelt – kannst Du von da direkt wieder exportieren oder den export-code umschreiben;-)
ok. hatte ich nicht gesehen! Das ist genau das, was ich an dem Thread hier positiv finde. Man bekommt echt gute Tipps, wenn man Dinge teilt.
 
ob ich das mit oder ohne zwift fahren kann ist egal ... es bleibt ein kontextloser copy & paste zwift trainingsplan

ich fahre meine eignen trainingspläne, eine kombination aus harten intervallen und langen endurance rides, altmodisch "rück"-geplant / -getimed auf meine saisonhöhepunkte.
und das, eure trainingspläne / periodisierung, ist eigentlich auch das was ich hier erwartet habe und nicht irgendwelche copy and paste geschichten.
auch die kontextlos geposteten links mit immer wieder neuen trainingsvorschlägen halte ich für kontraproduktiv, weil die meisten, wenn nicht alle hier ihren plan ... ihre periodisierung mittlerweile sollten stehen haben.
für mich "kontextlos geposted" ... weil es mich interessiert .... wo in eurem plänen / eurer periodisierung und warum ihr gerade diese einheiten gewählt habt.
Die Leute die hier schreiben, sind nicht hier, um deinen Erwartungen gerecht zu werden.
 
Das ist einfach nur haltloses Gewäsch. ...
easy ...

das ist haltloses gewäsch:
Beim Ineos werden einzelne Trainingseinheiten für verschiedene Ziele vorgestellt. Das ist was zum eigenen ausprobieren und auswählen. ...
die zeit des ausprobierens und auswählens ist doch für halbwegs ernsthafte radfahrer bereits vorbei.
pläne / periodisierung müssen doch längst stehen.
der rest kann höchstens fine-adjustment sein.
Die Einheiten mit anderen auf Zwift zu fahren macht aber für sich auch schon Spaß. ...
:bier:

...
Wer natürlich von seinen eigenen Workouts total überzeugt ist und nichts Neues sucht, der kann sich doch glücklich schätzen.
natürlich bin ich von meinen plänen überzeugt, trotzdem ist da immer etwas platz für improvement und neue ideen ... aber die müssen jetzt bereits eingearbeitet sein ... und consistency ist das geheimnis des erfolgs und nicht sprunghaftigkeit. wer seinen plan stehen hat, sollte sich von diesen anzahlmäßig inflationären vorschlägen nicht irritieren und erst recht nicht abbringen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leute die hier schreiben, sind nicht hier, um deinen Erwartungen gerecht zu werden.
schon vergessen:

Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?​

du willst doch keinem hier weißmachen, dass du oder Ronde all die programme, die ihr hier verlinkt habt, selbst gefahren seid. ihr postet hier programme, zu denen ihr keine erfahrungsberichte, kein "Warum" liefern könnt und in welchem trainingsperiodischen kontext sie stehen.
 
Bisschen Material zum Nachdenken. Fallstudie zur Trainingsgestaltung einer der erfolgreichsten Teilnehmerinnen der Winter-Olympiade aller Zeiten (steht zwar nicht explizit im Artikel, handelt sich aber anscheinend um Marit Bjørgen.) Verglichen wurde die Trainingsregime von zwei ähnlich erfolgreichen Saisons (im Abstand von rund 10 Jahren). Die eine war geprägt durch sehr große Umfänge, eher traditionelle Periodisierung und punktuelle HIT-Einheiten, die andere durch etwas geringere Umfänge und "exzessive" HIT-Blocks mit teilweise zwei Mal am Tag HIT-Einheiten (dabei meistens eher kurze Intervalle, z.B. 4-5 Minuten).
Hier die Darstellung beispielhafter Trainingswochen aus beiden Trainingsregimen
Anhang anzeigen 1046416

Diese hohen HIT-Belastungen waren nur möglich, weil u.a. in unterschiedlichen Bewegungsmodi trainiert wurden (z.B. Laufen mit/ohne Stöcken, Ski-Langlauf) und (!), weil darauf Acht gegeben wurde, nicht zuviel Ermüdung bei den HIT-Sessions anzusammeln, z.B. in dem die Intervallserien beendet wurden, wenn eigentlich noch ein weiteres Intervall mit gleicher Intensität möglich gewesen wäre.
Aus meiner Sicht wichtigste Erkenntnisse
1. Verschiedene Wege führen nach Rom (Große Umfänge und HIT-Blocktraining)
2. Die Kunst bei HIT besteht offensichtlich auch darin, so rechtzeitig aufzuhören mit den Intervallen, dass das die nächste anspruchsvolle Einheit relativ schnell folgen kann.
Der letzte Gedanke dürfte auch im Hinblick auf die vorangegangene Debatte um die INEOS/Zwift-Trainingseinheiten von Interesse sein. Das ganze Papier gibt es hier:

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphys.2019.00375/full
Die Studie ist wirklich sehr interessant. Noch mal abgespeichert für das nächste☎️
 
Zurück
Oben Unten