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Welche Dyanmolampe (vorn)?

Ich werde gelegentlich angesprochen, dass mein Licht zu hell wäre. Manchmal werde ich auch von Autos angeblinkt. Vielleicht habe ich den IQ-X auch VIEL zu hoch eingestellt.
Auf jeden, der sich melden kann, kommen 100, die sich nicht melden können ...
Das Problem der 3-Watt-LED-"Funzeln" ist nicht die gesamte Leistungsaufnahme, sondern dass ein sehr großer Teil des Lichts in einem vergleichsweise schmalen Kegel gebündelt wird. Wenn der ins Auge fällt, wird das unangenehm. So extrem, wie ein LED-Pointer ist es nicht, aber es kommt auch auf die Umgebung an: In der Stadt oder im Auto ist das Umgebungslicht bzw. das eigene Licht so hell, dass die Augen sich nicht ganz auf Nachtbetieb umstellen müssen. Daher habe ich hauptsählich ein Problem mit zu hoch eingestellten Lampen des Gegenverkehrs, wenn ich im Wald oder nicht beleuchteten Landstraßen unterwegs bin,. Dann geht es von dunkel (auch das eigene Licht der 60 Lux Lampe auf dem Weg vor mir ist ja nicht wirklich hell) ins Licht des Gegenverkehrs und dann ins Nichts. Ich habe bei einer hellen Vollmondnacht mal zwei Minuten gebraucht, bis ich mich von der Blendung durch den Gegenverkehr erholt hatte.
 
Ich habe bei einer hellen Vollmondnacht mal zwei Minuten gebraucht, bis ich mich von der Blendung durch den Gegenverkehr erholt hatte.
Genau das ist es, was hier scheinbar viele nicht begreifen bzw. wohl noch nicht selbst diese leidliche Erfahrung gemach haben. Wenn der Blender an einem vorbei faehrt sieht man danach genau: Nichts. Das durfte ich mal auf einem Radweg weit ab von der Strasse bei Garmisch-P. erleben. Haette ich nicht sofort gebremst, waere ich mit hohem Tempo geradeaus in Richtung Fluss gefahren.

Die neue StVZO lässt das zu, aber leider liefert die Industrie (noch) nichts.

Wird sie bestimmt noch fuer Dynamo-Lampen. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass das Fernlicht dann wohl eher schwach sein wird, bzw. nur einen Punkt erleuchtet, was dann wieder fuer Kurvernfahrten eher ungeeignet ist. Es sei denn, es gibt in den naechsten Jahren eine Revolution bei den Leuchtmitteln. Das sich bei den Dynamos etwas tut, halte ich eher fuer unwahrscheinlich. SON koennte ja mal darueber nachdenken, endlich einen NaDy fuer die Hinterradnabe anzubieten. Dann koennte man in neue Bereiche vorstossen, wenn man NaDy am VR und HR kombiniert.
 
Die StVZO schreibt bereits jetzt vor, dass das Fernlicht nicht heller sein darf. Mal aus Interesse: Wurdest du im Liegerad oder aufrecht fahrend geblendet? Auf Liegeradfahrer nimmt die StVZO bei der Lichthöhe IMHO wenig Rücksicht, aka Pech gehabt.

Zur Kraft fürs Fernlicht: NaDy + Pufferakku. Wird wie gesagt so schon erfolgreich mit einem eBike-Licht betrieben und ist ein ziemlicher Knaller. Das Licht ist so hell, dass ich den Kollegen bitte musste voraus zu fahren, weil ich als er hinter mir fuhr so einen Schatten vor seinem Licht warf, dass ihn selbst mein IQXs es nicht überstrahlte. So hatte ich zig überlappende Lichtfelder vor mir, was etwas anstrengend war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheint individuell zu sein, wie empfindlich man auf Blendung reagiert. Mir kam noch nie jemand entgegen, der mich sonderlich beeindruckt hätte.
Am besten setzt man auch nachts eine Sonnenbrille auf und leuchtet mit der eigenen Lampe so hell, dass man trotz der Brille gut sieht. (Spaß :))
 
Blenden muss nichtmal nur nachts stattfinden.

Mir kam neulich einer schiebend auf dem Gehweg (ich links davon auf dem Radweg) entgegen. Tagsüber, allerdings schlechtes Licht, Nieselregen. Dem seine Lampe an der Möhre flackerte unentwegt und dazu so hoch und hell, dass ich mir entfernt die Hand vor die Augen halten musste, damit ich nicht blind werde.
 
Was soll das sein? Ergibt keinen Sinn für mich.

Nabendynamo lädt Akku. Akku läd USB Geräte oder liefert Saft für ein starkes eBike Licht, wie zB diese: https://supernova-lights.com/produkte/e-bike-beleuchtung-25-kmh/

Wie das ganz exakt verkabelt ist, weiß ich nicht. Unverständlicherweise hat mir Gunnar als wir zusammen durch die Nach fuhren keinen Schaltplan aufgezeichnet. Etwas unkollegial aber waddayagonnado.

Hier sieht man mal eine Variante dieser Lampe mit Fernlicht in Aktion:

 
Nabendynamo lädt Akku. Akku läd USB Geräte oder liefert Saft für ein starkes eBike Licht, wie zB diese: https://supernova-lights.com/produkte/e-bike-beleuchtung-25-kmh/

Wie das ganz exakt verkabelt ist, weiß ich nicht. Unverständlicherweise hat mir Gunnar als wir zusammen durch die Nach fuhren keinen Schaltplan aufgezeichnet. Etwas unkollegial aber waddayagonnado.

Hier sieht man mal eine Variante dieser Lampe mit Fernlicht in Aktion:
Macht immer noch keinen Sinn. Warum sollte man einen Pufferakku zwischenschalten, bei dem man noch Leistungsverluste hat? Die Leuchtkraft (Lichtleistung) ist durch die Leistungsabgabe des Nady begrenzt. Ein Pufferakku koennte nur dazu genutzt werden, um eine Lampe zu versorgen, die mehr Leistung braucht, als der Nady bereitstellt. Also Energie ansammeln. Aber auch hier gibt es Limits.

Ich nehme mal den Akku meiner Lupine als Referenz, weil die Daten dort draufstehen: 7.2V und 6900mAh, das reicht laut Handbuch fuer 3 Stunden Fernlicht bzw. 5 Stunden Ablendlicht. Das gibt eine Vorstellung, welche Energie benoetigt wird (alles idealtypisch): Das Fernlicht der Lupine benotigt also 2300mA und Ablendlicht 1380mA. Mir sind keine Pufferakkus bekannt, die das schaffen. In aller Regel sind es 400 bis 500mA, manche schaffen wohl auch 800mA.

Es gibt uns aber auch eine Vorstellung, wie lange ich radeln muesste, damit der Lupine Akku voll aufgeladen wird. Ich muesste schon mind. non-stop 20 Stunden radeln, damit ein 6900mAh Akku wieder aufgeladen ist (alles idealtypische Annahmen).

Die Lichtleistung einer Dynamolampe ist auf die Leistungsabgabe des Nady optimiert. Und wer jetzt denkt, dass man einfach die Leistung des Nady eroehen sollte, muss sich frage, woher die Leistung kommt (d.h. wer diese erbringen muss), die der Nady abgeben soll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Macht immer noch keinen Sinn. Warum sollte man einen Pufferakku zwischenschalten, bei dem man noch Leistungsverluste hat? Die Leuchtkraft (Lichtleistung) ist durch die Leistungsabgabe des Nady begrenzt. Ein Pufferakku koennte nur dazu genutzt werden, um eine Lampe zu versorgen, die mehr Leistung braucht, als der Nady bereitstellt. Also Energie ansammeln. Aber auch hier gibt es Limits.
Der Pufferakku gibt gleichmäßig Strom, wie ihn Händis etc. zum Aufladen mögen. Den Nebeneffekt, dass man auch eine Akku-Lampe damit betreiben kann, muss ja nicht bedeuten, dass man sie dauerhaft betreibt, sondern nur in Situationen, in denen man ein Fernlicht benötigt. In sofern ist das eine sinnvolle Ergänzung zum Nady-Dauerlicht.
 
Macht immer noch keinen Sinn. Warum sollte man einen Pufferakku zwischenschalten, bei dem man noch Leistungsverluste hat? Die Leuchtkraft (Lichtleistung) ist durch die Leistungsabgabe des Nady begrenzt. Ein Pufferakku koennte nur dazu genutzt werden, um eine Lampe zu versorgen, die mehr Leistung braucht, als der Nady bereitstellt. Also Energie ansammeln. Aber auch hier gibt es Limits.
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Hi,

Die Frage ist was du willst...

Die Leistungsangabe auf den Nadys ist Quatsch.

Du kannst aus einem Nabendynamo locker 6 Watt herausholen, nicht nur 3 Watt.
Ein Nabendynamo ist eine Konstantstromquelle.

Die Spannung hängt vom Verbraucher ab.
Wenn der Verbraucher jetzt nur eine Spannung von 6 Volt abfragt, dann liefert das Ding (bei ~ 12 - 15 km/h) auch nur ~ 3 Watt.

Wenn der Verbraucher aber 12 Volt abfragt, dann liegt die Wattzahl (bei gleichem Strom) bei 6 Watt.
Und weil der Strom nicht steigt ist das für den Nady auch kein Problem, da geht nix kaputt.


Diesen Effekt macht sich der sogenannte "Forumslader" zunutze.
Dort schliesst du einen Nabendynamo als Stromquelle an und das Ding zieht 6 Watt (12 Volt).

Auf der anderen Seite hast du das dann in Form von Gleichspannung zur Verfügung.

Dort kannst du dann einen Pufferakku anschließen und eine entsprechende Lampe.

Ich empfehle die "Lämpi" - ich habe das (alte) Modell "MK III".

Hier mal ein Vergleich von mir selber mit einer "normalen"
Ixon IQ in "hoher" Stufe bei 40 Lux (oben rechts) gegen Laempi MK3 Plus in "niedriger" Stufe (unten links):

Laempi-vergleich-large.jpg


Beide Bilder mit identischer manueller Einstellung aufgenommen.
ISO 800; F 3,2; 1/2 Sekunde, äquivalent zu 35 mm Brennweite (bei KB)

Es ist nicht die Lichtintensität, die so viel besser ist, es ist die Ausleuchtung!

:eek:

Und mit einem Pufferakku kannst du bei Bedarf kurzzeitig auch noch eine "hohe" Stufe betreiben.


Und das aktuelle Modell MK IV ist nochmal besser.
Das gibt's in unterschiedlichen Varianten für Dynamobetrieb oder Betrieb an ~ 10 - 12 V Gleichspannung (3 Zellen Li-Ion Akku mit oder ohne Forumslader).

Hier mal ein paar Impressionen (ab 04:00 Minute) im Vergleich zum IQ-X:


Wenn du wirklich im Dunkeln fahren willst, dann kann ich die Lämpis nur wärmstens empfehlen.
Link: https://www.laempie.de/mk4

Alternativ auch einen von Steffen Schadt umgebauten Luxos: https://www.laempie.de/luxos


Meistens fahre ich mit meinem alten Lämpi MK III im reinen Akkubetrieb mit einem 3-Zellen Li-Ionen Akku und auf der niedrigen Stufe; die höhere Stufe brauche ich fast nie.
Dynamobetrieb brauche ich nur bei Fahrzeiten von > 5 Stunden im Dunkeln, und das ist eher selten der Fall.


Und wenn du einmal so einen Lämpi gefahren bist, dann willst du nix anderes mehr.
Keinen Ixon IQ-X, keinen Edelux oder sonstige...
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfahrung:
Luxos U hat breites und einigermaßen helles/weites Leuchtfeld [und ist super um tagsüber Geräte zu laden].
IQ-X hat "schmaleres" (dennoch sehr breites im Vgl zu vielen anderen!) aber weiteres und helleres Leuchtfeld.

Test war zu zweit viele Stunden wechselnd hintereinander, nebeneinander usw im Dunkeln auf wechselnder Strecke.

Die Breite Ausleuchtung hat gerade in kurvigeren Abfahrt riesige Vorteile.
 
Ich empfehle die "Lämpi" - ich habe das (alte) Modell "MK III".

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Und das aktuelle Modell MK IV ist nochmal besser.
Das gibt's in unterschiedlichen Varianten für Dynamobetrieb oder Betrieb an ~ 10 - 12 V Gleichspannung (3 Zellen Li-Ion Akku mit oder ohne Forumslader).

Sehr cool! Vielen Dank für den Verweis. Hmm, schade, den SON Edelux scheint man nicht so wie den Luxos aufrüsten zu können.

Ob ich mir auch mal den Mk IV ansehe? Oder die neuen KLite-Lampen?

Der Edelux II und ein Nabendynamo ist zwar wirklich super im Hinblick auf: Zuverlässig immer Strom und man kann seelenruhig durch die Nacht fahren ohne Sorge um irgendeinen Akkuladestand. Aber die Leuchtweite ist trotzdem schon auf ebener Strecke (und sobald der Gradient auch nur leicht nach unten zeigt sowieso) ungenügend, um bei Marschgeschwindigkeit sicher fahren zu können. Das gilt schon bei trockenen Straßen und auf Asphalt. Eine nur schlecht (oder gar nicht markierte) Verkehrsinsel, Schlaglöcher oder irgendein Hindernis können überall auftreten. Dazu muss man nicht mal in den Karpaten sein. Bei nassen Straßen ist dann sowieso alles noch viel schlechter.

Ohne eine zuschaltbare Akkulampe (in meinem Fall die Lupine Neo) muss ich da mit gebremsten Schaum pedalieren oder sogar bremsen. Nicht cool, überhaupt nicht cool. Nun ist ja eine zuschaltbare Lampe sowieso aus Gründen der Rendundanz anzuraten (jedenfalls für Bikepacking bzw. alles außerhalb von täglichen Pendel- oder Trainingsfahrten). Von daher sitzt mir da das Geld jetzt nicht so riesig locker, um sofort noch weitere Lampen zum Test zu besorgen. Aber dass da auf jeden Fall noch Entwicklungspotenzial wie auch Bedarf ist, das steht mal fest.
 
Wegen Redundanz und Abfahrten hab ich indertat eine zuschaltbare Batterielampe dabei, in meinem Fall den Ixon.
Als ich den Silkroute 1200 fuhr setzte ich auf doppelte Redundanz mit einen 2, schon vorverkabelter, Scheinwerfer fürs Nabendynamo. Alles passte prima auf einen kleinen Träger vorne:

426102-xugc6p78eqr4-imgp7389-large.jpg


Während der Tour musste ich indertat umstecken weil der neumodischer Bügel vom IQ nicht hielt auf Uzbekische Strassen.
 
Die Leistungsangabe auf den Nadys ist Quatsch.

Du kannst aus einem Nabendynamo locker 6 Watt herausholen, nicht nur 3 Watt.
Ein Nabendynamo ist eine Konstantstromquelle.

Quatsch ist es schon mal nicht, wenn man sich an technische Normen haelt. Waere ja noch schoener, wenn jeder sein Ding dreht. Es gibt technische Vorgaben, und ein Nady erfuellt diese Anforderungen. Dynamolampen sind auf die technischen Spezifikationen ausgelegt, die Nadys gewaehrleisten. Es ist aber auch von Nadys abhaengig, wenn diese Leistung erreicht wird und wieviel darueber hinaus an Leistung erbracht werden kann. Ein SON28 eignet sich zum Beispiel besser, weil er die Leistung bereits bei geringerer Geschwindigkeit erreicht. Fuer Dznamolampen ist es aber nicht relevant, denn diese sind auf technische Anforderungen genormt.

Man koennte auch die Diskussion hier einfach beenden: Wenn Nadys auf 6 Watt ausgelegt sind/werden, kann die Industrie auch entsprechende Dynamolampen mit 6 Watt Lichtleistung anbieten und deine beschriebene Bastelloesung ist ueberfluessig. Solange das aber nicht der Fall ist, kann ein Pufferakku mit 6 Watt Lampe keine verlaessliche Loesung darstellen. Es kann also nur Sinn ergeben, dass man als Grundloesung eine Dynamolampe haben muss und dann kann sich jeder ueberlegen, was man darueber hinaus als Zusatzlicht verwenden moechte.

DIe beschriebene Bastelloesung hat aus meiner Sicht erhebliche Nachteile:
  • Pufferakkus verlieren relativ schnell ihre Ladung. Wenn man also mal das Rad zwei Wochen nicht benutzt hat und dann im Dunkeln losfahren moechte, gibt es kein (Zusatz)Licht.
  • die Umbaubastelei erfolgt ohne Garantie, wenn das Ding kaputt geht, war es das.
  • Fraglich erscheint, wie langlebig die Loesung ist. Das Luxos-Gehaeuse erscheint mir nicht gerade gut fuer Waermeabfuhr geeignet. Da der Umbau einfach nur LED mit groesserer Lichtleistung bedeutet, die mehr Hitze produzieren, stellt sich die Frage, ob die LEDs lange halten, wenn es Hitzestau gibt.

Und wenn du einmal so einen Lämpi gefahren bist, dann willst du nix anderes mehr.
Keinen Ixon IQ-X, keinen Edelux oder sonstige...
Ich fahre Edelux2 mit Lupine SL AF 7 als Zusatzbatterielicht. Die SL AF 7 spielt in einer anderen Liga als die Lämpi-Bastellösung. Diese hat 10 Watt Lichtleistung bei Abblendlicht und 16 Watt Lichtleistung bei Fernlich und das Gehäuse gibt die Wärme direkt ab. Also mehr als doppelte Lichtleistung. Da bezweifle ich mal einfach ganz stark diese Aussage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei der Lämpie wird die GFK-Platine gegen eine Aluminium-Platine ausgetauscht, die die Wärmeabfuhr verbessert. Die Lupine ist nun mal eine Batterieleuchte, es ging aber um die optimale Dynamoleuchte.
 
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