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Laut InHetWiel sollte Cian bei BH "gebasht" worden. Sogar mit einer WhatsApp Gruppe inkl. Sport-Leiders gegen ihm. ...

Wenn das stimmt, hat BH schlechte Karten.
 
Das erste was mir einfiel: "Undankbarer Bengel!"
Dabei bleibe ich auch. Er hat einen gültigen Vertrag und fertig. Die Sprüche von mündlichen Zusagen hat man ja im Fußball oft gehört, wenn ein Spieler einen Vertrag nicht erfüllen wollte.
Und wie dort wird es auch hier eine absolut lächerliche Ausrede sein. In diesem Geschäft, wo heute jeder mindestens einen professionellen Berater hat... Es werden Prämien für jedes noch so kleine oder unwahrscheinliche Ergebnis in Verträge geschrieben, sämtliche Eventualitäten bzgl. Verhalten abgedeckt, etc. Und dann verlässt man sich bzgl. eines Wechsels auf mündliche Zusagen, klar soweit. Man kann auch an den Storch glauben.

Die Geschichte wird so ausgehen, dass der Fahrer nächste Saison für TJV fährt, die BHG eine Entschädigung zahlen, und alle Parteien über deren Höhe Stillschweigen vereinbaren. Das Statement wird sowas wie "für alle Seiten zufriedenstellende Lösung blablabla..."
 
Gehört das eigentlich mit zur Transfertaktik von Jumbo?
Ich war immer und bisher froh, dass es im Radsport nicht so einen Menschenhandel wie im Fußball gibt.
 
Naja, alles was er sagt ist ja lediglich, dass niemand ihn zwingen kann dort zu fahren, wenn er nicht will. Im Zweifel muss er halt Schadensersatz leisten. Soweit, so logisch.

Die Frage ist ja nicht, ob Bora ihn zwingen kann, für das Team zu fahren, sondern ob sie einem anderen Vertrag im Rahmen der UCI-Richtlinien zustimmen, was ja angeblich notwendig ist. Darüber hinaus könnte ihn die UCI auch sanktionieren, in dem sie ihn sperren. Gabs das denn schonmal oder war Wout ein Einzelfall bisher?
 
Naja, alles was er sagt ist ja lediglich, dass niemand ihn zwingen kann dort zu fahren, wenn er nicht will. Im Zweifel muss er halt Schadensersatz leisten. Soweit, so logisch.

Die Frage ist ja nicht, ob Bora ihn zwingen kann, für das Team zu fahren, sondern ob sie einem anderen Vertrag im Rahmen der UCI-Richtlinien zustimmen, was ja angeblich notwendig ist. Darüber hinaus könnte ihn die UCI auch sanktionieren, in dem sie ihn sperren. Gabs das denn schonmal oder war Wout ein Einzelfall bisher?
UCI Regeln stehen nicht über nationalem Arbeitsrecht. Es sind Regeln zur Durchführung des Rennens. Das Arbeitsrecht wurde vom deutschen Gesetzgeber erlassen und findet auf deutsche Verträge Anwendung. Peinlich wäre es für die UCI, wenn sie Freigabe erteilte und der deutsche Arbeitsrichter den Vertrag mit BORA als wirksam ansehen würde.
 
UCI Regeln stehen nicht über nationalem Arbeitsrecht. Es sind Regeln zur Durchführung des Rennens. Das Arbeitsrecht wurde vom deutschen Gesetzgeber erlassen und findet auf deutsche Verträge Anwendung. Peinlich wäre es für die UCI, wenn sie Freigabe erteilte und der deutsche Arbeitsrichter den Vertrag mit BORA als wirksam ansehen würde.
ich glaube aber nicht, dass BH Interesse an einem langwierigen Prozess hat.
Wie in den anderen Fällen vorzeitigen Wechsels wird es zu einer Kompensationszahlung kommen, und gut ists.

Außer BH hat tatsächlich so einen Vertrag aufgesetzt, aus dem U. einseitig heraus kann, was aber eher unwahrscheinlich ist.
 
Kannst du den Kern des Artikels bitte mal übersetzen?! Glaube kaum, dass hier alle des Niederländischen mächtig sind.
Spannend, diese Frage wollte ich vorhin noch stellen: Ob hier / in Deutschland viele niederländisch verstehen? Ist mir schon öfter aufgefallen, dass im Forum entsprechende Artikel gepostet werden, für mich als schweizer, sehr schwierig etwas rauszubekommen.
Nicht als Vorwurf gemeint mit den Artikeln, abe rnimmt mich wunder wie das mit der Fremdsprache beim nördlichen Nachbar so aussieht
 
UCI Regeln stehen nicht über nationalem Arbeitsrecht. Es sind Regeln zur Durchführung des Rennens. Das Arbeitsrecht wurde vom deutschen Gesetzgeber erlassen und findet auf deutsche Verträge Anwendung.

Was ein nationales Arbeitsgericht dazu sagt, ist doch erstmal zweitrangig, wenn ein Fahrer zwar einen gültigen Vertrag hat (wo auch immer), aber keine UCI-Rennen fahren darf, weil die UCI-Regeln nicht eingehalten wurden. Das wird dann im Zweifel vor dem Sportgericht entschieden. (Nicht das ich glauben würde, dass es soweit kommt.)

Nicht als Vorwurf gemeint mit den Artikeln, abe rnimmt mich wunder wie das mit der Fremdsprache beim nördlichen Nachbar so aussieht
Die meisten werden wohl den Browser das übersetzen lassen.
 
Was ein nationales Arbeitsgericht dazu sagt, ist doch erstmal zweitrangig, wenn ein Fahrer zwar einen gültigen Vertrag hat (wo auch immer), aber keine UCI-Rennen fahren darf, weil die UCI-Regeln nicht eingehalten wurden. Das wird dann im Zweifel vor dem Sportgericht entschieden. (Nicht das ich glauben würde, dass es soweit kommt.)


Die meisten werden wohl den Browser das übersetzen lassen.
Fragen zum Start im Wettkampf und Umgang der Teams miteinander: UCI Regeln.

Fragen zur Wirksamkeit des Arbeitsvertrags: Nationales Arbeitsrecht.

Beide Rechtsordnungen haben nichts miteinander zu tun, faktisch aber doch. wie Du es auch erwähnst. Maßgeblich für den Start im Rennen ist allein die UCI und wie die UCI damit umgeht, dass ein Team einem anderen einen Fahrer mit wirksamen Vertrag einfach "klaut". Das ist eine ganz grundsätzliche Angelegenheit, um nichts einreißen zu lassen, was man später nicht mehr weg bekommt.

Die wirtschaftlichen Folgen werden dann vom Arbeitsgericht bestimmt, insbesondere Schadensersatz. Wenn es stimmt, dass BORA Zahlung von 1 mio ins Spiel bringt, geht es ihnen wohl eher um Kompensation als um Statuierung eines Exempels. Wenn sie es aber wollen, können sie Cian rechtlich zusetzen. Möglicherweise sind im Arbeitsvertrag von CIan auch Strafzahlungen für gerade diesen Fall vorgesehen, dass es ihm bspw. verboten ist, mit anderen Teams über seinen Vertrag zu sprechen.
 
Google Chrome, Rechtsklick, Übersetzen, fertig.

Spannend, diese Frage wollte ich vorhin noch stellen: Ob hier / in Deutschland viele niederländisch verstehen? Ist mir schon öfter aufgefallen, dass im Forum entsprechende Artikel gepostet werden, für mich als schweizer, sehr schwierig etwas rauszubekommen.
Nicht als Vorwurf gemeint mit den Artikeln, abe rnimmt mich wunder wie das mit der Fremdsprache beim nördlichen Nachbar so aussieht
 
Spannend, diese Frage wollte ich vorhin noch stellen: Ob hier / in Deutschland viele niederländisch verstehen? Ist mir schon öfter aufgefallen, dass im Forum entsprechende Artikel gepostet werden, für mich als schweizer, sehr schwierig etwas rauszubekommen.
Nicht als Vorwurf gemeint mit den Artikeln, abe rnimmt mich wunder wie das mit der Fremdsprache beim nördlichen Nachbar so aussieht
Google Translate (2min Arbeit):

"Cian Uijtdebroeks wird voraussichtlich nächstes Jahr zu Visma | wechseln Lease a Bike, aber warum möchte er BORA-hansgrohe unbedingt verlassen? Einer der Gründe wäre, dass er in der deutschen Mannschaft gemobbt wurde. Quellen teilten der AD mit. Bei BORA-hansgrohe dementiert man die Geschichte.

Verschiedene Quellen sagen, dass Uijtdebroeks bei BORA so etwas wie ein Außenseiter war“, sagt Thijs Zonneveld im Podcast In het Wiel. „Er wurde von anderen Fahrern, aber auch von den Teamleitern wie eine Art Nerd behandelt. Das lag daran, dass er in bestimmten Dingen sehr fanatisch war. Er wog seine Ernährung ab, er fand sein Zeitfahrrad nicht aerodynamisch genug, er fand seine Kleidung nicht gut genug, also kaufte er selbst andere Socken.“

Bei BORA-hansgrohe wäre diese Einstellung nicht gefördert worden. Andererseits. „Sie dachten, er sei zu fanatisch. Er war wie jemand in der High School, der eine Eins bekam, weil er gut lernte, nur um dann zu sagen: „Oh, hast du schon wieder eine Eins?!“ Er wurde gemobbt. Während der Vuelta gab es beispielsweise auch eine „Anti-Cian“-App-Gruppe, in der er nicht dabei war, damit sie über ihn klatschen konnten. Es ist wirklich zu kindisch. Er fühlte sich in dieser Mannschaft überhaupt nicht zu Hause.

Rechtlich
Laut Frank Hendrickx, Professor für Sportrecht an der KU Leuven, kann die UCI Uijtdebroeks nicht daran hindern, BORA-hansgrohe zu verlassen. Der Belgier muss jedoch möglicherweise Schadensersatz zahlen, es sei denn, es liege ein „dringender Grund“ für die Vertragsverletzung vor. „Dann muss es sich um schwere Beleidigungen und Mobbing, Gewalt oder die Ausübung unerlaubten psychischen Drucks handeln“, sagt Hendrickx. Laut Zonneveld, der mit mehreren Personen über die Situation gesprochen hat, hat Uijtdebroeks „eine echte Chance“, zu beweisen, dass dies der Fall war.

Auch BORA-hansgrohe hat reagiert. Sportdirektor Bernhard Eisel sagt, dass es nicht wahr sei, dass Uijtdebroeks während der Vuelta a España gemobbt wurde. „Ich kann es mit hundertprozentiger Sicherheit leugnen. Das war sicherlich nicht der Fall“, sagte der Österreicher gegenüber GCN."


Der Artikel wurde übrigens vor ein paar Minuten aktualisiert.
 
Also die Geschichte mit dem Mobbing ist ein kompliziertes Thema.
Wenn es stattgefunden hat ist es extrem verwerflich und muss Konsequenzen bei Bora nach sich ziehen, auf der anderen Seite (aktuell) ohne Beweis solche Behauptungen von sich zu geben ist rufschädigend. Immerhin ist hiervon mindestens das komplette Vuelta Team inkl. sportliche Leiter, Mechaniker, Betreuer usw. betroffen. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass man hier über medialen und sozialen Druck arbeiten möchte um Bora immer mehr unter Druck zu setzen um eine möglichst schnelle und günstige Lösung zu erreichen.

Ist für mich so alles bisschen eine kleine Eskalationsspirale:

  • Verhandlungen mit anderen Teams, Ineos und Lidl sind bereit Cian aus seinem Vertrag zu kaufen, Bora kann sich das vorstellen
  • Cian will nur zu Visma, Visma kann oder will nicht bezahlen
  • Cian und Berater suchen nach Gründen um trotzdem aus dem Vertrag zu kommen
  • Der Vertrag wird einseitig gekündigt und ein Vertrag bei Visma unterschrieben
  • Bora akzeptiert das nicht
  • erste Gespräch zwischen den Parteien kommen zu keiner Einigung
  • das Mobbingthema kommt auf um den Druck auf Bora zu erhöhen

Ich bin gespannt was die nächste Stufe ist. Wird zumindest intern ein Beweis offen gelegt die das Mobbing belegen und somit eine fristlose Kündigung rechtfertigen? Oder greift man medial nochmal zu weiteren Eskalationsstufen?

Spannend wird auch sein, wie die anderen Fahrer des Vuelta Teams reagieren und ob sie ein Statement abgeben.
 
Dem Team war es nicht recht, dass Cian zu Detailversessen war? Das kann ich beim besten Willen nicht glauben. Jeder Teamchef oder sportliche Leiter wäre froh so einen ehrgeizigen jungen Fahrer zu haben.
Bei den Teamkollegen kann ich mir schon vorstellen, dass es vielleicht den einen anderen Witz darüber gegeben hat. Das ist aber meiner Meinung nach kein Mobbing, sondern ganz normal wo ein paar Menschen zusammenkommen.
Für mich klingt das eher so, dass er jetzt einfach Gründe sucht um sich da herauszuwinden.
 
Wenn die Mobbing Geschichte der Joker wird, kann es auch ganz anders kommen.

https://www.wielerflits.nl/nieuws/c...sgrohe-renners-hadden-een-anti-cian-appgroep/
Übel genug wenn erfahrenes Mobbing zum "Joker" wird.

Ich bin da noch 50:50
Kann konstruiert sein, da es ja genau eine der Bedingungen für eine außerordentliche Kündigung "erfüllt." Das wäre für alle echten Mobbingopfer ein weiterer Schlag ins Gesicht.

Hat es sich tatsächlich so zugetragen, sind schon ein paar Merkmale des Mobbings erfüllt. Das wäre mies und ein mehr als verständlicher Grund, Bora zu verlassen.
 
Übel genug wenn erfahrenes Mobbing zum "Joker" wird.

Ich bin da noch 50:50
Kann konstruiert sein, da es ja genau eine der Bedingungen für eine außerordentliche Kündigung "erfüllt." Das wäre für alle echten Mobbingopfer ein weiterer Schlag ins Gesicht.

Hat es sich tatsächlich so zugetragen, sind schon ein paar Merkmale des Mobbings erfüllt. Das wäre mies und ein mehr als verständlicher Grund, Bora zu verlassen.
Wenn Cian außerordentlich aus wichtigem Grund kündigen möchte, muss er das sofort machen, nachdem er vom Kündigungsgrund erfährt. Wenn er sich auf Geschehnisse bei der Vuelta bezieht, also im September 2023. Selbst wenn es sich so zugetragen hat und das einen wichtigen Grund darstellt, kann er nicht bis Dezember 2023 warten, das dann in den Medien lancieren, weil es ihm jetzt in der Außendarstellung hilft.
 
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