Mhmm aber erworbenes Wissen aus deiner pers. Vergangenheit? Für mich ist Wissen, was empirisch mehrheitlich belegt werden kann. Der Rest sind doch persönliche Erfahrungen oder nicht
Kurz zur Erklärung:
Mit erworbenem Wissen meine ich natürlich die Gesamtheit des erworbenen Wissens, egal ob durch Erfahrung oder erlerntes und für „gut“ befundenes Wissen anderer Menschen.
Beispiel: Als ich im letzten Jahrtausend zur Schule ging (ja, wir mussten damals noch hingehen), da lernte ich das Bor‘sche Atommodell, mit dem sich einiges erklären lässt, was man in der Natur beobachten kann.
Ich lernte es kennen, erfuhr einiges über Nils Bohr, wusste aber auch, dass es falsch ist, nicht aus Erfahrung, nein, sondern aus fortgesetztem Lernen.
Ob das, was gerade so Stand der Wissenschaft ist und es auf atomarer Ebene tatsächlich so ist, wie behauptet, halte ich für wahrscheinlich, aber empirische Beweise habe ich dafür nicht.
Also glaube ich es und mache es zum Teil meines Wissens.
Freilich mit gewisser Skepsis, die sich allerdings wiederum empirisch begründen lässt, denn auch Wissenschaft, siehe am Beispiel Bor, ist ja ständig Veränderung unterworfen.
Seltsamerweise, auch das ist aber nur retrospektiv festzustellen, denkt aber jede Generation das man vom Irrglauben der vergangenen Generation abgekommen ist und nun, wissenschaftlich erwiesen, genau weiß, wie die Welt funktioniert.
An dieser Stelle passt dann das Thema Bescheidenheit und Demut, dass wir an anderer Stelle des Forums heute hatten.

Aber jetzt kommen wir glaube ich echt zu weit.
Das ufert sonst aus.
Was ich klar machen wollte ist, das Wissen für mich alles in der Vergangenheit erlernte sowie alle erdachten Verknüpfungen darstellt.
Zumindest rational betrachtet aber eben immer nur Erinnerung, also automatisch rückwärtsgewandt.