• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Warum ist Ultegra besser als Sora?

Sorry, aber 200 Gramm weniger sind für mich schon ein Argument.
Und ja, es kommt nicht nur auf die Spreizung der Kassette an, mag nicht jeder Riesensprünge zwischen den Gängen.
Haltbarkeit spielt sehr wohl eine Rolle, ich will nicht dauernd am Rad Schrauben und Teile tauschen. Gerade die Teile die man nicht so fix wie Kette tauschen kann sollen länger halten.
Für mich sind das schon wichtige Unterschiede.
 
Sorry, aber 200 Gramm weniger sind für mich schon ein Argument.
Und ja, es kommt nicht nur auf die Spreizung der Kassette an, mag nicht jeder Riesensprünge zwischen den Gängen.
Haltbarkeit spielt sehr wohl eine Rolle, ich will nicht dauernd am Rad Schrauben und Teile tauschen. Gerade die Teile die man nicht so fix wie Kette tauschen kann sollen länger halten.
Für mich sind das schon wichtige Unterschiede.


So groß sind die Unterschiede in der Haltbarkeit nicht.
200 Gramm, wohl eher eine psychologische Komponente.
 
So groß sind die Unterschiede in der Haltbarkeit nicht.
200 Gramm, wohl eher eine psychologische Komponente.
105er R7000 Kassette hält deutlich länger durch als die R8000 Ultegra Kassette (DuraAce Kassette ist in der Laufleistung eine Katastrophe da viel zu weich und nur auf leichtbau und nicht auf Haltbarkeit optimiert) da härter und echt nur minimalst leichter in der gleichen Spreizung. Die HG701 ist der DuraAce Kette sogar deutlich Überlegen in der Laufleistung
 
So groß sind die Unterschiede in der Haltbarkeit nicht.
200 Gramm, wohl eher eine psychologische Komponente.

Na ja, wenn ich 90 Kg auf die Waage bringen würde wäre es mir auch egal. Aber 200 g hier, 200 g da und schwups wiegt die Kiste 9 kg.

Und ist nicht überall eine psychologische Komponente dabei, werden nicht vielen Leistungen erst dadurch möglich?
 
105er R7000 Kassette hält deutlich länger durch als die R8000 Ultegra Kassette (DuraAce Kassette ist in der Laufleistung eine Katastrophe da viel zu weich und nur auf leichtbau und nicht auf Haltbarkeit optimiert) da härter und echt nur minimalst leichter in der gleichen Spreizung. Die HG701 ist der DuraAce Kette sogar deutlich Überlegen in der Laufleistung

Woher weißt du das, du fährst doch keine 11fach Gruppe.

Am Randonneur fahre ich aktuell eine SRAM xx1 Kette, Standzeit deutlich über den günstigen Sram Ketten und auch der Shimanos. Im Moment bin ich bei 8500.
 
Ich bin ca. 1Jahr die 4600er gefahren und fand die richtig gut bis auf die Wäscheleinen, fahre jetzt seit ein paar Wochen die 5600er und bin auch mit dieser sehr zufrieden. Ich muss aber gestehen das ich keinen großen wahrgenommenen habe.
 
Gewicht spielt keine Rolle - was ist der Unterschied, 200 Gramm?
Ritzelzahl spielt keine Rolle - größte und kleinste Übersetzung dürfte gleich sein.
Schaltpräzision spielt keine Rolle - ist eher eine Einstellungssache.
Haltbarkeit spielt keine Rolle - Verschleißteile müssen eh gewechselt werden.

Also wo liegen jetzt die Unterschiede?
Wenn all die Unterschiede, die mehrfach genannt wurden, FÜR DICH keine Rolle spielen, dann fahr Sora.
Für andere sind diese Unterschiede wesentlich, für manche sogar erheblich.

200 g Unterschied mögen wenig sein, aber wer auf Gewichtsfragen Wert legt, spart nicht nur bei der Gruppe die 200 g, sondern schaut auf weitere Einsparmöglichkeiten. Da kommen etwa Sattelstütze, Lenker, Vorbau, Felgen, Pedale und Naben in Betracht - und schon hast du das Fünffache und mehr eingespart.

Die Ritzelzahl ist für manche eine ganz wesentliche Angelegenheit, weil eine höhere Ritzelzahl bei identischem Minimum und Maximum eine engere Abstufung bedeutet. Gerade auf langen Strecken liegt hier ein Erfolgsfaktor, weil man enger angestuft konsequenter die gleiche TF fahren kann. Das ist ein wichtiger Punkt auf Langstrecken.

Eine gut eingestellte Sora schlägt eine mäßig eingestellte Ultegra, mag sein, aber schon meine gut eingestellte Tiagra ließ sich nicht so leicht und präzise schalten wie meine ebenfalls gut eingestellte 105. Das geht leichter und schneller von der Hand. Man muss weniger darauf achten, dass der Gang auch drin ist und konzentriert sich mehr aufs Fahren.

Verschleißteile müssen eh gewechselt werden, es ist aber die Frage wie oft und zu welchem Preis. Ich schraube zwar gerne an Rädern, aber der Verschleißkram ist trotzdem manchmal nervig. Nur mal zwei Beispiele: Als ich noch mit 9-fach unterwegs war, hatte ich eine Chorus-Kette drauf, die habe ich für 25 Euro bekommen, eine Shimano XT/Ultegra/HG93 hat 13 Euro gekostet. Die Shimano-Sachen waren nach 3500 km im Eimer, die Chorus hat 8.000 km gemacht. Meine Tiagra-Lagerschalen haben 10 Euro gekostet und 8.000 km gehalten; meine Rotor-Lagerschalen haben 36 Euro gekostet und haben mittlerweile knappe 50.000 km hinter sich, meine Campa-Lager (Athena) bisher 60.000 km, 20 Euro.
Den Mehrpreis zahle ich gerne, weil er faktisch ein Wenigerpreis inkl. Wenigerwartung ist.
 
Irgendwie komisch, daß bei mir auch die billigen Shimano-Teile halten ? Und ich bin so eine fettes 100 Kilo-Vieh das vielleicht nicht sonderlich schnell ist, jedoch ordentlich reintritt. Zumindest was die Zuverlässigkeit anbelangt, kann ich mich nicht beschweren. Optik, Gewicht, Geschmeidigkeit und Image ( das dürfte für einen großen Teil hier sehr wichtig sein ) ist natürlich ein anderes Thema.
 
Na ja, wenn ich 90 Kg auf die Waage bringen würde wäre es mir auch egal. Aber 200 g hier, 200 g da und schwups wiegt die Kiste 9 kg.

Und ist nicht überall eine psychologische Komponente dabei, werden nicht vielen Leistungen erst dadurch möglich?

Das ist selbst der Fahrradindustrie egal, sonst würden sie die Scheibenbremse nicht so pushen.
Und was sind schon 9 kg bei einem komplett fahrfertigem Rad. Sicherlich kein großes Schwergewicht.
 
Die Ritzelzahl ist für manche eine ganz wesentliche Angelegenheit, weil eine höhere Ritzelzahl bei identischem Minimum und Maximum eine engere Abstufung bedeutet. Gerade auf langen Strecken liegt hier ein Erfolgsfaktor, weil man enger angestuft konsequenter die gleiche TF fahren kann. Das ist ein wichtiger Punkt auf Langstrecken.

Ich habe die Abstufung auf Langstrecke (lange RTFs, Vätternrundan, Reisen) als nicht so wichtig empfunden.

Wichtiger erscheint sie mir bei intensiven Trainingseinheiten und bei Rennen, also im schwellen- und leicht unterschwelligen Bereich (und natürlich über der Schwelle) , wo es darum geht, die hohe Leistung, die man primär in einem engen Trittfrequenzband erbringt, zu halten.
 
Hm, vielleicht fahre ich zu viel im 145 bpm-Bereich rum. In dem kann ich nicht mehr dauerplaudern und da bin ich froh, die TF in einem engen Bereich halten zu können (98-101). Das passt möglicherweise zu dem, was du beschreibst, @Nordisch.
 
... bis du mal 7 kg fährst.

Bin ich von Freunden, es kam kein Aha Effekt.
Das Spektrum meiner Räder reicht von knapp 9 bis 15 kg, mit Gepäck plus 40 kg.
Ich selber habe in meiner Laufbahn auf Rennrädern zwischen 63 und knapp 105 kg Lebendgewicht gehabt.
Die besten Leistungen erbrachte ich mit gut 75 kg. Aber auch mit um die 85 kg war ich gut dabei.
Die schlechteste Vätternrundan (gut 14 h) bin ich mit 63 kg gefahren.
Bei Rad am Ring bin ich ein knapp 9kg Rad und ein gut 10 kg Rad gefahren.
So what, es war kein großer Unterschied.

Was sind 1-2 kg. Meine Gewichtschwankungen am Tag können gar etwas größer sein.

Ein Kaffee oder eine Guarana Kapsel geben mir mehr Kick als ein leichtes Rad.

Eher wird es viele enttäuschen, dass sie kaum schneller sind - mit einem leichteren Rad bzw. leichteren Teilen, wofür sie so viel Geld gelassen haben.
Der ersten Euphorie erfolgt die Ernüchterung, spätestens, wenn sie anfangen ihre Leistungen zu analysieren.
 
Das Rad meines Sohnes liegt bei 8 kg, mein Stahlrenner mit durchaus leichten Laufrädern bei 10 kg. Ich beneide ihn jedesmal wieder, wenn ich mal sein Rad fahre.
 
Hm, vielleicht fahre ich zu viel im 145 bpm-Bereich rum. In dem kann ich nicht mehr dauerplaudern und da bin ich froh, die TF in einem engen Bereich halten zu können (98-101). Das passt möglicherweise zu dem, was du beschreibst, @Nordisch.

Denke mal, das sind persönliche Vorlieben.

Eine größere Trittfrequenzvariabilität kann man aber trainieren (Training abwechslungsreich gestalten, was auch andere Vorteile hat) und ist dann nicht mehr ganz so abhängig von den Übersetzungen.
 
Das Rad meines Sohnes liegt bei 8 kg, mein Stahlrenner mit durchaus leichten Laufrädern bei 10 kg. Ich beneide ihn jedesmal wieder, wenn ich mal sein Rad fahre.

Siehst und ich bin mit meinen Suryl Crosscheck Eisenschwein (statt Alurenner) gar im Trainingslager gewesen und habe in 6 Tagen 11000 hm gemacht, mehr als alle anderen. Das Gewicht hat mich nicht gestört.

Bei (sehr) leichten Fahrern mag es anders aussehen.
 
Bin ich von Freunden, es kam kein Aha Effekt.
Das Spektrum meiner Räder reicht von knapp 9 bis 15 kg, mit Gepäck plus 40 kg.
Ich selber habe in meiner Laufbahn auf Rennrädern zwischen 63 und knapp 105 kg Lebendgewicht gehabt.
Die besten Leistungen erbrachte ich mit gut 75 kg. Aber auch mit um die 85 kg war ich gut dabei.
Die schlechteste Vätternrundan (gut 14 h) bin ich mit 63 kg gefahren.
Bei Rad am Ring bin ich ein knapp 9kg Rad und ein gut 10 kg Rad gefahren.
So what, es war kein großer Unterschied.

Was sind 1-2 kg. Meine Gewichtschwankungen am Tag können gar etwas größer sein.

Ein Kaffee oder eine Guarana Kapsel geben mir mehr Kick als ein leichtes Rad.

Eher wird es viele enttäuschen, dass sie kaum schneller sind - mit einem leichteren Rad bzw. leichteren Teilen, wofür sie so viel Geld gelassen haben.
Der ersten Euphorie erfolgt die Ernüchterung, spätestens, wenn sie anfangen ihre Leistungen zu analysieren.

Also ich kann dir folgendes berichten:

Bin mit einem 9,5 kg Rad den 1000er in Osterdorf gefahren. Bin ganz entspannt mit genug Schlafpausen eine Stunde vor Zielschluss angekommen.

Gut 8 Wochen später bin ich mit dem 12 Kg Reiserad dort zum 1200er angetreten. Das war eine Pein, bin bei jeder Kontrolle immer weiter ans Zeitlimit gekommen und nach 1000 km war ich so platt das ich zum nächsten Bahnhof gefahren bin.

Ob jemand seinen Kick aus irgendwelchen psychotropen Substanzen oder leichtem Material holt bleibt ja jedem selber über

Am leistungsfähigsten war ich bisher immer mit einem BMI um die 22, schwerer hatte ich immer Probleme
 
Also ich kann dir folgendes berichten:

Bin mit einem 9,5 kg Rad den 1000er in Osterdorf gefahren. Bin ganz entspannt mit genug Schlafpausen eine Stunde vor Zielschluss angekommen.

Gut 8 Wochen später bin ich mit dem 12 Kg Reiserad dort zum 1200er angetreten. Das war eine Pein, bin bei jeder Kontrolle immer weiter ans Zeitlimit gekommen und nach 1000 km war ich so platt das ich zum nächsten Bahnhof gefahren bin.

Ob jemand seinen Kick aus irgendwelchen psychotropen Substanzen oder leichtem Material holt bleibt ja jedem selber über

Am leistungsfähigsten war ich bisher immer mit einem BMI um die 22, schwerer hatte ich immer Probleme

Was lernen wir daraus? Selbst mit 9,5 kg Rädern kommen Leichtgewichte wie du nicht an ihre Grenzen.
Und mit 1000 bis 1200 km Veranstaltungen gehörst du zu den Ausnahmeathleten. Die Relevanz für die breite Masse
ist nicht gegeben.

Außerdem ist mir bekannt, dass du das Mehrgewicht von Scheibenbremsen ja auch gern akzeptierst/als nicht so kritisch ansiehst, weil du
die Vorteile dieser schwereren Bremstechnik als höher einschätzt.

So schlimm kann ein geringes Mehrgewicht von ein paar 100 Gramm also nicht sein.


Koffein(ähnliche) Substanzen hatten bisher auf Langstrecke KEINE Bedeutung für mich. Hier geht es mir wirklich um den maximalen Poweroutput bei (hoch)intensiven Intervallen.

Im Alltag nutze ich sie, um ohne körperliche Stimulation des Kreislaufes konzentriert und leistungsfähig zu sein und zu bleiben. Ich nehme gern Guarana, weil ich damit, im Gegensatz zum Kaffee, nicht in eine leichte Nervosität verfalle, sondern eine lange gemäßigte positive Wirkung habe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben Unten