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Warum hält sich eigentlich niemand an Verkehrsregeln?

ghostrider schrieb:
Daß ist mir ja völlig neu, wo finde ich einen Beleg für die Richtigkeit dieser "Verkehrsregel"?

Die Regel gibt es nicht... sonst dürften sich die LKWs auf der Autobahn ja auch nicht überholen. :D
Ich hab es nur mal läuten hören, daß man innerhalb von 2km seinen Überholvorgang abgeschlossen haben sollte.
 
meines Wissens (besser Erinnerung) nach lautete es in dem Sinne, dass Überholen nur gestattet ist, wenn man wesentlich schneller als der Überholte fahren kann.
Was das im Einzelfall bedeutet - weiter streiten.
 
zitat von fabulusfab
meines Wissens (besser Erinnerung) nach lautete es in dem Sinne, dass Überholen nur gestattet ist, wenn man wesentlich schneller als der Überholte fahren kann.
Was das im Einzelfall bedeutet - weiter streiten.

so war das gemeint...was grad nix zur sache tut...es nervt halt nur wenn man demonstrativ überholt wird, auch wenn man in der 30er zone mit 30 fährt, ergo das auto schneller sein muss als ich...die fahren bestimmt nicht mit 31 oder 32, wenn sie mich überholen...darum geht es mir...
 
Tobe218 schrieb:
so war das gemeint...was grad nix zur sache tut...es nervt halt nur wenn man demonstrativ überholt wird, auch wenn man in der 30er zone mit 30 fährt, ergo das auto schneller sein muss als ich...die fahren bestimmt nicht mit 31 oder 32, wenn sie mich überholen...darum geht es mir...

Ich kenne Leute ;) , die fahren, wenn es die Verkehrssituation zuläßt, gewohnheitsmässig so in einer 30er Zone, daß sie gerade so keine Punkte bekämen, würden sie geblitzt werden. Die würden jeden Radler überholen wollen, der mit 30 oder 35 unterwegs ist.
 
Hi,
also grds. versuche ich mich an die Verkehrsregeln zu halten, es sei denn sie sind meiner Sicherheit abträglich.

Im einzelnen:

Rote Ampeln beachte ich (und ich fahr auch nicht rechts an den Autos vorbei) in der Stadt - ich habe mich entschieden als Auto zu gelten, dann muß ich auch in Kauf nehmen wie eins zu warten. Dafür gibts aber auch keine Gnade beim Anfahren oder sonst wie in der Spur - Stadt = Intervalltraining = Mitten in der Spur (es sei den ich will dümpeln, dann bin ich rechts). Ich beschwer mich ja auch nicht, wenn sie in 2.Reihe einen Parkplatz suchen oder die Ehefrau hektisch in der Karte blätteret.

1,5 m Seitenabstand - ist schön wenns so ist. Dafür fahr ich aber auch nicht ganz rechts und mach dem Kraftstoffmotorisierten Verkehr PLatz, sondern ich fahr ca. 1m in der Spur. Wenn die Sau mich schon umfährt, soll sie mich wenigstens vorher gesehen haben (mehr kann ich nicht tun, um mich zu schützen). Problematisch wirds nur, wenn es einen ausgewiesenen Fahrradweg gibt. Dazu gibt es hier genug Threads, bzw. ich zahle genug Steuern auch Kfz und nur weil MtB auf dem Vormarsch sind muß ich nicht jede Schotterpiste, als "Fahrradweg" akzeptieren. An die Autofahrer: Die Knolle zahl ich gern - für Dich noch lange kein Grund mich über den Haufen zu fahren. Würde ich so Denken, würden alle Radwege der Welt Sonntags wenn der Papa seinem Kleinen mit Mama das Radfahren beibringt und Opa mit Oma nochmal die Verdaung fördert mir gehören (und glaub mir ich bleib beim Kräsch länger auf dem Rad).

Zu den lieben Motorradfahrern die mit 180 auf der Landstraße mit 50cm an einem Vorbeirasen - ich hoffe ihr wickelt Euch seit jung genug, denn dann können wir an euch viel gebrauchen und Gott sei Dank kann man Gehirne noch nicht verpflanzen.

Uii, jetzt ist es doch mehr geworden, als es solte und eigentlich reg ich mich nicht so auf. Grds glaube ich halt gegensätzlich Rücksichtnahme und "Augenmaß" und nicht egoistisches "Mir gehört der Weg", wobei ich ein strenges Maß an Mitdenken anlege.
 
Wrobel schrieb:
Zu den lieben Motorradfahrern die mit 180 auf der Landstraße mit 50cm an einem Vorbeirasen - ich hoffe ihr wickelt Euch seit jung genug, denn dann können wir an euch viel gebrauchen und Gott sei Dank kann man Gehirne noch nicht verpflanzen.

Sowas hat mein Chef mir damals auch erzählt, als ich mit'm Mopped auf den Parkplatz rollte. Man muß dazu sagen, daß er selber als Chirurg am Tisch steht und transplantiert.
Daraufhin hab ich meinen Organspender-Ausweis zerrissen und ihm vor die Füße geworfen. Hab mir auch nie wieder einen Neuen geholt.

*Ihr kriegt die nicht, um euch dann mit Hilfe der Presse aufzugeilen.*
 
cbk schrieb:
Sowas hat mein Chef mir damals auch erzählt, als ich mit'm Mopped auf den Parkplatz rollte. Man muß dazu sagen, daß er selber als Chirurg am Tisch steht und transplantiert.
Daraufhin hab ich meinen Organspender-Ausweis zerrissen und ihm vor die Füße geworfen. Hab mir auch nie wieder einen Neuen geholt.


Bestimmt ne lustige Szene :)

Jetzt ist aber erst mal wieder Ring frei für die Moralisten und Gutmenschen:
WAAAAAAAAAAAAAASSS? Noch keinen neuen?
Du abartiges.....


fab
 
Es gibt viele Radfahrer, die sich daneben benehmen. Zum ganz überwiegenden Teil sind deren Fehler aber (meist harmlose) Ordnungswidrigkeiten und zum ganz überweigenden Teil handelt es sich nicht um Rennradfahrer, sondern um 'Normalos' mit wenig Fahrerfahrung. Diese übertragen gerne ihr Verhalten als Fußgänger auf die Fahrbahn.

Die Unfallstatistik zeigt aber deutlich, dass Autofahrer bei etwa 2/3 der Unfälle die Schuld tragen. Ich halte es daher nicht für besonders sinnvoll wenn sich die Radfahrer untereinander zerfleischen. Stattdessen sollte man geschlossen die Interessen der Radfahrer gegen die, in D viel zu starke, Autolobby vertreten.
 
Die Unfallstatistik zeigt aber deutlich, dass Autofahrer bei etwa 2/3 der Unfälle die Schuld tragen.

Aber nur, weil Autofahrer grundsätzlich schuld sind, egal ob sie etwas dafür können oder nicht --> sogenannte "Betriebsgefahr".
Wenn ein Radfahrer umgemäht wird, weil er es nicht verkraftet, kanpp überholt zu werden, und dabei auf der Straße fährt, obwohl daneben ein Radweg ist (selbst ein nicht benutzungs-pflichtiger), wer ist dann schuld ? Klar, der Autofahrer natürlich. Daß ein Radfahrer auf einem Radweg fährt ist ja auch absurd.
Wenn ein Radfahrer im Falle eines Unfalls mehr Schaden nimmt, als der Autofahrer, dann bedeutet das höchstens, daß der Radfahrer besser aufpassen muß, bloß nie mit einem Autofahrer zusammenzustoßen. An roten Ampeln halten, ist ein guter Anfang...
Ansonsten wäre noch eine Quellenangabe dieser Unfallstatistik interessant, sonst braucht man kaum darüber zu reden.
 
Turner14 schrieb:
Die Unfallstatistik zeigt aber deutlich, dass Autofahrer bei etwa 2/3 der Unfälle die Schuld tragen.

Aber nur, weil Autofahrer grundsätzlich schuld sind, egal ob sie etwas dafür können oder nicht --> sogenannte "Betriebsgefahr".
Wenn ein Radfahrer umgemäht wird, weil er es nicht verkraftet, kanpp überholt zu werden, und dabei auf der Straße fährt, obwohl daneben ein Radweg ist (selbst ein nicht benutzungs-pflichtiger), wer ist dann schuld ? Klar, der Autofahrer natürlich. Daß ein Radfahrer auf einem Radweg fährt ist ja auch absurd.
Wenn ein Radfahrer im Falle eines Unfalls mehr Schaden nimmt, als der Autofahrer, dann bedeutet das höchstens, daß der Radfahrer besser aufpassen muß, bloß nie mit einem Autofahrer zusammenzustoßen. An roten Ampeln halten, ist ein guter Anfang...
Ansonsten wäre noch eine Quellenangabe dieser Unfallstatistik interessant, sonst braucht man kaum darüber zu reden.

Und das Ganze geht wieder von vorne los! Auf ein Neues, Freunde!!!
 
Hi,

@ Tuner14

Dein Nick muß sich auf dein Auto beziehen....:eek: Ansonsten wofür.

Aber für dich nochmal: Du bist also der Auffassung, dass Recht des stärkeren gilt!!?? Fein dann besorg ich mir für Sonntags nen stabiles Fully nen Helm mit Kinnschutz und Vollprotektoren. Nach der Ausfahrt können wir dann Rente und Kindergartenplätze sparen.:spinner: :spinner:

Das Autos eine allgemeine Betriebsgefahr haben und bei Unfällen mit Radfahrern häufig eine Mitschuld tragen ist auch gut so, weil wie schon in einem anderen Thread erwähnt, sind sie ein wenig schwerer, schneller, und entwickeln dadurch eine größere Gefahr.

Auch wenn es so anmutet, gehört die Verkehrswelt nicht den Autos allein.
 
AgainstMethod schrieb:
Die Unfallstatistik zeigt aber deutlich, dass Autofahrer bei etwa 2/3 der Unfälle die Schuld tragen.

Hast Du dir auch mal überlegt wie viele km mit dem Rad, mit zu Fuß und mit dem Auto zurückgelegt werden?

Ich behaupte mal: Wenn man es auf die km-Leistung umrechnet, sollte das Auto eher die sicherste Fortbewegungsmethode sein. :o
 
cbk schrieb:
Hast Du dir auch mal überlegt wie viele km mit dem Rad, mit zu Fuß und mit dem Auto zurückgelegt werden?

Ich behaupte mal: Wenn man es auf die km-Leistung umrechnet, sollte das Auto eher die sicherste Fortbewegungsmethode sein. :o

Aufgrund der großen Geschwindigkeitsunterschiede empfiehlt sich allerdings, die gefahrene/zu Fuß zurückgelegte Zeit als Faktor zu nehmen - alles andere ist Unfug.
 
Tobe218 schrieb:
das sicherste verkehrsmittel ist das flugzeug...bloß wenns mal kracht dann richtig....

Ich weiß nicht, wie sich das verhalten würde, wenn es so viel Flugzeuge wie Autos geben würde. :>
 
is ja zum glück nicht so...aber betrachten wir mal wie viele flugzeuge tagtäglich fliegen und wieder sicher landen und wie viele auch noch so kleine sonstige unfälle es gibt....
 
Wrobel schrieb:
@ Turner14
Dein Nick muß sich auf dein Auto beziehen....:eek: Ansonsten wofür.
OT: Ich persönlich finde 90% dessen, was man gemeinhin sieht an "Tuning" am Auto einfach peinlich... Ich fahre übrigens (außer meinen Fahrrädern) einen 190D und nen E420, beide absolut unverbastelt (a.k.a. getunt) :)

Aber für dich nochmal: Du bist also der Auffassung, dass Recht des stärkeren gilt!!?? Fein dann besorg ich mir für Sonntags nen stabiles Fully nen Helm mit Kinnschutz und Vollprotektoren. Nach der Ausfahrt können wir dann Rente und Kindergartenplätze sparen.:spinner: :spinner:
Wo liest Du das denn heraus ? Man muß Ursache und Wirkung im Auge behalten, wenn man von Schuld spricht. Und wenn wie in meinem Beispiel ein Radfahrer vorsätzlich und rücksichtslos durch auf-der-Straße-fahren ein Auto behindert und gefährdet (durch potentielles Umkippen), obwohl er ohne Probleme auch auf'm Radweg fahren könnte, dann ist er die Ursache und im Falle eines Falles der Schuldige.

Das Autos eine allgemeine Betriebsgefahr haben und bei Unfällen mit Radfahrern häufig eine Mitschuld tragen ist auch gut so, weil wie schon in einem anderen Thread erwähnt, sind sie ein wenig schwerer, schneller, und entwickeln dadurch eine größere Gefahr.
Bloß weil einer "schwerer, schneller" ist, ist er automatisch mitschuldig ? Wenn ein Punto nem Cayenne die Vorfahrt nimmt, ist der Cayenne dann schuld ? :confused:

@Gegenwind:
Naja, es geht um Fortbewegungsmittel, also um Mittel mit denen man von A nach B kommt (nur dafür sind die Straßen da), und hier ist nur die km-Leistung interessant. Warum sollte das Unfug sein ?

Leider kenne ich keine Statistik Unfälle/km von Autos, Motorrädern, LKW, Rädern, zu Fuß... wäre sicher interessant.
 
grummel,grummel....:kotz: Wir sind hier aber schon noch ein
Rennradforum? Oder?
Warum scheint es mir, als würde sich hier nur der potentielle Gegner zu Wort
melden. Warum sind auch unsere offiziellen Vertreter der Meinung, der Fahrradfahrer ist in Verkehr und Gesetzgebung kein gleichberechtigter Teilnehmer sondern nur gedultete Randerscheinung.
Wie oft mich diese Verbrenner schon erschreckt, genötigt oder gefährdet haben, wird nicht in Zahlen zu fassen sein.
Und in Deutschland hält sich keiner an die Verkehrsregeln, 0,00% !!
Ich sag nur Geschwindigkeit, Stoppschild, Paragraph 1 und Mindestabstand.
Also erstmal vor der eigenen Tür kehren.
Bei roten Ampeln sag ich, ok, das ist Mist, hab es auch nie getan wenn Kinder in der Nähe waren und auch das macht die Sache nicht viel besser.
Aber benutzungspflichtige Radwege sehen hier doch hoffentlich alle als Kavaliersdelikt.(falle sonst vom Glauben ab)
 
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