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War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Ach ja, zum Erzgebirge.

Die wirkliche Schwierigkeit liegt hier auf der anderen Seite, nämlich von CZ aus gesehen. Da es dort steil abfällt.

Die Anstiege dort sind zwar nicht im Hochgebirge, aber lassen viele nennenswerte Hochgebirgsanstiege verblassen!
 

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Re: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Ein Hungerast war das sicher nicht. Frühstück, Mittagessen, wo soll da ein Hungerast herkommen?
Unter Hungerast versteht scheinbar jeder was anderes. Aber: jeder der mal einen hatte wird ihn nie wieder vergessen! Und da spielt es keine Rolle wie man sich den "verdient" hat. ;) Die Symptome sind eindeutig und immer gleich.

Medizinisch sind's wohl nur die leeren Glycogenspeicher. Bleibt nur die Frage warum, wenn man objektiv betrachtet genug gegessen hat. Und da bin ich absolut bei den Ausführungen von kwak: zu wenig Grundlagentraining, unzureichender Fettstoffwechsel und damit ineffizientere Energieversorgung.

Aber ich bin mir sicher:
So schnell passiert Dir das in der Heftigkeit nicht wieder. Du wirst ein Körpergefühl entwickeln, dass Dir den Hungerast (oder den leeren Tank) rechtzeitig ankündigt. Wenn dann was leicht verdauliches gegessen wird, dazu entsprechend Flüssigkeit und man für ca. 30 min. mit GA1-Puls weiterfährt geht's später auch wieder schneller. Nur wenn man sich bereits so platt gefahren hat, hilft wirklich meist wirklich nur noch der Anruf ...
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

wenn der berg wirklich so eine charakteristik hat wie du sagst, dann ist das schon klar das du da hochschiebst wenn du platt bist.
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Hallo Sachsentour,

zuerst erstmal ein dickes Lob, dass Du unsere Touren und insbesondere unsere Website Elbspitze.de zitierst.

Ich muss Dir sagen, dass Du mit 88 kg und einem 3/4 Jahr Rennraderfahrung natürlich nicht davon ausgehen kannst ohne jedes Training Bäume aszureißen, und nach 2 Monaten gar nichts tun ne ordentliche Leistung ablifern kannst, aber eins ist sicher.

Auch nach schlechten Erfahrungen lernt Dein Körper genau eben diese miesen Erfahrungen zukünftig besser verarbeiten zu können.
Eine meiner ersten Rennradtouren führte mich von Dresden (Striesen) das Müglitztal hoch bis Glashütte und dann dort über den Luchberg das Lockwitztal runter wieder zurück nach Dresden. Das waren ca. 70 km mit 800 Höhenmetern und einem damals 28er Schnitt. Ich bin daheim angekommen und war körperlich völlig am Ende, obwohl ich immer Sport, aber eben keinen Ausdauersport betrieben habe. Das ganze ist jetzt knapp 3 Jahre her. Seither ist Ausdauersport an der Tagesordnung.

Heute etwa 30 Tausendkilometer später sieht das relative Verhältnis ganz ganz anders aus. Aber eben wurde das erreicht durch Training, Training Training wobei nicht eigentliches Training nach irgendwelchen Plänen im Vordergrund stand, sondern in erster Linie mal das Einfahren von Kilometern und das Einsammeln von körperlichen Erfahrungen.

Nur auf Basis dieser Trainingserfahrungen lassen sich eigene große Erfolge auf dem Rennrad einfahren.

Also glaube an Dich und sammle Kilometer um Kilometer.

Gruß T.
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

wenn der berg wirklich so eine charakteristik hat wie du sagst, dann ist das schon klar das du da hochschiebst wenn du platt bist.

Das sind all diese elenden Berge, die von der B6, zwischen Dresden und Meissen, hoch auf die Ebene, rund um das Obere Staubecken des Pumpspeicherwerkes Niederwartha, führen. Man nennt das linkselbische Täler! Wenn ihr mal nicht die Zeit habt bis nach CZ zu fahren, dann kommt hier her, da könnt ihr Höhenmeter sammeln... aber Achtung, dass ständige auf und ab ist übel! Das sind eigentlich MTB-Strecken ;) !

hart.jpg


...hier 42,6 km, Höhenmeter 1456 :eek: :aetsch:
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Hallo Sachsentour,

zuerst erstmal ein dickes Lob, dass Du unsere Touren und insbesondere unsere Website Elbspitze.de zitierst.

Ich muss Dir sagen, dass Du mit 88 kg und einem 3/4 Jahr Rennraderfahrung natürlich nicht davon ausgehen kannst ohne jedes Training Bäume aszureißen, und nach 2 Monaten gar nichts tun ne ordentliche Leistung ablifern kannst, aber eins ist sicher.

Auch nach schlechten Erfahrungen lernt Dein Körper genau eben diese miesen Erfahrungen zukünftig besser verarbeiten zu können.
Eine meiner ersten Rennradtouren führte mich von Dresden (Striesen) das Müglitztal hoch bis Glashütte und dann dort über den Luchberg das Lockwitztal runter wieder zurück nach Dresden. Das waren ca. 70 km mit 800 Höhenmetern und einem damals 28er Schnitt. Ich bin daheim angekommen und war körperlich völlig am Ende, obwohl ich immer Sport, aber eben keinen Ausdauersport betrieben habe. Das ganze ist jetzt knapp 3 Jahre her. Seither ist Ausdauersport an der Tagesordnung.

Heute etwa 30 Tausendkilometer später sieht das relative Verhältnis ganz ganz anders aus. Aber eben wurde das erreicht durch Training, Training Training wobei nicht eigentliches Training nach irgendwelchen Plänen im Vordergrund stand, sondern in erster Linie mal das Einfahren von Kilometern und das Einsammeln von körperlichen Erfahrungen.

Nur auf Basis dieser Trainingserfahrungen lassen sich eigene große Erfolge auf dem Rennrad einfahren.

Also glaube an Dich und sammle Kilometer um Kilometer.

Gruß T.

Danke, das macht mir alles wieder Mut... ich war gestern an einem Punkt, da dachte ich, dass das RR-fahren vielleicht garnichts für mich ist. Das sind eben Anfängerfehler, die viele machen und so auch ich.
Eure Seite zitiere ich doch gerne! Das was ihr vorhabt, beeindruckt mich sehr. Ich wünsche euch alles Gute und viel Erfolg, schon auf der Vorbereitung zu eurem großen Tag! Vielleicht komme ich nach DD und fahre ein paar Kilometer in eurem Windschatten mit... einfach so zur moralischen Unterstützung. :)
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Das sind all diese elenden Berge, die von der B6, zwischen Dresden und Meissen, hoch auf die Ebene, rund um das Obere Staubecken des Pumpspeicherwerkes Niederwartha, führen. Man nennt das linkselbische Täler! Wenn ihr mal nicht die Zeit habt bis nach CZ zu fahren, dann kommt hier her, da könnt ihr Höhenmeter sammeln... aber Achtung, dass ständige auf und ab ist übel! Das sind eigentlich MTB-Strecken ;) !

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...hier 42,6 km, Höhenmeter 1456 :eek: :aetsch:

Wenn Du Dich in der Ecke rumtreibst, dann fahre doch rechtselbig den Radweg bis hinter Meißen und kreuze in der Region Großenhain, Moritzburg. Dort sind die Anstiege seltener und niemals wirklich steil.
 
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Wie sind die Hm denn gemessen? Sieht mir grob geschätzt eher nach 700Hm aus (wäre auf 42,6km immer noch viel, zugegeben).

Hab das nur wo "Gezogen"... bei genauerem Hinsehen kommt mir das aber auch komisch vor!? Man könnte das mal irgendwie mit Google nachprüfen...
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

wenn du die genaue route dazu hast kannst du das mit GPS Track Analyse genau ausrechnen lassen.
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Ich denke auch, dass das ein Hungerast war. Ging mir letztes Jahr im April als relativ untrainierter Sportler ähnlich.

Wollte zwar bewusst kein Gas geben und habe mir für meine Tour eine bewusst flache Tour für die 60km mit dem Mtb ausgesucht. Aber hat nichts geholfen. Auch wenn es insgesamt nur 700 Höhenmeter (dabei 1 Berg mit 650Hm (davon 550Hm auf 8km) waren, bin ich dann eben doch richtig schnell und flott gefahren und bin schon nahe meiner Grenzen gegangen. Wollte eben nicht zu stark gegenüber meinem Kollege abfallen^^. Dann gabs vor dem Berg, dessen Gipfel so 20km vor dem Ziel anstand eine kurze Pause und es ging weiter. Unten am Berg noch richtig stark, konnte ich zur Mitte hin nochmal beschleunigen. Doch dann bekam ich Hunger, aber es ging noch. Gegen Ende des Berges war ich aber total platt und es ging nichts mehr und ich konnte trotz niedrigsten Gang nur noch Schlangenlinien (nicht von ganz links nach ganz rechts, aber schon erkennbar) fahren, so dass sich mein fitterer Kollege fast schon Sorgen um mich machte. Zum Glück fährt auf der Straße kein Auto, sonst wärs gefährlich geworden. Immer wieder musste ich vom Rad steigen, weil es einfach nicht mehr ging. Oben angekommen habe ich erst mal eine lange Pause gebraucht. Dann gings auf die langgezogene Abfahrt mit 2-3% im Schnitt. Zum Glück rollt es da schon, weil richtig treten ging nicht mehr, wenigstens konnte ich mich so weit erholen, dass es keine Schlangenlinien gab. Und bei einem kleinen Gegenanstieg von vielleicht 25 Höhenmeter musste ich in den untersten Gang schalten, sonst kam ich nicht mehr hoch. Bei mir daheim ging es mir wieder, wohl aufgrund der Erholung aufgrund den 20km bergab, dass ich die Schlussteigung noch halbwegs hoch kam. Aber mein Heißhunger danach auf Süßes war unbeschreiblich.

Da es bei dir auch bergig ist, wirst du oft intensiv gefahren sein, da kannst du dich nicht zügeln. Ohne Pulsuhr ohnehin. Und wer intensiv fährt, verbraucht gleich massig Glykogen. Bei 90 Kilo, kannst du schnell mal 250 Watt länger treten und dann bist du nach 3h schon bei knapp 2800 kcal!. Selbst wenn du nur 200 Watt treten würdest, bist du immer noch bei über 2200kcal. Gewonnen, wenn du intensiv fährst, hauptsächlich durch Glykogen. Da sind die Speicher schnell leer.

http://de.groups.yahoo.com/group/radsprint/message/1697

Und Mittag gegessen hast du, aber 3 Kartoffeln, Möhren und 1 1/2 Schnitzel sind für einen 90 Kilo Mann bei der folgenden Belastung nun auch nicht so viel. Da esse ich mit meinen 70 Kilo ja schon mehr, wenn ich kein Sport mache. In Relation zu einem Verbrauch von über 2000kcal steht das Mittagessen jedenfalls nicht.

edit: Oben wurde von "leeren" Beinen gesprochen. Genau so ging es mir auch, plötzlich, innerhalb kürzester Zeit war die komplette Kraft weg...
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

die angaben bei bikemap sind nicht immer richtig. habe irgendwie den eindruck, je kürzer und je flacher die runde ist, desto genauer berechnet er. bei 270km und 4000 Höhenmetern ist die Abweichung von Bikemap bei ca. 500 Höhenmeter. Je nach dem was für eine Strecke man erstellt.

Die genauen Daten kriegst du mit dem Programm GPS Track Analyse. Das wird per NASA Daten berechnet. So entstehen bei 9000hm locker mal 1000hm die zu viel sind bei Bikemap.
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

die angaben bei bikemap sind nicht immer richtig. habe irgendwie den eindruck, je kürzer und je flacher die runde ist, desto genauer berechnet er. bei 270km und 4000 Höhenmetern ist die Abweichung von Bikemap bei ca. 500 Höhenmeter. Je nach dem was für eine Strecke man erstellt.

Die genauen Daten kriegst du mit dem Programm GPS Track Analyse. Das wird per NASA Daten berechnet. So entstehen bei 9000hm locker mal 1000hm die zu viel sind bei Bikemap.

Hier?: http://www.gps-freeware.de/Default.aspx

Brauche ich da irgendein Gerät... GPS oder so? Oder kann ich die Route auf ner Karte abfahren und dann berechnen lassen?
 
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