• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Mit dem Aspekt, den Kharma anspricht kann man (hoffentlich) einiges erklären. Und weiter glauben, dass auf ein Blödmannsgehilfen 10 seriöse Händler kommen.
Was hier an Kuriositäten rumgeistert ist teils schon nicht mehr feierlich. Erinnert sei an den thread, in dem zum Tausch der nahezu kompletten Anbauteile nach Sturz mit Rutschpartie geraten wurde...


Faszinierend ist nur, dass sich diese Läden scheinbar trotzdem halten können. Und was mit den Händlern passiert sein muss, dass man ein soches Maß an Frustration aufbringen kann.
 

Anzeige

Re: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Das könnte eine Erklärung sein.
Ein Beitrag aus dem Nachbarforum:

Sorry, aber einige hier haben aber absolut keinen Plan und leben in einer Scheinwelt.
Ich habe längere Zeit in einem Bikegeschäft gearbeitet und das komplette EDV-System eingerichtet. Dadurch kenne ich sämtliche EK-Preise und häufig auch die dahinter stehenden Verträge.
Das Geschäft bietet ausschliesslich Markenware an.
Die billigsten EK-Preise waren exakt 50% des VK. Also je nach Sichtweise 100% Marge. Nur vergessen hier ein paar Superschlaue, dass die EK stets ohne MwSt angegeben werden, die VK aber inkl. MwSt. Also könnt ihr euch schnell ausrechnen was dann noch bleibt. Hinzu kommt praktisch immer noch Porto. Ach ja, Steuern, Miete, Personal,... muss ja auch noch bezahlt werden... aber das regeln doch die übrigen Deckungsbeiträge... oder wie ist das? Ach nein... vielleicht geht das ja gar nicht auf...

Genau die Leute die so Schwachsinn schreiben sind diejenigen die in den Laden stürmen, sich die Beratung und Tipps abholen und anschliessen online einkaufen. Ach ja: nicht vergessen, dass diese Idioten anschliessend auch am schnellsten jammern wenn sie ihren Job verlieren oder das Geld am Ende des Monats immer knapper wird weil Alles teurer wird. Aber man ist ja nicht fähig die Zusammenhänge zu sehen.

Auch beim Export von Asiatischem-Billiggerümpel zu Labeling-zwecken bleibt nicht sooo viel übrig wie hier einige glauben. Die Transportkosten sind horrend, die Mindestmengen sofort bei 1000 Stück und mehr, Garantieleistungen dürfen vom Händler berappt werden, der administrative Aufwand ist riesig, Wechselkurs-Probleme,....

Auf Markenware "verdient" ein Händler vielleicht noch ca. 25%, VOR Bezahlung aller sonstigen Kosten. Bei Fahrrädern sieht das auch nicht besser aus. Nur muss das Ding zusätzlich noch zusammengebaut werden, was bei perfekter(!) Arbeit je nach Modell locker 2-3 Stunden in Anspruch nimmt. Der Zusammenbau meines Triathlonrades hat sogar ca. 7 Stunden gedauert.
Aber der Arbeiter ist ja eh bezahlt... oder?

Wer glaubt man könne ein Bike aus der Schachtel nehmen, alle Teile dranschrauben und los, der hat keine Ahnung von Qualität. Mein Händler fettet jede sinnvolle Schraube, bringt die Züge zum gleiten und kontrolliert jedes Teil. Häufig wird erst auseinander und dann neu zusammengebaut. Was man dort teilweise zu sehen bekommt ist der Horror... Scheibenbremsen die mit 1Nm angezogen sind und solche Geschichten... wenn ich dann denke, dass die meisten Händler vom Werk angeschraubte Teile gar nicht mehr anschauen, dann wird mir schlecht.

Ich werde mir Freude die UVPs auch in Zukunft bezahlen. Dafür habe ich Sicherheit, guten Service und weiss, dass ich auch meinen Job in Zukunft damit sichere.

Leute die von 300% sprechen sind doch eigentlich Volldeppen, wenn sie keine eigenes Geschäft eröffnen. Schliesslich kann man doch damit reich werden, oder?
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

bei meinem händler kostet ne kassette von ultegra auch gute 75euro... davon 25%runterrechnen und man hat den einkaufspreis... zu beitrag nr. 1: ich kann zumindest bei dem arbeitslohn nichts falsches erkennen. der kleine händler zahlt auch ganz andere einkaufspreise wie große marktketten (stadler etc). ich glaube nicht, dass dich der händler über marktwirtschaftliche gebühr ausgenommen hat ;)
ich kaufe mir meine ersatzteile selber (meist bei stadler)und montiere die dann auch eigenständig. sollten probleme auftauchen frag ich halt bei freunden, im forum oder in einer werkstatt nach :)
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Das könnte eine Erklärung sein.
Ein Beitrag aus dem Nachbarforum:

Sorry, aber einige hier haben aber absolut keinen Plan und leben in einer Scheinwelt.
Ich habe längere Zeit in einem Bikegeschäft gearbeitet und das komplette EDV-System eingerichtet. Dadurch kenne ich sämtliche EK-Preise und häufig auch die dahinter stehenden Verträge.
Das Geschäft bietet ausschliesslich Markenware an.
Die billigsten EK-Preise waren exakt 50% des VK. Also je nach Sichtweise 100% Marge. Nur vergessen hier ein paar Superschlaue, dass die EK stets ohne MwSt angegeben werden, die VK aber inkl. MwSt. Also könnt ihr euch schnell ausrechnen was dann noch bleibt. Hinzu kommt praktisch immer noch Porto. Ach ja, Steuern, Miete, Personal,... muss ja auch noch bezahlt werden... aber das regeln doch die übrigen Deckungsbeiträge... oder wie ist das? Ach nein... vielleicht geht das ja gar nicht auf...

Genau die Leute die so Schwachsinn schreiben sind diejenigen die in den Laden stürmen, sich die Beratung und Tipps abholen und anschliessen online einkaufen. Ach ja: nicht vergessen, dass diese Idioten anschliessend auch am schnellsten jammern wenn sie ihren Job verlieren oder das Geld am Ende des Monats immer knapper wird weil Alles teurer wird. Aber man ist ja nicht fähig die Zusammenhänge zu sehen.

Auch beim Export von Asiatischem-Billiggerümpel zu Labeling-zwecken bleibt nicht sooo viel übrig wie hier einige glauben. Die Transportkosten sind horrend, die Mindestmengen sofort bei 1000 Stück und mehr, Garantieleistungen dürfen vom Händler berappt werden, der administrative Aufwand ist riesig, Wechselkurs-Probleme,....

Auf Markenware "verdient" ein Händler vielleicht noch ca. 25%, VOR Bezahlung aller sonstigen Kosten. Bei Fahrrädern sieht das auch nicht besser aus. Nur muss das Ding zusätzlich noch zusammengebaut werden, was bei perfekter(!) Arbeit je nach Modell locker 2-3 Stunden in Anspruch nimmt. Der Zusammenbau meines Triathlonrades hat sogar ca. 7 Stunden gedauert.
Aber der Arbeiter ist ja eh bezahlt... oder?

Wer glaubt man könne ein Bike aus der Schachtel nehmen, alle Teile dranschrauben und los, der hat keine Ahnung von Qualität. Mein Händler fettet jede sinnvolle Schraube, bringt die Züge zum gleiten und kontrolliert jedes Teil. Häufig wird erst auseinander und dann neu zusammengebaut. Was man dort teilweise zu sehen bekommt ist der Horror... Scheibenbremsen die mit 1Nm angezogen sind und solche Geschichten... wenn ich dann denke, dass die meisten Händler vom Werk angeschraubte Teile gar nicht mehr anschauen, dann wird mir schlecht.

Ich werde mir Freude die UVPs auch in Zukunft bezahlen. Dafür habe ich Sicherheit, guten Service und weiss, dass ich auch meinen Job in Zukunft damit sichere.

Leute die von 300% sprechen sind doch eigentlich Volldeppen, wenn sie keine eigenes Geschäft eröffnen. Schliesslich kann man doch damit reich werden, oder?

ich habe auch lange zeit in einem radladen (verkauf + werkstatt) gearbeitet und stimme diesem beitrag voll und ganz zu!!
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Das könnte eine Erklärung sein.
Ein Beitrag aus dem Nachbarforum:

Sorry, aber einige hier haben aber absolut keinen Plan und leben in einer Scheinwelt.
Ich habe längere Zeit in einem Bikegeschäft gearbeitet und das komplette EDV-System eingerichtet. Dadurch kenne ich sämtliche EK-Preise und häufig auch die dahinter stehenden Verträge.
Das Geschäft bietet ausschliesslich Markenware an.
Die billigsten EK-Preise waren exakt 50% des VK. Also je nach Sichtweise 100% Marge. Nur vergessen hier ein paar Superschlaue, dass die EK stets ohne MwSt angegeben werden, die VK aber inkl. MwSt. Also könnt ihr euch schnell ausrechnen was dann noch bleibt. Hinzu kommt praktisch immer noch Porto. Ach ja, Steuern, Miete, Personal,... muss ja auch noch bezahlt werden... aber das regeln doch die übrigen Deckungsbeiträge... oder wie ist das? Ach nein... vielleicht geht das ja gar nicht auf...

Genau die Leute die so Schwachsinn schreiben sind diejenigen die in den Laden stürmen, sich die Beratung und Tipps abholen und anschliessen online einkaufen. Ach ja: nicht vergessen, dass diese Idioten anschliessend auch am schnellsten jammern wenn sie ihren Job verlieren oder das Geld am Ende des Monats immer knapper wird weil Alles teurer wird. Aber man ist ja nicht fähig die Zusammenhänge zu sehen.

Auch beim Export von Asiatischem-Billiggerümpel zu Labeling-zwecken bleibt nicht sooo viel übrig wie hier einige glauben. Die Transportkosten sind horrend, die Mindestmengen sofort bei 1000 Stück und mehr, Garantieleistungen dürfen vom Händler berappt werden, der administrative Aufwand ist riesig, Wechselkurs-Probleme,....

Auf Markenware "verdient" ein Händler vielleicht noch ca. 25%, VOR Bezahlung aller sonstigen Kosten. Bei Fahrrädern sieht das auch nicht besser aus. Nur muss das Ding zusätzlich noch zusammengebaut werden, was bei perfekter(!) Arbeit je nach Modell locker 2-3 Stunden in Anspruch nimmt. Der Zusammenbau meines Triathlonrades hat sogar ca. 7 Stunden gedauert.
Aber der Arbeiter ist ja eh bezahlt... oder?

Wer glaubt man könne ein Bike aus der Schachtel nehmen, alle Teile dranschrauben und los, der hat keine Ahnung von Qualität. Mein Händler fettet jede sinnvolle Schraube, bringt die Züge zum gleiten und kontrolliert jedes Teil. Häufig wird erst auseinander und dann neu zusammengebaut. Was man dort teilweise zu sehen bekommt ist der Horror... Scheibenbremsen die mit 1Nm angezogen sind und solche Geschichten... wenn ich dann denke, dass die meisten Händler vom Werk angeschraubte Teile gar nicht mehr anschauen, dann wird mir schlecht.

Ich werde mir Freude die UVPs auch in Zukunft bezahlen. Dafür habe ich Sicherheit, guten Service und weiss, dass ich auch meinen Job in Zukunft damit sichere.

Leute die von 300% sprechen sind doch eigentlich Volldeppen, wenn sie keine eigenes Geschäft eröffnen. Schliesslich kann man doch damit reich werden, oder?

guter Kommentar. Die 100% sind bei Kleinteilen und Klamotten ok aber bei Rädern ist ein Aufschlag von 1,60 bis 1,75 je nach Abnahmemenge doch eher die Regel, d.h. zum Nachrechnen z.B. bei Stevens o.ä.

VK des Bikes 1500,-
= EK 937,- bis 857,- ist ~ ca. 900,- dazu Mwst.= 1071,-
er hat also ca 430,- € bei solch einem Rad um seine Mieten, Löhne, Strom, Telefon, Versicherungen etc. zu zahlen. Evtl. Nachlass beim VK geht noch davon ab. Kein Wunder also das ein normaler Bikehändler (sprich < 10 MA) nicht aus den Füßen kommen kann, es gehört also schon viel Enthusiasmus dazu einen Shop zu betreiben oder dort zu arbeiten. Ich hab für 2 Shops die Betriebswirtschaftliche Kostenrechnung gemacht, ich sag nur :eek:
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Faszinierend ist nur, dass sich diese Läden scheinbar trotzdem halten können. Und was mit den Händlern passiert sein muss, dass man ein soches Maß an Frustration aufbringen kann.

Genau das wundert mich. Allerdings vermute ich, gibt es immernoch genug Stadtfahrer, die nichtmal einen Reifen wechseln können und die haben auch keine Ahnung von Preise. Quasi solche Laufkundschaft ist es, die den Sommer über die Kassen füllt. Und scheinbar auch Stammkunden, wo die Händler sich ihre muffelige Art erlauben können.

Ich weiß von einem hier in meiner Wohngegend, dass der noch ein Ladengeschäft vermietet und das Geschäft alles andere als gut läuft. Ich kenne nämlich den Neffen und der meinte, das Geschäft sei dick im Minus, aber steuerlich lohne es, da er so die Einnahmen aus der Miete verrechnen könnte. In dem Radgeschäft vermietet er nämlich ein paar Nebenräume an einen Fotographen. Scheint also zu lohnen für ihn, ausserdem ist es so seine Beschäftigung. Ich meine....wenn er seit 40 Jahren ein Radgeschäft hat, was soll er machen von heut auf morgen. 3 Straßen weiter hat ein Ebayhändler aufgemacht, der dort auch gleichzeitig Montagearbeiten macht, da bezweifle ich, dass das ein Meister ist.
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

VK des Bikes 1500,-
= EK ... ist ~ ca. 900,- dazu Mwst.= 1071,-
er hat also ca 430,- € bei solch einem Rad um seine Mieten, Löhne, Strom, Telefon, Versicherungen etc. zu zahlen.
Seltsame Rechnung, wie kommst du auf die 430,-?

Korrekt sieht das so aus:
EK: netto 900,-
VK: netto 1260,50
_________________

Differenz: 360,50 (Das nennt man auch den "Roherlös".)

Die Umsatzsteuer interessiert nicht, denn die 239,50 USt. die er einnimmt muß er ans Finanzamt abführen und die 171,- die er dem Lieferanten bezahlt (das nennt man Vorsteuer) bekommt er vom Finanzamt zurück.
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

In anderen Branchen ist das doch nicht anders. Unsere Firma macht seit 18 Jahren Individual-Software Entwicklung und systemhausähnliche Tätigkeiten für Kunden. Wir sind nicht soo groß (7 Leute) und haben kein Ladenlokal, also auch keinen Verkauf an Privat. Über die Einkaufspreise und Margen für Hardware kann ich mich seit Jahren nur noch wundern. Wir bezahlen für aktuelle Komponenten im Einkauf brutto (fast) soviel, wie die beim Discounter oder Shop verkauft werden. Manche Sachen werden in grossen B2B-Portalen unter unserem EK verkauft und Porto Verpackung komtm da noch dazu!

Und dann die Bestellerei, das ist ja auch alles nicht so einfach. Für Mindermengen zahlt man beim Großhändler gerne mal Zuschläge. Manche Sachen kann man nur mit grossen Stückzahlen bestellen, die man im Leben nicht mehr verkauft kriegt. Porto und Verpackung muss ich mindestens weiterreichen, wir sind ja nicht das Sozialamt. Und dann kostet die Festplatte schnell man 10-20 Euro mehr als beim Shop, und das reicht uns eigentlich nicht aus!

Wenn ich an einer Festplatte (o. ä.) nur 5 Euro verdienen soll, kann ich davon nicht leben. Wenn die in der Garantiezeit auch noch defekt geht (was ja selten nicht passiert), und ich sie für den Kunden für lau einschicken muss, hab ich wegen Zeit und Porto draufgelegt. Solche Fälle müssen also über den VK-Preis abgefangen werden. Wir bieten unseren Kunden aber auch an, Sachen woanders zu kaufen/bestellen und wir verbauen es. An der Dienstleistung verdienen wir nämlich am allerbesten und haben wenig Stress. Um die Garantieabwicklung müssen die Kunden sich dann selber kümmern, oder wiederum unsere Zeit bezahlen.

Und das geht mittlerweile wohl jedem Handwerker so. Ich kenne Installateure, die kaufen versch. Sachen in Baumärkten ein, ebenso Schreiner, Maler. Manche Sachen kriegen die dort billiger als beim Großhändler, da geht es allen kleinen Händlern genau gleich.

Dafür sehe ich aber auch, wo richtig Geld verdient wird, nämlich z.B. bei Klein- und Verschleißteilen. Die Kabel beim Elektronik-Discounter mit der schlechten Werbung haben mindestens 100-300% Aufschlag zu unseren (!) EKs (die ja offenbar höher sind). Also da wird gut dran verdient. Auch das Druckerkabel, das früher noch im Karton drin war und heute extra gekauft werden muss, finanziert den Superschnäppchen-Angebotsdrucker.
Nur bei uns ist das komischerweise nicht so, da will der Kunde sowas immer umsonst mitkriegen...
Und für den neuen TV braucht man auch ein HDMI-Kabel mit vergoldeten Kontakten für 35€. Kostet uns ca. 8€ zzgl. MwSt im EK. Bei Abnahme von mehr als 5 Stck. gibt es Rabatte... Was zahlt wohl der Geizistgeil-Markt dafür?
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Heute mein Prinzchorus abgeholt vom örtlichen FH. Da ich mich an Zusammenbau nicht getraut habe und kein Werkzug vorhanden.

1. Chorus Komplettmontage.
2. 1 Schlauch den ich mir zerschossen habe bei dem Versuch die Contis 4000s auf meinen neuen LRS zu montieren
2. Kork Lenkerband neu.
3. Probefahrt.

Preis: 65 Öre+5 Öre Trinkgeld.
1,5 Mann Betrieb klein und fein,einziger Händler vor Ort. Nur Trek Rennräder und MTB + Kettler Trekingbikes in Angebot.

Ah so am Donnerstag hin gebracht.

Noch Fragen.

p.s.

Adresse per PN;)
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Also, mein Händler hat mir fürn Komplettaufbau berechnet:

1. Ultegra SL = 580,00 €
2. Speedplay Zero Chromo = 170,00 € (im Internet geschaut UVP 105,00€ :rolleyes:, naja...)
3. neue Ahead-Kappe + Kralle = 19,00 € (irgendwas aus Carbon - passt gut zum Gesamtbild)
4. Lenkerband = 8,00 € (find ich günstig und ist schön griffig, dafür zahlt man gerne mal gutes Geld)
5. Stellschraube fürn Umwerfer im Schaltzug = 5,00 €
6. Kettenstrebenschutz = 3,00 €
7. Montage komplett = 40,00 €

Summa summarum 825,00 €, zwar nicht günstig, aber habe jegliche Inspektionsarbeiten incl., was ich bei nem Rad/Gruppe die ich bei dem Händler nicht gekauft habe, bei jenem eben im Preis incl. habe. Und mein Händler will ja auch leben....
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Heute mein Prinzchorus abgeholt vom örtlichen FH. Da ich mich an Zusammenbau nicht getraut habe und kein Werkzug vorhanden.

1. Chorus Komplettmontage.
2. 1 Schlauch den ich mir zerschossen habe bei dem Versuch die Contis 4000s auf meinen neuen LRS zu montieren
2. Kork Lenkerband neu.
3. Probefahrt.

Preis: 65 Öre+5 Öre Trinkgeld.
1,5 Mann Betrieb klein und fein,einziger Händler vor Ort. Nur Trek Rennräder und MTB + Kettler Trekingbikes in Angebot.

Ah so am Donnerstag hin gebracht.

Noch Fragen.

p.s.

Adresse per PN;)

keine fragen. freue mich, dass du ebenfalls einen schrauber deines vertrauens gefunden hast :daumen:

mfg
frank
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Das könnte eine Erklärung sein.
Ein Beitrag aus dem Nachbarforum:

Sorry, aber einige hier haben aber absolut keinen Plan und leben in einer Scheinwelt.
Ich habe längere Zeit in einem Bikegeschäft gearbeitet und das komplette EDV-System eingerichtet. Dadurch kenne ich sämtliche EK-Preise und häufig auch die dahinter stehenden Verträge.
Das Geschäft bietet ausschliesslich Markenware an.
Die billigsten EK-Preise waren exakt 50% des VK. Also je nach Sichtweise 100% Marge. Nur vergessen hier ein paar Superschlaue, dass die EK stets ohne MwSt angegeben werden, die VK aber inkl. MwSt. Also könnt ihr euch schnell ausrechnen was dann noch bleibt. Hinzu kommt praktisch immer noch Porto. Ach ja, Steuern, Miete, Personal,... muss ja auch noch bezahlt werden... aber das regeln doch die übrigen Deckungsbeiträge... oder wie ist das? Ach nein... vielleicht geht das ja gar nicht auf...

Genau die Leute die so Schwachsinn schreiben sind diejenigen die in den Laden stürmen, sich die Beratung und Tipps abholen und anschliessen online einkaufen. Ach ja: nicht vergessen, dass diese Idioten anschliessend auch am schnellsten jammern wenn sie ihren Job verlieren oder das Geld am Ende des Monats immer knapper wird weil Alles teurer wird. Aber man ist ja nicht fähig die Zusammenhänge zu sehen.

Auch beim Export von Asiatischem-Billiggerümpel zu Labeling-zwecken bleibt nicht sooo viel übrig wie hier einige glauben. Die Transportkosten sind horrend, die Mindestmengen sofort bei 1000 Stück und mehr, Garantieleistungen dürfen vom Händler berappt werden, der administrative Aufwand ist riesig, Wechselkurs-Probleme,....

Auf Markenware "verdient" ein Händler vielleicht noch ca. 25%, VOR Bezahlung aller sonstigen Kosten. Bei Fahrrädern sieht das auch nicht besser aus. Nur muss das Ding zusätzlich noch zusammengebaut werden, was bei perfekter(!) Arbeit je nach Modell locker 2-3 Stunden in Anspruch nimmt. Der Zusammenbau meines Triathlonrades hat sogar ca. 7 Stunden gedauert.
Aber der Arbeiter ist ja eh bezahlt... oder?

Wer glaubt man könne ein Bike aus der Schachtel nehmen, alle Teile dranschrauben und los, der hat keine Ahnung von Qualität. Mein Händler fettet jede sinnvolle Schraube, bringt die Züge zum gleiten und kontrolliert jedes Teil. Häufig wird erst auseinander und dann neu zusammengebaut. Was man dort teilweise zu sehen bekommt ist der Horror... Scheibenbremsen die mit 1Nm angezogen sind und solche Geschichten... wenn ich dann denke, dass die meisten Händler vom Werk angeschraubte Teile gar nicht mehr anschauen, dann wird mir schlecht.

Ich werde mir Freude die UVPs auch in Zukunft bezahlen. Dafür habe ich Sicherheit, guten Service und weiss, dass ich auch meinen Job in Zukunft damit sichere.

Leute die von 300% sprechen sind doch eigentlich Volldeppen, wenn sie keine eigenes Geschäft eröffnen. Schliesslich kann man doch damit reich werden, oder?

In dem Laden in dem ich gearbeitet habe durfte die Endmontage eines Rades nur 30 Minuten dauern, meistens waren es dann nur 20-25 Minuten damit der Fahrradmontuer sein Arbeitsplatz behält.

Ich kann wirklich nur von Fahrrad Discountern abraten.
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Ich auch.
Ich glaube es auch nicht das er am Hungertuch nagen muss.

das nicht, aber meiner fährt auch keinen mercedes oder hat ein marmorbad.
er hat mir mal gesagt, dass er finanziell nicht besser oder schlechter dasteht wie zu seinen arbeitnehmerzeiten (nicht auf den stundenlohn umgerechnet, da hat er früher bedeutend mehr gehabt). dafür wäre er aber jetzt sein eigener herr und das gefühl würde überwiegen.
ich bin froh, dass er sich selbständig gemacht hat :)

mfg
frank
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Wenn ich bei irgend einem Großunternehmen anrufe und irgend einen unterbezahlten gelangweilten frustrierten Mitarbeiter an der Strippe habe, der sein Gehalt bekommt, egal wie gut er mich behandelt, erwarte ich nicht viel.

Wenn ich aber in einen Laden gehe, wo der Chef noch selbst bedient und schraubt, erwarte ich, dass der für seine Leistung am Monatsende selbst verantwortlich ist oder seine 5 Angestellten so unter Kontrolle haben kann, dass er sie zusammenpfeift, wenn sie muffelig sind.

Komisch, mein Auto bringe ich in eine kleine Werkstatt, spezialisiert auf Sportwagen, die behandeln mich als Kleinwagen-nichtsportwagenfahrer stets nett, freundlich und handwerklich extrem gut.

Wieso ist das beim Radhändler nicht möglich?!? Bzw. bei den meisten, pauschal werden müsste ich eigentlich auch, in 3 Läden hab ich schon Räder gekauft, in erst dem 4. war man wirklich freundlich aber auch nur der Chef, der Angestellte ist da auch sehr durch Stimmungsschwankungen geprägt, wenn er mal da ist (Student).

Wenn ich schon höre, wie vor 2 Wochen, dass ein Kunde sein Rad aus der Werkstatt holt, draußen fährt und wieder reinkommt mit dem Hinweis, dass da was an der Schaltung hakelt, was vorher nicht hakelte und der Chef mit den Worten "des kann net sein" entgegenspringt, kann ich nur sagen: Setzen, sechs. So kann man scheinbar nur mit Kunden umgehen, wenn man genug hat und es nicht nötig hat. Solche Läden hab ich dann auch nicht nötig. Zumindest nicht für Service. Für einen Schnäppchenkauf ist das allerdings manchmal ok, seine eigens auferlegte Regel zu brechen ;)
 
AW: Wahnsinnspreise des örtlichen Fahrradhändlers

Habe meine Laufräder zentrieren lassen + 1 neue Speiche (mit Einbau), bezahlt hab ich 10€, ich denke mal das ist fair!
 
Zurück