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Vuelta a España 2022

Das sehe ich ganz genauso. Vor allem denke ich aber auch, dass Roglic bzw. Jumbo um seine Stärken weiß und sie sich da nicht unter Druck setzen. Evenepoel/QS dürfen jetzt erstmal ein paar Tage arbeiten, kontrollieren und Kräfte verpulvern. Ich glaube, der Einbruch kommt dann in Woche drei und Jumbo/Roglic wird dann Stärke beweisen. Roglic ist wahrscheinlich auch noch nicht ganz bei 100% nach der Verletzung. Abgerechnet wird nach drei Wochen!
...ist auch meine Vermutung. Bei Remco gehen wieder die "Gäule durch" (nicht, dass ich das nicht attraktiv finde...nö ist sogar sehr unterhaltsam 👍). Am Ende wird abgerechnet. Kann er es durchhalten, um so besser, wieder ein potentieller Mitbewerber für die großen Touren...belebt das Geschäft!
 

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Re: Vuelta a España 2022
Evenepoel/QS dürfen jetzt erstmal ein paar Tage arbeiten, kontrollieren und Kräfte verpulvern. Ich glaube, der Einbruch kommt dann in Woche drei und Jumbo/Roglic wird dann Stärke beweisen.
Spannend natürlich, dass auch Roglic ja immer mal für „negative“ Überraschungen gut war, mal muskulär, mal Sturz, sein Tour-Trauma beim letzten Zeitfahren gegen Pogacar.. Remco hatte man ja beim Giro seinerzeit konzertiert fahrtechnisch (seitens Ineos) unter Druck gesetzt, z.B. auf der Gravel-Etappe, er ist ja auch in einer Abfahrt mal gestürzt. Gestern auf regennassen Abfahrten hätte man ja Gleiches versuchen können, allein, dass Roglic jetzt halt fahrtechnisch vielleicht ebenfalls nicht die sicherste Bank ist, kannste also auch nicht machen.
 
...was auch Alaphilippe sich als aktueller WM in den Dienst von Remco (Quick-Step) gestellt hat. Da muß Remco so einiges zurückgeben und hoffen, dass die Form 3 Wochen hält. Beeindruckend fand ich gestern wie einer nach dem anderen (außer E.Mas) von Remcos HR abgefallen ist(ohne Antritte!)
 
Bei Remco gehen wieder die "Gäule durch" (nicht, dass ich das nicht attraktiv finde...nö ist sogar sehr unterhaltsam 👍).
Und ich glaub, das ist der Hauptunterschied, dass ihm sein sportlicher Leiter momentan hypnotisch dauerhaft eintrichtert, zurückhaltend zu fahren. Zumindest dann, wenn es nicht viel zu gewinnen gibt. So wie vorgestern, ich glaube, das hätte Remco problemlos gewinnen können, nur halt dann mit 1-2 Sekunden plus Bonus statt einer Minute, wie gestern.
 
Ich denk nicht, dass der Rest in der Roglic-Gruppe aus taktischen oder sonstigen Überlegungen nicht geholfen hat, die waren einfach allesamt breit wie die Straße. Roglic war per se nicht schlecht drauf, und ohne diesen Remco vorn wäre das alles ein ganz normales Bild gewesen, „okay, guck, die Besten heute straff, aber geschlossen ins Ziel, zwar keine Attacke von Roglic, aber die Vuelta ist ja noch lang.“

Wenn es eine echte Schwäche gewesen wäre, hätte es Angriffe von allen Seiten gehagelt, aber Roglic ist einfach - sportlich in guter Form - absolut, total Anschlag gefahren, das sah sah man allein schon an den Sabberfäden, die bis zum Vorbau hingen. Die anderen waren einfach selbst froh, dranbleiben zu können.
Ok, könnte natürlich wirklich so gewesen sein, zumal ja bisher Hindley und co. nicht mit der Superform geglänzt hatten (auch in den Vorbereitungsrennen). Was mir halt etwas zu denken gibt, ist dass Mas mit Evenepoel mithalten konnte. Folglich kann das ja nicht so eine übermächtige Attacke gewesen sein, wie er sie schon dieses ja bei Lüttich, San Sebastian etc. gezeigt hat. Das spricht dann nämlich für meinen Geschmack dafür, dass Roglic gestern nicht gut drauf war (hat er ja im Nachgang selbst gesagt). Íst dann eben die Frage, ob er nur mit den Bedingungen nicht klar kam, oder es die nächsten Tage noch schlimmer wird.
Denn auch, wenn er sicher damit leben kann, dass Evenepoel einen gewissen Vorsprung hat; Mas wird zwar noch im TT verlieren, aber ewig ziehen lassen darf man ihn auf keinen Fall...
Und ich glaub, das ist der Hauptunterschied, dass ihm sein sportlicher Leiter momentan hypnotisch dauerhaft eintrichtert, zurückhaltend zu fahren. Zumindest dann, wenn es nicht viel zu gewinnen gibt. So wie vorgestern, ich glaube, das hätte Remco problemlos gewinnen können, nur halt dann mit 1-2 Sekunden plus Bonus statt einer Minute, wie gestern.
Ja, wirkt wirklich so, als wäre er etwas entspannter während der Rundfahrt unterwegs und nicht auf jede Sekunde aus. Natürlich kann sich auch ein Soloritt wie gestern im Nachgang rächen, sollte er über sein Limit gegangen sein. Ich weiß halt nicht, was wirklich besser zu verkraften ist: um Bonussekunden sprinten oder am Limit möglichst viel Zeit rausholen. Kann natürlich trotzdem sein, dass er gestern nicht alles gegeben hat, was er könnte; das kann ja kein Außenstehender beurteilen.
Etappe 4 hätte Evenepoel für meinen Geschmack aber niemals holen können; seine Chance hat er in der Abfahrt gesucht; da war Roglic zur Stelle. Im bergaufsprint dürfte er aber chancenlos gegen Roglic sein. Dass er sich am Bonussprint zurückgehalten hat, war verständlich, aber es gab sicher seine Gründe, warum man im Finale eher auf Alaphilippe gesetzt hatte. Evenepoel ist kein guter Sprinter und in der Konstellation, die im Finale herrschte, wäre er kaum weggekommen.
 
Etappe 4 hätte Evenepoel für meinen Geschmack aber niemals holen können; seine Chance hat er in der Abfahrt gesucht; da war Roglic zur Stelle. Im bergaufsprint dürfte er aber chancenlos gegen Roglic sein. Dass er sich am Bonussprint zurückgehalten hat, war verständlich, aber es gab sicher seine Gründe, warum man im Finale eher auf Alaphilippe gesetzt hatte.
Nein, Sprint ist klar, ich meine, weil das Finale schon ein paar Kilometer leicht ansteigend war; wenn Remco da vorher einmal weggekommen wäre, hätte er in seiner Zeitfahrmanier wohl gute Karten gehabt, auch weil die Nachführarbeit bei 2-3 Prozent nicht so easy ist wie im Flachen. Aber das hätte halt Kräfte gekostet, daher gut, es nicht gemacht zu haben. Wenn es ein Klassiker gewesen wäre, hätte er halt durcheskaliert.
 
Nein, Sprint ist klar, ich meine, weil das Finale schon ein paar Kilometer leicht ansteigend war; wenn Remco da vorher einmal weggekommen wäre, hätte er in seiner Zeitfahrmanier wohl gute Karten gehabt, auch weil die Nachführarbeit bei 2-3 Prozent nicht so easy ist wie im Flachen. Aber das hätte halt Kräfte gekostet, daher gut, es nicht gemacht zu haben. Wenn es ein Klassiker gewesen wäre, hätte er halt durcheskaliert.
Von der Sache her hast du 100% recht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Roglic hätte abschütteln lassen. Solche Strecken liegen ihm einfach und in gewissem Maße ähneln sich ja seine und Evenepoels Fähigkeiten. Wären dann beide wegen mir alleine oben angekommen, hätte Evenepoel im Sprint aber trotzdem alt ausgesehen... Geklappt hätte das vermutlich ja nur, wenn niemand direkt reagiert hätte und man sich dann angesehen hätte. Da aber alle Topteams Interesse hatten, dass das Feld geschlossen bleibt, wäre Evenepoel wohl vorne verhungert.
Letztlich ist das natürlich alles "hätte, wäre, wenn";) Keiner weiß, was passiert wäre; letztlich hat er warum auch immer nichts mehr im Finale versucht; ob er mit seiner etwas ruhigeren Herangehensweise aufs Podium der Vuelta kommt, werden wir ja recht bald erfahren:)
 
...was auch Alaphilippe sich als aktueller WM in den Dienst von Remco (Quick-Step) gestellt hat. Da muß Remco so einiges zurückgeben und hoffen, dass die Form 3 Wochen hält. Beeindruckend fand ich gestern wie einer nach dem anderen (außer E.Mas) von Remcos HR abgefallen ist(ohne Antritte!)
Ja, sah schon wie bei Ulle oder Indurain aus. Einfach platt fahren.
 
Sportdirektor Grischa Niermann:
"Natürlich hatten wir uns den Etappenausgang anders vorgestellt. Für Primoz ging es im Finale nur noch darum, den Schaden in Grenzen zu halten. Aber noch ist nichts entschieden, die Vuelta ist noch lang. Wir hatten heute einen schlechten Tag und hoffen, dass wir die Dinge in den nächsten Tagen drehen können"

Hm...könnte ja dann doch noch spannend mit Roglic werden!? Ich glaube, ehrlich gesagt, nicht dran. Außer Remco bricht wieder total ein. Was hoffentlich nicht passiert. Er macht einen sehr starken Eindruck.
 
Sportdirektor Grischa Niermann:
"Natürlich hatten wir uns den Etappenausgang anders vorgestellt. Für Primoz ging es im Finale nur noch darum, den Schaden in Grenzen zu halten. Aber noch ist nichts entschieden, die Vuelta ist noch lang. Wir hatten heute einen schlechten Tag und hoffen, dass wir die Dinge in den nächsten Tagen drehen können"

Hm...könnte ja dann doch noch spannend mit Roglic werden!? Ich glaube, ehrlich gesagt, nicht dran. Außer Remco bricht wieder total ein. Was hoffentlich nicht passiert. Er macht einen sehr starken Eindruck.
Remco..... mal schauen. Drei Wochen hat er ja noch nicht. Letztes Jahr den Giro abgebrochen. Vor seinem Unfall 24 Minuten verloren.
 
Sportdirektor Grischa Niermann:
"Natürlich hatten wir uns den Etappenausgang anders vorgestellt. Für Primoz ging es im Finale nur noch darum, den Schaden in Grenzen zu halten. Aber noch ist nichts entschieden, die Vuelta ist noch lang. Wir hatten heute einen schlechten Tag und hoffen, dass wir die Dinge in den nächsten Tagen drehen können"

Hm...könnte ja dann doch noch spannend mit Roglic werden!? Ich glaube, ehrlich gesagt, nicht dran. Außer Remco bricht wieder total ein. Was hoffentlich nicht passiert. Er macht einen sehr starken Eindruck.
Dass er das Blatt nochmal wenden kann, scheint mir auch eher unwahrscheinlich (bisher wurde er zum Ende einer Rundfahrt ja nie stärker), allerdings glaube ich weiter fest daran, dass deine Einschränkung bezüglich Evenepoel eintritt;) Muss ja kein Totaleinbruch sein, wie letztes Jahr beim Giro, aber ein bis zwei Minuten Vorsprung wird man ziemlich schnell wieder los. Dass er zu Beginn einer Rundfahrt sehr souverän ist, ist ja bei ihm nicht ungewöhnlich...
Dazu kommt ja auch noch, dass gestern das Wetter genau nach dem Geschmack von Evenepoel war und gleichzeitig Roglic so gar nicht liegt. Wenn ich an die Tour de Suisse denke, möchte ich nicht wissen, wie es Evenepoels Form zuträglich ist, wenn es nochmal richtig heiß wird.
 
Geile Etappe gestern gewesen. Nun tun Remco und QS gut daran, Eier zu zeigen und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Einfach mal verwalten für ein paar Tage. Der Vorsprung auf die anderen ist schon ein ganz guter Puffer.

Ayuso auch richtig stark, der wird vermutlich auch in den Top10 ankommen.
 
Geile Etappe gestern gewesen. Nun tun Remco und QS gut daran, Eier zu zeigen und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Einfach mal verwalten für ein paar Tage. Der Vorsprung auf die anderen ist schon ein ganz guter Puffer.

Ayuso auch richtig stark, der wird vermutlich auch in den Top10 ankommen.
Ayuso, jo. Immer mehr Babies (nicht abwertend gemeint). Aber die alte Weisheit von der lange angeeigneten Langzeitausdauer gilt immer weniger.
 
Ich freue mich drüber. Ayuso, Pidcock, eventuell Rodriguez sind alles Fahrer, die es Pogi und Wingman in den nächsten 2-3 Jahren schwer machen könnten.
Ayuso kommt meine ich auch regenerativ gut hinterher.
 
Ich freue mich drüber. Ayuso, Pidcock, eventuell Rodriguez sind alles Fahrer, die es Pogi und Wingman in den nächsten 2-3 Jahren schwer machen könnten.
Ayuso kommt meine ich auch regenerativ gut hinterher.
Ja, klar. Muss man sich nur erst mal dran gewöhnen, so als alter Knacker, der noch Goedefroot und Konsorten im TV erlebt hat.😂
Bei Ayuso dachte ich: Wer is datt denn?.
 
Ayuso, jo. Immer mehr Babies (nicht abwertend gemeint). Aber die alte Weisheit von der lange angeeigneten Langzeitausdauer gilt immer weniger.
Sagt natürlich auch keiner, dass er das drei Wochen durchhält (muss er ja in seinem Alter auch gar nicht). Bei einer der kürzeren Rundfahrten ist er ja auch kurz vor Schluss dann doch noch eingebrochen... Generell finde ich bei ihm interessant, dass er öfters kurz davor ist, abgehängt zu werden (war ja auch auf Etappe 4 schon so=, dann aber immer wieder zurückkommt und im gestrigen Fall, sogar nochmal attackieren kann...
Für Almeida ist das natürlich eher suboptimal, bei QS sollte er obwohl er stärker war als Evenepoel den Helfer spielen; jetzt kam er als Kapitän und trotzdem macht ihm einer die Rolle streitig:)
 
Heute dann wohl eher im "Verband". Es sei denn, Remco findet noch paar Bekloppte am Puerto-Dingens.😂
 
Ja bei Ayuso deutet sich schon das ganze Jahr eine große karriere an. Mit 19 schon solche erfolge, 5. bei katalonienrundfahrt und 4. bei der Romandie

Mit ihm und C. Rodriguez hat Spanien wieder 2 ganz große Talente. Top10 traue ich beiden schon dieses Jahr zu
 
Ja bei Ayuso deutet sich schon das ganze Jahr eine große karriere an. Mit 19 schon solche erfolge, 5. bei katalonienrundfahrt und 4. bei der Romandie

Mit ihm und C. Rodriguez hat Spanien wieder 2 ganz große Talente. Top10 traue ich beiden schon dieses Jahr zu
Da kann man beiden nur wünschen, dass sie es dann irgendwann auch schaffen, den Status des Talents zu verlassen und wirklich Siegfahrer werden. Gibt ja genug Fahrer, die ewig den Status des Supertalents behalten haben... Sivakov, auch wenn er mit seinen 25 nicht alt ist, ist ja auch so jemand. 2019 gewann er noch als sehr junger Fahrer die Tour of the Alps sowie die Polenrundfahrt und beendete den Giro als neunter; seitdem kam aber nicht mehr viel von ihm...
Gerade in so großen Mannschaften wie Ineos oder UAE kann es ja durchaus kompliziert bis unmöglich werden, den Sprung zum Kapitän zu machen.
 
Ich glaube nicht, dass Remco so superstark war, sondern die anderen zu schwach gestern. So hat es ja auch Rogla gesagt…
Als Gradmesser nehme ich mal den Etappensieger von gestern, auf den Remco und Mas kaum Zeit rausgefahren haben… Oder eben der Jay, den ich bislang nicht auf dem Schirm hatte, war gestern einfach in Überform…
Auf jeden Fall gut fürs GC!!!
 
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