Vuelta a España 2022

[kochlöffel]

souverän zu stürzen

Den Spruch muss ich mir merken.

 

[Trompete]

Ich bin zudem auch auf die psychologischen Nebenwirkungen bei Remco gespannt. Jeder kennt doch selbst dieses Gefühl, wenn etwas das erste Mal geklappt hat, noch dazu, wenn alle Dir gesagt haben, „das wird nichts!“. Jetzt weiß er, dass „es“ grundsätzlich funktioniert. Wenn er das in den richtigen Flow umwandelt (statt unter der Last zu zerbrechen), dann wird’s spaßig.

Vorteil ist aber, das er auch nach diesem Erfolg, das ganz große Ziel weiter vor sich hat, also eben nicht "alles" erreicht hat. Viele Fragen in den Interviews waren ja direkt nach der Tour nächstes Jahr und da gings ja nicht um die reine Teilnahme. Pogacar oder Vingegaard hat sicher keiner gefragt, ob sie nächstes Jahr an der Vuelta teilnehmen werden oder sie gewinnen wollen.

Hier kommt jetzt sein Team ins Spiel. Ich glaube schon, das er, wenn er entscheiden darf, sicherlich antreten würde, in dem Wissen, das es natürlich auch mit einer herben Niederlage enden könnte. Bei QS weiss man aber nicht, ob sie das jetzt einfach machen bzw. er das frei entscheiden darf.

 

[Teutone]

Bei QS weiss man aber nicht, ob sie das jetzt einfach machen bzw. er das frei entscheiden darf.

Auch wenn ich eigentlich glaube, dass man ihn bei QS ganz vernünftig und sogar ohne Druck hat "aufwachsen" lassen, so denke ich, wenn er selbst Bock hat, werden die Sponsoren schon einen gewissen Einfluss haben, dass man bei der Tour in die Vollen geht. Ganz egal, wie es ausgeht. Für's Team auch gut, finanziell sind die ja immer etwas auf Kante genäht. Wenn solche wie der Denk mal erzählen, wie sehr medial und sponsorenmäßig alles auf die Tour gemünzt ist.. das klingt so nach 90% Tour, 10% Rest.

 

[Trompete]

Auch wenn ich eigentlich glaube, dass man ihn bei QS ganz vernünftig und sogar ohne Druck hat "aufwachsen" lassen, so denke ich, wenn er selbst Bock hat, werden die Sponsoren schon einen gewissen Einfluss haben, dass man bei der Tour in die Vollen geht. Ganz egal, wie es ausgeht. Für's Team auch gut, finanziell sind die ja immer etwas auf Kante genäht. Wenn solche wie der Denk mal erzählen, wie sehr medial und sponsorenmäßig alles auf die Tour gemünzt ist.. das klingt so nach 90% Tour, 10% Rest.

ja klar, aber es ist auch eine sportliche Entscheidung. Die Tour als 3. oder 5. abzuschliessen, ist auch ein Superergebnis, aber nicht das, was man erreichen will, wenn man dafür die Etappenjagd aufgibt. Man weiss, das man keine Mannschaft hat, die eine Tour dominieren oder kontrollieren kann, hatte man ja jetzt auch nicht. Das ist schon eine Teamentscheidung, wo es nicht nur um Evenepoel gehen wird. Ich kann mr nicht vorstellen, das man wirklich dort künftig versucht, eine Mannschaft mit etlichen starken Berghelfern zusammen zu stellen, was rein zeitlich für 2023 auch kaum noch gehen dürfte, vom finanziellen mal ganz abgesehen.

 

[eins4eins]

Der neue Hauptsponsor dürfte jetzt zumindest deutlich stärker an seinen Traum glauben. Kann mir gut vorstellen, dass das Projekt Tour mit dem Vuelta Erfolg an Priorität gewonnen hat.

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_130604.htm

 

[Future-Trunks]

Wird ja vielleicht auch sinn machen abzuwarten bis die Strecken für die Grand Tours rauskommen.

Die Vuelta dieses Jahr war ja wie für ihn gemacht in seiner aktuellen Form. Flache Zeitfahren, gar keine Berge mit 10% oder mehr, nur ganz wenige Rampen die mal steiler waren

 

[Trompete]

Wird ja vielleicht auch sinn machen abzuwarten bis die Strecken für die Grand Tours rauskommen.

Die Vuelta dieses Jahr war ja wie für ihn gemacht in seiner aktuellen Form. Flache Zeitfahren, gar keine Berge mit 10% oder mehr, nur ganz wenige Rampen die mal steiler waren

Natürlich wird man intern auf die Strecken warten, allerdings wird es da ja wohl keine völligen Überraschungen geben. Die Tour hat ja immer gewisse Streckenprofile, die nicht so sein werden, wie das der Vuelta 2022.

 

[Ariss]

Im aktuellen Besenwagen Podcast wird das Thema Roglic auch nochmal aufgegriffen. Dort sind sich alle drei über ihn und diese peinliche Aktion von Jumbo im Nachhinein einig.

 

[artes]

Hallo, schau mir gerade bei GCN+ noch mal Stage 16 die Zieleinfahrt an. Mehrere Male im Loop, weil es so spannend war! Sehr schade für Roglic, ich kann das total nachfühlen, denn mir ist früher mal Ähnliches passiert.
Leider scheint es von dem Zieleinlauf nur eine einzige Kamera-Perspektive zu geben, obwohl mehrere Kameras eingesetzt wurden? Auch youtube gibt nicht mehr her... schade.

 

[börndout]

Hallo, schau mir gerade bei GCN+ noch mal Stage 16 die Zieleinfahrt an. Mehrere Male im Loop, weil es so spannend war! Sehr schade für Roglic, ich kann das total nachfühlen, denn mir ist früher mal Ähnliches passiert.
Leider scheint es von dem Zieleinlauf nur eine einzige Kamera-Perspektive zu geben, obwohl mehrere Kameras eingesetzt wurden? Auch youtube gibt nicht mehr her... schade.

Was kannst du denn da nachvollziehen.....dass er bzw Jumbo die Schuld bei Wright suchen....na dann hör dir mal den Podcast darüber an (mag die Leute dort zwar nicht, sind mir zu sehr aufgesetzt "cool") die sagen das was fast alle Fachleute sagen.....die Beschwerde ist lächerlich.

 

[artes]

von einer Beschwerde seitens Jumbo weiß ich nichts, da ich zu der Zeit, als die Etappe 16 lief, gerade arbeiten musste. ich meinte, was ich und Roglic aus stage 16 lernen können.

Was mich interessiert ist, ob die Entscheidung nicht mehr weiter zu fahren, von Roglic selbst kam oder vom Team/-arzt.

Oder als Remco Evenepoel in der 3km Zone seine Panne hatte, hat er Ewigkeiten gebraucht, um in die Pedale zu kommen. Zu Fuß gelaufen wie ein Storch... ok, dann bin ich nicht der einzige, der 2 min braucht, um in die Pedale zu kommen...