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Vuelta a España 2022

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Re: Vuelta a España 2022
Ansonsten auch Tag des Nachwuchses. Nicht nur Remco hat einen rausgehauen auch Ayuso mit n Top Ergebnis, immerhin Roglic und Co abgehängt und Carlos Rodriguez kam mit den Favoriten an, obwohl er ja zwischendurch ne Menge gearbeitet hat. Während Carapaz nicht arbeitete und nochmal über ne Minute auf die Gruppe verlor.
 
Überraschend dass von Jumbo außer Roglic niemand lange mit dabei war. Ineos wohl die stärkste Mannschaft. Bora hat sich solide gezeigt. Bin gespannt ob Quickstep sich mit dem roten Trikot einen Gefallen getan hat, wird schwer das zu verteidigen und vor allem kostet es einiges an Körner über die nächsten Tagen.
 
War natürlich ein Fingerzeig von Evenepoel. Hat jz 1 Minute Vorsprung auf Roglic, im ZF sind sie wohl ähnlich stark. Aber Remco muss über 3 Wochen konstant zeigen, dass er dieses Niveau halten kann, da hab ich noch leichte Zweifel. Auf jeden Fall bleibt es sehr spannend.
 
Ansonsten auch Tag des Nachwuchses. Nicht nur Remco hat einen rausgehauen auch Ayuso mit n Top Ergebnis, immerhin Roglic und Co abgehängt und Carlos Rodriguez kam mit den Favoriten an, obwohl er ja zwischendurch ne Menge gearbeitet hat. Während Carapaz nicht arbeitete und nochmal über ne Minute auf die Gruppe verlor.
Carapaz so wie Bernal letztes Jahr.
nach einem guten Giro kommt bei der Vuelta erstaunlich wenig.
 
Ein 60 Mann Grupetto um Ackermann & Co. kam mit ca 26 Minuten Rückstand an. So weit, so gewöhnlich. dhinter noch ein einige Fahrer und als vorletzter kam allein Hayter ins Ziel nach zu Anfang. Vorgestern war er ja Berg noch stark. Würde mich auch nicht wundern, wenn er die Rundfahrt nicht zu Ende fährt.

Ansonsten hat heute auch Landa nochmal 5 Minuten gekriegt.
 
Man weiß natürlich noch nicht, wie die vuelta ausgeht, es kann noch viel passieren, aber wenn Remco die gewinnt, könnte der heutige Tag schon in die Geschichte eingehen, als der Tag an dem Remco bei ner Grand Tour loslegte.

Konstanz ist ja das eine, was ihm zuweilen abgesprochen wird. Das wird sich zeigen, aber auch ein großer Sieg an hohen Bergen, wie hier ne 10 km Bergankunft, wo er ein Großteil der Weltspitze distanziert, hatte er in der Form vorher noch nicht. Insofern hat er zumindest das heute eindrucksvoll bewiesen, dass er es kann. Plus Weltklasse im Zeitfahren. Wenn ihm nichts übles passiert, kann ich mir spätestens ab heute nicht mehr vorstellen, dass er in seiner Karriere nicht mehrere Grand Tours abräumt
 
Oh Mann, da kann ich einmal nicht die Etappe sehen und schon steht die Gesamtwertung Kopf :eek: Dass Roglic schon heute so Schwierigkeiten bekommt, hätte ich nicht gedacht, schade drum. Ich wüsste nur zu gerne, ob es an der kurzen Vorbereitung lag, oder ihm das Schmuddelwetter nicht liegt. Bei Paris-Nizza hat er bei solchen Bedingungen dieses Jahr ja auch ziemliche Schwierigkeiten bekommen, obwohl er am Tag zuvor noch klar der Stärkste war (scheint generell bei ihm nicht vorhersagbar, wann er einbricht; ein Toptag folgt bei ihm öfters mal ein katastrophaler Tag...). Jumbo als Team hat sich ja leider auch nicht mit Ruhm bekleckert.

Evenepoel war aber wirklich stark; trotzdem würde ich noch nicht über die Brücke gehen, dass er Rot auch bis zum schluss halten kann. Irgendwann kassiert er sicherlich nochmal richtig Zeit. Dann wäre Mas (etwas überraschend nach der schwachen Tour) in der Pole-Position; heute war er nicht schwächer als Evenepoel und ihm ist es durchaus zuzutrauen, dass er nicht komplett einbricht... Ob Roglic ein Comeback zeigt, wird spannend zu sehen sein, wobei ich da kaum dran glauben kann. Normal ist er immer stark und bricht zum Ende ein. Wenn er aber schon früh während der Rundfahrt Schwierigkeiten hat, wird es wohl schwer werden, die Minute zu Evenepoel zu schließen. Roglic in Topform könnnte das sicherlich; ob er die aber hat, scheint mir jetzt fraglich... Die paar Sekunden, die er realistisch im TT gutmachen kann, werden ja kaum reichen.
Ayuso war heute auch überraschend stark; gestern war er zeitweise schon aus dem Feld raus, heute macht er zu den meisten Zeit gut. Ich bin mal gespannt, was er noch im GC erreichen kann.

Ganz generell würde mich aber mal das Niveau interessieren, auf dem die Jungs grade fahren. Man könnte fast meinen, dass von den klassischen GC-Fahrern keiner in guter (im Vergleich zu dem, was sie leisten können) Form ist. Evenepoel kann man sicher ausnehmen, wobei mir auch bei ihm zudenken gibt, dass Mas mithalten kann;) Entweder hat Mas die Tour nur als Vorbereitung genutzt und ist jetzt in Topform, oder das Niveau ist doch sehr sehr deutlich niedriger (stärker als normal), als bei der Tour...
 
Für mich die absolute Senstion der heutigen Bergetappe:

JAY VINE

Der kann noch nicht mal das kurze Abfahrtstücken im / vor dem finalen Anstieg + ist im Ziel dennoch rund 20 Sekunden vor RE und Mas. Chapeau!
 
Vine ist doch erst am letzten Berg losgefahren, aber seine Leistung wenn dennoch sensationell. Also Evenepoel sich vom rest absetzte war er 20 Sekunden hinter Vine und im Ziel waren es 15. Er hat auf den 7 km also nur 5 Sekunden rausgeholt. Und Roglic, Sivakov und Kollegen hat ab dem Moment 1:30 auf vine verloren obwohl roglic ja alles versucht hat was in ihm steckte.

Mal sehen ob sich das für die Konkurrenz noch als Fehler rausstellt roglic nicht geholfen zu haben.
 
Nach dem Zieleinlauf heute, lässt sich natürlich leicht daher reden, dass Roglic heute so eingebrochen ist. So meine ich das aber absolut nicht.
Aber irgendwie kam der Einbruch heute nicht so überraschend. Auf der vierten Etappe, die Roglic ja am Schluss gewann, gab es eine Szene (da fuhr Roglic noch im Peloton kurz vor Schluss auf der linken Seite mit gefühlt schwerem Tritt) wo ich mir dachte, der macht aber einen komischen Eindruck. Als er dann in Laguardia dennoch gewann, dachte ich mir, dass ich wohl einer Fehleinschätzung ausgesessen war. Aber bei dem was heute passiert ist, vermutete ich, vielleicht konnte Roglic das Feld in der 4. Etappe nochmal in Schach halten. Jetzt ist es eventuell so, dass er doch nicht so stark ist, wie erwartet. Und sein Team fand ich heute auch nicht überzeugend (ok, bei schlechtem Wetter).

Vielleicht habe ich aber auch mehr gesehen und vermutet, als es tatsächlich gab …
 
Nach dem Zieleinlauf heute, lässt sich natürlich leicht daher reden, dass Roglic heute so eingebrochen ist. So meine ich das aber absolut nicht.
Aber irgendwie kam der Einbruch heute nicht so überraschend. Auf der vierten Etappe, die Roglic ja am Schluss gewann, gab es eine Szene (da fuhr Roglic noch im Peloton kurz vor Schluss auf der linken Seite mit gefühlt schwerem Tritt) wo ich mir dachte, der macht aber einen komischen Eindruck. Als er dann in Laguardia dennoch gewann, dachte ich mir, dass ich wohl einer Fehleinschätzung ausgesessen war. Aber bei dem was heute passiert ist, vermutete ich, vielleicht konnte Roglic das Feld in der 4. Etappe nochmal in Schach halten. Jetzt ist es eventuell so, dass er doch nicht so stark ist, wie erwartet. Und sein Team fand ich heute auch nicht überzeugend (ok, bei schlechtem Wetter).

Vielleicht habe ich aber auch mehr gesehen und vermutet, als es tatsächlich gab …
Naja, keine Ahnung, wann er bei der vierten Etappe einen schweren Tritt gehabt haben soll, aber da war die Form ja offenbar mehr als gut. Wäre er da einfach mit dem Feld ins Ziel gerollt, würde ich dir schon recht geben, aber mit mäßiger Form hätte er wohl kaum erst, die Bonussekunden abstauben können, dann Evenepoel in der Abfahrt im Zaum halten und anschließend überlegen den Sprint gewinnen können (nur meine Meinung;)). Ich glaube auch, dass er sich dann zumindest am Bonussprint zurückgehalten hätte; direkte Konkurrenten haben ja nichts versucht.. Im Sprint dachte ich übrigens auch kurzzeitig ihm würde die Puste ausgehen, als er kurz etwas nach hinten viel; da hat er aber offenbar absichtlich kurz verzögert.
Heute sah es natürlich komplett anders aus; ob er sich davon erholen kann, werden wir ja sehen... Warum ihn die Konkurrenten nicht geholfen haben, würde mich mal interessieren, letztlich schaden sie sich ja vor allem selbst. Sie hätten ja nur profitiert, wenn sie ebenfalls vor ihm angekommen wären, so haben sie aber noch größere Probleme, als Roglic selbst...

Letztlich will ich einfach hoffen, dass es so kommt, wie Roglic in seinem schönen Interview im Anschluss zum besten gegeben hat: "Heute haben wir etwas verloren, hoffentlich gewinnen wir demnächst wieder etwas zurück"
Besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich musste bei dieser Etappe daran denken, dass die Spanier gerade 120 Grand-Tour Etappen ohne Sieg waren und fand das irgendwie passend, dass Mas zwar das gleiche Tempo wie Evenepoel fahren kann, aber unwillig ist, mitzuarbeiten um zumindest die Chance auf den Etappensieg zu haben.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
 
In der ersten Tourwoche sahen Vingegaards Berghelfer auch nicht wirklich überzeugend aus, am Ende haben Kruiswijk und Kuss auf den schweren Etappen aber entscheidend geholfen. Denke das wird auch bei der Vuelta so laufen.
Wenn nächste Woche alle müde werden, spielen sie ihre Stärke und Erfahrung in dreiwöchigen Rundfahrten aus.
 
Warum ihn die Konkurrenten nicht geholfen haben, würde mich mal interessieren, letztlich schaden sie sich ja vor allem selbst. Sie hätten ja nur profitiert..
Ich denk nicht, dass der Rest in der Roglic-Gruppe aus taktischen oder sonstigen Überlegungen nicht geholfen hat, die waren einfach allesamt breit wie die Straße. Roglic war per se nicht schlecht drauf, und ohne diesen Remco vorn wäre das alles ein ganz normales Bild gewesen, „okay, guck, die Besten heute straff, aber geschlossen ins Ziel, zwar keine Attacke von Roglic, aber die Vuelta ist ja noch lang.“

Wenn es eine echte Schwäche gewesen wäre, hätte es Angriffe von allen Seiten gehagelt, aber Roglic ist einfach - sportlich in guter Form - absolut, total Anschlag gefahren, das sah sah man allein schon an den Sabberfäden, die bis zum Vorbau hingen. Die anderen waren einfach selbst froh, dranbleiben zu können.
 
Ich denk nicht, dass der Rest in der Roglic-Gruppe aus taktischen oder sonstigen Überlegungen nicht geholfen hat, die waren einfach allesamt breit wie die Straße. Roglic war per se nicht schlecht drauf, und ohne diesen Remco vorn wäre das alles ein ganz normales Bild gewesen, „okay, guck, die Besten heute straff, aber geschlossen ins Ziel, zwar keine Attacke von Roglic, aber die Vuelta ist ja noch lang.“

Wenn es eine echte Schwäche gewesen wäre, hätte es Angriffe von allen Seiten gehagelt, aber Roglic ist einfach - sportlich in guter Form - absolut, total Anschlag gefahren, das sah sah man allein schon an den Sabberfäden, die bis zum Vorbau hingen. Die anderen waren einfach selbst froh, dranbleiben zu können.
Das sehe ich ganz genauso. Vor allem denke ich aber auch, dass Roglic bzw. Jumbo um seine Stärken weiß und sie sich da nicht unter Druck setzen. Evenepoel/QS dürfen jetzt erstmal ein paar Tage arbeiten, kontrollieren und Kräfte verpulvern. Ich glaube, der Einbruch kommt dann in Woche drei und Jumbo/Roglic wird dann Stärke beweisen. Roglic ist wahrscheinlich auch noch nicht ganz bei 100% nach der Verletzung. Abgerechnet wird nach drei Wochen!
 
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