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Vuelta a España 2022

Ok, könnte natürlich wirklich so gewesen sein, zumal ja bisher Hindley und co. nicht mit der Superform geglänzt hatten (auch in den Vorbereitungsrennen). Was mir halt etwas zu denken gibt, ist dass Mas mit Evenepoel mithalten konnte. Folglich kann das ja nicht so eine übermächtige Attacke gewesen sein, wie er sie schon dieses ja bei Lüttich, San Sebastian etc. gezeigt hat. Das spricht dann nämlich für meinen Geschmack dafür, dass Roglic gestern nicht gut drauf war (hat er ja im Nachgang selbst gesagt). Íst dann eben die Frage, ob er nur mit den Bedingungen nicht klar kam, oder es die nächsten Tage noch schlimmer wird.
Denn auch, wenn er sicher damit leben kann, dass Evenepoel einen gewissen Vorsprung hat; Mas wird zwar noch im TT verlieren, aber ewig ziehen lassen darf man ihn auf keinen Fall...

Ja, wirkt wirklich so, als wäre er etwas entspannter während der Rundfahrt unterwegs und nicht auf jede Sekunde aus. Natürlich kann sich auch ein Soloritt wie gestern im Nachgang rächen, sollte er über sein Limit gegangen sein. Ich weiß halt nicht, was wirklich besser zu verkraften ist: um Bonussekunden sprinten oder am Limit möglichst viel Zeit rausholen. Kann natürlich trotzdem sein, dass er gestern nicht alles gegeben hat, was er könnte; das kann ja kein Außenstehender beurteilen.
Etappe 4 hätte Evenepoel für meinen Geschmack aber niemals holen können; seine Chance hat er in der Abfahrt gesucht; da war Roglic zur Stelle. Im bergaufsprint dürfte er aber chancenlos gegen Roglic sein. Dass er sich am Bonussprint zurückgehalten hat, war verständlich, aber es gab sicher seine Gründe, warum man im Finale eher auf Alaphilippe gesetzt hatte. Evenepoel ist kein guter Sprinter und in der Konstellation, die im Finale herrschte, wäre er kaum weggekommen.

Puh also das war vermutlich die beste Karriereleistung am Berg von Mas. Jay Vine lädt auf Strava hoch und hat ~6,6 W/kg über die 30 Minuten getreten. Bei Remco werden es knapp 6,5 gewesen sein und bei Mas aufgrund des Windschattens irgendwas um 6,2 bis 6,3...

https://lanternerouge.com.au/2022/0...ne-on-pico-jano-vuelta-a-espana-stage-6-2022/
 

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Re: Vuelta a España 2022
Puh also das war vermutlich die beste Karriereleistung am Berg von Mas. Jay Vine lädt auf Strava hoch und hat ~6,6 W/kg über die 30 Minuten getreten. Bei Remco werden es knapp 6,5 gewesen sein und bei Mas aufgrund des Windschattens irgendwas um 6,2 bis 6,3...

https://lanternerouge.com.au/2022/0...ne-on-pico-jano-vuelta-a-espana-stage-6-2022/
Ok, dann scheint sich ja seine Form im Vergleich zur Tour rapide verbessert zu haben. Hätte ich nicht gedacht, aber scheint ja offenbar so zu sein...
Hat Vine seine Zahlen gestern wirklich veröffentlicht (habe kein Strava;))? Ich frage nur, weil im Artikel stand, sie würden seine Zahlen auf ca. 6,6 W/kg schätzen (das ist ja immer mit einigen Unsicherheiten behaftet). Evenepoel konnte dann ja offenbar seine Leistungen aus der Norwegen-Rundfahrt wiederholen.
 
Wenn diese Zahlen stimmen, dann ist das nach Vayer „mutantisch“.
Im Besenwagen-Podcast hatten es Voß und Stauff doch neulich über diese angeblichen Mutantenwerte, und dass im KT-"Nachwuchsbereich" (den sie beide betreuen) 20-Minuten-Werte von Richtung 7 mittlerweile von einigen getreten werden. Vielleicht müsste man das "Mutantenwesen" langsam mal neu ordnen, bzw. die Grenzen hochsetzen.
 
Trek hat ordentlich Tempo gemacht am Berg. Mal schauen, ob Sie das Tempo bis zum Ende halten können.
 
Dass Evenepoel Watt treten kann, ist unbestritten. Was er bis jetzt noch nicht bewiesen hat, auf drei Wochen keinen Einbruch zu haben. Der Einbruch macht dann alle Top-Ergebnisse zu nichte.
 
Sam Bennett ist zurück. Hat natürlich Kraft gekostet, aber ich bin gespannt.
 
Puh also das war vermutlich die beste Karriereleistung am Berg von Mas. Jay Vine lädt auf Strava hoch und hat ~6,6 W/kg über die 30 Minuten getreten. Bei Remco werden es knapp 6,5 gewesen sein und bei Mas aufgrund des Windschattens irgendwas um 6,2 bis 6,3...

https://lanternerouge.com.au/2022/0...ne-on-pico-jano-vuelta-a-espana-stage-6-2022/
@Teutone Hier ist von 30 Minuten mit 6,6 Watt/Kg die Rede. Wenn ich mich recht erinnere, liegt Pantanis Rekord für die Alpe d‘Huez bei rund 36 Minuten…
Den KT-Fahrer, der 30 Minuten diese Werte tritt, möchte ich sehen oder dessen Werte. Kann nicht verstehen, dass das von irgendwem geglaubt wird…
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dass Evenepoel Watt treten kann, ist unbestritten. Was er bis jetzt noch nicht bewiesen hat, auf drei Wochen keinen Einbruch zu haben. Der Einbruch macht dann alle Top-Ergebnisse zu nichte.
Er ist allerdings auch erst eine grand tour gefahren und das war sein erstes rennen nach 9 monaten rennpause. Dass so viele da ne Gesetzmäßigkeit eines einbruchs ableiten wollen aufgrund nen rennens das in für ihn unter ner solchen extremsituation stattfand, finde ich schon seltsam. Und selbst damals hielt er 2,5 Wochen durch
 
@Teutone Hier ist von 30 Minuten mit 6,6 Watt/Kg die Rede. Wenn ich mich recht erinnere, liegt Pantanis Rekord für die Alpe d‘Huez bei rund 36 Minuten…
Den KT-Fahrer, der 30 Minuten diese Werte tritt, möchte ich sehen oder dessen Werte. Kann nicht verstehen, dass das von irgendwem geglaubt wird…
Voß mildert alles ab, ist mir auch auf One schon aufgefallen.
Na offensichtlich WERDEN diese Werte ja immer häufiger gefahren, vielleicht muss man da auch einfach mal die 30 Jahre alten Weisheiten hinterfragen, bzw. neu bewerten. Wer von uns kennt denn schon die teaminternen Leistungsdiagnostiken der besten Fahrer? Ich denke, dann würde einiges wieder in ein anderes Licht gerückt werden.
 
Dann hast Du natürlich Recht, ich verneige mich ehrfürchtig. 😏

So, was geht morgen ab, wer kriegt morgen Haue?
 
Wenn man sich das Profil der morgigen Etappe anschaut, könnten schon ein paar Zähne gezogen werden (fast so, wie das Profil optisch anmutet) … aus meiner Sicht MUSS Roglic auf einer solchen Etappe versuchen zurückzukommen, will er im Kampf um den Gesamtsieg eine echte Rolle spielen. Der Schlussanstieg mit seinen fast 27 Kilometer ist eigentlich wie gemacht für einen Wechsel im GC. Die Berge davor, alle so zwischen 6 und 15km im Anstieg, bieten genug Platz für Zermürbungsaktionen … nur darf man halt selbst nicht Opfer derselben werden.
 
..und Remco ist in der komfortablen Situation, "nur" reagieren, bzw. dranzubleiben zu müssen. Und sein Alaphilippe wird ihm sicherlich manch wilde Hinterherspringerei abnehmen können.
 
..und Remco ist in der komfortablen Situation, "nur" reagieren, bzw. dranzubleiben zu müssen. Und sein Alaphilippe wird ihm sicherlich manch wilde Hinterherspringerei abnehmen können.
Würde aber voraussetzen, dass Alaphilippe lange dabei bleibt. Dass er das schafft, gerade in seiner jetzigen Verfassung, ist ja eher unwahrscheinlich. Unter normalen Umständen zählt er ja nicht zu den allerbesten Bergfahrern, zumal wenn er eben auf die Attacken der besten GC-Leute reagieren müsste... Ich bin mir sicher, dass Evenepoel morgen wenn es wirklich brenzlig wird, entweder selbst reagieren kann oder Zeit einbüßt.

Insgesamt fände ich es aber unterhaltsam, wenn er das Trikot bis zur letzten Bergetappe hält und Roglic dann den Froome macht und ein richtig langes Solo startet, dass ihn ins Trikot trägt:)
 
Gerade die Wiederholung auf ES1 gesehen, war ja tierisch spannend heute. Schön anzuschauen. 👍🏼
(Und in Spanien die Landschaft tlw. grüner als hier bei der Schlandrundfahrt…)
 
Man hat es ja gestern geschafft bei beiden rundfahrten innerhalb einer minute reinzukommen.

Und heute bei beiden die königsetappe und ich kann es nicht sehen
 
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