usr
übt bei schönem Wetter radfahren
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Immerhin: einen gewissen positiven Effekt muss das blinken dann haben, nämlich den die durchschnittliche blinkbedingte Verzögerung zu kompensieren. Denn in der Realität fällt bei blinken (jedenfalls wenn nur eine LED bzw synchron) der Moment der Sichtlinienherstellung (zB "wird nicht mehr von Berg verdeckt") mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit (Dauer Dunkelphase(n) geteilt durch Gesamtzykluslänge) auf eine Pause, und in diesem Fall kommt Zustand "hell und Sichtlinie" eben durchschnittlich eine halbe Pausenlänge verzögert. Insgesamt müsste man also eine halbe Pausenlänge x Dunkelanteil Verzögerung nachweisen können, es sei denn zumindest dies wird kompensiert.Schön, dass Du die entscheidende Info offensichtlich nicht mitbekommen hast. Auch in dersind blinkende Lichter nicht erlaubt, nur „ruhende“. Soviel zum Thema überall außer in D seien die blinkenden Rücklichter erlaubt.
Hast Du da eine andere Studie gelesen?
In der Diskussion über das 1. Experiment, in dem es um die Erkennbarkeit geht, steht doch eindeutig das es bezüglich der Erkennbarkeit von statischen, blinkenden und reaktiv blinkenden Leuchten keine Unterschiede gibt.
Das man dann im Fazit etwas anderes behauptet macht diese Studie imho wenig vertrauenswürdig.
Und es steht auch eindeutig im Fazit, dass reaktive Blinkmuster keine bessere Erkennbarkeit bringen, obwohl die Studie ja eigentlich dazu dienen sollte, die Vorteile einer reaktiven Beleuchtung eines bestimmten Herstellers aufzuzeigen:
Ist dies der Fall? Möglich. Oder fällt diese theoretisch klar vorhandene Differenz einfach nur unter die Signifikanzschwelle des Versuchs? Auch möglich.
Ohne den Versuchsaufbau gelesen zu haben vermute ich aber dass die das Szenario "aufgehobene Verdeckung" gar nicht nachgebildet haben sondern einfach mit elektrischem "Lampe ein" gearbeitet haben. Und dabei mit Blinkmustern die immer im "hell"-Zustand starten. Also Blinkis objektiv zu gut bewerten.