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Vintage Rennrad zu klein?

Nu ja. Kurz nachdem wir unser "Gehöft" erworben hatten, ist hier eine Delegation der Interessengemeinschaft Bauernhaus durchgerauscht(Denkmalschutz auf dem Lande, wir sind Mitglied) und ein Mittelalterhansel fragt doch glatt: die alten Fenster erhaltet ihr aber doch? (insg etwas komplizierter, stark vereinfacht) Ja hallo? ich will darin leben! und nicht einen dauerhaften Mittelaltermarkt installieren!

Alles was rumscheest, darf verändert werden, damit wirs vernünftig nach unserem Geschmack und Verständnis verwenden können! Natürlich nicht geschmacklos und verständnislos! Diese Katalogaufbaukacke versteh ich schon gar nicht, was ein Schwachsinn!

Komm runter, alter Mann! Ich mag STI-Bastelei, brauchs halt nicht mehr, weil noch genug rumliegt aus der Phase - geht aber auch nix kapott, entgegen der blöden Augurensprüche. Immerhin habe Iiech kein Plastik in der Hinterhand (und auch kein Alu) wie viele hier.

Mir geht es garantiert nicht um "Katalogaufbau" (darauf achte ich nie).
Und jeder kann mit seinen Rahmen natürlich anfangen, was er will (genauso wie mit seinem Bauernhaus).
Ich kann das mit dem Aufweiten der Hinterbauten für mich nur nicht nachvollziehen.
Wenn man STI-Hebel nutzen will, warum besorgt man sich dann nicht gleich einen Rahmen mit dem passenden Hinterbau?
 
Mal ein Zwischenthema: Welche Kurbellänge bei 95er Schrittlänge? Glaub, da ist man eh eingeschränkt zwischen Verfügbarkeit langer, klassisch aussehender, bezahlbarer Kurbeln, oder?
 
@Valaair irgendwie springst du von einer Baustelle zur anderen U weißt nicht genau was du willst Auf Hauruck wirst du nie ein Rad für deine Bedürfnisse U Vorstellung auf die Räder bringen
 
Na, deshalb verschaff ich mir ja auch erstmal einen Überblick. Bringt ja nichts, einzelne Komponenten zu ändern, die mit anderen zusammenhängen. Stand jetzt, wurde bis auf den Fahrradkauf nicht ein Euro in Umbau reingesteckt. Ist alles noch Theorie.

Warum frag ich wegen der größeren Kurbel: Hier und da gelesen, dass das für große Fahrer empfohlen wird.
 
Na, deshalb verschaff ich mir ja auch erstmal einen Überblick. Bringt ja nichts, einzelne Komponenten zu ändern, die mit anderen zusammenhängen. Stand jetzt, wurde bis auf den Fahrradkauf nicht ein Euro in Umbau reingesteckt. Ist alles noch Theorie.

Warum frag ich wegen der größeren Kurbel: Hier und da gelesen, dass das für große Fahrer empfohlen wird.
Stell erstmal alles richtig für dich ein. Die Kurbellänge ist erstmal nicht so wichtig.
Viel wichtiger sind Schuhe zu den Pedalen oder Pedale die zu Deinen Schuhen passen. Mit normalen Schuhen und Click Pedalen würde ich gerade mal zum Bäcker fahren.
 
@Valaair : hast du denn jetzt mal gecheckt, was da für Reifen drauf sind? Wenn die Reifen geklebt sind, dann sind es Schlauchreifen. Ich kann mit nicht vorstellen, dass du damit fahren willst. Die rollen super, aber bei einem Platten bist du aufgeschmissen.
1 - 2 - 3: jetzt kommt der Beitrag, dass man Schlauchreifen auch im vorbeigehen flicken kann.
 
@Valaair : hast du denn jetzt mal gecheckt, was da für Reifen drauf sind? Wenn die Reifen geklebt sind, dann sind es Schlauchreifen. Ich kann mit nicht vorstellen, dass du damit fahren willst. Die rollen super, aber bei einem Platten bist du aufgeschmissen.
1 - 2 - 3: jetzt kommt der Beitrag, dass man Schlauchreifen auch im vorbeigehen flicken kann.
Keine Schlauchreifen.
 
Man kann mit 2*6 Gängen und Friktionshebeln eigentlich alles machen. Wenn Dir das reicht, hat das den tollen Vorteil, dass Dir fast alle Rahmen, Schaltungen und Hebel offen stehen und auch noch bunt gemixt werden dürfen. Und günstig isses auch noch.
Wenn das ein Clincher-Laufradsatz ist und 6/7x reichen, dann kann man da auch eine neue Speiche und einen HG-Kranz investieren
Der alte UG Freilauf hat rundum gleiche Nuten, bei HG ist eine Breiter/schmaler. Dieses Stückchen feilt man bei den 6-Ritzeln weg, dann passt HG auf UG. Abschließend dreht man das 13er UG Ritzel drauf. Ist kein Hexenwerk, günstig und gut.

PS:
Man lernt mit Rahmenschaltern und übersichtlichen 6/7 Ritzeln schnell einzuschätzen, welchen Gang der kommende Hügel erfordert.
Sobald das sitzt, isses auch nicht mehr so umständlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß jetzt nicht, ob Du unsere "Linksammlung" kennst? Da findet sich immerhin dies:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/santini.42288/Der @Bonanzero ist schon mal ein Experte für (fast) alles, sonstige Italienspezialisten? fällt mir sofort @Avi.1990 ein, den erreichst Du aber erst nach Mitternacht! :D @Jeeves ist glaubich nicht mehr so aktiv, @Slighter...gibts nicht mehr? DOCH!

Sattelhöhe gleich geblieben (Sattelstütze werd ich austauschen)

Vorbau paar cm runtergesetzt, kurze Probefahrt gemacht, merk keinen Unterschied zum Negativen. Fährt sich genauso gut. Vorbau noch weiter rein? Wenn ja, gibts da irgendwie Richtwerte in cm? Aktuell ragt es nach oben 7 cm raus.
Ermanno Santini, Forte dei Marmi la “Casa del Ciclo” seit 1960
Rahmenbauer Gino Vanni...
Also die besseren mit Kleeblatt 🍀...
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Santini telaio rosso bello (35).jpgSantini telaio rosso bello (5).jpg
Santini telaio rosso bello (4).jpg
Santini telaio rosso bello (32).jpg
aus
https://www.rennrad-news.de/forum/t...ket-shells-frame-building.167126/post-5223533selbes TLG
https://www.ebay.de/itm/Rennrad-Rah...=true&nordt=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557
vfcgvhj.jpg

Santini black (0).jpgSantini S1.JPGSantini S.JPG
Hab auch ein Santini, aber eher so ein einfaches tre tubi oria...
als beater, starrer Gang, zwei Bremsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie kann ich diese Diskussion um mehr Gänge nicht verstehen.
Ich muss hier jetzt leider mal einen strengeren Ton anschlagen.

Jedes Mal, wenn jemand bei einem Klassiker den Hinterbau "aufweiten" will, damit eine Kassette oder ein Schraubkranz mit einem oder zwei Ritzel mehr rein passen, scrolle ich zum nächsten Beitrag, bei welchem es um etwas anderes geht.

Ich finde das Thema der "mehr Gänge" unendlich müßig (und genau genommen auch unsinnig), wenn man einen alten, klassischen Rahmen erwirbt, und derjenige es nicht akzeptieren kann, dass man eben nur soundsoviel Gänge einbauen kann und zur Verfügung hat.

Wem (bei einem Zweifach-Kettenblatt) 8, 10, 12 oder 14 Gänge nicht ausreichen, kann doch einfach vorne eine Dreifach-Garnitur montieren. Wer dies dann wiederum unästhetisch findet, sollte sich meiner Meinung nach lieber gleich ein neues Rad mit 22, 24 oder gar 26 Gängen (bei Zweifach-Kettenblatt) holen.

Nur mit einer höheren Anzahl an Gängen kommt übrigens man auch nicht leichter einen Berg hoch.
Und wer meint, streng in einem bestimmten Trittfrequenzbereich fahren zu müssen, hat bei den Klassikern sowieso nichts verloren.

Sorry, aber das musste mal raus (auch wenn es vermutlich besser in einen anderen Thread passt, dieses Thema hier aber etwas weiter oben wieder mal zur Sprache kam).

Ich unterstütze deinen Gedankengang, aber 26 Gänge...hab ich was verpasst?
 
Irgendwie kann ich diese Diskussion um mehr Gänge nicht verstehen.
Ich muss hier jetzt leider mal einen strengeren Ton anschlagen.

Jedes Mal, wenn jemand bei einem Klassiker den Hinterbau "aufweiten" will, damit eine Kassette oder ein Schraubkranz mit einem oder zwei Ritzel mehr rein passen, scrolle ich zum nächsten Beitrag, bei welchem es um etwas anderes geht.

Ich finde das Thema der "mehr Gänge" unendlich müßig (und genau genommen auch unsinnig), wenn man einen alten, klassischen Rahmen erwirbt, und derjenige es nicht akzeptieren kann, dass man eben nur soundsoviel Gänge einbauen kann und zur Verfügung hat.

Wem (bei einem Zweifach-Kettenblatt) 8, 10, 12 oder 14 Gänge nicht ausreichen, kann doch einfach vorne eine Dreifach-Garnitur montieren. Wer dies dann wiederum unästhetisch findet, sollte sich meiner Meinung nach lieber gleich ein neues Rad mit 22, 24 oder gar 26 Gängen (bei Zweifach-Kettenblatt) holen.

Nur mit einer höheren Anzahl an Gängen kommt übrigens man auch nicht leichter einen Berg hoch.
Und wer meint, streng in einem bestimmten Trittfrequenzbereich fahren zu müssen, hat bei den Klassikern sowieso nichts verloren.

Sorry, aber das musste mal raus (auch wenn es vermutlich besser in einen anderen Thread passt, dieses Thema hier aber etwas weiter oben wieder mal zur Sprache kam).
Ich kann das mit dem Aufweiten der Hinterbauten für mich nur nicht nachvollziehen.
Wenn man STI-Hebel nutzen will, warum besorgt man sich dann nicht gleich einen Rahmen mit dem passenden Hinterbau?
Man kann mit 2*6 Gängen und Friktionshebeln eigentlich alles machen.
Genau so isses ... :bier:
Jedes Mal, wenn jemand einen Hinterbau weiten will, denke ich als erstes: * Aua * ... und blättere auch weiter ...
 
Nach dem gefühlvollen Aufweiten, sollten nur die Ausfaller wieder parallel ausgerichtet werden. Dazu gibt es bekanntlich dieses schöne Werkzeug.
Das gibt es sogar von Campagnolo und besteht somit auch den Test dieses Forums. Durch Aufweitung mit DER Unterstützung, sollte einfach jeder Rahmen aufgeweitet und damit aufgewertet werden.
 

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Nach dem gefühlvollen Aufweiten, sollten nur die Ausfaller wieder parallel ausgerichtet werden. Dazu gibt es bekanntlich dieses schöne Werkzeug.
Das gibt es sogar von Campagnolo und besteht somit auch den Test dieses Forums. Durch Aufweitung mit DER Unterstützung, sollte einfach jeder Rahmen aufgeweitet und damit aufgewertet werden.
Auch wenn Du Dir da eine schöne Provokation zurecht gelegt hast - Ziel verfehlt, wieder hinsetzen :D

Natürlich kann man ordentlich aufweiten. Die interessantere Frage ist aber: Warum?
Manche quetschen einfach ein modernes HR in einen alten Rahmen, weil beides gerade da ist. Ok, ist auch ein Grund.
Oft geht es darum am Lenker schalten zu wollen oder engere Abstufungen zu wollen. Das kann man vermutlich mit einem Komplettrad aus Alu von 2010 oder so einfacher haben.

Die Erfahrung mit altem Material, Friktion und 6fach macht man dann nicht - schade eigentlich.
Am Ende steht dann vermutlich ein Rad, dass die Zeitreise nicht mehr ermöglicht und einem modernen Renner dennoch hinterherhinkt.
Hmm, das empfindet sicher nicht jeder hier als "Aufwertung"?!
 
Da das Santini Rennrad aktuell wegen gebrochener Speiche in der Boxengasse steht, kam mal wieder das "Fahrradmanufaktur" Stahl-Trekkingrad aus den 90ern dran. Auf der exakt selben Strecke wie gestern mit dem Renner. Folgendes kam, mit Komoot über GPS gemessen, raus.

Rennrad (10.8 kg, windschnittige Sitzposition, 2x6 Rahmenschaltung):
32 min, 24.8 km/h

Trekkingrad (12.7 kg ohne Schutzblech, Licht, Dynamo und Gepäckträger, auf Aerodynamik gepfiffen, allzeit leicht nach vorne geneigt sitzend, 3x7 Lenkerschaltung, 35er Conti GP Urban):
32 min, 24.0 km/h

Hät gedacht, das Rennrad wäre irgendwie 3 km/h oder so schneller. Weiß nicht genau, was ich mit diesem Ergebnis anfangen soll. Warum ist da so wenig Differenz? Vermute die Rahmenschaltung und meine fehlende Erfahrung damit. Anmerkung: Wohne im WeserBERGland. 😁
 
Hät gedacht, das Rennrad wäre irgendwie 3 km/h oder so schneller. Weiß nicht genau, was ich mit diesem Ergebnis anfangen soll. Warum ist da so wenig Differenz? Vermute die Rahmenschaltung und meine fehlende Erfahrung damit.

Also ich habe da auch schon einige Erfahrung gesammelt mit Carbon und STI vs Stahl mit Rahmenschaltern auch auf wesentlich längeren Strecken mit ein paar Höhenmetern. Der größte Zeitunterschiedfaktor bin ich selbst und mein Trainingszustand.

Momentan renovieren wir unser Haus und ich fahr gerade mit dem Rad zur Arbeit - selbst mit einem 5kg Superduper Aerocarbonrenner würde ich gegen meine tlw. +10kg Stahlrosszeiten von früher ziemlich abkacken 😄
 
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