• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Grundgedanke bzw. Grunderleben des RR-Fahrers: 'Ich bin Mitglied einer kleinen Gruppe.'

Genau das ist der Trugschluss derer, die sich über Nichtgrüßen u.ä. beklagen.
Das mag vor 50 Jahren, als Rennräder wirklich nur von Rennfahrern gefahren worden sind, anders gewesen sein. Heute fährt Hinz und Kunz Rennrad und aus den unterschiedlichsten Gründen. Was haben denn z.B. ein übergewichtiger Eisdielenposer auf einem 5000 €- Rad und ein Amateurrennfahrer, der ein paar Wochen für ein Satz neuer Reifen spart, gemeinsam?
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Ich würde auch helfen, wenn jemand ohne Werkzeug/Schlauch/Pumpe dasteht. Außerdem wäre der/die nicht gleich ein Depp.
Es passiert mir gelegentlich auch, dass ich aus lauter Begeisterung mal die Pumpe vergesse...


Danke Hannes, dass Du mich nicht gleich als Depp ansiehst...

Denn um es mal in den Worten von supercorsa zu sagen, ich schein ein Depp zu sein. Ich fahre immer ohne Werkzeug und Schlauch durch den Odenwald...

Warum auch nicht? Seit den 13 Jahren die ich Rennrad fahre, hatte ich erst einmal einen Platten und da hat mich ein netter Mann mit seinem Autole mitgenommen.Und wir hatten eine nette Unterhaltung, was auch ganz schön sein kann. Wenn dieser nicht da gewesen wäre, hätte ich wohl auch mein Handy benutzt und bei mir zu Hause angerufen, ob jemand Zeit hat mich abzuholen. Es schriebt ja auch niemand, dass man sich gleich ein Taxi rufen muss?!

Was ich aber in diesem Jahr leider feststellen mußte, dass die Häufigkeit der Zurückgrüßer doch leidet. Vielleicht liegt es ja auch an solche Ansichten, die meinen alle anderen die es anders machen, sind Deppen.
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Grundgedanke bzw. Grunderleben des RR-Fahrers: 'Ich bin Mitglied einer kleinen Gruppe.'

Genau das ist der Trugschluss derer, die sich über Nichtgrüßen u.ä. beklagen.
Das mag vor 50 Jahren, als Rennräder wirklich nur von Rennfahrern gefahren worden sind, anders gewesen sein. Heute fährt Hinz und Kunz Rennrad und aus den unterschiedlichsten Gründen. Was haben denn z.B. ein übergewichtiger Eisdielenposer auf einem 5000 €- Rad und ein Amateurrennfahrer, der ein paar Wochen für ein Satz neuer Reifen spart, gemeinsam?

Sie fahren Rennrad?! Eine Gemeinsamkeit! Ja auch die Autofahrer haben eins gemeinsam - sie fahren Auto.. manche die den selben Geschmack der Automarke haben, grüßen sich auch. Beim Motorradfahrern ist es auch ein ungeschriebenes Gesetz, sich zu grüßen. Weil sie eine Freizeitaktivität gemeinsam haben.
Und vielleicht ist der, der da Sparen muss auch adipös?? (Klingt irgendwie alles nach selber erlebten??)
Ich verstehe Deinen Satz da nicht wirklich - außer das bei meinen Verständnis daraus erklingt, dass der eine den anderen etwas nicht gönnt..
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Laufräder mit mehr Speichen fahren? Oder welche, bei denen die Speichen halten? Oder Scheibenrad? ;)

Oder zuhause bleiben?!:confused:

Ich denke das ist ein STück Freiheit, das zu fahren was man will. Auch wenn es nach hinten losgehen kann.

Würde mich ja auch niemals darauf verlassen, dass mir jemand hilft.

L.
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Oder zuhause bleiben?!:confused:

Ich denke das ist ein STück Freiheit, das zu fahren was man will. Auch wenn es nach hinten losgehen kann.

Würde mich ja auch niemals darauf verlassen, dass mir jemand hilft.

L.

War ja nicht böse gemeint. Des Problems, dass man als Hobbyfahrer eben keinen Materialwagen hinter sich hat, bin ich mir erst gestern wieder richtig bewusst geworden, als mir nämlich flux die Kette gerissen ist. Gottseidank war das ganz am Anfang der Tour und in der Nähe eine Radladens. Wenn mir das am Berg passiert wäre, hätte ich echte Schwierigkeiten gehabt. (Das war der erste Kettenriss in 20 Jahren auf dem Rennrad. Daher hatte ich schon seit langer Zeit keinen Nieter mehr dabei.) Und auf extremen Leichtbau und aerodynamische Spielereien habe ich bei meinen Rädern eh schon verzichtet. Aber selbst das ist eben keine Garantie, dass die Defekthexe nicht doch zuschlägt. In Zukunft bin ich wieder besser gerüstet. Und ich hab kein Problem damit, einem anderen Radler auszuhelfen oder um Hilfe zu bitten. Aber eh ich einen Freund bitte, mich mit dem Auto abzuholen bzw mir ein Taxi rufe, muss es schon ein ziemlich heftiger Schaden an Mensch oder Material sein. (Was Gott verhüten möge!) ....
Und mal ehrlich was bringt ein 16-Speichen-LR im Training? Die Einschränkung meiner Freiheit durch ein paar Speichen mehr nehme ich gar nicht so war. ;)
Allzeit defektfreie Fahrt wünscht
der Grumbledook
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Wahrscheinlich werden in unserer Gegend alle, die liegenbleiben, gleich von Räubern verschleppt, ausgeraubt, tranchiert und gebraten.
:cookie:

Deshalb gehört ja auch zu einer kleinen Ausfahrt:
Ersatzschlauch
Reifenheber
Luftpumpe
Flickzeug
Gaskocher
Aluschweißgerät
Ersatzbremszug
Defibrillator
Schlafsack
Ersatzkette
Kettentrenner
Kettennieter
Ersatzspeiche
1 Dose Lack
Pfefferspray
Handy
EPA
Zelt
Rettungsdecke
Bowiemesser
Multifunktions-Tool
1 großzügig bemessenes Bündel nicht nummerierter kleiner Scheine
..usw....wißt ihr ja schon! Eben doe übliche Grundausstattung:
images


Aber irgendwas vergeß ich jedesmal! Neulich stand ich schon ziemlich blöd mit meinem Achsbruch da, als mich der zunächst freundlich beigeilte RR-Fahrer verständnislos ansah, nur weil ich keine Ersatzachse dabei hatte...Passiert mit garantiert nie wieder!

p.s.: Möchte demnächst mal längere Ausfahrten (>30 km) wagen...suche Fahrradanhänger!
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

War ja nicht böse gemeint. Des Problems, dass man als Hobbyfahrer eben keinen Materialwagen hinter sich hat, bin ich mir erst gestern wieder richtig bewusst geworden, als mir nämlich flux die Kette gerissen ist. Gottseidank war das ganz am Anfang der Tour und in der Nähe eine Radladens. Wenn mir das am Berg passiert wäre, hätte ich echte Schwierigkeiten gehabt. (Das war der erste Kettenriss in 20 Jahren auf dem Rennrad. Daher hatte ich schon seit langer Zeit keinen Nieter mehr dabei.) Und auf extremen Leichtbau und aerodynamische Spielereien habe ich bei meinen Rädern eh schon verzichtet. Aber selbst das ist eben keine Garantie, dass die Defekthexe nicht doch zuschlägt. In Zukunft bin ich wieder besser gerüstet. Und ich hab kein Problem damit, einem anderen Radler auszuhelfen oder um Hilfe zu bitten. Aber eh ich einen Freund bitte, mich mit dem Auto abzuholen bzw mir ein Taxi rufe, muss es schon ein ziemlich heftiger Schaden an Mensch oder Material sein. (Was Gott verhüten möge!) ....
Und mal ehrlich was bringt ein 16-Speichen-LR im Training? Die Einschränkung meiner Freiheit durch ein paar Speichen mehr nehme ich gar nicht so war. ;)
Allzeit defektfreie Fahrt wünscht
der Grumbledook


Bringt mir nix. Fährt sich nur gut. Die Naben sind klasse. Die rollen einfach schön.


L.
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Deshalb gehört ja auch zu einer kleinen Ausfahrt:
...
...
großzügig bemessenes Bündel nicht nummerierter kleiner Scheine
..usw....wißt ihr ja schon! Eben doe übliche Grundausstattung
Hast Du wirklich so mieses Falschgeld dabei? Oder meinst Du die Zettel mit den Telefonnummern Deiner Frauen (also auch noch Falschmünzerei!)?
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Mal ne ganz blöde Frage dazu. Wozu soll man jemandem beim wechseln eines Reifens oder Schlauches helfen? Viele Köche verderben den Brei, lehrt uns doch das Sprichwort. Klar, reißt jemandem die Kette, und er hat kein Werkzeug, kann man natürlich aushelfen, aber ehrlich gesagt, ich habe auch keinen Kettennieter und Nietstifte dabei, also auch da, Fehlanzeige. Und pumpen, no way, es sei denn eine nette Dame benötigt meine kavaliershafte Hilfe.

Gruß
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Mal ne ganz blöde Frage dazu. Wozu soll man jemandem beim wechseln eines Reifens oder Schlauches helfen? Viele Köche verderben den Brei, lehrt uns doch das Sprichwort. Klar, reißt jemandem die Kette, und er hat kein Werkzeug, kann man natürlich aushelfen, aber ehrlich gesagt, ich habe auch keinen Kettennieter und Nietstifte dabei, also auch da, Fehlanzeige. Und pumpen, no way, es sei denn eine nette Dame benötigt meine kavaliershafte Hilfe.

Gruß

Tatsächlich gibt es Leute, die auch beim Reifen wechseln für Hilfe offen sind (z.B. wenn sie es selbst nicht so gut können). Auch mit einen Telefonanruf kann man evtl. weiter helfen, falls der von der Panne betroffene gerade kein Handy dabei hat.
Im vorbei fahren kurz fragen, ob Hilfe gewünscht ist. Da bricht sich keiner der beteiligten einen ab.
 
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Mal ne ganz blöde Frage dazu. Wozu soll man jemandem beim wechseln eines Reifens oder Schlauches helfen? Viele Köche verderben den Brei, lehrt uns doch das Sprichwort. (...) Und pumpen, no way, es sei denn eine nette Dame benötigt meine kavaliershafte Hilfe.

Gruß

Vieleicht hat derjeige auch keinen Ersatzschlauch mehr oder keine Pumpe, oder, oder, ...

Wie Katsche sagt:

(...)Im vorbei fahren kurz fragen, ob Hilfe gewünscht ist. Da bricht sich keiner der beteiligten einen ab.

Ein echter Kavalier zeichnet sich übrigens dadurch aus, dass er seine Hilfe nicht nur dort anbietet, wo es sich nett flirten lässt... :rolleyes:
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Alles hat seinen Preis :floet:
 
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Ich traf mal eine Rennradler mit Platten und bot Hilfe an. Danke, sagte er, ich lasse mich abholen. Denn er hatte ein Handy dabei, aber weder Schlauch noch Pumpe.
Deppen und Rücksichtslose gibt es halt überall.
Nur weil er sich die Finger nicht dreckig machen will und jemand hat, der ihn abholt ist er ein Depp? Mir kommen da ganz andere Klassifikationen in den Sinn!

Was ist daran genau rücksichtslos? Das er Dich nicht "erstrahlen" liess und Dir nicht viele "gut gemacht grosser Meister" zugejubelt hat? :rolleyes:

Das man immer so übertreiben muss?
Das passt alles samt Schlauch und Reifenheber in die kleine Conti Satteltasche
Den Eimer und das Wasser hast Du noch vergessen! Oder leckst Du den Schlauch ab um das Loch zu finden?

Ein echter Kavalier zeichnet sich übrigens dadurch aus, dass er seine Hilfe nicht nur dort anbietet, wo es sich nett flirten lässt... :rolleyes:
Es ist keines meiner Ziele mich gegenüber von anderen Männern als Kavalier zu zeigen! :eek:

Mal ne ganz blöde Frage dazu. Wozu soll man jemandem beim wechseln eines Reifens oder Schlauches helfen? Viele Köche verderben den Brei, lehrt uns doch das Sprichwort.
Er soll mir ja nicht helfen sondern es alleine machen! Ich stehe dann dahinter und gebe ein paar klugschei..erische Kommentare ab, na halt das was ich kann. :rolleyes: Zum Dank gibt es ein Klopfen auf die Schulter, die Hand gebe ich ihm nicht, seine ist ja dreckig! :cool:

Gruss, Bidonvergesser
 
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Das man immer so übertreiben muss?

RIMG0001.JPG


Das passt alles samt Schlauch und Reifenheber in die kleine Conti Satteltasche


Womit das RR wieder das wäre, was es einmal war:
Eine unkomplizierte genial schöne Methode AUTARK unterwegs zu sein.
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Am Dienstag fahre ich mit meinem Renner eine kurze Feierabendrunde. Irgendwo auf freier Strecke lehnt ein Mountainbike an einem Straßenschild und ein älterer, aber sportlich aussehender Herr steht daneben. Ich denke mir nichts dabei und will eigentlich ungebremst weiterfahren, da kommt mir dieser Thread in den Sinn. Ich drossle also mein Tempo und während ich langsam auf ihn zurolle frage ich, "Servus, Panne oder Pause?" was er mit "Pause, aber danke der Nachfrage." beantwortet. Also noch ein kurzes "Servus" beiderseits und ich fuhr weiter.

So etwas hätte ich früher nicht gemacht. Ich war eigentlich auch immer jemand, der instinktiv wegsah, wenn irgendwo jemand in Problemen war. Ich bin aber auch dabei, an meiner Einstellung zu arbeiten.
 
AW: Verweigerung der Pannenhilfe (oder einfach Desinteresse?)

Am Dienstag fahre ich mit meinem Renner eine kurze Feierabendrunde. Irgendwo auf freier Strecke lehnt ein Mountainbike an einem Straßenschild und ein älterer, aber sportlich aussehender Herr steht daneben. Ich denke mir nichts dabei und will eigentlich ungebremst weiterfahren, da kommt mir dieser Thread in den Sinn. Ich drossle also mein Tempo und während ich langsam auf ihn zurolle frage ich, "Servus, Panne oder Pause?" was er mit "Pause, aber danke der Nachfrage." beantwortet. Also noch ein kurzes "Servus" beiderseits und ich fuhr weiter.

So etwas hätte ich früher nicht gemacht. Ich war eigentlich auch immer jemand, der instinktiv wegsah, wenn irgendwo jemand in Problemen war. Ich bin aber auch dabei, an meiner Einstellung zu arbeiten.

Adler: Ehrlich und lernfähig. Wenn's so ist, vergebe ich hier mal Punkte: 10 ;)
 
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