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Verschiedene Themen um Radprofis und Ex-Radprofis

wie willst du den rennradfahrer Cippolini vom menschen Cippolini trennen ...
Man kann doch die Art und Weise, wie er seine Sprints gefahren und gewonnen hat, beeindruckend und gut finden, aber was er ansonsten getan oder gesagt hat, nicht gut finden!? Gibts doch heute z.B. bei Remco auch: Seine Art und Weise Rennen zu gestalten gut finden, aber seine Ansichten und Aussagen nicht teilen - da könnte man jetzt noch weitere Beispiele anführen.
Wenn man das nicht trennen kann, dann halt nicht. Aber wenn man es kann, sehe ich kein großes Problem darin, das auch zu tun.
 

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Re: Verschiedene Themen um Radprofis und Ex-Radprofis
und ich hasse alle ... inclusive männer, frauen und pitbulls ..., die allen lebewesen gewalt antun
...na klar zählt auch für andere Spezies aber leider trifft das nun mal auf - na sagen wir mal vorsichtig - zu 90% auf Männer zu 🤷🏾‍♂️.
Schau dir mal die aktuellen Probleme (Kriege, Unterdrückung) dieser Welt an..da ist es nahezu 100%

P.S.: bin selbst einer...und oftmals schäme ich mich aber für unsere Gattung.
 
Man kann doch die Art und Weise, wie er seine Sprints gefahren und gewonnen hat, beeindruckend und gut finden, aber was er ansonsten getan oder gesagt hat, nicht gut finden!? Gibts doch heute z.B. bei Remco auch: Seine Art und Weise Rennen zu gestalten gut finden, aber seine Ansichten und Aussagen nicht teilen - da könnte man jetzt noch weitere Beispiele anführen.
Wenn man das nicht trennen kann, dann halt nicht. Aber wenn man es kann, sehe ich kein großes Problem darin, das auch zu tun.
deine meinung zu Remco kann ich teilen, weil das wirklich zwei verschiedene sachverhalte sind.
bei Cippolini kann ich das nicht, weil seine ausfälle oft radsportbezogen sind ... mit wasserflaschen werfen, einen anderen radrennfahrer nach dem rennen vor den augen seiner frau und seines sohnes ins gesicht schlagen ... das zeigt schon ein verhaltensmuster.
ich sag mal so: drei solcher ausfälle und den betreffenden fahrer sperren

und bei diesem domestic violence verfahren ist die angelegenheit ja klar
... die justiz siehts richtig aber reagiert zu langsam
 
Remco ist nur ein Beispiel dafür, dass man da unterscheiden kann und dass das bei ihm wohl viel tun. Dass ich dieses Beispiel angeführt habe, heißt nicht, dass meine Meinung über Remco entsprechend geteilt ist. Seine Art Rennen zu fahren mag ich, der Rest hat mich bisher nicht wirklich interessiert.
 
Remco ist nur ein Beispiel dafür, dass man da unterscheiden kann und dass das bei ihm wohl viel tun. Dass ich dieses Beispiel angeführt habe, heißt nicht, dass meine Meinung über Remco entsprechend geteilt ist. Seine Art Rennen zu fahren mag ich, der Rest hat mich bisher nicht wirklich interessiert.
ich verstehe nicht, warum Remco von dir hier weiter thematisiert wird ... ich hab dir doch bei Remco zugestimmt ... bei Cippolini nicht.
 
Ja, ich geb dir recht, man sollte nicht immer auf das D-Thema reduzieren.

Allerdings habe ich ein komisches Gefühl, wenn so Halbwahrheiten erzählt werden, was quasi auch Unwahrheiten sind. Bölts hat Doping in 96 und 97 gestanden. Hätte er in dem lockeren Gespräch nicht erwähnen können, dass er anfangs bei Telekom nur kleinere Sachen genommen hat und mit der Zeit die „guten Sachen“ bekommen hat. Hätten die Interviewer ja nicht 30min ausbreiten müssen. Aber nein, kein Wort dazu. Von daher hab ich bei den anderen Storys aus dem Nähkästchen ein komisches Gefühl, irgendwie fehlt da was. Aber gut, er und seine Interviewpartner pflegen halt noch Kontakt zu einigen Ex-Pros, die will man menschlich nicht enttäuschen.

Das D-Thema ist leider für den Aufstieg der Telekomfahrer in den 90ern unumgänglich. Sonst wären sie wohlmöglich gar nicht international in Erscheinung getreten.

Würde mich über den Gast Jaksche mal sehr freuen.

VG
Klaus
Aber ist das denn so? Also klar hätten sie ohne doping nicht so in Erscheinung treten können, aber ob sie sich dadurch einen vorteil oder lediglich Chancengleichheit herstellten, ist halt die frage. Sofern letzteres zutrifft, (wofür viel spricht) isses am Ende auch nichts, was sonderlich viel beeinflusst hat, riis war 93 mit einem team 5. bei der tour, 1995 war er 3. mit dem nächsten Team und 1996 mit telekom gewann er bei einem abbauenden indurain. Normale Entwicklung ohne leistungssprünge. Sehe da keine telekomspezifische story.
 
Aber nein, kein Wort dazu. Von daher hab ich bei den anderen Storys aus dem Nähkästchen ein komisches Gefühl, irgendwie fehlt da was. Aber gut, er und seine Interviewpartner pflegen halt noch Kontakt zu einigen Ex-Pros, die will man menschlich nicht enttäuschen.

Das D-Thema ist leider für den Aufstieg der Telekomfahrer in den 90ern unumgänglich. Sonst wären sie wohlmöglich gar nicht international in Erscheinung getreten.

Würde mich über den Gast Jaksche mal sehr freuen.
Also klar hätten sie ohne doping nicht so in Erscheinung treten können, aber ob sie sich dadurch einen vorteil oder lediglich Chancengleichheit herstellten, ist halt die frage.

Wenn man sich mit einem Paketboten unterhält, muss man in dem Gespräch dann immer auf das Thema kommen, dass die Jungs ja früher regelmäßig im Halteverbot stehen blieben? Müssen Lkw-Fahrer immer eingestehen, dass sie früher wie selbstverständlich mit den Ruhezeiten beschissen haben?

Jeder wusste es oder hat es unterstützt oder geahnt, Chef, Kunden, alle waren zufrieden und sonst wäre man auch nicht wettbewerbsfähig gewesen oder hätte sein Paket erst am nächsten Tag bekommen. Mittlerweile was anderes, es wird immer mehr überwacht, man riskiert ggf. seinen Job.

Trotzdem wird es wohl irgendwann müßig, wenn man immer und immer wieder gefragt würde, ob sich denn mittlerweile alle an die Halteverbote halten, oder ob es einem auch komisch vorkommt, dass ein Paketbote immer schon eine halbe Stunde früher fertig ist. Noch dazu von Hermes. "Und, ach ja, 1993, erzähl mal, da hast Du doch sogar mal auf einem Behindertenparkplatz geparkt, oder?"
 
Komischer Vergleich.
Wenn in einem Radsport Podcast ein ehemaliger Radprofi zu Gast ist und es um dessen Karriere geht, ist es schon merkwürdig ein so bedeutendes Kapitel wegzulassen.
Andererseits ist der Besenwagen Unterhaltung und hat nichts mit Journalismus zu tun. Das Thema Doping blenden sie eigentlich dauerhaft aus, genauso wie viele andere kritische Fragen. Da sind sie sehr opportunistisch.
Vielleicht käme irgendwann auch kein Gast mehr, wenn sie unangenehme Fragen stellen würden.
 
Na ich finde schon, dass es passt, denn es war selbstverständlich, gehörte dazu, aber irgendwie auch ein bisschen verboten. Aber irgendwie auch nicht richtig, da es keiner (wirklich nachhaltig) kontrolliert hat. Erst ab einem Zeitpunkt/Zeitraum wurde es relevant, strenger kontrolliert, geächtet. Also wen interessiert es da noch, wer wann in den 90ern falsch geparkt hat? Muss jeder in einem Interview mindestens einmal einräumen (besser jedes mal), dass er es auch gemacht hat?
 
Komischer Vergleich.
Wenn in einem Radsport Podcast ein ehemaliger Radprofi zu Gast ist und es um dessen Karriere geht, ist es schon merkwürdig ein so bedeutendes Kapitel wegzulassen.
Andererseits ist der Besenwagen Unterhaltung und hat nichts mit Journalismus zu tun. Das Thema Doping blenden sie eigentlich dauerhaft aus, genauso wie viele andere kritische Fragen. Da sind sie sehr opportunistisch.
Vielleicht käme irgendwann auch kein Gast mehr, wenn sie unangenehme Fragen stellen würden.
Ich finde den Vergleich von Teutone gut. Es ist doch kalter Kaffee von gestern und im Endeffekt waren das in den 90ern nur die Herstellung der Chancengleichheit (macht es trotzdem nicht gut). Und wie du selbst sagst, der Besenwagen ist Unterhaltung und kein kritisch-investigativer Journalismus. Und wie schon geschrieben, es weiß doch jeder was damals war. Die Geschichten, die Udo da erzählt hat, die kennt aber eben noch nicht jeder. Und es ging ja um den Menschen Udo Bölts, deshalb fand ich die Folge sehr gut wie sie war und für mich hat da nichts gefehlt.
 
Der Rest seiner Karriere war dann aber auch nichts besonderes - mit der Logik hätte man das Gespräch also gar nicht führen brauchen.

Wenn man eine Person einlädt um über deren Karriere zu sprechen, gehört auch das Erwähnen von dunklen Kapiteln dazu. Ich kann daher Leute verstehen, die diesen Punkt in dem Gespräch vermisst haben.
Aber wie gesagt, es ging nicht um die Karriere sondern lustige Lach- und Sachgeschichten aus dem Peloton.
 
„Ich bin zu allen Schandtaten bereit“ kam ja auch nicht vor in der Sendung mit Überlänge und Zorn auf dem Pedal.

Dennoch dürfte man keinen Sportpodcast machen, in dem Sportler mitwirken, die in den Neunzigern ihren Höhepunkt hatten. Ganz ehrlich, das ist verjährt. Heute zählt.
 
Als Fahrer fand ich ihn immer gut, als Mensch leider ein Volldepp!

Ich glaube, wie müssen den Sportler vom Menschen trennen. Der Sportler ist eine Projektionsfläche, Illusion. Den Menschen werden wir so nie kennenlernen, sofern wir nicht nah genug dran sind.
 
Hach, Du Guter ❤️... und auch der Börndout, ein ganz, ganz Guter ❤️ ❤️
Mir wird jedesmal ganz warm ums Herz, wenn ich sehe, dass es doch so viele reine und edle Menschen gibt.
DANKE für das Kompliment!
Ich kann damit gut leben, besser als, dass ich mieses Verhalten noch gutheiße.....so wie vielleicht du 🤷🏾‍♂️
(Deine Ironie ist mir nicht entgangen...)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich verstehe nicht, warum Remco von dir hier weiter thematisiert wird ... ich hab dir doch bei Remco zugestimmt ... bei Cippolini nicht.

Remco und Cipo waren nur Beispiele, nicht meine Meinung. Ich hatte den Eindruck, dass du die Beispiele mit meiner Meinung gleich setzt. Das wollte ich nur noch mal richtig stellen.
 
Naja es gibt nun wirklich, gerade in der Öffentlichkeit, Menschen die man nicht persönlich kennt / kennen muss aber sie, bzw. ihr Handeln und dadurch natürlich auch sie als Person im Ganzen, ablehnen, gar scheixxe finden darf...denke ich.
Ich finde Putin OBERSCHEIXXE obwohl ich ihn nicht persönlich kenne, ich denke das passt schon.
Anmerkung: J. Ullrich mag / mochte ich eigentlich immer (nicht aber alles was es so gemacht hat). Darf man das denn dann gem. deiner Sichtweise? Ich kenne ihn ja auch nicht persönlich....von daher 🤷‍♂️

"Halt noch ein richtiger Typ" ....wie oft musste ich diesen Satz im Zusammenhang mit Cipollini lesen, wenn ich meine Antisympathie ihm gegenüber bekundete.
Ein scheixx Typ ist das, Typen die Frauen Gewalt antun sind per se scheixxe!
Hoffentlich bekommt er "nette" Zellenkollegen.
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_131853.htm
🤪
 
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