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Verkehrshölle Alpenpässe

Falls die Grünen demnächst mitregieren werden die Spritpreise wohl so hoch gehen dass ich keine Lust mehr habe mit meinem VW T6 Camper irgendwohin zu reisen um dort Rad zu fahren. :(
Dann fährt man halt nicht x-mal für ein paar Tage von weiss Gott wo in die Berge sondern nur einmal. Teilweise ist das bei uns so dass RR und MTB 10x und öfter im Jahr in den Alpen unterwegs sind, das muss ja auch nicht sein.
 
Falls die Grünen demnächst mitregieren werden die Spritpreise wohl so hoch gehen dass ich keine Lust mehr habe mit meinem VW T6 Camper irgendwohin zu reisen um dort Rad zu fahren. :(
Ließ dir mal den Regierungs Beschluss von Union und SPD durch. Dort steht ebenfalls eine Erhöhung um 15 Cent drin. Ok Die Grünen fordern 16 Cent und das ganze 2 Jahre früher. Aber schon beschlossen wurde es von der GroKo.

Wie ich dieses Grünen bashing liebe.....
 
Hatte übrigens am Wochenende beides im Schwarzwald gesehen:
1) Eine kleine Gruppe Zürcher mit dem Geräusch nach illegal getunten Maschienen die die Straße mit einer Rennstrecke verwechseln, offenkundig zur Steigerung des Adrenalinpegels.
2) Eine ziemlich große "Harley-Gang" aus dem Norden die gestaffelt versetzt mit vielleicht 20 bis 40 Leuten mit zivilem Tempo und deutlich hörbarem, aber unkritischem Geräuschpegel daher geblubbert kahmen, offenkundig aufgrund der netten Landschaft oder schönen Tour (Serotoninpegel).

Bei den zwei Dutzend Harleyfahrern dachte ich, jeder soll halt seinen Spaß haben, bei den 3 Zürchern dachte ich dass es das Straßenrennverbot zu Recht gibt.
 
Natürlich muss das sein. 10x im Jahr haut grob hin.
Wenn man dafür jedes Mal mehrere hundert km fahren muss ist man nicht besser als die motorisierten Mitbürger und muss sich auch nicht beschweren wenn die dasselbe tun. Ist ja auch nicht jeder Radsportler ein Ausbund an Rücksichtnahme.
 
Wenn man dafür jedes Mal mehrere hundert km fahren muss ist man nicht besser als die motorisierten Mitbürger und muss sich auch nicht beschweren wenn die dasselbe tun. Ist ja auch nicht jeder Radsportler ein Ausbund an Rücksichtnahme.
Ich fahre auf den Autobahnen, was einen großen Unterschied macht und heize auch nicht unnötig schnell, gefährlich und rücksichtslos über enge Straßen. Noch ein gewaltiger Unterschied.
 
Ich fahre auf den Autobahnen, was einen großen Unterschied macht und heize auch nicht unnötig schnell, gefährlich und rücksichtslos über enge Straßen. Noch ein gewaltiger Unterschied.
Trotzdem fährst Du nur zum Freizeitvergnügen, wie die auch, und Lärm, Dreck und CO2 produziert dein Auto genauso wie deren Gefährte und das ohne das notwendig wäre.
Das ist auf einem Niveau mit den anderen "Naturfreunden" die jedes WE in die Berge müssen und dabei genau den Verkehr produzieren den sie selber so schrecklich finden.
Dabei wäre Radfahren doch eigentlich ein sehr umweltfreundliches Hobby.
 
Dabei wäre Radfahren doch eigentlich ein sehr umweltfreundliches Hobby.
Und wer keine tollen Landschaften vor der Nase hat darf die Eleb entlang fahren oder wie?

Trotzdem fährst Du nur zum Freizeitvergnügen, wie die auch, und Lärm, Dreck und CO2 produziert dein Auto genauso wie deren Gefährte und das ohne das notwendig wäre.
Das ist auf einem Niveau mit den anderen "Naturfreunden" die jedes WE in die Berge müssen und dabei genau den Verkehr produzieren den sie selber so schrecklich finden.
Typischer Fall von Whataboutismus. Nein, das ist nicht vergleichbar. Wieviel Lärm und Dreck mein Auto produziert oder nicht weisst Du nicht. Und mein Auto produziert den Lärm und Dreck eben nicht an den Orten wo sich andere Menschen erholen möchten.
 
Vor 2 Jahren waren Strecken wie Albula und Nufenen noch echt verschlafen. Gelegentlich mal Genießerfahrer, und das war's. Jetzt bin ich aber am Überlegen ob es überhaupt noch Sinn macht über die Pässe zu fahren oder ob ich mir ein anderes Hobby suche.

Das muss jeder selber wissen, ob er den Aufwand der Anfahrt betreibt, um dann Kanonenfutter für die Entfesselten und Unfähigen zu sein.

Typischer Fall von Whataboutismus. Nein, das ist nicht vergleichbar. Wieviel Lärm und Dreck mein Auto produziert oder nicht weisst Du nicht. Und mein Auto produziert den Lärm und Dreck eben nicht an den Orten wo sich andere Menschen erholen möchten.

Dem CO2 ist's wurscht, aus welchem Grund es entsteht.

Zum eigentlichen Thema:

Bin vor 30 Jahren Gotthard und Ventoux gefahren im Zuge einer 3-wöchigen Radtour.
Vor 20 Jahren dann Galibier und Alpe d'Huez und les deux Alpes. War alles sehr schön, brauch ich aber nur einmal im Leben.

Hier im Schwarzwald gibt es mit 1164,4 m ü. NHN die Hornisgrinde. Hab nach zwei Fahrten in den 90ern aufgegeben hochzufahren. Zu viel KFZ, Busse und Motorräder. Letztes Jahr, dank Corona und einem guten Tag im Frühling war ich mal wieder "oben".

Den Radsport aufgeben würde ich schon aus gesundheitlichen Gründen nicht. Es ist aber eine Überlegung wert, sich anders zu fokussieren. Fahre seit einigen Monaten viel abseits geteerter Wege, das ist doch deutlich entspannter.

Und wer keine tollen Landschaften vor der Nase hat darf die Eleb entlang fahren oder wie?

Und bei Dir gibt es keine schönen Ecken?
 
Der Fakt ist doch, dass die Menschen in mehr oder weniger schönen Flecken leben. Den Leuten dann verbieten zu wollen irgendwo hin zu fahren finde ich ziemlich arrogant. Genau wie Leute aus besonders attraktiven Städten anderen Leuten verbieten wollen dort hin zu ziehen. Darüber hinaus weiss @Landscape doch überhaupt nicht was mein CO2 Abdruck ist und was für ein Auto ich fahre.

Aber immerhin hat der selbst proklamitere @königderberge es geschafft vom Thema abzulenken.
 
Der Fakt ist doch, dass die Menschen in mehr oder weniger schönen Flecken leben. Den Leuten dann verbieten zu wollen irgendwo hin zu fahren finde ich ziemlich arrogant. Genau wie Leute aus besonders attraktiven Städten anderen Leuten verbieten wollen dort hin zu ziehen. Darüber hinaus weiss @Landscape doch überhaupt nicht was mein CO2 Abdruck ist und was für ein Auto ich fahre.

Aber immerhin hat der selbst proklamitere @königderberge es geschafft vom Thema abzulenken.
Jede Gegend hat seine Schönheiten und Reize, da muss man oft gar nicht weit weg. Nur das was man vor der Tür hat weiß man oft nicht zu schätzen.

Es spricht ja auch gar nichs dagegen dass man auch als Hamburger mal einen Alpenpass fahren will, die Frage ist halt ob das ein- oder zweimal im Jahr ist oder ob man nur zum Vergnügen 10mal oder öfter im Jahr hunderte von km im Auto abreissen muss und ob das wirklich ökologisch sinnvoll ist.
Vielleicht ist der Motorradfahrer ja im homeoffice und vegan und macht keine Flugreisen.

Klar wäre es gerechter wenn jeder ein persönliches CO2 Budget hätte und wer eben jeden Tag 100km in die Arbeit pendelt und Fleisch isst kann eben nicht mehr in Urlaub etc.. Da man das aber nicht überprüfen kann und will wirds wohl draus hinaus laufen das man es über den Preis regeln muss, weil mit Einsicht und Vernunft rechne ich weder bei Motorradfahrern, noch bei Cabrio- oder Radfahrern.

Und weil das mit der freiwilligen Selbstbeschränkung nicht klappt ist es auf den Alpenpässen so voll.
 
Aber immerhin hat der selbst proklamitere @königderberge es geschafft vom Thema abzulenken.
Was war das Thema noch gleich? - Ach ja, der Massentourismus im Alpenraum. Der war noch nie sonderlich Nachhaltig, oder? Allerdings beinhaltet das Problem auch gleichzeitig seine Lösung.
 
Vielleicht ist der Motorradfahrer ja im homeoffice und vegan und macht keine Flugreisen.
Ja und? Das änder nichts daran dass der Motorradfahrer die Pässe zur Hölle macht. Den Nummernschildern nach reisen die Leute übrigens nicht aus Norddeutschland an sondern eher aus dem näheren Umfeld.

Was war das Thema noch gleich? - Ach ja, der Massentourismus im Alpenraum
Nö. Das Thema war konkret der Verkehr auf den Pässen. Und da kommt der kritische Teil halt nicht vom Anreiseverkehr sondern von Motor"sportlern".
 
Da braucht man dann sowas:

02.JPG


Hier hat man das sog. "Motodrom" gesperrt weil zu laut und zu gefährlich.

Jetzt fahren an den Sperrzeiten die Auto-"Motorsportler" durch die Kurven. Auf dem parallelen Radweg denkt man trotzdem darüber nach, ob das vorbeifahrende KFZ einem bei der nächsten Links- oder Rechtskurve auf einen zu oder wegfliegt ...

Daneben ist das Brutgebiet des stark bedrohten großen Brachvogels.

Etwas weiter weg ist die A5, auf der viele aus dem Norden in die Alpen und zurück fahren. Da steh ich dann manchmal auf der Brücke und schau mir den Wahnsinn an.


Darüber hinaus weiss @Landscape doch überhaupt nicht was mein CO2 Abdruck ist und was für ein Auto ich fahre.

Darüber hat der @Landscape ich auch kein Wort geschrieben.
Gibt's denn jetzt schöne Strecken bei Dir?
Wie lange ist den Deine Anreise in die Alpen? Vielleicht gibt's in Richtung Norden (Skandinavien) auch Pässe.
 
Ja und? Das änder nichts daran dass der Motorradfahrer die Pässe zur Hölle macht. Den Nummernschildern nach reisen die Leute übrigens nicht aus Norddeutschland an sondern eher aus dem näheren Umfeld.
Ich glaube, ich habe einiges an Verständnis für deine Sicht und Einstellung.
Allerdings frage ich mich die ganze Zeit schon, woraus du schließt, dass die Pässe für uns Radfahrer "angenehm" bleiben müssen.
Der Motorradfahrer könnte sich genauso hinstellen und sagen, dass Radfahrer Geschwindigkeit kosten und daher stören. Motorradfahren ist schließlich eine Sportart - wie Radfahren eben auch. Und Tradition ("wir waren vorher da") gibt auch kein Recht.

Das Argument Verkehrssicherheit lässt sich hier sicherlich gut anführen.
Allerdings würde der Gesetzgeber wohl (zu Recht) argumentieren, dass die Straßen nicht wegen des Gefährsaufkommens per se gefährlich sind, sondern wegen des Verhaltens einzelner Verkehrsteilnehmer. Und damit liegt die Lösung eben auch nicht im generellen Fahrverbot sondern bestenfalls in einer besseren Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und besserer Prävention (z.B. Tempolimits, wo nötig).

Von daher sehe ich nicht so richtig, wo hier eine vertretbare (und rechtssichere) Lösung liegen kann. Dass man sich darüber ärgert, verstehe ich voll und ganz. Obwohl es mir immer wieder mal Menschen sagen, ärgere ich mich auch öfters über Dinge, die ich nicht ändern kann.
 
Also gestern hatten wir mit unserer Tour des Ötztalers auch die Erfahrung machen dürfen.
Auf dem Jaufenpass rauf von St. Leonhard aus war offenbar ein selbsternanntes Sprint-Berg-Autorennen - wir sind glücklicherweise in die andere Richtung nach St. Leonhard runter. Dort donnerten und fuhren massenhaft in mehreren, teils geführten Gruppen Lotus Seven und Opel Speedster GT rauf. Größtenteils alles Deutsche.

Und einige hatten ihr Auto auch nur mit Mühe unter Kontrolle, von Mitfahrern hinter mir hörte ich im Tal, einer hätte sich in der Kurve sogar weggedreht - damit mich einer nicht völlig rasierte musste einer in einer nicht einsehbaren Kurve nochmal wieder aus der Kurve lenken - ich hoffe der Schreck saß tief.
Aber haben die nun jetzt völlig 'nen Schatten?
Wer Freunde hat, der solche Autos fährt, kann ja mal fragen.
 
Also gestern hatten wir mit unserer Tour des Ötztalers auch die Erfahrung machen dürfen.
Auf dem Jaufenpass rauf von St. Leonhard aus war offenbar ein selbsternanntes Sprint-Berg-Autorennen - wir sind glücklicherweise in die andere Richtung nach St. Leonhard runter. Dort donnerten und fuhren massenhaft in mehreren, teils geführten Gruppen Lotus Seven und Opel Speedster GT rauf. Größtenteils alles Deutsche.

Und einige hatten ihr Auto auch nur mit Mühe unter Kontrolle, von Mitfahrern hinter mir hörte ich im Tal, einer hätte sich in der Kurve sogar weggedreht - damit mich einer nicht völlig rasierte musste einer in einer nicht einsehbaren Kurve nochmal wieder aus der Kurve lenken - ich hoffe der Schreck saß tief.
Aber haben die nun jetzt völlig 'nen Schatten?
Wer Freunde hat, der solche Autos fährt, kann ja mal fragen.
....das klingt sehr nach einer Veranstaltung wie folgende:
Eine Traumtour für Genießer

Solche Ausfahrten werden für solvente Kunden bekannter Automarken, bevorzugt im oberen Segment des Sportwagenrepertoires, regelmäßig angeboten.....

".....ein anregendes Straßenabenteuer ..... durch herrliche Landschaften, ideale Kurvenverläufe und einsame Bergstrecken....."

.....und dann eiert einem so ein sich abmühender Rennradler beim Bergrennen im idealen Kurvenverlauf rum..... :mad:😤
 
Also gestern hatten wir mit unserer Tour des Ötztalers auch die Erfahrung machen dürfen.
Auf dem Jaufenpass rauf von St. Leonhard aus war offenbar ein selbsternanntes Sprint-Berg-Autorennen - wir sind glücklicherweise in die andere Richtung nach St. Leonhard runter. Dort donnerten und fuhren massenhaft in mehreren, teils geführten Gruppen Lotus Seven und Opel Speedster GT rauf. Größtenteils alles Deutsche.

Und einige hatten ihr Auto auch nur mit Mühe unter Kontrolle, von Mitfahrern hinter mir hörte ich im Tal, einer hätte sich in der Kurve sogar weggedreht - damit mich einer nicht völlig rasierte musste einer in einer nicht einsehbaren Kurve nochmal wieder aus der Kurve lenken - ich hoffe der Schreck saß tief.
Aber haben die nun jetzt völlig 'nen Schatten?
Wer Freunde hat, der solche Autos fährt, kann ja mal fragen.

Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass hier jemand solche Freunde hat, höchstens indirekt (der Freund eines Freundes eines Bekannten...).

....das klingt sehr nach einer Veranstaltung wie folgende:
Eine Traumtour für Genießer

Solche Ausfahrten werden für solvente Kunden bekannter Automarken, bevorzugt im oberen Segment des Sportwagenrepertoires, regelmäßig angeboten.....

".....ein anregendes Straßenabenteuer ..... durch herrliche Landschaften, ideale Kurvenverläufe und einsame Bergstrecken....."

[...]

Also ist vom 6.-11. September der Großraum Südtirol als No-Go-No-Ride-Area zu meiden. Gut, dass mich so ein Unfug nicht betrifft. Sollen sich solche Leute doch auf der Nordschleife oder am Hockenheimring oder so austoben.

[...]

.....und dann eiert einem so ein sich abmühender Rennradler beim Bergrennen im idealen Kurvenverlauf rum..... :mad:😤

Etwas ähnliches hatte ich am Montag-da hatte ich doch glatt am Feldberg/Taunus einem Motorradfahrer bergauf im Bereich eines Doppelknicks die Ideallinie versaut, ich dachte noch "...armer Kerl, jetzt habe ich den vermutlich 10 Sekunden gekostet..."
kicher.gif
.

Auf der anschließenden Abfahrt ist dann tatsächlich ein auffallend langsamer Autofahrer rechts ran (!) gefahren, um mich passieren zu lassen, da war ich auch baff.
 
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