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Verhältnis HIT/LIT

Das ist doch in der Methodik beschrieben. The training intensity was controlled by HR based on the baseline incremental test: (i) LOW (HR at blood lactate value <2 mmol·L−1); (ii) LT (HR corresponding to a blood lactate of 3–5 mmol·L−1); (iii) HIGH (>90% HRpeak)]. The HR was measured during each training session and athletes documented training mode, exercise duration, and intensity in a diary.

Die LT Intervalle im HVT wurden nicht über 5 mmol/L Laktat gefahren. Damit ist es dann abgesichert das nicht HIT sondern LT trainiert wurde.
Bei der Untersuchung geht es eher um den Vergleich der Trainingsmuster HVT und POL und HIT block.

Ich habe die Intensität immer aus dem 2,3,4, mmol /L Laktatwert des Stufentests festgelegt. Hier z.B. HF oder Tempo bei 3- max. 5 mmol Laktat.

Ich würde das auch aus einem Test ableiten , selber jetzt aus dem HF Schwellenwertkonzept mit 20 Min Test angehen und nicht mehr nach HFmax Konzept. Dann schauen wie ich die Intervalle da in der letzten Serie hinbekomme. Sind ja auch kurze Pausen.
Die Studie ist schon interessant um in die POL Richtung sich die Wochenpläne mit den Blöcken auszubauen. Hatte bisher immer 4 Wochen Zyklen aber ich denke ich welche auch zu 3 weil mir das immer schon etwas zu lang war.
 
Aber 3–5 mmol ist doch eine sehr weiter Bereich.
. Damit ist es dann abgesichert das nicht HIT sondern LT trainiert wurde.
Hm, die "Die anaerobe Schwelle liegt etwa bei 4 mmol Laktat/Liter Blut", mir ist schon klar das es ein Durchschnitt und das man über Schwellenkonzepte ehh streiten kann. Aber was man sagen kann, ist das der Bereich von 3–5 mmol auch einen leicht überschwelligen Bereich umfasst. Unabhängig von der Frage ob man das nu zu HIT zählt oder nicht,. es ist ein Unterschied ob da die 20 min ~3 mmol oder leicht überschwellig gefahren wurden.
 
Es wird lediglich gesagt, das man damit unter 5 mmol bleibt um. Die anaerobe Schwelle ist nicht bei 4 mmol/L fix. Das ist nur ein Konzept von Mader soweit ich weiß. Es gibt andere.
Aber ich muss das auch nicht genauer wissen weil ich auf die Struktur der verschiedenen Versuchsreihen schaue und die Untersuchung schon sehr interessant für mein Training finde. Wenn Du mehr wissen möchtest ist das ja auch o.k. Vielleicht bekommst Du ja eine Antwort wie der Eingangstest gemacht wurde. Aber ich sags Dir gleich, wenn Du Intervalle nach HF fährst und dann die Pausen so kurz hast, dann sind bei Schwellenbelastungen Schwankungen zwischen den einzelnen Serien und insbesondere zwischen Probanden sehr gut in diesem Bereich zwischen 3 und 5 oder höher möglich. Brauch man nur mal am Ende der Serie hinten was drauftreten. Man wird ein Kollektiv nicht dazu bringen, das alle 4 mmol fahren und das ist auch nicht sinnvoll und notwendig.
 
Selbst bei 4 Wochen wird das nicht zielführend sein. Selbst wenn eine Verbesserung zu erwarten ist. Das Experiment wurde von den üblichen Verdächtigen natürlich gemacht:
Polarized training has greater impact on key endurance variables than threshold, high intensity, or high volume training

Wenn man nicht lesen will reicht das:
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Ich habe da nun länger drüber nachgedacht. Im Prinzip sieht man bei den Aufbauten der 3 Wochenpläne sehr schön, das der 3. über 3 Wochen 5 Intensive Einheiten aufweist.
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Alle anderen haben entweder zu wenig oder zu viele intensive Einheiten. Besonders der HIT Blockansatz ist völlig zerstörend (katabol).
Programm A mit HIT anstelle von LT würde wahrscheinlich auch nichts mehr bringen wenn man austrainiert ist. Aber wenn nicht, dann ginge da bestimmt etwas wegen des häufigen Ausdauertrainings.
Programm C mit LT bringt sicherlich auch etwas.
Wenn man die Umfänge von A anheben würde wäre das Ergebnis auch wieder offen.
So kann man sicherlich etwas aus der Studie für seinen Wochenaufbau lernen (was auch hier so angewendet wird z.B. Waldi) ohne das die Studie jetzt eine Trainingsmethode (LOW, LT, HIT) eindeutig als beste heraustellt.
 
HIIT ist vom Wochenaufbau her wieder etwas schwerer zu vergleichen mit den anderen, weil es keine Ruhewoche in der letzten Woche gibt. Vermutlich weil die Umfänge insgesamt geringer gehalten sind (?) als bei den anderen Trainingsprogrammen.
 
C ist ja auch das klassische polarisierte Modell, wie das von den Norwegern vor über 10 jahren eingeführt wurde. Das funktioniert und gewissermaßen der Benchmark.
Für A gibt es genug andere Studien, die zeigen das nur über Umfang allein ab einem bestimmten Punkt auch keine Leistungssteigung mehr möglich ist.

Wobei die Frage offen ist wie wenig HIT optimal/nötig ist. Kann sein das nur sehr wenig nötigt ist und das es, wenn die Zeit da ist, man noch mehr auf LIT setzen sollte. Ich kenne keine Experiment das 1 HIT vs. 2 HIT Einheiten in der der Woche vergleicht, wobei es das eigentlich geben müsste. Oder z.b. eine intermittierende Serie geben zwei. Also Experiment in denen HIT zu Gunsten von LIT aufgelöst wird. Damit könnte man rausarbeiten wo das Optimum liegt. Bzw ab was HIT nur vergebene Mühe ist.
 
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Für A gibt es genug andere Studien, die zeigen das nur über Umfang allein ab einem bestimmten Punkt auch keine Leistungssteigung mehr möglich ist.

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Ganz so ist es nicht. Man muss nur talentierte Fahrer haben und sehr viel Umfang.
Laursen"Another report of a high-volume training plan that elicited a winning intense exercise performance was that of the German 4000-m team pursuit cycling world record achieved at the Sydney 2000 Olympic Games (Schumacher & Mueller, 2002). In this paper, Schumacher and Mueller (2002) provide a detailed account of the training performed by the cyclists over the 7-month lead-up to the critical event. In general, training involved extremely high volumes (29000– 35000km/year) that included long periods of lowintensity road training ( 50% VO2max) interspersed with stage racing (grand tour) events. While the road racing component of the cyclists’ training program would have entailed numerous periods of both highvolume and high-intensity stimuli, it was not until the final 8 days before the Sydney Olympics that a specific high-intensity training taper period on the track was prescribed. Nevertheless, this training design yielded outstanding results, and the model has since been replicated by both the Australian and British cycling teams to break this record repeatedly over the last two Olympic Games (Quod M, Cycling Australia, Australian Institute of Sport, personal communication)."
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12048333
 
Das ist ja keine Experiment wo alternative Umfänge gegeneinander getestet wurden, sondern nur eine Beschreibung was tatsächlich trainiert wurde. Außerdem sind da ja auch sowieso Phasen mit hoher Intensität vorhanden.
Was es allerdings gut zeit, ist das LIT eben viel mehr trainiert, das die Fähigkeit Fett zu verbrennen
 
Mich würde auch mal interessieren wieviel Laktat man bei LIT dann hat. Habe schon lange keinen Stufentest oder ähnliches gemacht. Ich vermute bei dem LIT Training, das Du neben HIT nicht so gut vertragen hast lagst Du auch über 2 mmol/ Laktat. Darunter sollte man das in HIT Blöcke auch gut einbauen können.
 
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