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Vergleich Frauen-Männer

Veita

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29 September 2009
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Hallo,

ich hätte da mal eine Frage, zu der ich ansonsten noch nichts gefudnen habe.
Die meisten, die hier angeben, wie schnell sie wie weit fahren etc. sind ja Männer, nun bin ich aber eine Frau und wollte mal wissen, inwieweit sich diese Leistungen vergleichen lassen. Kann man beispielsweise sagen, dass man für das gleiche Leistungsniveau von Frau und Mann einen gewissen Prozentsatz von der Männerleistung abziehen kann, um eine vergleichbare Leistung einer Frau darzustellen?
Ich fahre noch nicht lange Rad und habe auch nur ein MTB, aber ich kann mich in keinster Weise einschätzen, da ich auch in einer Gegend wohne, in der man kaum Radfahrer trifft.
Ich weiß, dass man am Anfang egtl. nicht unbedingt nur nach dem Schnitt gehen soll, aber zur groben Orientierung ist es doch interessant zu sehen,, wo man überhaupt steht.
Ich bin auch nicht sonderlich unsportlich, spiele dreimal in der Woche Fussball und habe daher (würde ich mal schätzen) schon etwas mehr Kraft in den Beinen, als normale unsportliche Frauen, aber inwieweit das dann beim Radfahren hilft oder hindert weiß ich halt auch nicht.
Wäre nett, wenn mir jemand mal dazu was sagen könnte, wie sich diese Tatsachen, also weiblich zu sein und ein MTB zu fahren auf die Geschwindigkeit auswirken.
LG
 
AW: Vergleich Frauen-Männer

Mhhh, so richtig habe ich mir darüber noch keinen Kopf gemacht.

Ein möglicher Lösungsansatz:

Schau dir die Ergebnisse von Radrennen an, über Profis, ABC bis hin zu Jedermännern(und Frauen). Schnellster mann und schnellste Frau. Zeit und Strecke ins Verhältnis setzen, also min/km.

Danach kann man das noch in Prozenten ausdrücken.

Bin auf das Ergebnis gespannt.;)
 
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Das hab ich auch schonmal versucht ,aber bin da zu keinem für mich zufriedenstellenden Ergebnis gekommen, da die Leistungsdichte so unterschiedlich ist bei Frauen und Männern und man somit die Platzierungen in keinster Weise vergleichen kann. Hatte mal die Ergebnisse vom Jedermannrennen Giro Münster genommen. Was man deutlich sehen konnte war, dass auf den 70km und 110 km (mehr würd ich momentan eh nicht schaffen) die Differenz zwischen der Zielzeit der Siegerin und des Siegers minimal sind. Allerdings fällt es danach bei den Frauen je steil ab, so dass man mit der 10. Zielzeit der Frauen auf den 110 km nur noch 289. bei den Männern geworden wäre.
Ich finde das macht einen Vergleich ziemlich schwer, da ich ja gerne wüsste, wie es bei normal trainierten Männern/Frauen aussieht und nicht einschätzen kann, welche Platzierungen hier vergleichbar sind.
Ich möchte mich nämlich auf keinen Fall mit den Siegerzeiten vergleichen, das wäre einfach lächerlich.
 
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Hallo Veita,

ich meine mich auf einen Artikel besinnen zu können, in welchem der Leistungsunterschied zwischen Männern und Frauen speziell im Radsport mit etwa 14 Prozent angegeben war. Es handelte sich dabei um eine Reportage über Sabine Spitz.

Ich hoffe das hilft dir weiter.

Viele Grüße
smartfan33
 
AW: Vergleich Frauen-Männer

Hallo Veita,

ich meine mich auf einen Artikel besinnen zu können, in welchem der Leistungsunterschied zwischen Männern und Frauen speziell im Radsport mit etwa 14 Prozent angegeben war. Es handelte sich dabei um eine Reportage über Sabine Spitz.

Ich hoffe das hilft dir weiter.

Viele Grüße
smartfan33

Ich glaube aber auch nicht, dass der Vollprofibereich einen wirklichen Anhaltspunkt für Jedermann gibt, da die Spanne auch aus der persönlichen Erfahrung heraus im Amateurbereich eher größer ist.

Mich würde viel eher interessieren, was man mit so einer Aussage anfängt. Mein persönlicher Bekanntenkreis im RR-Bereich bietet alleine bei den männlichen TN eine Spanne von 30-44 km/h bei einem 16km langen Zeitfahren. 90% der Frauen, die ich kenne liegen irgendwo dazwischen. Im Amateurbereich entscheidet ja fast nie das mögliche physiologische Leistungsniveau über die Geschwindigkeit, sondern die Menge der Trainingsstunden, Job, Familie, andere Verpflichtungen und nicht zuletzt auch das Material.

Wenn Du wissen möchtest wo Du stehst, melde Dich doch mal bei einem MTB-Hobbyrennen und schau wievielte Du da wirst und wie viele vor- und hinter Dir sind.
 
AW: Vergleich Frauen-Männer

im Ausdauersport (wo man auch talentfrei ziemlich gut werden kann:aetsch:) können trainierte Frauen durchaus mit weniger trainierten (oder ebenfalls untalentierten) Männern mithalten.

Muss oder sollte dem männlichen Ego keinen Abbruch tun...ist ja nur Radfahren;)
 
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Was ich damit anfangen will? Egtl. nicht besonders viel, mich interessiert es einfach, inwieweit man Leistungen von Männern und Frauen in gewisser Weise überhaupt vergleichen kann.
Das die Geschwindigkeit und alles natürlich mit den gefahrenen Kilometern etc. zusammenhängt weiß ich, aber es ist doch interessant zu wissen (naja, vielleicht nicht für jeden, aber für mich, mich interessiert sowas eben), welche Unterschiede man ca. erwarten kann, oder bzw. welche Differenzen normal sind, wenn beide in etwa gleich viel trainiert haben.
Klar sind 2 Menschen nicht 100 %-ig vergleichbar und auch wenn 2 Männer gleich trainieren gibt es Unterschiede, aber es soll ja auch nur so einen groben Überblik geben.

Möchte egtl. nur wissen, ob ich ganz unten anfange?
Rennen würd ich mir ehrlich gesagt noch nicht zutrauen und ich hab auch eher die Einstellung das man zumindest vorher grob ausloten sollte, wie man abschneiden könnte, um sich nicht die komplette Motivation zu nehmen und dann im Rennen zu erkennen, dass man dort im schlimmsten Falle überhaupt nichts zu suchen hat. Dafür würde ich auch noch erst mehr trainieren.
 
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Sei vorsichtig wenn Du die Ergebnisse von Jedermannrennen Männer und Frauen vergleichst! Bei Jedermannrennen starten Männer und Frauen idR gemeinsam und die guten Frauen können schon in der Spitzengruppe der Männer mitfahren und kommen daher nur wenige Minuten nach den besten Männern ins Ziel. Schaut man sich jetzt aber die reinen Frauenrennen an, dann sind die Schnitte hier deutlich langsamer!

Im Jedermannrennen bekomme ich zB. einen 40er Schnitt hin weil ich im schnellen Männerfeld fahre.

In einem reinen Frauenrennen wird der Schnitt bei max. 35-37 km/h liegen und das bei den Elite-Frauen.


edit: Frauenrennen in Nürnberg hatte allerdings glaub auch fast nen 40er Schnitt.
 
AW: Vergleich Frauen-Männer

Möchte egtl. nur wissen, ob ich ganz unten anfange?
Rennen würd ich mir ehrlich gesagt noch nicht zutrauen und ich hab auch eher die Einstellung das man zumindest vorher grob ausloten sollte, wie man abschneiden könnte, um sich nicht die komplette Motivation zu nehmen und dann im Rennen zu erkennen, dass man dort im schlimmsten Falle überhaupt nichts zu suchen hat. Dafür würde ich auch noch erst mehr trainieren.
Auch da wieder aus Erfahrung gesprochen, alle die ich bisher kennengelernt habe egal ob Männlein oder Weiblein, die sich diese Frage gestellt haben, waren meistens nicht ganz langsam. Daher auch der Vorschlag bei so einem MTB-Marathon mal auf der (meistens angebotenen) Kurzstrecke zu starten, weil das nämlich einen ganz guten Überblick gibt und da eigentlich immer welche langsamer sind. Selbst Rennen sind relativ. In Köln wo meistens nur die Besseren starten bin ich meistens (nur) erste Hälfte bei den Frauen in Hamburg wo alle und außerdem sehr viele starten reicht es dann auch für die ersten drei Prozent.

Sonst bietet hier das Forum oder auch mtb-news.de auch eine ganz gute Möglichkeit Leute zum Radeln kennenzulernen und wenn da Erfahrenere dabei sind, können die auch recht schnell eine objektive gute Einschätzung abgeben in welchem Bereich Du Dich bewegst.
 
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