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Unterzucker beim Training?

Vielleicht werd ich aber auch einfach nur alt.
Ich möcht ja nicht wissen, wie einen 40 jährigen geht, der vollkommen untrainiert ist.
Dem geht es super.
Jetzt dramatisierst du aber. :rolleyes:
Wenn man über 40 ist, kann man halt nicht mehr zuerst 5 Jahre Radeln, um mal über 200km zu fahren.
Ein Not-Gel habe ich immer im Gepäck wenn ich auf Radreisen oder beim Training bin. Dieses wandert von Trikottasche zu Trikottasche.

Gruss Lothi
 
Schon etwas mysteriös, ich kenn Hungerast auch, aber das war kurz vor dem Ende einer 170km Tour - und da habe ich schlicht zu wenig gegessen, weil ich mich einfach nicht hungrig gefühlt habe.

Ich würde einfach die Tipps befolgen und mehr auf die Ernährung achten, allerdings vielleicht auch mal mit einem Arzt absprechen, was der dazu meint... Bei dem Trainingsstand den du angibst in einen Hungerast zu kommen, selbst wenn man vor 4 Stunden das letzte Mal ordentlich gegessen hat, ist nach 45 km Fahrt schon eine Kunst..
 
ich esse generell vor jedem Sport Haferflocken mit Obst, danach geht alles einfacher.
Oder als Alternative könnt ihr euch leckere Shakes machen, Obst, bissel Milch, Quark, Haferflocken in den Mixer und eine halbe Stunde vor der fahrt trinken, dann habt ihr genug Energie um die Landschaft beim fahren zu genießen.

Grüße
 
Zitat von TurboRitzel:
Höre auf deinen Körper und nicht auf andere!​
Natürlich sollte er auf andere hören, sonst könnte man sich hier die Tipps ja gleich schenken. :confused:

Natürlich soll er das! Oder ist es kein Tipp auf sein Körpergefühl zu hören:rolleyes:.

Im Falle des eigenen Hungergefühls würde ich mich nicht auf andere verlassen. Mir wurde anfangs regelrecht ein schlechtes Gewissen eingeredet, warum ich soviel esse und ständig Hunger habe.

Zum Thema Hungerast wurde wohl das wichtigste erwähnt.

Also viel Spaß bei der ersten 100km-Runde:bier:
 
Problem war, dass es mir echt schlecht ging. D.h. Als erstes Riesenhunger, schwindelig, komplett Kraftlos.
Das ist mir nun das zweite mal bereits passiert. Das erste mal hab ich es darauf geschoben, dass ich mir vielleicht einen kleinen Virus eingefangen hatte.

Kann es sein, dass ich einfach in den Unterzucker gefallen bin?

ist mir auch das eine oder andere mal passiert. Aber erst seit dem es kälter geworden ist.
Hab im Juli angefangen Rad zu fahren und Ende August bin ich schon bis zu 150km am Stück gefahren und hatte nie irgendwelche Schwindel-Probleme.

Als es dann kälter wurde, bekam ich ab und zu Schwindelanfälle, so ungefähr nach 20-40km Fahrt.

Und weiss nicht woran das liegt. Ich schätze aber an der Atmung, denn ich hab eine sensible Nase die schnell "läuft" und seitdem ich besser auf meine Atmung achte, gabs keine Probleme mehr ... und das seit gut 4 Wochen.
 
Kann es sein, daß du dich nicht vernünftig warm gefahren hast und zu schnell losgedonnert bist? Die Symptome deuten für mich darauf hin.

Gerade bei mittlerem Gegenwind passiert es mir auch öfter mal, daß ich es zu stark angehen lasse, weil ich nicht schon am Anfang deutlich langsamer sein will als sonst.
 
ist mir auch das eine oder andere mal passiert. Aber erst seit dem es kälter geworden ist.
Hab im Juli angefangen Rad zu fahren und Ende August bin ich schon bis zu 150km am Stück gefahren und hatte nie irgendwelche Schwindel-Probleme.

Als es dann kälter wurde, bekam ich ab und zu Schwindelanfälle, so ungefähr nach 20-40km Fahrt.

Und weiss nicht woran das liegt. Ich schätze aber an der Atmung, denn ich hab eine sensible Nase die schnell "läuft" und seitdem ich besser auf meine Atmung achte, gabs keine Probleme mehr ... und das seit gut 4 Wochen.
Wenn ich so drüber nachdenk, stimmt es ganz genau.

Das ist erst seit dem es kälter ist. Als es 30 Grad draussen hatte, konnte ich volle Kanone fahren und hatte überhaupt kein Thema.

Was GerdO schrieb kann durchaus auch noch ein richtiger Punkt sein, da ich es ned leiden kann, wenn ich erst ein paar Kilometer hinter mir hab und der Schnitt bescheiden ist.

Ich gebs nun zu, das Radfahren hab ich komplett unterschätzt. Vorher was essen, das richtige essen, genug trinken, beim fahren vielleicht auch was essen, warm fahren und vielleicht sogar auch noch auf die Atmung achten.

Und ich dachte immer Radfahren is ja voll langweilig. Als Fussballer hab ich es echt unterschätzt. Wenn vor 2 Jahren jemand zu mir gesagt hätte, dass ich eines Tages Radfahre, dann hätte ich gesagt, das kann ned sein, das Ding hat keinen Motor.

Aber wieder was gelernt....
 
Dem geht es super.
Jetzt dramatisierst du aber. :rolleyes:
Wenn man über 40 ist, kann man halt nicht mehr zuerst 5 Jahre Radeln, um mal über 200km zu fahren.
Ein Not-Gel habe ich immer im Gepäck wenn ich auf Radreisen oder beim Training bin. Dieses wandert von Trikottasche zu Trikottasche.

Gruss Lothi
was mich zur frage bringt: bringt gel wirklich soviel? ich finde das zeug fies, bekam bei dem einem mal, als ich es probierte, lediglich magenproblem und gab beim rennen auf..... :eek:
 
Gerade mit 45 würde ich dieses Problem mal meinem Arzt schildern... Damit der zweite Frühling nicht der letzte wird!
 
Das kann doch ned sein, dass ich bei 1,5 Std Radfahren, alle meine Reserven im Körper verbrannt hab.
Das geht ganz gut. Ich habe mich auf knappen 60 km auch schon in Grund und Boden gefahren. Wenn die letzte Mahlzeit länger zurück liegt, wie das bei dir durchaus der Fall war, ist ja nicht mehr die große Menge übrig, wenn du startest. Dann gibst du es dir einigermaßen, da geht das ruckzuck weg und plötzlich stehst du kräftemäßig nackt da.
Ich zwinge mich mittlerweile, ca. 90 Minuten vor Fahrtbeginn etwas Ordentliches zu essen.
 
was mich zur frage bringt: bringt gel wirklich soviel? ich finde das zeug fies, bekam bei dem einem mal, als ich es probierte, lediglich magenproblem und gab beim rennen auf..... :eek:
Gels sind gut ! Allerdings hab' ich auch lange gesucht bis ich das richtige gefunden habe ( wg. Verträglichkeit, Geschmack usw. ) Ein Tütchen Gel bewirkt aber auch kein Wunder wenn Du komplett ausgebrannt bist.....
 
Gels sind gut ! Allerdings hab' ich auch lange gesucht bis ich das richtige gefunden habe ( wg. Verträglichkeit, Geschmack usw. ) Ein Tütchen Gel bewirkt aber auch kein Wunder wenn Du komplett ausgebrannt bist.....

Euro einstecken und am Kraftfutterautomaten vom Tierfreigehege vorbei fahren, wirkt garantiert. :D
 
Wenn die letzte Mahlzeit länger zurück liegt, wie das bei dir durchaus der Fall war, ist ja nicht mehr die große Menge übrig, wenn du startest. Dann gibst du es dir einigermaßen, da geht das ruckzuck weg und plötzlich stehst du kräftemäßig nackt da. Ich zwinge mich mittlerweile, ca. 90 Minuten vor Fahrtbeginn etwas Ordentliches zu essen.

Ein Tütchen Gel bewirkt aber auch kein Wunder wenn Du komplett ausgebrannt bist.....

Vorsicht: die akute Unterzuckerung und die Erschöpfung der Glycogenvorräte sollte man lieber auseinanderhalten.

Nochmal: erster Zweck der Ernährung beim Sport ist, eine Unterzuckerung zu verhindern. Das bekommt man auch als Untrainierter mit ca. 10-25 g KH pro Stunde recht gut hin. Gels sind hierfür (im Training) nicht notwendig. So versorgt kommt man (wiederum als Untrainierter) bei flotter Fahrt so weit, bis die Glycogenvorräte zur Neige gehen. Dies ist dann die "natürliche Erschöpfung", die deutlich weniger akut einsetzt und auch bei normaler (oder hoher) Glucosekonzentration im Blut spürbar bleibt.

Wer eine Maximalversorgung während der Fahrt anstrebt, kann je nach Zusammensetzung der KH bis zu 80-100 g KH pro Stunde zuführen, wobei selbst diese Menge nur ausreicht, um eine Tretleistung von ca. 90-110 Watt metabolisch zu hinterfüttern. Der Rest kommt aus Glycogenspeichern und Fetten (Nahrungsfette und Freisetzung aus Fettgewebe).

Klar wird man bei kompletter Erschöpfung, d.h. leergefahrenen Glycogenspeichern, auch mit einem Gel nicht wieder munter. Im echten Hungerast aber muss der Glycogenpool nicht unbedingt schon erschöpft sein. Dann wirkt ein Tütchen Gel (oder eine Cola) sehr wohl Wunder. Wenn man nicht allzulange im Unterzucker herumgegurkt ist, dann ist das ein Gefühl wie ein Stehaufmännchen: man rettet sich zitternd mit sub-20 km/h in die Tanke, inhaliert einen ganzen Liter Cola, schiebt noch ein süsses Teilchen hinterher und saust 20 min später wieder mit > 30 km/h umher. ... zumindest bis der Insulinschub ggf. erneut zuschlägt. ;)
 
was mich zur frage bringt: bringt gel wirklich soviel? ich finde das zeug fies, bekam bei dem einem mal, als ich es probierte, lediglich magenproblem und gab beim rennen auf..... :eek:
Mich beruhigt es wenn ich eines in der Tasche habe. Mein Magen hat aber keine Probleme mit dem Zeugs. Hab einen soliden Magen. Bei langen Ausfahrten habe ich Zeit genug an einer Tanke etwas zu essen und zu trinken.
Wobei ich immer zu lange warte mit der Essenspause und dann, wenn die Leistung langsam nachlässt, ist keine in der nähe. :-)
Alles was unter 3h ist, komme ich ohne aus.
Wenn ich dann nächstes Jahr auf die ganz langen Rennen gehe, muss ich das Essen vorher wohl auch noch richtig austesten.

Gruss Lothi
 
Wenn du dich nach gefühlten 40 km? in den Hungerast fährst,vielleicht gehst du es nur zu schnell an?



An deiner Stelle würd ich erst mal mit einem langsamen GA anfangen anstatt wie n Berserker andauernd im roten Bereich zu fahren ,brauchst dich dann nicht wundern, wenn dir dein Körper nach 40 km zusammenklappt,=Hungerast.

Woher soll auch dein Körper Wissen wie man mit der ungewohnten hohen Intensität umgeht? ,als Anfänger im Rennradfahren.
 
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