• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

unterwegs mit dem klassiker

Am Abend fuhr ich noch etwas durch Straßburg. Hab die Stadt selten so ruhig erlebt, viele Radwege sind angelegt worden, man ist deutlich sicherer unterwegs als in den Neunzigern. Der Union Jack hing noch am Europarat, Regen fiel nur soviel, dass die Straßen schöne Reflexionen gaben, frühlingshafte fünfzehn Grad, das Mercier fuhr sich sehr entspannt. Selbst das Vorderrad entschied sich erst einen Kilometer vor zuhause platt zu werden. Also mehr Gewicht aufs Hinterrad und nach Hause gerollt. Geflickt wird morgen ...

01.JPG


03.JPG


05.JPG


04.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: unterwegs mit dem klassiker
Am Abend fuhr ich noch etwas durch Straßburg. Hab die Stadt selten so ruhig erlebt, viele Radwege sind angelegt worden, man ist deutlich sicherer unterwegs als in den Neunzigern. Der Union Jack hing noch am Europarat, Regen fiel nur soviel, dass die Straßen schöne Reflexionen gaben, frühlingshafte fünfzehn Grad, das Mercier fuhr sich sehr entspannt. Selbst das Vorderrad entschied sich erst einen Kilometer vor zuhause platt zu werden. Also mehr Gewicht aufs Hinterrad und nach Hause gerollt. Geflickt wird morgen ...
Klugscheißmodus an, weil da oft Verwechslungen auftreten: Der Europarat ist nicht dasselbe wie der Rat der Europäischen Union und hat deutlich mehr Mitglieder als die EU. Vor dem Europarat dürfte der Union Jack also hoffentlich noch etwas länger bleiben...
 
5. Lauf zur WWBT 2020 in Aplerbeck




02.02.2020
Beim 5. Lauf in Aplerbeck verließ uns das Wetterglück scheinbar. Es war zwar für den Februar sehr mild mit Temperaturen zwischen 6 und 10 Grad, aber dafür kam der Regen. Die Strecke war dann auch deutlich matschiger als noch in Waltrop. Da Aplerbeck fast in der Nachbarschaft lag, fuhr ich die knapp 7 km mit dem Rad hin.

5wwbtaplerbeck0712_2l3k0k.jpg

Trotz der Matschprognose fuhr ich wieder mit meinem Crosser von 1990. Das Gazelle Formula Cross hatte sich einfach bewährt und die Sitzposition gefiel mir besser als auf meinem Mountainbike von GT. Notfall musste ich das Rad halt auch mal tragen (was zum Glück nicht nötig war)

5wwbtaplerbeck0714_2ygj8t.jpg

Die üblichen Verdächtigen waren wieder am Start, nur Ralf sah ich nirgends. Von „Sturm“ Hombruch waren Andreas, Christian, Matthias und meine Wenigkeit dabei. Wir fuhren alle mit dem Crosser. Harald, Harald, Jupp und ein paar Andere traf ich auch wieder. Kurz nach 10 Uhr machte ich mich alleine auf den Weg. Dieses Mal sollte es auf jeden Fall gemütlich über die 33 km Strecke gehen und ich wollte reichlich Fotopausen einlegen. Neben meinem Garmin zeichnete ich die Strecke zum ersten Mal auch mit der Strava-App auf. Mit der Genauigkeit meines Garmin war ich sehr zufrieden. Ich war gespannt wie das Handy mit der App funktionierte.

5wwbtaplerbeck0720_2qokc0.jpg

Auf direktem Wege ging es zum Aplerbecker Wald. Die Strecke führte stetig bergauf mit einigen steilen Rampen bis auf 200 Meter. Größere Gruppen gab es leider nicht und oft musste ich für ein Foto eine Weile warten, bis ein paar Teilnehmer auftauchten.

5wwbtaplerbeck0723_2i1jdl.jpg

Das letzte Stück aus dem Wald heraus hatte es in sich. Die steilen Rampen waren zum Glück asphaltiert, aber trotzdem hatten viele von uns zu kämpfen. Ich war froh das ich an meinem Crosser eine 3fach MTB Kurbel montiert hatte.

5wwbtaplerbeck0728_2mtk4e.jpg

Dafür wurden wir kurze Zeit später mit einem Wolken verhangenen Blick aufs Ruhrtal belohnt.

5wwbtaplerbeck0731_2oojh5.jpg

Im Osten von Schwerte führte uns der Weg entlang der Bahnlinie.

5wwbtaplerbeck0732_2d2kyt.jpg

In Geisecke kam dann die erste Streckenteilung. War ich letztes Jahr noch links auf die 65er Route abgebogen, begnügte ich mich dieses Mal mit der 33er Strecke.

5wwbtaplerbeck0735_2twjxv.jpg

Kurze Zeit später überquerte ich dann die Ruhr. Die führte dank der Regenfälle reichlich Wasser. Nach der Ruhr ging es eine längere Steigung hoch nach Rheinen. Ich fuhr locker mein Tempo und kam gut oben an. In Rheinen wartete dann die erste Kontrolle. Kurz nach mir traf Matthias ein, den ich auf der langen Steigung überholt hatte. Hier traf ich auch einige Fahrer der 65er Strecke. Andreas kam voller Matsch in die Kontrolle. Selbst sein Gesicht sprach vom vielen Matsch auf der 65er Runde. Das nenne ich mal Einsatz. Bei mir hielt sich der Dreck dank angebastelter Schutzbleche in Grenzen. Auch Jürgen aus der Klassikergruppe traf ich dort. Er war mit seinem schwarzen Bianchi Crosser ebenfalls auf der 33er Runde. Nach einer kurzen Stärkung ging es weiter.

5wwbtaplerbeck0737_23njcp.jpg

Oberhalb des Ruhrtals ging es immer weiter bergauf nach Villigst. Bei schönem Wetter war diese Strecke toll, aber auch bei Regen hatte sie ihren Reiz. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß und genoß die Fahrt.

5wwbtaplerbeck0741_2kvjhy.jpg

Die nächste Streckenteilung stand kurz bevor. Für die 33er ging es zunächst weiter geradeaus, die 65er bogen links in den Matsch ab.

5wwbtaplerbeck0744_2c4ksz.jpg

Einen Hauch von Fröhlichkeit verbreitete dieses sonnengelbe Haus. Das war bereits nach der Streckenteilung.

5wwbtaplerbeck0748_26gj4o.jpg

Am Rande von Ergste lag dann dieser stillgelegte Bahnhof. Ein echtes Schmuckstück. Gäbe eine gute Radwerkstatt ab.

5wwbtaplerbeck0754_2thji5.jpg

Hinter Ergste ging es dann bei Wandhofen wieder über die Ruhr. Nach der Brücke führte eine steile Rampe auf den Ruhrhöhenweg. Hier war ich bis auf ein paar Spaziergänger ganz alleine unterwegs.

5wwbtaplerbeck0756_2kckaz.jpg

Kurz vor Westhofen passierte ich dann das alte Schloß Haus Ruhr. Die ehemalige Burg wurde im 15. Jahrhundert errichtet und in den nachfolgenden Jahrhunderten immer mal wieder verändert. Momentan ist dort eine private Kunstakademie untergebracht.

5wwbtaplerbeck0760_2xejxh.jpg

In Westhofen wartete dann die zweite Kontrolle auf mich. Von hier aus war es gar nicht mehr so weit bis ins Ziel. Viel war aber nicht los. In Schwerte fuhr ich dann einer Gruppe hinterher. Leider verpassten wir einen Abzweig und irrten dann zunächst durch ein Wohngebiet. Dank meines Tracks fand ich dann aber wieder auf die Strecke

5wwbtaplerbeck0763_2cijjq.jpg

Das Gut Steinhausen, direkt an der Strecke gelegen, hat auf jeden Fall schon mal bessere Zeiten erlebt. Bin mal gespannt ob das irgendwann mal wieder im alten Glanz erstrahlt. Weiter führte uns die Strecke über Straße und einen Singletrail nach Schwerte. In Schwerte fuhr ich dann einer Gruppe hinterher. Leider verpassten wir einen Abzweig und irrten dann zunächst durch ein Wohngebiet. Dank meines Tracks fand ich dann aber wieder auf die Strecke.

5wwbtaplerbeck0764_2bvkje.jpg

Dann ging es wieder retour durch den Aplerbecker Wald. Hier konnte ich dann noch den Vereinskollegen Christian ablichten. Kurze Zeit später war dann das Ziel erreicht. Bei mir kamen 35 km (mit dem Verfahrer in Schwerte) mit einem Schnitt von 17 km/h zusammen. Mit Hin- und Rückfahrt waren es dann knapp 50 km. Ein bisken nass und dreckig geworden bin ich, aber die 33er Strecke war halb so wild wie die längere Route. Zur Belohnung gönnte ich mir nach der Abmeldung einen Teller Erbsensuppe und ein alkoholfreies Radler. Ein schöner Radtag ging zu Ende. Viel zu schade um bei dem Regen zu Hause zu bleiben. 540 Teilnehmer sahen das genauso. Die Heimfahrt war dann auch noch ordentlich feucht. Aber zu Hause warteten auf das Gazelle und mich eine Dusche und für mich noch trockene Klamotten. Jetzt freue ich mich auf nächsten Sonntag in Günne am Möhnesee. Noch nie hat mir die Westfalen Winter Bike Trophy so viel Spaß gemacht wie dieses Jahr. Auf den kurzen Strecken bin ich einfach viel entspannter.

Meine Strava App war übrigens gegenüber dem Garmin schon ungenau. Statt 35 km hatte ich dort 37 km, Statt 2 Stunden und 5 Minuten reiner Fahrzeit waren es bei Strava über 2,5 Stunden Zeit in Bewegung. Auch der Schnitt stimmte demzufolge nicht. Strava sagte 15 km/h, Garmin gab korrekt 17 km/h an. Das Garmin habe ich schon öfters mit einem genau eingestellten Tacho verglichen. Die Werte stimmten immer relativ gut überein. Nur auf langen Strecken gab es sehr geringe Abweichungen. Bin dann mal gespannt wie weit Garmin und Strava bei langen Strecken voneinander abweichen.
 
Meine Strava App war übrigens gegenüber dem Garmin schon ungenau. Statt 35 km hatte ich dort 37 km, Statt 2 Stunden und 5 Minuten reiner Fahrzeit waren es bei Strava über 2,5 Stunden Zeit in Bewegung. Auch der Schnitt stimmte demzufolge nicht. Strava sagte 15 km/h, Garmin gab korrekt 17 km/h an. Das Garmin habe ich schon öfters mit einem genau eingestellten Tacho verglichen. Die Werte stimmten immer relativ gut überein. Nur auf langen Strecken gab es sehr geringe Abweichungen. Bin dann mal gespannt wie weit Garmin und Strava bei langen Strecken voneinander abweichen.
Dazu zwei Überlegungen.
1. Kann es sein, dass du in der Strava App keine "Auto-Pause" eingestellt hast? Das würde den niedrigeren Schnitt und die längere Zeit womöglich erklären.
2. Wieso lädst du nicht den mit dem Garmin aufgezeichneten Track am PC bei Strava hoch? Dann übernimmt er die Werte vom Garmin und es stimmt wieder alles.
 
Dazu zwei Überlegungen.
1. Kann es sein, dass du in der Strava App keine "Auto-Pause" eingestellt hast? Das würde den niedrigeren Schnitt und die längere Zeit womöglich erklären.
2. Wieso lädst du nicht den mit dem Garmin aufgezeichneten Track am PC bei Strava hoch? Dann übernimmt er die Werte vom Garmin und es stimmt wieder alles.

Doch, Auto Pause ist aktiviert. Von meinem Garmin geht wohl nur über Garmin Connect. Das habe ich aber nicht mehr auf dem Computer. Direkt vom Garmin kann ich nicht nach Strava importieren. Das unterstützt mein Garmin nicht. Muss jetzt rausfinden wie ich die Strecke als gpx-Datei aus Basecamp heraus bekomme. Die Datei könnte ich dann bei Strava laden.
 
Sobald das Telefon in der Tasche wackelt, gilt es als Bewegung, auch wenn die GPS-Position sich nicht ändert.
Bei mir gibt es auf 15 km Arbeitsweg einen Unterschied von ca. 1 min zwischen Strava App und Radcomputer...
 
Doch, Auto Pause ist aktiviert. Von meinem Garmin geht wohl nur über Garmin Connect. Das habe ich aber nicht mehr auf dem Computer. Direkt vom Garmin kann ich nicht nach Strava importieren. Das unterstützt mein Garmin nicht. Muss jetzt rausfinden wie ich die Strecke als gpx-Datei aus Basecamp heraus bekomme. Die Datei könnte ich dann bei Strava laden.
Nein das geht nicht nur über Garmin Connect. Du kannst die gpx Datei einfach rauskopieren. Da brauchst du auch kein Basecamp. Einfach das Garmin an den Rechner anschließen und im Explorer die Dateien anzeigen lassen. Ich weiß jetzt nichtmehr auswendig wo die "gefahrenen" tracks gespeichert sind. Musste mal schauen.
Bei Strava (vom PC aus) kannst du die Datei dann hochladen (Oben rechts auf das (+) -> Aktivität hochladen -> Datei
 
Nein das geht nicht nur über Garmin Connect. Du kannst die gpx Datei einfach rauskopieren. Da brauchst du auch kein Basecamp. Einfach das Garmin an den Rechner anschließen und im Explorer die Dateien anzeigen lassen. Ich weiß jetzt nichtmehr auswendig wo die "gefahrenen" tracks gespeichert sind. Musste mal schauen.
Bei Strava (vom PC aus) kannst du die Datei dann hochladen (Oben rechts auf das (+) -> Aktivität hochladen -> Datei

Ja, habe das jetzt gefunden. Aus dem Garmin direkt raus kann man es als .fit Datei in Strava laden. Gpx geht bei mir nur über Basecamp und exportieren. Das funktioniert aber auch gut. Habe mal zwei Touren von 2019 bei Strava geladen. Bei mir stehen die Dateien auf der Speicherkarte unter Garmin, Activities. Aber wie gesagt nur als .fit Dateien. Erst Basecamp macht daraus gpx. Exportiere die von Basecamp jetzt immer in einen Ordner. Dann habe ich die direkt als gpx gesichert. Ist kaum mehr Arbeit. Und ich kann ihnen eine vernünftige Bezeichnung geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Strava kann auch .fit
Den Umweg kannst du dir theoretisch dann sogar noch sparen.
Unbenannt.png



PS: Ach haste ja selbst geschrieben. Hab nix gesagt :rolleyes:
 
Strava kann auch .fit
Den Umweg kannst du dir theoretisch dann sogar noch sparen.Anhang anzeigen 744226


PS: Ach haste ja selbst geschrieben. Hab nix gesagt :rolleyes:

Ja, ich weiß. Aber so habe ich die Routen noch zusätzlich als gpx in einem separaten Ordner gesichert. Kann ja nicht schaden wenn mal wieder ein Update bei Basecamp ansteht. Nach dem letzten Update waren alle Daten weg. Zum Glück hatte ich die noch auf einer Speicherkarte. ;)
 
Danke für den Hinweis, rechnerisch würde er knapp passen, allerdings widerstrebt es mir, einen Vorbau weit herausragen zu lassen, um ihn dann wieder in die Waagrechte zu führen. Da werden dann eigentlich Kräfte spazieren geführt und unnötig viel Material verbraten.

Anhang anzeigen 739852

Hab das mal mit einem alten Vorbau und Vorbauerhöhung montiert, sieht auch bescheiden aus, fand ich. Ein 73°- Vorbau ist vor allem bei sportlicher Einstellung mit wenig Überstand sinnvoll. Bei meiner Komfort-Einstellung wäre ein mindestens 90°-Vorbau der beste Kompromiss.
Der verwendete Klapp-Vorbau kommt dem am nächsten.
Bei der Thematik fällt mir Akco Bici ein (bin ich in 'nem anderen Faden drauf gestoßen worden), der auch Custom-Quill-Stems anbietet. Müsstest Du mal anschreiben, ob er Dir in gewünschter Schaftlänge und Winkel was filet-brutzeln kann....
Oder Ti Cycles - hätte 'ne gewisse Dekadenz (mit dem Preis muss man sich anfreunden können.... ?)
 
Von Mondaufgang ...

01.JPG


... bis Sonnenuntergang.

02.JPG


Bei der Thematik fällt mir Akco Bici ein (bin ich in 'nem anderen Faden drauf gestoßen worden), der auch Custom-Quill-Stems anbietet. Müsstest Du mal anschreiben, ob er Dir in gewünschter Schaftlänge und Winkel was filet-brutzeln kann....
Oder Ti Cycles - hätte 'ne gewisse Dekadenz (mit dem Preis muss man sich anfreunden können.... ?)
Danke für den Hinweis, die verlinkten Teile sind sicher ihr Geld wert, Titan allemal, den ITM Kristal hab ich in den Neunzigern gefahren.
Aber wenn der Vorbau mehr kostet als das Rahmenset stimmen die Relationen mMn nicht mehr. Mit meinem Aufbau des Mercier hab ich mit den eingesetzten Mitteln erreicht, was ich wollte: Einen komfortabel rollenden Sporttourer mit klassischem Rahmen, der auch im Regen verwendbar ist. Der dafür verwendete Vorbau hält seit mittlerweile auch schon wieder über 500 Kilometern gut und gefällt mir immer noch.
 
Zurück
Oben Unten