zx7er
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Un Vitus 979 de retour en France.
So kann’s gehen…
Ein ambitionierter Radfahrer aus der Familie hat mir aus seinem Fundus ein altes Rennrad überlassen. So weit ich weiß, stand es die letzten Jahrzehnte fast unbenutzt in einer trockenen Garage. Das Interesse an Zweirädern dieser Art, hatte sich bisher bei mir in Grenzen gehalten. Mein letztes Rennrad bin ich in den 90ern gefahren und es hängt heute noch auf dem Dachboden meiner Eltern.
Nachdem ich mir meinen Neuzugang etwas genauer angeschaut hatte und ich im Internet auf detaillierte Informationen gestoßen bin, war mir schnell klar, dass das kein 0815-Rennrad aus den 80ern ist.
Ich bin jetzt tatsächlich Besitzer eines frühen Vitus-979-Renners der ersten Serie, im nahezu Originalzustand. Lediglich das Lenkerband und die Bremsgriffgummis waren nicht mehr die Originale. Alles andere, inklusive Reifen war noch von 1980. Das Gewicht lag bei knapp unter neun Kilo.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Rennrädern seiner Zeit, wirkt das Rad mit seinen drei kleinen Vitus-Stickern auf dem silbergrauen Rahmen und der Gabel fast schon nackt und zurückhaltend. Kein Chrom, keine Verzierungen und nix kunterbunt. Genau das ist es, was mir an diesem Rad sofort gefallen hat.
Auf den ersten Blick sah das Rad für sein Alter noch ganz ordentlich aus. Hier und da ein paar Kratzer und etwas Patina, aber das macht für mich auch einen echten Oldtimer aus. Nach einer kurzen Probefahrt, wurde mir schnell klar, dass hier doch noch einiges gemacht werden musste. Also einmal alles komplett zerlegt, gereinigt, poliert, neu gefettet und wieder zusammengebaut. Der Lenker hat ein neues Lenkerband und neue Hoods bekommen. Die alten Bowdenzüge inkl. Hüllen wurden erneuert. Ein Satz original Campa Bowdenzughüllen (NOS in grau) liegt schon im Depot, so dass ich das Rad jederzeit wieder in den Originalzustand zurückbauen kann.
Da ich kein Deko-Rad wollte, sondern einen schicken Klassiker zum Fahren, gab es noch ein paar Upgrades. Den originalen LRS wollte ich nicht zerpflücken, also habe ich mich für einen neuen (gebrauchten) entschieden. Die Reifen durften etwas schwerer sein, hier waren mir die Haltbarkeit und der Pannenschutz wichtiger. Leichtbau in Richtung unter 8kg ist aktuell kein Thema für mich. Mit gut 8,6 kg ist das Rad immer noch angenehm leicht und das mit zeitgenössischen Serienteilen, mal abgesehen von den Reifen.
Ursprüngliche Konfiguration
Grüße aus Lyon
So kann’s gehen…
Ein ambitionierter Radfahrer aus der Familie hat mir aus seinem Fundus ein altes Rennrad überlassen. So weit ich weiß, stand es die letzten Jahrzehnte fast unbenutzt in einer trockenen Garage. Das Interesse an Zweirädern dieser Art, hatte sich bisher bei mir in Grenzen gehalten. Mein letztes Rennrad bin ich in den 90ern gefahren und es hängt heute noch auf dem Dachboden meiner Eltern.
Nachdem ich mir meinen Neuzugang etwas genauer angeschaut hatte und ich im Internet auf detaillierte Informationen gestoßen bin, war mir schnell klar, dass das kein 0815-Rennrad aus den 80ern ist.
Ich bin jetzt tatsächlich Besitzer eines frühen Vitus-979-Renners der ersten Serie, im nahezu Originalzustand. Lediglich das Lenkerband und die Bremsgriffgummis waren nicht mehr die Originale. Alles andere, inklusive Reifen war noch von 1980. Das Gewicht lag bei knapp unter neun Kilo.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Rennrädern seiner Zeit, wirkt das Rad mit seinen drei kleinen Vitus-Stickern auf dem silbergrauen Rahmen und der Gabel fast schon nackt und zurückhaltend. Kein Chrom, keine Verzierungen und nix kunterbunt. Genau das ist es, was mir an diesem Rad sofort gefallen hat.
Auf den ersten Blick sah das Rad für sein Alter noch ganz ordentlich aus. Hier und da ein paar Kratzer und etwas Patina, aber das macht für mich auch einen echten Oldtimer aus. Nach einer kurzen Probefahrt, wurde mir schnell klar, dass hier doch noch einiges gemacht werden musste. Also einmal alles komplett zerlegt, gereinigt, poliert, neu gefettet und wieder zusammengebaut. Der Lenker hat ein neues Lenkerband und neue Hoods bekommen. Die alten Bowdenzüge inkl. Hüllen wurden erneuert. Ein Satz original Campa Bowdenzughüllen (NOS in grau) liegt schon im Depot, so dass ich das Rad jederzeit wieder in den Originalzustand zurückbauen kann.
Da ich kein Deko-Rad wollte, sondern einen schicken Klassiker zum Fahren, gab es noch ein paar Upgrades. Den originalen LRS wollte ich nicht zerpflücken, also habe ich mich für einen neuen (gebrauchten) entschieden. Die Reifen durften etwas schwerer sein, hier waren mir die Haltbarkeit und der Pannenschutz wichtiger. Leichtbau in Richtung unter 8kg ist aktuell kein Thema für mich. Mit gut 8,6 kg ist das Rad immer noch angenehm leicht und das mit zeitgenössischen Serienteilen, mal abgesehen von den Reifen.
Ursprüngliche Konfiguration
- Rahmen: Vitus 979 - Rahmengröße 54 (Juni 1980)
- Gabel: Vitus 979
- Lenker: Sakae Custom - Road Champion
- Lenkervorbau: Sakae/Ringyo (SR) Royal
- Steuersatz: Campa - Gran Sport
- Sattel: San Marco - Supercorsa
- Sattelstütze: Campa - Gran Sport
- Bremsen: Campa - Gran Sport
- Schaltgruppe: Campa - Gran Sport
- Kurbelsatz: Campa - Gran Sport 52/42
- Pedale: Campa - Gran Sport
- Tretlager: Campa - Gran Sport
- Radnaben: Campa - Gran Sport 36-Loch
- Freilauf / Ritzel: Atom 77 (13-15-17-19-22-24)
- Felgen: Rigida - AL 1320 / 700c
- Reifen: Michelin - Elan 23 622 (700 x 23C)
- Radnaben: Campa - Record 32-Loch
- Freilauf / Ritzel: Regina - Oro (15-17-19-21-23-25)
- Felgen: Mavic - GP4 32-Loch
- Reifen: Continental Sprinter 700x22c
- Schaltwerk: Campa - Nuovo Record
- Lenkerband: BBB SPEED RIBBON BH-12
- Umwerfer: Campa - Record
- Kette: D.I.D Lanner S&B oder Sedis GT7 SA
- Pedalhaken: Campa oder Alternative
Grüße aus Lyon