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Ullrich erklärt seinen Rücktritt

AW: Ullrich erklärt seinen Rücktritt

Gebe jetzt auch mal bei jedem Punkt der sich mit dem Thema befasst meinen Senf dazu, das wird ganz schon anstrengend....;)
Aber mit kopieren und einfügen geht das ja schnell. :aetsch:


Hallo und einen schönen guten Morgen an alle,

tja was soll man da noch sagen, eine große Radsportkarriere hat ein unschönes Ende genommen LEIDER. Nicht zuletzt wegen dem Druck der Öffentlichkeit wie ich finde! Denn mit seinen 33 Jahren und seiner körperlichen Verfassung hätte er können noch locker 2 Jahre vorne mitfahren. Wer sollte Ihn denn ablösen Gerdemann etc? Dass ich nicht lache....

Die Presseerklärung von gestern morgen habe ich persönlich noch im Rahmen gefunden, ein Mann der sich endlich mal äußert! Dass sich danach der eine oder andere, auf dem Schlips getreten fühlt, ist wohl keine so große Überraschung.
Nicht zuletzt auch ein „eingeborener“ aus dem Westerwald, wobei gerade er wissen müsste, dass es nicht angenehm ist wenn alle auf einem „rumhacken“. Erfahrungen diesbezüglich hat er ja reichlich sammeln können, hat sich ja in seiner Karriere richtig Mühe gegeben. Aber wer weiß evtl. gefällt Ihm das ja, nur was dir gefällt muss noch lange nicht anderen gefallen lieber Präsident..... (sorry musste aber mal sein)


Doping hin oder her, für mich ist Doping wenn jemand direkt erwischt wurde, der Rest interessiert nicht!
Wie gesagt Doping hin oder her nach 8 Monaten Hetzjagd, verstehe ich seine Entscheidung. Wer von euch hätte da noch groß Lust?

Was ich aus meiner Sicht nicht so toll fand war sein Auftritt gestern in der ARD. Er hätte nach der PR noch ein zwei Interviews für den Stern oder die „Blödzeitung“ geben sollen und fertig. Mit dem TV-Auftritt bei Beckmann, hat er sich keinen Gefallen getan. Dass er nicht gerade ein "Großer Rhetoriker" ist, wusste man ja schon im Vorfeld, aber warum dann noch dieser „peinlicher“ Auftritt? Und dann noch die Aussage wenn der Fall abgeschlossen ist komme ich wieder........

Das schlimme ist nur, dass genau das den Menschen in Erinnerung bleiben wird! (dieser Auftritt)

Und da muss man sich die Frage stellen, warum lässt man sich im TV so vorführen?




Mit sportlichem Gruß

Gesundheitssportler
 
AW: Ullrich erklärt seinen Rücktritt

Gebe jetzt auch mal bei jedem Punkt der sich mit dem Thema befasst meinen Senf dazu, das wird ganz schon anstrengend....;)
Aber mit kopieren und einfügen geht das ja schnell. :aetsch:


Hallo und einen schönen guten Morgen an alle,

tja was soll man da noch sagen, eine große Radsportkarriere hat ein unschönes Ende genommen LEIDER. Nicht zuletzt wegen dem Druck der Öffentlichkeit wie ich finde! Denn mit seinen 33 Jahren und seiner körperlichen Verfassung hätte er können noch locker 2 Jahre vorne mitfahren. Wer sollte Ihn denn ablösen Gerdemann etc? Dass ich nicht lache....

Die Presseerklärung von gestern morgen habe ich persönlich noch im Rahmen gefunden, ein Mann der sich endlich mal äußert! Dass sich danach der eine oder andere, auf dem Schlips getreten fühlt, ist wohl keine so große Überraschung.
Nicht zuletzt auch ein „eingeborener“ aus dem Westerwald, wobei gerade er wissen müsste, dass es nicht angenehm ist wenn alle auf einem „rumhacken“. Erfahrungen diesbezüglich hat er ja reichlich sammeln können, hat sich ja in seiner Karriere richtig Mühe gegeben. Aber wer weiß evtl. gefällt Ihm das ja, nur was dir gefällt muss noch lange nicht anderen gefallen lieber Präsident..... (sorry musste aber mal sein)


Doping hin oder her, für mich ist Doping wenn jemand direkt erwischt wurde, der Rest interessiert nicht!
Wie gesagt Doping hin oder her nach 8 Monaten Hetzjagd, verstehe ich seine Entscheidung. Wer von euch hätte da noch groß Lust?

Was ich aus meiner Sicht nicht so toll fand war sein Auftritt gestern in der ARD. Er hätte nach der PR noch ein zwei Interviews für den Stern oder die „Blödzeitung“ geben sollen und fertig. Mit dem TV-Auftritt bei Beckmann, hat er sich keinen Gefallen getan. Dass er nicht gerade ein "Großer Rhetoriker" ist, wusste man ja schon im Vorfeld, aber warum dann noch dieser „peinlicher“ Auftritt? Und dann noch die Aussage wenn der Fall abgeschlossen ist komme ich wieder........

Das schlimme ist nur, dass genau das den Menschen in Erinnerung bleiben wird! (dieser Auftritt)

Und da muss man sich die Frage stellen, warum lässt man sich im TV so vorführen?




Mit sportlichem Gruß

Gesundheitssportler

Leider sehe ich das genauso wie du. Rein aus taktischen Erwägungen war dieser Auftritt kontraproduktiv.
Dann die Frage, die ich mir stelle, ob er wirklich selbst glaubt, dass das Repräsentantendasein für Reifendichtungsmittel, Funktionsunterwäsche und eine zweitklassige Mannschaft aus Österreich soviel Spannung in sich birgt, dass es an seine Radsportkarriere heranreicht?:confused: Und vor allem, ob dass die Leute genauso interessiert?:confused: Das glaubt er nicht wirklich oder?:confused:

Oder ist das wirklich ein gleichwertiger Ersatz für ihn. Dann hat er in meinen Augen, wirklich nie kapiert, was er eigentlich erreicht hat. Manchmal kommt er mir vor wie ein Sportsoldat, der seine Pflicht erfüllt hat und nur darin seine Aufgabe sah.
Ich kann so ein bißchen nachvollziehen, weil ich ständig Kinder im Radsport sehe, von denen manche auch wie ferngesteurt von ihren Eltern und Trainern den Job machen Rennen zu fahren und sich eigentlich nur darauf freuen, danach wieder Kind sein zu dürfen. So kam er mir gestern vor. Dass er zwar gerne Sport treibt. Dass er aber eigentlich nie den Profisport richtig verinnerlicht oder gar geliebt hat.

Oder ist es reiner Zweckoptimismus? Dann würde ich es verstehen!

Allerdings eine GS II -Mannschaft aufzubauen und da richtig was draus zu machen, kann sehr interessant sein, wenn man es denn kann. Dazu gehört aber einiges, vor allem viel Geschick, Glück, Geld, Kompetenz, Entscheidungfreiheit und natürlich Beziehungen die er ja hoffentlich durch seine Popularität hat.

L.
 
AW: Ullrich erklärt seinen Rücktritt

Leider sehe ich das genauso wie du. Rein aus taktischen Erwägungen war dieser Auftritt kontraproduktiv.
Dann die Frage, die ich mir stelle, ob er wirklich selbst glaubt, dass das Repräsentantendasein für Reifendichtungsmittel, Funktionsunterwäsche und eine zweitklassige Mannschaft aus Österreich soviel Spannung in sich birgt, dass es an seine Radsportkarriere heranreicht?:confused: Und vor allem, ob dass die Leute genauso interessiert?:confused: Das glaubt er nicht wirklich oder?:confused:

Oder ist das wirklich ein gleichwertiger Ersatz für ihn. Dann hat er in meinen Augen, wirklich nie kapiert, was er eigentlich erreicht hat. Manchmal kommt er mir vor wie ein Sportsoldat, der seine Pflicht erfüllt hat und nur darin seine Aufgabe sah.
Ich kann so ein bißchen nachvollziehen, weil ich ständig Kinder im Radsport sehe, von denen manche auch wie ferngesteurt von ihren Eltern und Trainern den Job machen Rennen zu fahren und sich eigentlich nur darauf freuen, danach wieder Kind sein zu dürfen. So kam er mir gestern vor. Dass er zwar gerne Sport treibt. Dass er aber eigentlich nie den Profisport richtig verinnerlicht oder gar geliebt hat.

Oder ist es reiner Zweckoptimismus? Dann würde ich es verstehen!

Allerdings eine GS II -Mannschaft aufzubauen und da richtig was draus zu machen, kann sehr interessant sein, wenn man es denn kann. Dazu gehört aber einiges, vor allem viel Geschick, Glück, Geld, Kompetenz, Entscheidungfreiheit und natürlich Beziehungen die er ja hoffentlich durch seine Popularität hat.

L.

Vom Held zum Clown der Nation:lol:

Gruss Alfri
 
AW: Ullrich erklärt seinen Rücktritt

Vom Held zum Clown der Nation:lol:

Gruss Alfri

So habe ich das nicht gemeint und so möchte ich das auch nicht verstanden wissen.

Es ist alles relativ. Für dich wäre es doch der große Knaller schlechthin. Nein nicht dass du Repräsentant für Reifendichtungsmittel wirst. Ich will ja nicht beleidigen, wie du gerade J:U: zu beleidigen versuchst.

Aber wenn du Repräsentant eines Radsportteams wärst, würden dir wohl vor Stolz die Hosenknöpfe aufspringen.:D Oder etwa nicht?


L.
 
AW: Ullrich erklärt seinen Rücktritt

" Alles was sie sagen kann vor Gericht gegen sie verwendet werden"

und mal erlich wer würde selbst über Sachen reden, die vielleicht später verdreht oder falsch verstanden werden und vielleicht deswegen verurteilt zu werden.

Mit verlaub, wie soll denn eine klare Ansage, wie z.B.:

"Ich habe nie Blutdoping betrieben. Ich bin kein "Kunde" von Herrn Fuentes. Herr Fuentes hat kein Blut von mir zur Verfügungung gestellt bekommen."

gegen Herrn Ullrich verwendet werden können, wenn er unschuldig ist???

Überhaupt nicht nachvollziehbar war die Argumentation zum Einspruch der Herausgabe der Blutkonserven durch die spanischen Behörden.

Wenn Ulrich angeblich kein Vertrauen in die spanischen Ermittlungsbehörden hat, dann sollte er doch alles tun, damit die (nach seiner Argumentation) entlastenden Blutproben schnellst möglich nach Deutschland gelangen.

Und an alle die die Gift und Galle spucken, weil sich hier einige kritisch über Ihr Idol geäußert haben:

Es geht doch nicht darum Herrn Ullrich zu demontieren. Das hat er (oder besser seine Berater) inzwischen selbst geschafft. Es geht auch nicht darum einen begnadeten Radfahrer nachträglich ans Kreuz zu schlagen oder sich auf seinem Rücken als Saubermann der Radsportszene zu profilieren.

Der Mensch Ullrich ist mir nach wie vor symphatisch (vieleicht gerade wegen seiner Schwächen). Seine Erfolge aus der Vergangenheit bleiben für mich saubere Erfolge, solange nicht das Gegenteil erwiesen ist. Genauso geht es mir übrigens bei Pantani.

Sollte sich aber herausstellen, daß Ullrich bei Fuentes Blutdoping betrieben hat, würde er in der Zukunft nicht mehr als Idol taugen. Denn dann ist er Teil einer Mafia gewesen, die skrupellos die Gesundheit von Sportlern und den Radsport kaputt gemacht hat. Ullrich hätte dieses System mitfinanziert, zu seinem eigenen Vorteil.

Ob dies strafwürdig ist, müssen letztlich andere entscheiden. Ich persönlich denke nein. Denn Ullrich hätte sich durch sein Verhalten in den letzten Monaten wohl selbst die größte Strafe zugefügt.
 
AW: Ullrich erklärt seinen Rücktritt

Also, bei meiner Menschenkenntnis vermute ich, die Vorwürfe sind berechtigt, aber ich habe auch durch ihn meine Begeisterung für das Radfahren neu entdeckt. - Schade, das er nicht mehr aus seinem Talent gemacht hat.

Für die, die ihn mögen, habe ihn bei den vorletzen Cyclassics geknipst...

 
AW: Ullrich erklärt seinen Rücktritt

Die Taktik von ihm, bzw. seiner Anwälte ist doch sonnenklar. Solange ein Ermittlungsverfahren läuft "Klappe halten", abwarten was ihm die Staatsanwaltschaft schlußendlich vorwirft und dann auf die Anklage und die vorgelegten Beweise reagieren. So würde jeder vernünftige Jurist seinen Mandaten beraten und daran ist meines Erachtens auch absolut nichts auszusetzen.

Als Radsportfreund und Ulle-Sympathisant tut das ganze allerdings weh. Es ist nach den vielen Indizien in der Tat sehr fraglich, ob er wirklich nichts damit zu tun hatte. Hier verstehe ich die Kritik am "Doping-Experten" Seppl oder Seppel, wie auch immer, nicht. Er hat lediglich Fakten aus Spanien genannt und sich darüber geärgert, daß Ulle berharrlich blockt. Das der spanische Ermittler Akten an die UCI, bzw. Presse rausgerückt hat, ist nicht in Ordnung, dafür steht er jetzt vor dem Kadi. Das die Unterlagen allerdings gefälscht oder manipuliert worden sind, steht doch wohl außer Frage, oder?!? Hat Fuentes oder seine Sprechstundenhilfe vielleicht absichtlich, um falsche Fährten zu legen, Blutbeutel mit Jan angefertigt? Sind die Listen vom großen Unbekannten verfaßt worden? Haben die abgehörten und mittgeschnittenen Telefonate und SMS zwischen Fuentes und Pevenage, die spanischen Behörden insziniert, um ausländische Konkurrenz auszuschalten?? Ist die ganze Affäre nur eine Manipulation von bösen Intriganten?? Mal ganz im Ernst, da glaub ich doch eher an die Zahnpasta-Story vom Baumann und die Illuminaten... :rolleyes:

Wie gesagt, aus juristischer Sicht ist Ullrichs Haltung absolut in Ordnung. Vermutlich werden tatsächlich wegen irgendwelcher Verfahrensfehler Anklagepunkte fallengelassen und mit etwas Glück und einer Zahlung das ganze Verfahren gegen ihn eingestellt. Ohne nachgewiesenes Doping könnte er natürlich auch vor jedem Gericht sich ne Lizenz einklagen, oder wie LA jeden Presseheini mit Unterlassungsklagen überziehen. Er kann dann mit Fug und Recht behaupten "unschludig" zu sein. So ist unsere "demokratische" Rechtsprechung nun mal.

Sein Buch wird sich auch prima verkaufen und spätestens in zehn Jahren wird er an der Seite von irgendeinem Hagen Boßdorf Radsportexperte im TV sein. Aber ganz ehrlich, irgendwie fand ich da die unmißverständliche Aussage von Christoph Daum damals wesentlich angenehmer. Der hat es zwar auch probiert solange es ging, bzw. war eben nicht so schlau und hat alles verweigert, sondern ist offen mit nem Test an die Öffentlichkeit. Das Kokain die Wahrnehmung entscheident beeinträchtigt wissen wir nun auch alle :D Aber im Anschluß einfach mal auspacken und zu der ganzen Scheiße stehen, die man gemacht hat - das hat ihn in meinen Augen sympathisch gemacht.

Aber es gibt eben solche und solche Menschen, die einen wie Kohl, Hartz und andere "erkaufen" sich mit Verfahrenseinstellungen frei, andere stehen zu dem Mist, den sie verbockt haben. Ullrich wird das sicherlich auch irgendwann tun, hat er ja nach dem "Pillen-Eklat" auch gemacht. Damals blieben dem Insider allerdings die Zweifel, ob die Story tatsächlich so war. In einer "normalen" Extasy-Pille sollte sich bei "guten" Teilen MDMA befinden, in seiner Probe wurde medizinisch reines Amphetamin gefunden. Bei Extasy-Pillen eher selten, daß diese "sauber" wie Pharma-Produkte sind. Das Aphetamin widerum gerne in der Vorbereitung zur Regeneration genommen wird, wissen wir spätestens seit dem Fall Hondo. Ich schweife ab, würde mich jedenfalls über ein Ullrich-Geständnis mit richtigem Rundumschlag sehr freuen. Dafür ist er aber nicht der Typ, außerdem müßte er sich ja seinerseits selbst, ohne Beweise gegen die anderen, vor teuren Unterlassungsklagen fürchten.

Fakt bleibt für mich: Ullrich war verdammt wichtig für den deutschen Radsport. Er hat die Tour gewonnen, war Weltmeister und Olympiasieger, basta.
Wirklich schade, daß seine Karriere so zuende gehen mußte. Vielleicht hätte er nur ne schriftliche Erklärung rausgeben sollen und tatsächlich bis zum Ende aller Verfahren mit einem Presseauftritt warten sollen. Egal wie schlecht sein "mediales" Verhalten ist, positiv ist seine Natürlichkeit, auch wenn sie ihm in diesem Falle nicht zum Vorteil gedient hat.

Eule, der nur noch zum Spaß seine Runden und Rennveranstaltungen fährt
 
AW: Ullrich erklärt seinen Rücktritt

Hallo,

Ihr alle habt Beckmann gesehen. Ich fande Ulle nicht peinlich, sondern fand einen Sportler vor, der komplett ausgebrannt ist. Dies ist doch deutlich zu sehen. Er hat für den Sport gelebt und wurde einfach ausgebootet. Jeder der das nicht verstehen kann, sollte besser schweigen!

Auch Herr Beckmann hat es nicht verstanden, dass dies ein Indizienprozess ist, in dem es keinerlei Beweise mehr gibt. Selbst ein O.J. Simpson wurde freigesprochen, obwohl alle Beweise eindeutig waren.

Aber es geht zu weit. Ulle hat es richtig gemacht, allein aus familiären Gründen. Sollen sich doch die Leute das Maul zerreisen, es ist eh egal was er zu sagen hat. Das ist halt das tolle an Deutschland!!

Soviel ich weis fährt ein Ivan Basso wieder, ja sogar ein Floyd Landis wurde als Sportler des Jahres gewählt. Das zeigt wie armselig hier alles ist..........
 
AW: Ullrich erklärt seinen Rücktritt

Und weil O.J. Simpson in usa nicht verurteilt worden ist, lassen wir jetzt alle unsere Mörder laufen?

Was erzähltst du hier für einen Müll?? Ich mache anhand von teilweise extremen Beispielen darauf aufmerksam, dass beim O.J. Simpson Prozess richtige Beweise vorhanden waren, bei Ulle aber nur Indizien dafür sprechen.

Was ist daran nicht zu begreifen??? Und was soll da so eine wirklich desolate und auch vom Thema abweichende Frage???????

Befasse dich doch bitte mit dem Inhalt der geschriebenen Sätze. Diese haben immerhin, bei mir eine Bedeutung!
 
AW: Ullrich erklärt seinen Rücktritt

@Hulkster

Du zitierst einen der fragwürdigsten Prozesse der amerikanischen Rechtsgeschichte und beklagst Dich gleichzeitig darüber, wie armselig hier alles ist.

Das versteh ich nicht.

Ich habe Vertrauen in den deutschen Rechtstaat und ich bin mir sicher, daß das Verfahren gegen Ullrich eingestellt wird, wenn kein dringender Tatverdacht vorliegt, der letztlich Vorausssetzung für eine Anklageerhebung wäre. Bis dahin ist Ullrich nun einmal Verdächtiger in einem Ermittlungsverfahren. Das hat nichts mit einer Vorverurteilung zu tun. Und ein Prozeß bei dem es um die abschließende Würdigung von Beweisen geht, ist auch noch nicht anhängig.

Aber was hat das strafrechtliche Ermittlungsverfahren denn mit dem sportrechtlichen Verfahren der Verbände oder mit seiner arbeitsrechtlichen Suspendierung durch den Rennstall zu tun? Gar nichts. Hier kommen doch jeweils völlig unterschiedliche Tatbestände zur Anwendung.

Ich finde, daß hier alles einfach in einen Topf geschmissen wird und das macht eine Diskssion nicht einfacher!
 
AW: Ullrich erklärt seinen Rücktritt

Weil ich mich nicht mehr an jede Einzelheit im Fall O. J. S. erinnere, helf mir bitte mal:
Ich dachte da gab es auch nur Indizien, kein Geständnis und keine Beweise.

Was waren die richtigen Beweise gegen O. J. S.?

Zitat:

Doch mit der Ruhe ist es vorerst vorbei. Simpson zieht es zurück ins Rampenlicht. Ende des Monats erscheint ein Buch des Ex-Footballers. "Wenn ich es getan hätte, so hätte ich es gemacht" heißt das Werk. In ihm und in einem zweiteiligen Interview, das der Sender Fox unmittelbar vor Erscheinen des Buches ausstrahlt, erzählt der "mutmaßlichste, freigesprochenste Doppelmörder des Jahrhunderts" (DER SPIEGEL), wie er seine Frau und deren Freund umgebracht hätte - wenn er es denn getan hätte. Eine Mörderstory vom Feinsten. Und das Beste daran: Der Krimi erscheint so unglaublich real. Es ist, als wollte Simpson absichtlich alle Zweifel an seiner Schuld zerstreuen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Simpson sich publikumswirksam zu der Bluttat äußert. 1996 - vor Beginn des Zivilprozesses - brachte er ein Video zu dem Mordfall auf den Markt. Darin wenigstens beteuerte er seine Unschuld und wärmte den Verdacht auf, dass der Mord auf das Konto kolumbianischer Kokainhändler gehe, mit denen sich seine Ex-Frau dummerweise eingelassen habe. Diesmal macht er gar nicht mehr den Versuch, sich als den unschuldig Verfolgten hinzustellen.

So eindeutig die Motivlage im Fall des Mordes zu sein schien, so schleierhaft sind Simpsons Beweggründe für den jetzigen Schritt in die Öffentlichkeit. Geltungssucht? Langeweile? Finanzielle Gründe sind trotz eines kolportierten 3,5-Millionen-Dollar-Honorars unwahrscheinlich. Eine solch hohe Summe würde unweigerlich an die Angehörigen seiner - hypothetischen - Opfer gehen. Für die "Chicago Sun-Times" jedenfalls steht nach der Ankündigung des Buches fest: O. J. Simpson ist schuldig - "des unglaublich schlechten Geschmacks".
 
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