• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

ullrich Blutdoping

Ich denke mal " Der Fussi Fan " gibt es nicht , das ist schon eine Bandbreite da.
Aber der Anteil an , sagen wir mal , etwas einfacher strukturierten Menschen ist sehr groß , und die juckt das Thema Doping ohnehin nicht , Hauptsache wir gewinnen und wir können ordentlich Randale machen , dann war das ein geiles Spiel ...o_O
 
Aber der Anteil an , sagen wir mal , etwas einfacher strukturierten Menschen ist sehr groß , und die juckt das Thema Doping ohnehin nicht

Hmmm...ist das jetzt eine Strukturnalyse des RRN-Forums?
gruebel.gif
 
Tja, und nu is Pep (in Norddeutschland übrigens ein Synonym für Amphetamine/Speed) beim Godfather Müller Wohlfahrt angekommen der neben den deutschen Spitzenverdienern im Sport ja auch Stars wie Usain Bolt zu Weltrekorden dopt :daumen:

Dein breites Fachwissen begeistert mich immer ungemein.:cool:
 
Ja beim DFB ist es wie bei der UCI . Da sitzen die drei Affen die nichts sehen nichts hören und nicht sprechen.;)
Und wenn was raus kommt machen sie alle große Augen was das wusste ich nicht.
 
Der beste Hinweis, dass im Fußball Doping von offizieller Seite vertuscht wird sind doch die verschwindend geringe Anzahl an Dopingfällen in den Top-Ligen. Da geht es dann nicht nur um die Superstars, sondern um die Spieler die auf der Kippe stehen, einen neuen Vertrag brauchen und lange verletzt waren. Oder die, die sich Hoffnung machen eine Liga aufzurücken und damit ihr Gehalt zu vervielfachen. Kann mir doch keiner erzählen, dass diese Menschen besonderen ethischen Standards folgen. Das sind alles Gehaltsindividualisten, genau wie im Radsport. Irgendwann wird es auch da mal knallen.

Was Ullrich angeht bleibt es dabei. Es gibt keinen deutschen Radsportler, der der Sportart dermaßen geschadet hat wie er. Und er hört nicht auf dem Sport weiteren Schaden zuzufügen, bei dem Versuch sich selber teilweise zu rehabilitieren. Der zerstört vorsätzlich die Chancen zukünftiger Radsportgenerationen.
 
.

Was Ullrich angeht bleibt es dabei. Es gibt keinen Radsportler, der der Sportart dermaßen geschadet hat wie er. Und er hört nicht auf dem Sport weiteren Schaden zuzufügen, bei dem Versuch sich selber teilweise zu rehabilitieren. Der zerstört vorsätzlich die Chancen zukünftiger Radsportgenerationen.

Er ist und bleibt einer der grössten Opfer des Dopings und nicht einer der grössten Täter...
 
Opfer? Er wurde also nachts überfallen und ihm dabei eine EPO-Spritze in den Bobbes gejagt?
Er wurde immer nach Madrid entführt?

Interessante Sichtweise...
 
nö er wurde von den Deutschen Medien fertig gemacht, während seine ausländischen Kollegen weiter in aller Ruhe fahren, dopen und Geld verdienen konnten.

Das macht aus ihm einer der grössten Opfer des Dopings einer Generation wo 99% gedopt hat und 99,9999% Bescheid wusste dass 99% gedopt war.

Aber laut deutschen Medien gibts nur einen Schuldigen: der böse Jan Ullrich.

Im Ausland sieht man das ganz anders.

Und ich seh das auch ganz anders, vieleicht weil ich mir nicht den ganzen Dreck reingezogen hab den die Deustchen Medien die letzten 10 Jahre nach der grossen "Ullrich-Enttäuschung" verbreitet haben.
 
Dann ist er vielleicht höchstens ein Medien-Opfer, aber kein Doping-Opfer.
Ich will die Rolle der Medien nicht gut heissen, aber gedopt hat er immer noch selbst. Daher kann er diesbezüglich kein Opfer sein.
Hätte er sich nichts zu Schulden kommen lassen, hätte man ihn auch nicht "fertig machen" können.
"Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein!", sagt man so schön. Aber auch "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen." Das trifft aber auf ihn zu.
Ich finde ihn, von dem, wie man ihn so wahrnimmt, ohne ihn persönlich zu kennen, durchaus auch sympathisch. So eine subjektive Fern-Einschätzung, die nur über die Medien geprägt sein kann, sollte man nicht überbewerten, das ist klar.
Aber man sollte so objektiv sein können, um nicht zu behaupten, er wäre Doping-Opfer.
 
Ulle war und ist bis heute kein Täter-Typ: man sehe sich ein paar Punkte seiner Karriere an: später Saisonstart, gerade noch so in Form gekommen, hier ein Infekt und da eine Unpässlichkeit, ein Team, das für ihn UND Sprinter Zabel arbeiten musste undsoweiter. Und eine Konkurrenz, die das Doping auf höchstem Niveau professionaliseirt hat, wie wir inzwischen wissen. Sein stets perfektionistischer Konkurrent hätte alle diese beispielhaft genannten Punkte niemals dem Zufall überlassen, bzw. er hat sie alle sehr bewusst in die eigenen Hände genommen. LA war als Mitinhaber seines Teams Mitunternehmer und hat die Verantwortung für alle Leistungen und für allen Mist auf dem Weg regelrecht an sich gerissen, damit ihm da keiner und kein Pech in die Quere kommt. Dem hat kein Pevenage und sonstewer in seine Angelegenheiten reingequatscht, er hat das auf Augenhöhe mit Johan Buyneel betrieben. Ein lupenreiner Tätertyp.

Womit ich Ulle keineswegs einen "Ausweg" als "Opfer" öffnen möchte, nur mal zeigen, dass es nicht immer die Umstände sind, die einen zu dem machen, der man ist. Viele einzelne Entscheidungen hätte er auch anders treffen können. Das heißt, nicht, dass er das hätte sollen. Er hat sich aber entschieden, sein Sportlerleben so zu gestalten, wie er das getan hat. Und deshalb ist er für mich auch voll verantwortlich dafür.

Wäre spannend gewesen zu sehen, wie weit einer mit seinem Riesentalent hätte kommen können - hätte könnte würde. Zu spät.

Das sind zwei Charaktere, der eine hätte der andere nicht sein können oder wollen. Meinerseits steckt da keine Wertung dahinter. Und schon gar keine Entschuldigung für denjenigen, der immer wieder den kürzeren gezogen hat - und auch nicht für den, der am Ende die Arxxxkarte hat.

Gruß, svenski.
 
Dann ist er vielleicht höchstens ein Medien-Opfer, aber kein Doping-Opfer.
Ich will die Rolle der Medien nicht gut heissen, aber gedopt hat er immer noch selbst. Daher kann er diesbezüglich kein Opfer sein.
Hätte er sich nichts zu Schulden kommen lassen, hätte man ihn auch nicht "fertig machen" können.
"Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein!", sagt man so schön. Aber auch "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen." Das trifft aber auf ihn zu.
Ich finde ihn, von dem, wie man ihn so wahrnimmt, ohne ihn persönlich zu kennen, durchaus auch sympathisch. So eine subjektive Fern-Einschätzung, die nur über die Medien geprägt sein kann, sollte man nicht überbewerten, das ist klar.
Aber man sollte so objektiv sein können, um nicht zu behaupten, er wäre Doping-Opfer.

ich geb dir ja recht, was sein Verhalten als "Rentner" angeht, aber zu seiner aktiven Zeit hat er nichts anderes gemacht als die anderen auch.

Er ist sicher nicht schuld daran dass das ganze Feld gedopt war. Und er hat sicher nicht die ganzen Generationen von den Coppis, Anquetils, Hinaults, Finaults, Mercks bis zu den Indurains, Armstrongs, Contadors und wie sie noch alle heissen oder hiessen dazu gebracht zu dopen.

Doping gabs schon immer. Vermutlich wurde bei der TDF immer gedopt. Doping gehört sozusagen zur Kultur der tdf. Und aussserdem wurde in den 90er in allen Sportarten organisiert gedopt.

Und das wurde nicht von den Fahrer selbst organisiert...

Also sind die fahrer die ersten Opfer, denn die haben mit der Gesundheit gespielt, um ihr Sport professionel ausüben zu dürfen und nicht die Zuschauer oder die Medien.


Ich bin ein absoluter Doping-Gegner aber bin der Meinung dass das System verurteilt gehört und nicht nur einzelne Fahrer...die nur Opfer eines Systems sind, ... eines Systems das auf Systematisches Doping basiert. Von daher Dopingopfer...
 
Sorry, aber schauste Dir an, wie LA das Dopingsystem in seinem Team organisiert und perfektioniert hat: Opfer eines Systems? Für mich: aktiver Nutznießer und prägender Mitgestalter dieses Systems, soweit sein Einfluss reichte. Und an der Ausweitung dieser Reichweite hat er eifrig gearbeitet.

Und Beispiele von Fahrern gibt es genug, die nicht Opfer sein wollten und auch nicht mitgetan haben. Trifft jeder jede Entscheidung selbst.

Soviel zur Opferthese.

Gruß, svenski.
 
Sorry, aber schauste Dir an, wie LA das Dopingsystem in seinem Team organisiert und perfektioniert hat: Opfer eines Systems? Für mich: aktiver Nutznießer und prägender Mitgestalter dieses Systems, soweit sein Einfluss reichte. Und an der Ausweitung dieser Reichweite hat er eifrig gearbeitet.

Und Beispiele von Fahrern gibt es genug, die nicht Opfer sein wollten und auch nicht mitgetan haben. Trifft jeder jede Entscheidung selbst.

Soviel zur Opferthese.

Gruß, svenski.

wer sind denn diese unmengen an Fahrer die nicht mitgetan haben?

Ausserdem dachte ich wir reden über Ullrich?
1997 war Ullrich schon TDF Sieger und Armstrong sozusagen in der Chemotherapie.


Und ehrlich gesagt kann ich mir schlecht vorstellen dass LA zuständig für das ganze organisierte Doping der 90er Jahre war. Wer sich sowas einbildet ist ein Wunschdenker. Sorry.

Armstrong hat nur am besten gewusst mit der Transition vom organisierten Teamdoping der 90er in das etwas mehr kontroll-lastiges Doping der 2000er umzugehen.
Armstrong war bestimmt auch schuld daran dass in den 90er junge Radfahrertalente häufig schon mit 16 Injektionen bekamen...???
Armstrongs "Teammates" die waren aber sicher keine 16 mehr... als sie von ihm "gezwungen" wurden.
 
Zurück
Oben Unten