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ullrich Blutdoping

Nichts von dem, worauf Du in Deinem Post einzugehen scheinst, habe ich behauptet. Lies bitte genau, bevor Du Dinge überspitzt oder ins lächerliche übertreibst, die außer Dir selbst niemand gesagt hat.

Gruß, svenski.
 
Tja, und nu is Pep (in Norddeutschland übrigens ein Synonym für Amphetamine/Speed) beim Godfather Müller Wohlfahrt angekommen der neben den deutschen Spitzenverdienern im Sport ja auch Stars wie Usain Bolt zu Weltrekorden dopt :daumen:

Nicht nur in Norddeutschland. Hab ich hier auch schon mal gehört, von einem Freund dessen Bruder seinem Schwager, der einen kennt, der... :D
 
lächerlich ist wenn man immer alles nur auf LA reduziert.
Das kommt ja mal wieder gelegen: ein Buhmann für die öffentlichkeit damit man munter weiterdopen kann und nichts gravierend ändern braucht.

Genau das wofür Ullrich und andere damals missbraucht wurden...

Und ich steh dazu dass es für junge 16jährige Talente in den 90er sicher schwieriger war "nein" zu sagen als für die ganzen erwachsenen "Armstrong-Opfer" aus deiner Armstrong-These.
 
im Ernst, mit enttäuschten Fans machts einfach kein Sinn sachlich über das Thema Doping zu diskutieren.
 
Ich weiß gar nicht, warum viele Leute enttäuscht sind.

Es war doch total klar, dass die Spitzenfahrer allesamt gedopt waren.
Das rechtfertigt natürlich nicht, selber auch zu dopen, aber wenn sich irgendein Funktionär oder Offizieller hinstellt und sagt, dass alles sauber wäre, dann kann er das nicht ernst meinen oder lügt dumm dreist.

Mir ist das egal, ob die dopen oder nicht, ich gucke es mir trotzdem gerne an und Lance Armstrong finde ich nach wie vor super.
ALs er bei der Tour auf Ullrich gewartet hat, hat er viele Sympathien gewonnen.

Cadel Evans und Bradley Wiggins finde ich hingegen total unsympathisch. Und die werden auch gedopt sein.
 
http://www.neues-deutschland.de/artikel/825824.suender-und-heilige.html

Ist jetzt eigentlich nicht mein Blatt, aber es spricht mir fast aus der Seele: Hier in Bayern gibt's einen Ulli-Hoeneß-Cup, unterstützt von der HVB (gestern die Werbepostkarte auf der SZ), die Huldigungen an Pep Guardiola und das Draufhauen auf den Start der TdF. Und auch die sonst so kritische SZ macht mit bei dem Lobgesang auf den tollen FC-Bayern, auch wenn sie schon mal kurz nach der Verpflichtung von PEP wohl eine Meldung rausgebracht hat. Aber am Heilsbringer perlt alles ab wie an Teflon, und der Sündenbock des dt. Radsports zieht den Schmutz an wie eine fettige Kette.
 
Armstrong bekam 1996 Krebs, als Riis gedopt die Tour gewann. Armstrong hatte u.a. zwei Tumore im Gehirn. Armstrong kam zurück in ein System, das nicht weniger krank war, als er vor seiner Chemotherapie, um sich anzupassen und zu gewinnen. Auch so könnte man das sehen. Ob Armstrongs Arroganz und seine Skrupellosigkeit mit seiner überstandenen lebensbedrohlichen Krankheit zusammenhängt, weiß ich nicht, aber es könnte durchaus eine Erklärung sein für manches.

Was überhaupt nicht passt, wäre, Jan Ullrich als Opfer von Armstrong darzustellen. Ich bin überzeugt davon, dass es 1997 KEIN sauber fahrender Ullrich war, der Bjarne Riis vom Sockel gestürzt hatte. So gesehen musste ja Armstrong dopen, um Chancengleichheit herzustellen, nicht Ullrich, wenn überhaupt!

Natürlich ist die Aussage von Armstrong, die Tour könnte man nur mit Doping gewinnen, trotzdem Schwachsinn. Denn wenn es ALLE versuchen würden, und sich nur mit Müsli und Buttermilch stärken würden, gäbe es trotzdem einen Sieger!
 
Die Aussage ist kein Schwachsinn.
Man kann die Tour nur mit Doping gewinnen, weil eben nicht alle Müsli udn Buttermilch zu sich nehmen.
 
@ Timo82: Armstrong hat doch nur auf Ullrich gewartet, weil der in dem Jahr für ihn eh keine Gefahr war. Unterstelle ich mal.
 
eine Welt wo jeder fair und ehrlich ist wird es nie geben, nicht mal im Traum

nicht nur im Sport...
 
Ich weiß gar nicht, warum viele Leute enttäuscht sind.

Das brachte damals die BILD Zeitung als Schlagzeile und das ARD besuchte damals den Ulle Fanclub und die sangen im Chor "wir sind enttäuscht von Dir". Dann ging Herr Angermann zum Zabel outing. Setzte sich in die erste Reihe und sagte ins Mikrofon "Erik ich bin von Dir enttäuscht, das hätte ich nicht von Dir gedacht."
 
@ Razor: es tun aber nicht alle.
Natürlich tun das nicht alle. Aber dann wäre die richtige (und ehrliche) Aussage von Lance gewesen: "Niemand wird ernsthaft versuchen, die Tour ohne Doping zu gewinnen"! Dafür hätte er sogar Respekt verdient gehabt.

Wenn er sagt, man könne sie nicht ohne Doping gewinnen, dann ist das schlichtweg falsch. Man könnte, wenn alle ehrlich wären, und alle es so wollten, das ist der große Unterschied.
 
Das brachte damals die BILD Zeitung als Schlagzeile und das ARD besuchte damals den Ulle Fanclub und die sangen im Chor "wir sind enttäuscht von Dir". Dann ging Herr Angermann zum Zabel outing. Setzte sich in die erste Reihe und sagte ins Mikrofon "Erik ich bin von Dir enttäuscht, das hätte ich nicht von Dir gedacht."

Was soll er denn sonst sagen?

@ Razor: Armstrong hat gesagt, dass es unmöglich ist, die Tour ohne Doping zu gewinnen.

Und das stimmt, weil die Konkurrenz dopt und man ohne Doping nicht konkurrenzfähig ist.
Du sagst ja selber, dass nicht alle sauber sind.

Weiter sagst du, dass man ohne Doping gewinnen KÖNNTE, wenn alle sauber WÄREN.
Das ist aber nicht die Realität, sondern der Konjunktiv.

Ich kann auch sagen, dass ich die Tour gewinnen KÖNNTE (wenn irgendwas anderes WÄRE):

Ich kann die Tour gewinnen, wenn alle anderen mit Hollandrädern fahren würden...
 
Jedenfalls hat Armstrong (Stand heute) - und zwar MIT und WEGEN Doping - die Tour niemals gewonnen.

Und das Dilemma, dass es ohne wohl nicht gegangen wäre und mit auch nicht geklappt hat - das muss sich erstmal einprägen... :confused:

Gruß, svenski.
 
@ Razor: Armstrong hat gesagt, dass es unmöglich ist, die Tour ohne Doping zu gewinnen...
Man kann das so lange drehen, wie man will. Ich wehre mich dagegen, es als absolut unmöglich zu bezeichnen, einen ungedopten Fahrer zum Sieger der Tour zu machen. Das müssten nur alle wollen, wobei diejenigen, die das nicht wollen, aussortiert werden müssten.

Es wäre möglich, mit einer gezielten Auslese der Teilnehmer, Quarantäne während der Rundfahrt, gleicher Verpflegung und mediz. Versorgung für alle Teilnehmer usw.

Ich weiß, es ist eine Utopie, aber es ist möglich, die Tour ohne Doping zu gewinnen, wenn keiner der Teilnehmer dopt.
 
Einen Fahrer kann man bestimmt schlagen. Es ist ja auch die Frage, in welchem Maß gedopt wird.

Ich vermute aber, dass da 95% gedopt sind.
Trotzdem ist die Leistung beeindruckend.
 
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