• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

UCI WM 2017 BERGEN

zum Radwechsel: Wie die meisten anderen Favoriten hatte Martin darauf verzichtet, in der Wechselzone seine Zeitfahrmaschine gegen ein Straßenrad zu tauschen. Eine richtige Entscheidung, wie Teamkollege Jasha Sütterlin meinte. Der Freiburger hatte es mit einem Radwechsel versucht, kam aber auch nur auf einen 35. Platz (+3:28 Minuten). "Tony tat gut daran, nicht zu wechseln. Man verliert viel zu viel Zeit, kommt völlig aus dem Rhythmus und die Zeit holt man nicht mehr auf“, erklärte Sütterlin.
 
Die begeisterten norwegischen Fans haben mich gestern auch mit dem Anstieg versöhnt.[emoji41]

Schönes Finale!
 
Roglic hat imho schon profitiert von der Straßenmaschine, auch wenn wir den direkten Vergleich nicht haben, möchte ich das behaupten. Für den Anstieg ist er von allen Startern Bestzeit gefahren. Und der ist da im Wiegetritt hoch, das geht mit einer TT-Maschine nicht in der Form, weil man die Knie nicht so weit nach vorne bekommt, weil da in der Regel der Auflieger im Weg ist. Auch die engen Kurven hat er so sichtlich effizienter fahren können.

Edit:

Die Tatsache, dass Roglic profitiert hat von Straßenmaschine und andere es vielleicht nicht haben/hätte, ist kein Widerspruch. Man sieht das ja auch sonst, dass Fahrer verschiedene Fahrstile habe. Beispiel: Contador und Froome.
 
Dann muss aber auch das Team passen - weil wenn sich keiner traut, dann spielt SKY wieder sein gewohntes Spielchen
Nicht unbedingt, Froomes Gegner in den letzten Jahren hatten immer den Nachteil, dass sie im TT Zeit verloren haben. Tom ist in dem Fall fast stärker und der Giro hat auch deutlich mehr Höhenmeter als die Tour und die Fahrweise von Sky liegt Tom ja auch. Also gleichmäßiges hartes Tempo ohne Attacken. Da müsste Froome schonmal richtig angreifen.
 
Muss man mal das Profil der Rundfahrten abwarten. Am Berg gibt es noch ein paar mehr Kandidaten, die stärker sein sollten als Dumoulin. Der Giro war dieses Jahr vergleichsweise "leicht", mit weniger steilen langen Rampen.

Und nicht vergessen: Dumoulin war eindeutig frischer als Froome bei diesem Zeitfahren; seine Saisonplanung außerdem explizit auf dieses Event ausgerichtet.
 
Das Dumoulin frischer war ist ja richtig, aber erklärt das einen derart großen Zeitabstand?
 
Ich denke das Wetter hat Dumoulin auch mehr gelegen als Froome, der vielleicht auch etwas vorsichtiger an der einen oder anderen Stelle war.
 
Froome ist ja schon relativ "Vorsichtig" ins Rennen gestartet.
Dumoulin hat ja ab der ersten Sekunde den Ofen angeworfen und gezeigt, das er das kann und packt.
 
Cancellara hatte auch schlechte Jahre und hat zum Schluss nochmal richtig die Kurve gekriegt. Also mal abwarten.

Beim Straßenrennen darf man wohl realistisch betrachtet auch nicht sonderlich viel von den deutschen Elite-Herren erwarten. Die Pressestimmen werden vermutlich kritisch bleiben - es sei denn die Frauen und Junioren holen die Kohlen aus dem Feuer.
 
Zurück