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Tubeless am Rennrad

Alle Achtung ... Dann bist du ein wahrer Rennrad-Reifenflüsterer der einen deutlichen Unterschied bei 2-3 Watt merkt.
 
2-3 Watt merke ich nicht, nehme ich aber gern mit. Den Unterschied im Fahrgefühl hingegen merke ich deutlich.
Um 3 Watt einzusparen zahlt man bei Aerolaufrädern schnell mal 1000 €.
 
In einer Welt, die sich radikal ihrer Widrigkeiten entleert und immer schon Lösungen für gar nicht vorhandene Probleme präsentiert, (http://www.bikerumor.com/2015/07/02/garmins-new-varia-cycling-computer-introduces-rearview-radar/) die Plastikräder und elektische Schaltungen für Errungenschaften hält, in der die oberflächliche Betrachtung der Effizienz überall in den Vordergrund tritt, in dieser Teletubeless-Welt des Radfahrens ist die Panne das letzte kleine widerborstige Abenteur. Ich sage: Wer nie im Nirgendwo, bei Regen und Dunkelheit einen Reifen flicken musste, der ist noch gar nicht Rad gefahren, der könnte auch mit der Fernbedienung reisen.
 
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Ich fahre, weil ich ein Fettsack bin, kein Latex und keine Leichtschläuche. Nur 100g Butyl, Modell "Gartenschlauch".
Und ich kann folgendes sagen: Ein Veloflex Master 25 mit 9 bar hinten und 8,25 bar vorne ist um einiges komfortabler als ein Conti GP4k sII 25mm mit 8,5bar hinten und 8bar vorne.
Mag bei anderen Drücken vielleicht wieder anders sein, aber wie gesagt - Fettsack. Wer eher hohen Druck fahren will und trotzdem einigermaßen komfortabel unterwegs, der sollte sich einen 320tpi open tubular mal hernehmen. Ist schon beeindruckend.
 
Leute, ich würde hier mal gerne nachfragen, weil ihr das Thema bisher noch nüchtern und sachlich diskutiert habt. Gibt es hier Erfahrungen mit dem Schwalbe pro one? Der sollte ja so leicht sein, dass tubeless einen echten Gewichtsvorteil hat, und dabei noch extrem leicht rolllen und pannensicher sein. Hat da jemand fundiertere Meinungen als " das kann nicht sein" oder "tubeless ist Scheiße, weils mein Bäcker erzählt"? Ich würde den auf Shamal Ultra 2 way fit fahren wollen.
 
Wenn die Schwalbes nicht so Schweine teuer wären. Sonst find ich grade auch wegen der Pannensicherheit S-One mit 30mm fürs Wanderrad interessant oder auch am Winterrad. Aber bei dem Preis, da bin ich zu geizig :eek:
Wird Zeit für ein bisschen mehr Konkurrenz
 
Hmm, tja, ich bin da auch am überlegen. Da es um eine 15C Felge geht, und ich mit 68kg ein Fliegengewicht bin, würde ich 23mm Reifen nehmen. Und zumindest da, gibt es bei http://www.mantel.com/de/schwalbe-pro-one-microskin-tl-easy ein brauchbares Pro One Angebot.

Jetzt müsste ich mich nur noch entscheiden können: Conti GP 4SII / 23mm mit Leichtschlauch oder Schwalbe Pro One / 23mm?

Gewichtsmässig sind beide Varianten gleich. Der Rollwiderstand eher unterhalb der Wahrnehmungsgrenze (zumal abhängig vom Schlauch). Bleibt der praktische Aspekt.

Tubeless sollte weniger Pannenanfällig sein (v.a. was plötzlichen Druckverlust angeht). Was mir da jedoch Sorgen macht sind evtl Probleme unterwegs. Wie schwierig ist es unterwegs den enger anliegenden (?) Reifen ab- und auf-zu-montieren, und bekomme ich den mit der lütten Handpumpe überhaupt wieder richtig ins Felgenhorn gepumpt?
 
ich fahre im Moment den Conti GP 4SII mit Schaluch auf der Dtdwiss R460, die tubless ready ist, unf die Montage ist völlig problemlos. Dahre auf der Felge auch Rocket Ron tubeless und Montage ist einfach.
Hab aber auch ein MTB- tubless ready Felge und da fahre ich auch tubless, da ist der Reifen kaum abzubekommen. Wird wohl sehr an der Reifen-Felge Kombination liegen
 
Jetzt wo Du es sagst: ich bin auf dem R23 Spline (ist wohl auch eine R460 Felge) von Racing-Ralph auf CX One Tubeless umgestiegen. Die Montage war wirklich einfach - nur das kräftig aufpumpen muß man ernst nehmen. Aber die alten Racing-Ralphs dann auf die (MTB?) Felgen des Rades meiner Frau zu bekommen war echtes Gewürge :-(
 
Der Vorteil von tubeless ist doch, dass man mit geringen Drücken fahren kann, ohne Durchschläge befürchten zu müssen. Aber am Rennrad, wo man 7-8 bar hat ist das doch irrelevant. Gewichtsmäßig schenken sich die Systeme nicht viel und der Rollwiderstand ist auch vergleichbar.

Am MTB und CX ist das eine andere Sache, denn da kommt das Argument des geringen Luftdrucks und der Durchschläge.
 
Mir würde es vor allem um die Pannensicherheit gehen. Ich hab im WInter und im zeitigen Frühjahr mit den Contis doch 2 -3 Pannen durch den Dreck der an Strasse liegt. Vor allem eben auch bei Wetterbedingungen wo man ungerne einen Schlauch wechselt. Meist sind die Löcher nicht so groß, so das die Dichtmilch die abdichten müsste. Wobei ich nciht weiss ob das bei hohen Drücken auch so gut funzt wie beim Crosser
 
Der Vorteil von tubeless ist doch, dass man mit geringen Drücken fahren kann, ohne Durchschläge befürchten zu müssen. Aber am Rennrad, wo man 7-8 bar hat ist das doch irrelevant.
Durch das geringere Reifenvolumen hat man aber trotzdem weniger “Luft unterm Kiel“. Die üblichen 7-8 bar an Rennrad orientieren sich nicht weniger am Durchschlagrisiko als die wasweissichwiewenigen bar, die heute am MTB gefahren werden.
 
Da ich nur Stan's notubes kenne kann ich keine echte Empfehlung aussprechen: Das Zeug funktioniert soweit ganz gut., Soll einen zu 6 mm lange Löcher sofort dicht machen, Das stimmte so definitiv nicht. Einen so langen Schnitt, ok vielicht auch 7mm, hab ich nicht dicht bekommen und musste den Reifen flicken. Kleiner schon, aber nicht immer sofort
 
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Tubeless sollte weniger Pannenanfällig sein (v.a. was plötzlichen Druckverlust angeht). Was mir da jedoch Sorgen macht sind evtl Probleme unterwegs. Wie schwierig ist es unterwegs den enger anliegenden (?) Reifen ab- und auf-zu-montieren, und bekomme ich den mit der lütten Handpumpe überhaupt wieder richtig ins Felgenhorn gepumpt?
Ich bin jetzt so um die 7kkm tubeless mit dem (alten) ONE ohne Platten gefahren. Darunter auch der ein oder andere Schotterweg der übleren Sorte. Bei einem gröberen Defekt müsste man einen Schlauch einziehen. Das geht mit 2 Reifenhebern beim ONE ohne Probleme. Ins Felgenhorn ist der auch mit jeder Handpumpe zu bekommen. In der Montage finde ich den ONE (alt) ähnlich wie den Conti 4000er.

Das einzige Problem: Die Fertigung bei Schwalbe hat eine unterirdische Qualtät. 40% meiner ONEs auf 3 Laufradsätzen haben sich nach ca. 1000km an der Seitenwand aufgelöst; Verklebung löst sich. Das ist ziemlich ärgerlich, auch wenn es um die Reklamation keine Diskusion gab. Ich hoffe, dass der neue ONE besser ist.
 
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