pjotr
Radprofi, gefangen im Körper einer Hobbylusche
Zu den "Grenzwerten" bei CTL: Ich kann nicht erkennen, dass die diskutierten Obergrenzen irgendeine transparente empirische Basis haben.
Der gesamte PMC-Methodik mangelt es generel an emprischer Fundierung.
Ich hatte Sommer 2017 mal einen CTL-Spitzenwert von über 170 erreicht, nach mehreren Radurlauben. In den ca. 2 Monaten danach bin ich ein paar meiner besten Wettkämpfe überhaupt gefahren. Es gab aber auch schon Phasen, wo ich mit weit, weit geringer CTL-Werten ziemlich kaputt und ausgebrannt war. Irgendwelche Obergrenzen zu empfehlen halte ich daher für wenig sinnvoll. Was man an CTL "Wegsteckt" ist von den jeweiligen individuellen Rahmenbedingungen, insbesondere den nicht sport-spezifischen Stressoren und Regenerationsmöglichkeiten, abhängig. Dabei ist auch zu beachten,. dass die Empfehlungen zu CTL-Obergrenzen, Ramp-Rates etc. aus den USA kommen, also aus einem Umfeld, in dem die Sportler - Profis mal außen vor gelassen - höhere Wochenarbeitszeiten und weniger Urlaubstage haben als Sportler in Deutschland. Das solche sozio-ökonomischen Faktoren Einfluss auf die Trainingsrpaxis haben (müssen), wird gerne vollständig ignoriert. Es macht aber für Trainingsmöglichkeiten und Regenerationszeiten einen Unterschied, ob man wie Deutsche (laut OECD) im Durchschnitt 1419 Stunden pro Jahr arbeiten muss oder wie Amerikaner durchschnittlich 1.778 Stunden.
Der gesamte PMC-Methodik mangelt es generel an emprischer Fundierung.
Ich hatte Sommer 2017 mal einen CTL-Spitzenwert von über 170 erreicht, nach mehreren Radurlauben. In den ca. 2 Monaten danach bin ich ein paar meiner besten Wettkämpfe überhaupt gefahren. Es gab aber auch schon Phasen, wo ich mit weit, weit geringer CTL-Werten ziemlich kaputt und ausgebrannt war. Irgendwelche Obergrenzen zu empfehlen halte ich daher für wenig sinnvoll. Was man an CTL "Wegsteckt" ist von den jeweiligen individuellen Rahmenbedingungen, insbesondere den nicht sport-spezifischen Stressoren und Regenerationsmöglichkeiten, abhängig. Dabei ist auch zu beachten,. dass die Empfehlungen zu CTL-Obergrenzen, Ramp-Rates etc. aus den USA kommen, also aus einem Umfeld, in dem die Sportler - Profis mal außen vor gelassen - höhere Wochenarbeitszeiten und weniger Urlaubstage haben als Sportler in Deutschland. Das solche sozio-ökonomischen Faktoren Einfluss auf die Trainingsrpaxis haben (müssen), wird gerne vollständig ignoriert. Es macht aber für Trainingsmöglichkeiten und Regenerationszeiten einen Unterschied, ob man wie Deutsche (laut OECD) im Durchschnitt 1419 Stunden pro Jahr arbeiten muss oder wie Amerikaner durchschnittlich 1.778 Stunden.
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