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Trainingssteuerung nach TSS, CTL, ATL etc...

Für die Berücksichtigung von Krafttraining im PMC spricht mMn, dass es muskuläre Ermüdung erzeugt, die die Fähigkeit Leistung auf dem Rad zu erezugen, beeinträchtigen kann - und dass es - je nach praktischer Ausführung - auch einen Trainingseffekt fürs Radtraining haben kann

Ich denke die Fragte nach dem Trainingseffekt führt in die Irre, es geht um den Stress. Die Ermüdung hingegen wäre ein Argument. Grundsätzlich ist es aber ein Maß für die Metabolische Belastung und nicht für die Mechanische ioder die Belastung des ZNS.
Wenn ich mit beim Krafttraining die Muskelstrukturen beschädige führt ist das zwar eine Trainingsbelastung aber was qualitativ komplett anders als ein Ausdauertraining.
Der Weg über die HF hingegen ist gangbar, weil die HF ja direkt mit den Stoffwechselvorgängen korreliert. Ich hab mir mal testweise die HF bei KT gemessen, aber das ist so wie ich trainieren, Hohe Lasten und wenige Wiederholungen,. komplett vernachlässigbar.
Tatsächlich erhole ich mich an einen Krafttag auch sehr gut von metabolischen Belastungen, was dafür spricht das diese Art der Belastung tatsächlich vernachlässigbar gering ist. Man muss schon gucken das man auch Dinge aggregiert die dasselbe im Nenner stehen haben.
Aber ich plane ja die TTS sowieso nicht sondern beobachte die nur.
 

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Re: Trainingssteuerung nach TSS, CTL, ATL etc...
Ich habe 30 TSS weil das bei der HF so ungefähr rauskommt. Das ist ehrlich gesagt nicht der Diskussion wert. Da rolle ich quatschend einmal hin und her. Es ist mehr der Vollständigkeit halber und wegen der Motivation. Ich betreibe es aber auch anders. 10Min Aufwärming Fahrradergometer und dann 3 Runden Millon Zirkel. Das ist Zirkeltraining mit Übuungen über 40s Dauer (10-12 Wdh.)
Ich denke man kann das nicht ernsthaft diskutieren weil es jeder anders macht und für sich entscheiden muss ob es in der Summenermüdung der Woche berücksichtigung finden sollte.
 
Ich habe da viel mehr Möglichkeiten. Bei meinem PMC Modell gibt es mehrere Sportarten und Aktivitäten. Vielleicht nutzt Du alte Software. Ist das möglich?
 
Da ich, vereinfacht gesagt, 5 Tage die Woche Radfahre und 2 (Rad-)Ruhetage einlege, an denen ich aber Bouldern gehe, habe ich auch überlegt, ob ich dafür TSS eintragen soll, und wenn ja welche. Ich habe dann für mich entschieden, dass ich keine echte TSS für's Bouldern abbilden kann, also vereinfachend einen konstanten Wert eintragen würde. Da kann ich die Boulder-Konstante auch gleich "rauskürzen" und schlichtweg aufpassen, dass ich es nicht übertreibe und die Tage es trotzdem einigermaßen als Ruhetage herauskommen. Das funktioniert aufgrund der komplett unterschiedlichen Belastung auch gut bei mir. Irgendwann ist dann aber doch mal entweder ein Rad-Trainingstag, oder ein Boulder-Tag wegen Müdigkeit sinnlos und fällt halt zugunsten eines echten Ruhetags aus. Davon geht die Welt auch nicht unter. Bin damit jetzt seit Winter 17/18 im wahrsten Sinne gut gefahren, und das Core-Training durch Bouldern möchte ich auch nicht mehr missen.
 
Ja, man kann das auch rauskürzen.
Ich habe mit dem Klettern aber sehr viel Zeitaufwand und zum Teil auch guten Kalorienverbrauch. Genau so mit dem Wandern und etwas abgeschwächt mit dem Krafttraining. Außerdem steht es in dem Trainingskalender mit Vermerken. Da kann man auch autpomatisch 30 TSS voreinstellen. Keine Arbeit mehr.
Ich habe das genau so wissenschaftlich wie den Winterpokal eingeführt. Allgemeine Aktivitäten bekommen einen Pauschalbetrag, Radfahren und Laufen/Wandern wird gemessen. Damit man aber mal die Möglichkeiten in Training Peaks sieht hier diese Abbildung. Es gibt Sportarten wie Laufen etc für die ein TSS über die HF Sinn macht.
Allerdings sollte man die Gewichtung bei Wandern und Laufen auch mal prüfen.
Dann gibt es auch Möglichkeiten für verschiedene Radsporttypen / Trainingsformen unterschiedliche FTP anzunehmen.
Unter others habe ich z.B. Rollentraining mit Rennrad und PM mit einer FTP von 255 W definiert weil Innen der Stress höher zu sein scheint.
Ich könnte die HF auch nehmen und den PM ausschalten, dann käme das gleiche dabei heraus.
Draussen ist die FTP im Prinzip auch für TT und RR unterschiedlich aber das habe ich gelassen weil es nur noch 10 W sind.
Indoor geht dieser Gap auch langsam weg wenn ich unter 15°C im Raum herstellen kann.
Die CTL kann man sich dann für RR getrennt oder für mehrere Aktivitäten anzeigen lassen. Für den Vergleich der Winterperiode fand ich das schon gut weil da allgemeine Inhalte einen großen Anteil haben während das dann später im Jahr weniger bedeutend ist.
Ich finde, insgesamt ist das gut für Einblicke in Aufwand, Umfang und Anteil von Aktivitäten in Traininsperioden insbesondere im Wintertraining. Entscheidender ist für mich aber wie das Training methodisch aufgebaut ist und wie sich die Leistungswerte im Sommer /Herbst entwickeln.

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Ich kann ein Profil vorweisen ohne Intervalle im L4. Diszipliniertes Fahren und ein paar Sprints. Sonst nichts.
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Hier ein update zu Base 3. Es folgt nun eine Erholungswoche. Danach versuche ich 700er Wochen zu machen und zunhemnde im L4 zu trainieren soweit die Zeit reicht bis ich mal über CTL 95 bin. Das wird dann wohl erstmal der Peak an Umfang sein und dann sollte es ins normale Frühjahrestraining gehen. Groß über 80 CTL möchte ich bei keinem Wettkampf stehen.
Schwerpunkt waren SST Einheiten und L2. Selten mal im die L4 gefahren. Sprints und Minutenbelastungen gab es regelmäßig auch mal aber nur so in regegelmäßigen Routine Aussdauerfahrten mit L1-2 eingestreut.
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@ronde: Warum möchtest du den CTL in 'Wettkämpfen nicht über 80 haben?
Natürlich sollte man Ermüdung und Form dabei nicht vergessen, verstehe es trotzdem nicht.

Dachte immer, vor Wettkämpfen war das Ziel den CTL möglichst hoch zu haben, im Verhältnis natürlich zu den anderen genannten Faktoren.
 
Anschlusspost im Winter 2019.
Ob es am Alter liegt oder am Erkenntnisgewinn. Ich habe meine Ziel CTL von 100 in den Jahren 2017 und 2018 nun aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen mit meinem primär "time-crunched-training" nochmals auf 80 gesenkt.
Der PMC zeigt recht gute Ergebnisse der MMP60 und 20 bei abnehmender CTL im Herbst.
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das hatte ich mal beschrieben. Diesen Winter gehe ich mal so vor. Aber das könnte sich ändern wenn ich den Ötztaler angreife.
 
vielleicht sieht man sich ja vorort, habe mich zumindestens mal regristriert.
Bekommst dann ein Bier für deine zahlreichen Antworten, musst wahrscheinlich länger warten bis ich ins Ziel komme :bier:
 
Unter dem Punkt Optimal CTL Range wird hier auch eine CTL von 100 als Obergrenze für Masters Athleten empfohlen. Eine Begründung ist aber nicht angegeben. Ich habe nur mal gelesen, dass einige Coaches die Zeitkonstante für die ATL erhöhen um so den erhöhten Regenerationsbedarf von Masters Athleten besser abzubilden.

https://fascatcoaching.com/tips/realtstwkt/
 
@ronde2009
Darf ich fragen wann dein Monat beginnt mit den Rennen und welche? Höhepunkt deiner Vorbereitung wird der Ötzi sein und danach steuerst deine CTL nehme ich an. Oder machst auch im Sommer eine Pause in Form von einem Urlaub und danach beginnt der 2. Formaufbau Richtung Ötzi.
 
Ötzi war nur ein Witz. Das mache ich wenn ich 60 bin.
Ich fahre erst mal kurze Zeitfahren und dann im Mai und danach Etappenrennen. Eigentlich bin ich erst im Herbst zum Riderman und zu Zeitfahren oder nach einigen Rennwochenenden richtig in Form. Davor klappt es meistens nur mit Glück.
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Ötzi war nur ein Witz. Das mache ich wenn ich 60 bin.
Ich fahre erst mal kurze Zeitfahren und dann im Mai und danach Etappenrennen. Eigentlich bin ich erst im Herbst zum Riderman und zu Zeitfahren oder nach einigen Rennwochenenden richtig in Form. Davor klappt es meistens nur mit Glück.
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Du hast dir ja einige A Wettkämpfe eingetragen. Findest du das Mental nicht problematisch?
Ich würde dir einen anderem Weg empfehlen.
Bei mir gabs einen A Wettkampf 2019 und 30 Rennen...Mental hält man besser durch weil man "das Ziel" vor Augen hat und für das trainiert. Die anderen Rennen werden voll gefahren- dann kommen gute Ergebnisse über den Erwartungen und man hat wieder Energie für die nächsten Wochen.
Und falls du den Peak etwas früher hast kannst du ihn länger halten. Ist halt meine Erfahrung...
 
Könnte auch B hinschreiben aber ehrlich gesagt tapere ich bei meinem Talent mich abzuschiessen besser vor jedem kleinen Wettkampf. Sonst kommt man da bei den Rennen einfach nicht mit. EInfach so aus dem Training raus fahren hat bei mir noch nie geklappt.
Ich fahre seit 12 Jahren 25 bis 30 Rennttage pro Jahr. Dieses Jahr ist das sogar weniger und die ersten sind nur kleine TT Wettkämpfe (lokal). Mental überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Nur ein Rennen pro Monat ist im Strassenrennsport eigentlich schon zu wenig weil ich gerade nach den Rennwochenenden nochmal was besser werde. Aber es ist dieses Jahr nicht mehr drinn.
Ich habe aber 3 Etappenrennen und einen wirklichen A Wettkampf im Herbst für die ich mich nochmal etwas spezieller vorbereite.
Überhaupt ist der Sommer immer mehr Wiederaufbau mit Trainingscamp um Süden bevor es in die Abschlusswettkämpfe geht. Das ist also praktisch in 4 Teile aufgeteilt. 1. Abschlusstests mit Übergang, 2. Grundlagentraininng im Winter. Dann kommt ne längere Phase mit sehr viel TT Training und zunehmend längeren Wettkämpfen mit Abschluss Rad am Ring. Und dann Sommeraufbau mit Peak im Herbst.
 
Unter dem Punkt Optimal CTL Range wird hier auch eine CTL von 100 als Obergrenze für Masters Athleten empfohlen. Eine Begründung ist aber nicht angegeben. Ich habe nur mal gelesen, dass einige Coaches die Zeitkonstante für die ATL erhöhen um so den erhöhten Regenerationsbedarf von Masters Athleten besser abzubilden.

https://fascatcoaching.com/tips/realtstwkt/

Ich habe die ATL-Konstante auch erhöht auf 10 Tage, weil ich die Veränderung von 7 auf 10 zunächst für intuitiv nachvollziehbar hielt. Sehe das aber mittlerweile kritisch. Eine empirsche Fundierung für dieses Vorgehen gibt es nicht, die Auswahl der Konstanten ist daher "ein Schuss ins Blaue". Dass man damit eine bessere Planbarkeit des Trainings erzielt kann ich bei mir nicht feststellen. Ich habe bei mir vielmeher den Eindruck, je älter ich werde,d desto mehr "entkoppelt" sich die Entwicklung der Form von dem was das PMC-Modell hergibt, und zwar in beide Richtungen, nach oben und unten.
 
Ich habe nach anfänglicher Euphorie auch den Verdacht, das es Wichtigeres oder zumindest Eindeutigeres für die Leistungsentwicklung und Beurteilung gibt, als den PMC. Gerade, das die Zahlen immer relativ zur Dauer mit der man sie hält gesehen muüssen ist doch wenig objektiv. Aber er motiviert mich im Winter, mehr und regelmäßig zu trainieren und bei -25 habe ich einen Indikator für grenzwertige Umfangsteigerungen bei mir erkannt. Also, bezogen auf längerfristige Umfangbetrachtungen im Wintertraining und nicht für ein kurzes Trainingslager.
Die Maxima für Masters mit 110 sehe ich auch für die besten Amateure (Masters Spitze) aber nicht für mich. Ich liege darunter weil ich nicht so viele lange Einheiten fahre und auch nicht jede Woche 2 Wettkämpfe durchziehe wie so mancher.
Und: mit zunehmnder Reife des Sportlers, kann dieser immer später in die Saison einsteigen und länger im Wettkampfmodus trainieren. Der PMC eignet sich wohl sehr gut um dosiert anzufangen und langsam aufzubauen. Ab der Built Phase schaue ich da nicht mehr so viel drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es da überhaupt aussagekräftige empirische Daten zu ? Würde mich wundern, den wenn man die Studien zu Tapering anguckt, ist da ja nicht sehr eindeutig.
 
hatte ich fürs Tapering gemacht,. weil mich das mehr interessierte. Hätte ja sein könne das ja jemand was so weiss, würde ich dann gerne lesen und gucken ob raus ziehen kann.
 
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