• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Training im Winter

Das mit der kalten Luft ist aber auch bis zu einem gewissen "Grad" Gewöhnungssache. Bei täglichen Ausfahrten geht man mit den Temperaturveränderungen.
Ganz entscheidend finde ich die Bedingungen, denen man im Alltag ausgesetzt ist: Verbringt man z.B. viel Zeit in überheizten und damit auch sehr trockenen Räumen, ist man für die kalte Luft draußen anfälliger. Deswegen lieber die Heizung etwas runterdrehen, öfter lüften und auch zwischendurch mal spazierengehen - so komme ich jedenfalls bei Temperaturen bis -10° ganz gut klar.
 
- Winddichte Kappe für unter den Helm, (aufm Trekker ohne Helm, dafür mit Skimütze)
- Buff
- Softshelljacke
- langes Trickot,
- kurzes Trickot
- Funktionsunterhemd
- 2 lange Radhosen, eine mit Einsatz, eine mit Windstoppe/Softshell.
- Merinosocken, Winddichte Überschuhe
- Unterziehhandschuhe, Windstopper Handschuhe.

Probleme gibts noch an den Füßen und etwas an den Händen. Aber 2 Stunden gehen so prima.
Und 2 Stunden Radfahren ist garantiert besser für die Kondition als 2 Stunden kein Radfahren.
 
Hallo,
das mit den Kalten Füßen, da habe ich hier irgendwo von einem Erfahrenem Forums Mitglied, den Tipp gelesen, mit Tüten umwickelte Füßen in den Schuhen zu fahren :)
Ich werde das mal am WE versuchen, und hoffe das nicht der ganze Schweiß, in den Schuhen steht, dann bei Minus Temperaturen, kann das Einfrieren :)
Was ich schon einmal versucht habe, die Fußsohle mit ALU-Folie umwickeln, aber nur so das sie Zehen und die Knöchel geschützt sind, war angenem warm :)
 
Im Biathlon finden die Wettkämpfe bis -20° statt, also stellt euch nicht so an :D

stimmt. andererseits werden diese Biathleten immer gerne als Referenz beannnt. die sind aber auch nach 40 - 55 Minuten fertig...bei warmen Getränken und gereichter Decke.

es müsste im Winter so Wärmeinseln für Radfahrer geben. Ab und zu mal ein Heizpilz in der Landschaft mit warmen Tee oder Lumumba-Ausschank...eigentlich ne Marktlücke... :cool:
 
Hallo,
das mit den Kalten Füßen, da habe ich hier irgendwo von einem Erfahrenem Forums Mitglied, den Tipp gelesen, mit Tüten umwickelte Füßen in den Schuhen zu fahren :)
Ich werde das mal am WE versuchen, und hoffe das nicht der ganze Schweiß, in den Schuhen steht, dann bei Minus Temperaturen, kann das Einfrieren :)
Was ich schon einmal versucht habe, die Fußsohle mit ALU-Folie umwickeln, aber nur so das sie Zehen und die Knöchel geschützt sind, war angenem warm :)

Das hab ich auch mal gelesen und daraufhin auch mehrfach ausprobiert, und zwar mit Gefrierbeuteln. Aufgrund meiner Schuhgröße (bei SIDI 51 für Sommer, 52 für Winter) gibt es keine passenden Überschuhe, Winterschuhe auch nicht. Falls doch, bitte umgehend Tip an mich :)

Zurück zu den Beuteln: da die SIDI 52 eigentlich ne Nummer zu groß sind komme ich da auch mit dicken Socken rein. Die Versuchsanordnung war dann folgende: lange Kompressionsstrümpfe, Beutel, normale Socken, Beutel, dicke Socken nochmal Beutel. An den Schuhen aussen nochmal 3-4 Beutel.

Ergebnis: es hilft schon etwas, aber nach spätestens 2 Stunden ist es auch vorbei. Man kann es etwas hinauszögern indem man während der Fahrt immer wieder mal "Zehengymnastik" macht, aber die Kälte siegt am Ende doch.

Über beheizbare Sohlen habe ich zuviel widersprüchliches gehört, von "super" bis "bringt nichts". Daher habe ich das bis jetzt nicht selbst getestet.

Edit: die "Thermopad" sohlen hab ich mal probiert, kühlen allerdings bei kaltem Fahrtwind auch
sehr schnell aus.
 
Anhalten - 200m Laufen - Weiterfahren.

Das wirkt Wunder.

... und demnächst dann die Schuhplatten entsorgen.
 
Das "Entweichen der feuchtgeschwitzten Luft" ist dann auch das Hauptproblem bei der ganzen Klamottenfrage - und dafür kenne ich leider auch keine wirkliche Lösung ... mein Fazit: lieber zu feucht, als erfrieren ... insofern bewähren sich "atmungsaktive" Materialien wirklich sehr, da mit zunehmender Kälte der Abtransport der feuchten Luft nach draußen besser funktioniert - also besser etwas mehr investieren, nach meinem Empfinden lohnt es

Das ist genau der Punkt. Ich habe immer ein nassgeschwitztes Unterhemd, auch wenn ich mich dünn anziehe und eigentlich die ganze Zeit friere. Ziehe ich mehr an, habe ich rasch einen nassgeschwitzten Lappen drunter. Dies obwohl ich viel in Kleidung investiert habe, 2 Gore Jacken, 1 Aldi und 1x ganz neu Castelli. Habe auch in teure Unterwäsche investiert, meist Odlo in verschiedenen Stärken.
Das einzige um relativ trocken zu bleiben ist nach meiner Erfahrung:
1.lächerlich langsam fahren, also Kompensationsbereich, das geht sogar mit der Aldijacke. das geht aber nur im Flachen.
2. Gore next to Skin Phantom Trikot-Jacke, die man direkt auf der Haut trägt. Das geht bis etwa 4-5 C plus. Wenn man den Nerv hat, vor dem Berg Unterhemd ausziehen, mit der N2S Jacke Berg hochradeln, oben Unterhemd wieder an.
3. 2.trockenes Unterhemd mitnehmen. das Gefühl nach 30 Km im nassen Hemd was trockenes auf der Haut zu haben ist schon sehr angenehm.

Ich gehe auch viele Skitouren. ich habe dabei grundsätzlich immer einen Satz trockene, wasserdicht verpackte Skiunterwäsche im Rucksack. Dies hat bei mancher eisiger Gipfelrast schon manchen guten Dienst getan. Auch das Wissen, dass man noch was Trockenes dabei hat beruhigt.

Zum Radfahren habe ich auch nach mehreren durchgeradelten Wintern noch keine Patentlösung zum Trockenbleiben im Winter gefunden.

Sea you
Mark
 
Normale Thermo-Unterwäsche versagt auch irgendwann und fühlt sich mehr oder weniger naß an. Überhaupt kein Nässegefühl tritt bei Merino-Wolle auf.

(ist hier auch schon mehrfach erwähnt worden, gab aber nie einen feedback)

Ende
 
Normale Thermo-Unterwäsche versagt auch irgendwann und fühlt sich mehr oder weniger naß an. Überhaupt kein Nässegefühl tritt bei Merino-Wolle auf.

(ist hier auch schon mehrfach erwähnt worden, gab aber nie einen feedback)

Ende

Wer viel und stark schwitzt für den ist Wolle untauglich. Deswegen gab es wohl nie ein feedback. Wolle hat einen unglaublich starken Nässeeffekt. Daher ist Fleece bei Nässe IMMER die 1. Wahl. Wenn Louis Trenker Wolle in den Bergen getragen hat, dann weil es damals kein Fleece gab.
 
Normale Thermo-Unterwäsche versagt auch irgendwann und fühlt sich mehr oder weniger naß an. Überhaupt kein Nässegefühl tritt bei Merino-Wolle auf.

(ist hier auch schon mehrfach erwähnt worden, gab aber nie einen feedback)

Ende
Wer viel und stark schwitzt für den ist Wolle untauglich. Deswegen gab es wohl nie ein feedback. Wolle hat einen unglaublich starken Nässeeffekt. Daher ist Fleece bei Nässe IMMER die 1. Wahl. Wenn Louis Trenker Wolle in den Bergen getragen hat, dann weil es damals kein Fleece gab.
Heißt das, dass Du Merinowolle mit normaler Wolle gleichsetzt?
 
Heißt das, dass Du Merinowolle mit normaler Wolle gleichsetzt?

Wollt ich auch gerade sagen!
(Was hat Louis Trenker denn dann auf d. Haut getragen? Leder? Leinen? Baumwolle? - Wohl kaum)

Aber so ist das. Da kannste was erzählen, kannst die ultimative Lösung aufzeigen, es wird dagegen gehalten mangels fehlender Einsicht und es ausprobiert zu haben oder manchmal, weil nicht genau gelesen wurde.

Werde jedenfalls das Merino-Unterhemd und auch die Socken bald wieder rausholen. Das erspart dann erstmal Überschuhe und zu viele Klamotten oben rum.
 
Zwei Daumen hoch für Merinohemden! So warm und trocken, dazu noch angenehm auf der Haut, ist keine Kunstfaser weit und breit. Irgendein Windstopper muss noch drüber, das ist der einzige schwache Punkt. In Fleeceklamotten sitze ich immer ruckzuck im eigenen Saft.
 
Ergebnis: es hilft schon etwas, aber nach spätestens 2 Stunden ist es auch vorbei. Man kann es etwas hinauszögern indem man während der Fahrt immer wieder mal "Zehengymnastik" macht, aber die Kälte siegt am Ende doch.
Über beheizbare Sohlen habe ich zuviel widersprüchliches gehört, von "super" bis "bringt nichts". Daher habe ich das bis jetzt nicht selbst getestet.

Meine Akku-Heizsohlen von Tschibo hatten mir jahrelang gute Dienste geleistet. Ich bin an den Zehen sehr empfindlich und konnte ohne bei unter 0° nicht mal eine Stunde fahren.
Irgendwann waren die Akkus defekt. Das war aber meine Schuld, da ich es im Sommer versäumt hatte, einen Lade-, Entlade-, und Ladezyklus zu fahren.

Jetzt habe ich Winterschuhe, da gehen bis zu 2 Stunden, notfalls zwischendurch etwas gehen oder laufen. Bei längeren Touren lege ich zusätzlich Wärmepads ein (http://www.thermopad.de/).
 
Zurück