• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

HF im Winter/bei Kalten Temperaturen

vanBMC24

Aktives Mitglied
Registriert
23 April 2017
Beiträge
249
Reaktionspunkte
80
Habe mich heuer mal dazu entschieden das ich den Winter nicht nur auf der Rolle verbringen will, sondern einen Großteil draußen fahren werde.

Nun ist es bei uns zurzeit schon so weit das es bei meiner Fahrt in die Arbeit am Morgen nur mehr um die 0° hat. Mir persönlich kommt vor das seither meine HF bei gleicher Leistung um gute 5 Schläge höher ist.

Habt ihr diese Erfahrung auch schon gemacht? Es stellt für mich eigentlich kein Problem dar, mir geht es nur um den Erfahrungsaustausch.

Meiner Logik nach sollte das ja auch normal sein da der Körper ja einen erhöhten Energieaufwand leisten muss um die Körpertemperatur, eingeatmete Luft, etc. zu erwärmen. Also im Prinzip das gegenteil vom Hochsommer mit 30°+

*Edit: mir geht es dabei Primär um Lockeres GA Training.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich so nicht bestätigen. Zwar erreiche ich in CX Rennen auch die höchsten Herzfrequenzen, aber das liegt eher an den kurzen rennen mit extremen Belastungsphasen, als an der Temperatur. Bei Attacken auf der Straße geht das aber auch wenn es warm ist, kommt bei mir aber nicht so regelmäßig vor
Meiner Logik nach sollte das ja auch normal sein da der Körper ja einen erhöhten Energieaufwand leisten muss um die Körpertemperatur, eingeatmete Luft, etc. zu erwärmen.
Ich würde sagen bei entsprechend hoher Leistung sehr bei einem Wirkungsgrad von 25% sowieso genau Abwärme zur Verfügung um das problemlos zu bewerkstelligen.
 
Vielleicht sollte ich dabei noch erwähnen das es mir dabei eigentlich um den Grundlagenbereich geht.
Bei Intervallen sehe ich auch nicht wirklich einen Unterschied, bin gestern 40/20er gefahren da war alles normal.
Und gerade bei sehr lockeren Fahrten wird nicht so viel abwärme produziert.
 
Meine höchste Herzfrequenz holte ich früher (als ich noch mit Pulsmesser fuhr) beim Eislaufen, vor allem bei Marathonrennen. Da fuhr ich recht oft im Bereich 195-205. Vor allem bei Ausreissversuche.
 
Meine HF ist seitdem es so kühl geworden ist niedriger. Rede auch von Grundlage.
 
Hi

also bei mir war der Puls v.A. in den ersten 2Jahren Morgens/Abends sehr unterschiedlich.....da hab ich morgens locker 150im Schnitt geschafft, abends musste ich da orgendlich reintreten. Das war bei Intervallen fast schon fatal weil ich z.B. 175 erreichen wollte, das aber Abends jenseits der Schwelle war.....morgens wäre das locker eine Stunde gegangen.

Aber Kalt/warm ist bei mir glaub weniger der Unterschied, ich werde die Tage mal drauf achten wenn ich mit dem Powermeter fahre
 
bei mir spielt das bei Grundlage keine Rolle. Ich hatte mal ne Phase im Februar/März wo ich einen ungewöhnliche hohe HF hatte, aber das war es nicht sehr kalt. Da ist meine Vermutung das es daran lag das ich im Winter GA hab schleifen lassen.
 
Gleiche Geschwindigkeit zu fahren bei kalten als aber auch warmen Temps mit höherem Puls im Kalten ist normal. Die dickeren Winterklamotten sind nicht mehr so windschnittig, der Luftwiderstand ist höher und der Körper benötigt mehr Energie zur Wärmeerhaltung. Wenn man jetzt noch mit Schutzblechen unterwegs ist - die bremsen auch noch ;-)
 
Gleiche Geschwindigkeit zu fahren bei kalten als aber auch warmen Temps mit höherem Puls im Kalten ist normal. Die dickeren Winterklamotten sind nicht mehr so windschnittig, der Luftwiderstand ist höher und der Körper benötigt mehr Energie zur Wärmeerhaltung. Wenn man jetzt noch mit Schutzblechen unterwegs ist - die bremsen auch noch ;-)

Es geht nicht um die Geschwindigkeit die ist mir egal!

Fährst Du die gleiche Trittfrequenz?

Ja mann könnte das Fast als Standardisierte Einheit bezeichnen, Leistung, TF, Strecke, Zeit, etc. alles gleich es hat sich nur die Temperatur verändert und anscheinend auch meine HF.
 
Theoretisch kann man sich einen Mechanismus vorstellen, dass der Körper bei niedrigen Temperaturen durch eine Erhöhung der Hf versucht, periphere Gewebe besser zu durchbluten, ich kann das aber bei den von Dir genannten Temperturen bei mir nicht feststellen. Zudem gibt es unzählige andere Gründe die ebenso für eine Veränderung der Hf in Betracht kommen, geringer Trainingsumfang, verschlechertete Form, andere Schlaf oder Essgewohnheiten, Flüssigkeitshaushalt usw. Daher dürfte es unmöglich sein, die Ursache zu identifizieren. Zudem stellt sich ja die Frage: Wenn schon bei Null Grad die Hf um beachtliche 5 Schläge ansteigt, was passiert dann erst bei -5 oder - 10 Grad, 'ne Herzattacke?
 
...

Ja mann könnte das Fast als Standardisierte Einheit bezeichnen, Leistung, TF, Strecke, Zeit, etc. alles gleich es hat sich nur die Temperatur verändert und anscheinend auch meine HF.

Nuja, @RON hat es ja teilweise richtig beschrieben.

Um den gleichen Output (!!!) zu erzeugen, benötigst Du bei kalten Temperaturen mehr Input.
Die Körpertemperatur muss aufrecht erhalten werden, die Klamotten haben nen dezent höheren Widerstand (aber nicht der Windwiderstand, der findet sich ja bereits im Output an der Kurbel wieder), usw.

Aber der Puls ist (bei mir) eh schwankend. Das kann auch immer andere Ursachen haben. Tageszeit, Schlaf, Kaffee, Alkohol am Vortag, und, und, und...

Wenn das über lange Perioden nachvollziehbar bleibt, dann liegt es wohl eher an o.g. Ursachen.
 
Wenn ich ausgeruhter bin, ist auch meine HF höher. Ist mein Trainingsumfang hoch und der Körper ist müde, dreht die Pumpe nicht mehr so hoch. Im Winter, bei mehr Grundlagentraining und weniger Intervall, kann es also durchaus sein, dass man im Schnitt eine höhere HF bei gleicher Intensität hat. Das hat aber eher was im dem Trainingszustand als mit der Temperatur zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch ein Punkt bei mir. Die erste sehr schnelle Anpassung von V02max-Intervallen ist bei mir das die HF bei konstanter Leistung im GA-Bereich, ein paar Schläge absinkt, weit bevor die Leistung unterschwellig signifikant besser wird.
 
Über die HF könnte ich es nicht genau sagen, ob Winter oder Sommer ist; dafür schwankt die bei mir zu viel.
Aber über meine Zeit beim Arbeitspendeln kann ich die Jahreszeit/Temperatur bestimmen ;-) Sommer zwischen 2:50 und 3h für Hin- und Rückweg; Winter im Schnitt ab 5°C abwärts gerne 10 Minuten länger bei subjektiv gleicher Belastung.
Und es sind nicht nur die Klamotten/Schutzbleche usw. Es gibt auch trockene, kühle Tage und da fahr ich mit dem "nackten" Renner. So viel können Arm- und Beinlinge nicht ausmachen. Es ist die Temperatur.
 
Meine höchste Herzfrequenz holte ich früher (als ich noch mit Pulsmesser fuhr) beim Eislaufen, vor allem bei Marathonrennen. Da fuhr ich recht oft im Bereich 195-205. Vor allem bei Ausreissversuche.

Das hängt aber nicht (in erster Linie) mit der Temperatur zusammen, sondern mit der Intensität der Belastung: Nahezu die gesamte Muskulatur ist angespannt - bis vielleicht auf die linke Hand ;-) Beim "richtigen" Inlineskaten geht die HF ähnlich hoch, auch im Sommer.
 
Das hängt aber nicht (in erster Linie) mit der Temperatur zusammen, sondern mit der Intensität der Belastung: Nahezu die gesamte Muskulatur ist angespannt - bis vielleicht auf die linke Hand ;-) Beim "richtigen" Inlineskaten geht die HF ähnlich hoch, auch im Sommer.
Krasser als beim bergauf Skaten (LL) geht es fast nicht. Da schwingen die Arme nicht nur mit.

Da kann ich mich in einer Minute komplett abschießen...
 
Zurück
Oben Unten