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Training für 4-Tages Tour im April 2024

Meinst du wirklich das es zu gross ist? Wir haben noch ein halbes Jahr Vorbereitungszeit …

Ich bin eigentlich sehr optimistisch das es realistische Ziele sind - Leistungssport soll es keiner werden 🤷‍♂️

Meine persönliche Perspektive :

Prinzipiell finde ich die Idee eines gemeinsamen Erlebnisses super. Man darf und soll sich Ziele setzen..auch mal optimistische.

Wenn du dich mal bei einem der üblichen Anbietern für organisierte Reisen (Beispiel) mal umsiehst, wirst du sehen, dass eine solche Tour in die höchste Kategorie einsortiert wird..Hat vielleicht seinen Grund.
 

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Re: Training für 4-Tages Tour im April 2024
Ich glaube der beste Tip überhaupt ist: Probiere es in den nächsten Tagen vor Deiner Haustür über 1h aus und überlege ob Du das auch 4 Tage über einige Stunden schaffst. Dann berichte uns nächste Woche ob wir so falsch lagen.
 
Ich würde auch empfehlen einfach mal testen.
Es gibt bestimmt irgendwo bei Dir ein paar Berge die man mehrfach am Tag hochfahren kann.
Am besten so an die 100KM und dann siehst Du am Folgetag wie es Dir bekommen ist.
 
Meinst du wirklich das es zu gross ist? Wir haben noch ein halbes Jahr Vorbereitungszeit …
Der ursprüngliche Plan mit Kühtai und Timmelsjoch war eindeutig zu groß.
Nun etwas Bewegung und Training wird er sicherlich nicht ablehnend betrachten. Herz und Blutwerte sind ok.

Ich wundere mich ein wenig, dass die Tour so kritisch gesehen wird. Wir fahren nicht auf Zeit, wir machen keinen Wettkampf daraus, wir haben keine festen Zeitlimits. Was spricht also dagegen ein wenig zu trainieren und die Tour in Angriff zu nehmen.
Oder braucht es jahrelange Vorbereitung, x-Teilnahmen an einem RTF, oder einer semiprofessionellen Veranstaltung wie den Ötztaler, Dreiländergiro oder die Vätternrundan.
Ich bin eigentlich sehr optimistisch das es realistische Ziele sind - Leistungssport soll es keiner werden 🤷‍♂️

Natürlich muss man nicht den Ötzi (da fahren übrigens auch fast nur Hobby-Sportler!) fahren, um mal drei oder vier Tage am Stück durch die Alpen gefahren zu sein, man muss aber schon regelmäßig trainieren, wenn man dabei Spaß haben will. Ein halbes Jahr Vorbereitungszeit ist schnell vorbei und je älter man wird, desto mehr Zeit braucht man, um in Form zu kommen. Wahrscheinlich werdet ihr in dem halben Jahr große Fortschritte machen, wenn(!!!) ihr wirklich regelmäßig trainiert, bei dem skizzierten Ausgangsniveau, besteht aber dennoch die Gefahr, dass jeder lange Anstieg, Euch an Grenzen bringt und es nur noch darum geht irgendwie "auf der letzten Rille" hochzukommen. Das wird dann eine Quälerei und sehr große Erschöpfung macht erfahrungsgemäß auch das Miteinander in einer Gruppe nicht eben einfacher.

Der Vorschlag von @Micha 59, die Tour im September zu machen, finde ich sehr gut!
 
Ja hast Recht, aber selbst dann dürfte das kein Zuckerschlecken werden.
Aber er hätte ne Chance.

Das die Tour hartes Brot sein wird, wurde ihm jetzt oft genug mitgeteilt. Jetzt liegt es an ihm. Zähne zusammen beissen, Arsch hoch bekommen und gib ihm.

Ich behaupte das diese Tour in der Vorbereitung entschieden wird. Diese Ziele jeden Tag von heute auf morgen Sport zu machen, ist für die meisten Menschen unmöglich. Wenn er wirklich durchzieht, 5 Mal die Woche ordentlich trainiert, dann schafft er die Tour. Theorie hin oder her, aber dann packt er es. Ansonsten lesen wir vom Thread Ersteller in ein paar Wochen nie wieder was und er tritt die Tour gar nicht an. Nen zwischen Ding wird es nicht geben.
 
Ich puste mal ins gleiche Horn: Rauf auf die Rolle und runter mit dem Speck …

@Panther107 der Fred ist schon ne Woche alt und du warst jetzt einmal auf dem Rad. Statt 5 oder 6 mal.

Zeig doch mal, dass du was tust, also auf dem Rad, dann wirst du hier ne Menge Unterstützung bekommen.

Du kannst nicht mit 6 Monaten Vorbereitung rechnen, wenn du Tag um Tag ohne Training vorbeiziehen lässt.
 
Mir fällt noch etwas dazu ein, was ich nicht gelesen hatte. Neben dem Ritzelpaket ist auch ein kleines Kettenblatt wichtig. Da ist es vermutlich fraglich, ob ein Umbau möglich ist.

Noch was. Im April kann richtig doofes Wetter sein, zumal in den Alpen. Wenn da nur ein Tag mit Kälte und Dauerregen (Schnee?) dabei ist... ich halte es für sehr grenzwertig und willst du wirklich 6 Monate lang diesen Ausflug über alles stellen und so extrem viel Zeit investieren?

Wie hier schon jemand schrieb, sind dir deine Kollegen weit, weit voraus. Mir scheint, dass du das etwas abgetan hast und nicht beurteilen kannst.
 
Ja, gibt unzählige Beispiele und Vergleiche. Aber mit einer Harz- oder Schwarzwalddurchquerung, oder mit einer Triathlon-Mitteldistanz kann man heutzutage nicht mehr Punkten, es muss dann immer gleich das Extrem sein.
Wieso Harz? Harzer ist er doch nicht, ich kenn auch nur den Begriff "Du Ehrenloser". Also wenn man Jemandem in der Lernzeit die Pokémon-Karten abnimmt.
 
neben der körperlichen vorbereitung ist auch die mentale unheimlich wichtig. du musst dich darauf vorbereiten, dass dir alles weh tut, dass du nur mehr absteigen willst, dass du den tag verfluchst, als du zugesagt hast usw. du musst darauf vorbereitet sein, dass es kalt ist, dass es stundenlang regnet, vielleicht den ganzen tag, dass du am nächsten tag in feuchte klamotten steigst und wieder in den sattel musst. du wirst früh aufstehen müssen, nur ein kurzes frühstück, keine langen pausen, eher schnell an der tanke was einwerfen. du wirst mehr cola saufen, als je zuvor (aber es hilft).
und du es ist gut, wenn man vorbereitet ist, falls es nicht klappt. oder falls du dich (wie es bei mir war) vor dem großen auftritt verletzt und das ganze absagen musst. alle vorbereitung kann umsonst gewesen sein, vielleicht wegen einem winzigen detail oder fehler. das alles musst du im kopf haben.
Hast du echt so wenig Spaß am Radfahren?

@Panther107 :
Ok, >160km/Tag sind schon hart an der Grenze, ich würde mal kalkulieren mit 1h je 18-20km Strecke. + Mittagspause.
Also kurze Stopps, Getränke auffüllen, Weg suchen enthalten, Essen drauf schlagen.
Dann müsst ihr euch einfach überlegen, wie weit ihr am Tag kommt, wie lange ihr fahren wollt und könnt.
Vielleicht startet ihr ja auch in Garmisch, damit wäre schon eine ganze Ecke Strecke/Tag weniger.

Und danach kommt ganz viel individuelles, wie du das ganze wegsteckst, ob du einfach immer weiter kurbelst oder schnell fluchend absteigst. Und vorallem ,wie sich die Gruppe auswirkt, das kann ich beide Richtungen gehen.

Du hattest ganz am Anfang von einer "bergigen Region" geschrieben, wo ist das denn? Hat es tatsächlich taugliche Anstiege, um mal mittlere und längere Touren zu testen?
Und warum steigst du nur auf die Rolle? Aktuell ist noch nix kalt und glatt draußen. Raus auf's Rad (mind. am WE), fahren fahren fahren. Am Anfang halt einfach mal 50-60km, nach den ersten Wochen mal die 100km anfühlen.
 
Hast du echt so wenig Spaß am Radfahren?
wer sagt was von wenig spaß? aber klar, bei den ganz langen und/ganz bergigen sachen fragt man sich schon dann und wann, was man hier eigentlich macht. und wenn ich da so manchen vorschlag für die vorbereitung lese, kann ich mir auch kaum vorstellen, dass das spaß machen soll.
ich gehöre halt zu den menschen, die sich (hin und wieder) auf den ersten blick unrealistische ziele setzen, dafür ist die befriedigung, wenn man sowas erreicht hat, umso größer. sich zu überwinden und die grenzen auszuloten ist für mich reizvoll.
ich denke, der threadersteller wird das beim geplanten vorhaben auch (oft) machen müssen. und wenn er das ziel erreicht, wird es euphorie pur sein.
noch ein tipp: ein freund von mir (radweltreisender) hat mir vor vielen vielen jahren den rat gegeben, wenn es bergauf schwer ist und nicht aufhören will, einfach nicht auf das asphaltband vor dem rad zu schauen, sondern links und rechts in die natur. klingt logisch, aber man neigt bei großer anstrengung wirklich dazu, sich auf die paar meter voraus zu beschränken. dabei versäumt man viel.
und noch etwas, weil das cola bezweifelt wurde: christoph strasser hat ja nach dem ersten tcr in ziel auch gesagt, dass er sich 9 tage lang von snickers und cola ernährt hat.
ich trinke normalerweise nie cola, ausschließlich auf langstrecken (das heißt für mich den ganzen tag am rad), wenn die kräfte nachlassen oder die motivation. mit der kohlensäure hab ich überhaupt kein problem und die kombi zucker mit koffein pusht halt einfach. besser als jedes gel. für mich. vielleicht wäre red bull auch interessant, aber das bekomme ich beim besten willen nicht hinunter ohne dass es gleich wieder aus dem gesicht fällt.
aber es gibt wie so oft nicht den einen richtigen weg ans ziel. jeder muss für sich das richtige finden.
 
Mir hat mal ein Trainer gesagt, aus einem Esel wird kein Rennpferd, auch nicht wenn man täglich trainiert. Viele tun hier so, als ob jeder durch Training diese Tour durchziehen könnte.

Das ganze auch noch in 6 Monaten o_O ohne jetzige Grundkondition.
 
Da werden Erinnerungen an meine erste Alpentour wach: Mitte 40, auch ohne intensive Vorbereitung, aber mit Trekkingrad und (zuviel) Gepäck. Das werden in Summe mindestens 25 kg gewesen sein.
  1. Etappe 145 km, 2.500 hm
  2. Etappe 90 km, 1.700 hm
  3. Etappe 140 km, 1.700 hm
  4. Etappe 80 km, 1.400 hm
  5. Etappe 113 km, 1200 hm
Die anstrengendste Etappe war die zweite (Großglocknerstraße), weil da die Übersetzung an ihre Grenzen kam und ich mit unterirdischen Trittfrequenzen die letzten 13 km mit 1.300 hm bis zum Fuscher Törl bewältigen musste. Ohne Gepäck und mit leichtem Rennrad und passenden Berggängen wäre es kein Spaziergang gewesen, aber doch sehr viel leichter. Da ich alleine unterwegs war, konnte ich die Etappenlängen frei nach Lust und hauptsächlich Uhrzeit wählen. Mit einer Gruppe ist man da nicht so flexibel, aber so früh in der Saison sollte auch das möglich sein.
 
Mir hat mal ein Trainer gesagt, aus einem Esel wird kein Rennpferd, auch nicht wenn man täglich trainiert. Viele tun hier so, als ob jeder durch Training diese Tour durchziehen könnte.

Das ganze auch noch in 6 Monaten o_O ohne jetzige Grundkondition.
Jeder nicht aber wer weiß, vielleicht hat der TE Ja Talent/gute Genetik und Glück.

Ich habe selber über viele Jahre an mir selbst beobachten können, welchen Unterschied strukturiertes Training ausmachen kann und was ich bei mir erwarten kann. Daher würde ich sagen ist es möglich in 6 Monaten die FTP sehr stark wahrscheinlich bis zu 30-50% zu steigern in 6 Monaten. Aber natürlich kann auch gar nicht viel passieren. Das weiß man nur durch Versuche.

Meiner Meinung nach und auch nach Literatur sind Frequebz und Konsistenz am Wichtigsten. Daher mein Rat am Anfang lieber häufiger und kürzer fahren auch damit sich der Bewegungsapparat anpassen und gewöhnen kann.

Wichtig ist auch, realistische Erwartungen zu haben. Adaptation braucht meist 4-6 Wochen mindestens. Das heißt man muss wissen, dass sich erstmal nicht viel tut, obwohl man regelmäßig (5-7x/Woche) fährt. Dafür wird man es anschließend in aller Regel dann um so deutlicher merken. Diese Lag Phase ist meiner Meinung nach für viele zu lang bzw demotivierend und sollte man daher von Abfang an vor Augen haben.

Mit einer Fahrt pro Woche wird der TE aber sicher keine wesentliche Adaptation erreichen.
 
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