• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Training für 4-Tages Tour im April 2024

Anzeige

Re: Training für 4-Tages Tour im April 2024
Das mit der Höhe mit Belastung sollte man mal ausprobiert haben. Ich zB kotze ab 2200m Höhe. Begleitet mit übelsten Kopfschmerzen.
Wie gut man die Höhe verträgt, ist in der Tat sehr unterschiedlich. Gibt selbst im Profi-Peloton immer wieder sehr gute Bergfahrer, die in großen Höhen große Probelme bekommen. Der Leistungsverlust setzt dabei aber auch nicht erst bei 2000m oder so ein, sondern schon viel, viel früher. Erst ist zunächst aber noch so klein, dass man ihn in der Regel nicht wahrnimmt. Mehr dazu hier
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/Ötztaler-2023.182154/post-5777254
 
Der Rat hat nochmal getagt.
Eure Anpassungen hören sich auf jeden Fall sehr sinnvoll an. Ich würde anregen, dass ihr die vier Tage noch streckt und ggf. einen Tag Pause machen oder flexibler mit eurer Streckenaufteilung sein könnt. 3.000 hm/Tag an vier Tagen hintereinander sind einfach sehr heftig.

Wir haben kein Zeitlimit!
Irgendwann wird es aber dunkel (und damit kalt). Außerdem kann man an einem Pass bergauf nicht einfach mal rollen lassen oder "rausnehmen" - dann fällst du um. Und da gibt es keine Abkürzungen. Es ist prima, dass ihr mit euren Frauen ein Sicherheitsnetz dabei habt, es ist aber die Frage, wie man sich hinterher fühlt, wenn man von seiner geplanten Tour aus eigener Kraft evtl. nur die Hälfte geschafft hat und sich den Rest fahren lassen musste? Weil den Pass hochfahren lassen und alleine wieder runterollen ist auch nicht so ehrenhaft ;)

danke für das Feedback
(auch wenn es teilweise sehr kritisch/negativ ist, aber vllt ist es gerechtfertigt)
Die Kritik nicht persönlich nehmen (auch nicht die paar dummen Kommentare, die gehören halt immer dazu).

Es sollte euch zu denken geben, wenn Alpen-erfahrene Leute das Vorhaben bzw. die Idee als sehr kritisch sehen, insbesondere unter den von dir genannten Voraussetzungen. Am Berg zählt nur Watt pro Kilogramm und unter 7 km/h wird es schwierig, das Rad auf Spur zu halten.
 
Es ist prima, dass ihr mit euren Frauen ein Sicherheitsnetz dabei habt, es ist aber die Frage, wie man sich hinterher fühlt, wenn man von seiner geplanten Tour aus eigener Kraft evtl. nur die Hälfte geschafft hat und sich den Rest fahren lassen musste? Weil den Pass hochfahren lassen und alleine wieder runterollen ist auch nicht so ehrenhaft
Ehrenhaft? Die Jungs wollen ne tolle Zeit haben. Ich wusste nicht das es bei solchen Rad Touren um Ehre geht.

Ich kann die ganzen Kritiken zur Machbarkeit verstehen. Aber Wenn die Jungs nachher nur die Hälfte oder ein Drittel der Höhenmeter selbst fahren, dafür aber ne geile Zeit haben, haben sie meiner Ansicht alles richtig gemacht.
 
Dieses ganze Palaber um Ehre ist mir auch fremd. War mal ein hilfreiches Konzept, als es viele Menschen gab, die mit Waffengewalt herumliefen und ohne schnelles Kontrollorgan agierten (was es mancherorts leider immer noch oder wieder gibt), aber wenn man beim Sport damit anfängt nimmt man sich meines Erachtens selbst ein wenig zu ernst.
Ist jetzt ne Dosis Meinung, aber man sollte es sich von solch abstrakten Konzepten wirklich nicht vermiesen lassen.
 
Was ist dein Maximalpuls, bzw kennst du schon deine Puls- und Powerzonen?
Maximalpuls ca. 170
Pulszonen kann ich ableiten
Powerzonen? keine Ahnung
Ehrenhaft? Die Jungs wollen ne tolle Zeit haben. Ich wusste nicht das es bei solchen Rad Touren um Ehre geht.

Ich kann die ganzen Kritiken zur Machbarkeit verstehen. Aber Wenn die Jungs nachher nur die Hälfte oder ein Drittel der Höhenmeter selbst fahren, dafür aber ne geile Zeit haben, haben sie meiner Ansicht alles richtig gemacht.
Es geht nicht um die Ehre oder eine Wette. gemeinsame Zeit und tolle Erlebnisse.
Auf der Route haben wir paar Abkürzungen (=weniger Höhenmeter) identifiziert. Brenner anstatt Kühtai/Timmelsjoch, südlich der Alpen Richtung Dolomiten/Cortina gibts auch viele Alternativen. Da muss ich heute keinen Streß daraus machen.
Vielleicht wiege ich 85kg und habe 4000km bis dahin in den Beinen
 
Ich kann die ganzen Kritiken zur Machbarkeit verstehen. Aber Wenn die Jungs nachher nur die Hälfte oder ein Drittel der Höhenmeter selbst fahren, dafür aber ne geile Zeit haben, haben sie meiner Ansicht alles richtig gemacht.
das kann und soll ja jeder machen, wie er meint, aber warum sich so absurde Ziele setzen, wenns auch deutlich entspannter ginge?
wieso hätten sie nicht alles richtig gemacht, wenn sie die eine Tour mit der Hälfte der HM planen und dann auch wie geplant fahren?
gerade alleine kann man seine Grenzen ja gut testen und sich auch mal absurdes vornehmen. aber so eine Gruppenausfahrt, bei der der erste Mittags an Tag 1 überlegt, ob er doch die Alternative Auto wählt, stell ich mir wenig entspannt vor.
 
140W in GA1 sind tatsächlich ein klein wenig besser, als ich jetzt erstmal angenommen hätte. Damit solltest du schonmal ein gutes Stück über die 2W/kg Grenze kommen.
 
140W in GA1 sind tatsächlich ein klein wenig besser, als ich jetzt erstmal angenommen hätte. Damit solltest du schonmal ein gutes Stück über die 2W/kg Grenze kommen.
Naja.
Ich habe mit Zwift noch einen 20min FTP-Test gemacht. Abbruch bei Puls 162, errechneter FTP-Wert 190Watt. Und ich war ziemlich am am Ende.
Bei der Stunde Rolle ist der Puls von 114 langsam auf 125 hestiegen, 120 war letztlich der Mittelwert, zusätzlich enorm geschwitzt und ich hatte das subjektive Gefühl, dass es mehr als gemütliches Rumrollen war. Es gibt noch viel zu tun
 
Das sind dann auch eher Werte, die ich erwartet habe. FTP-Tests sind aber auch ne Schwierige Sache beim ersten Mal. Da bekommt man kaum die maximale Leistung raus (du bist ja auch nicht bei max Puls).
 
Das sind dann auch eher Werte, die ich erwartet habe. FTP-Tests sind aber auch ne Schwierige Sache beim ersten Mal. Da bekommt man kaum die maximale Leistung raus (du bist ja auch nicht bei max Puls).
Wie sind die Werte einzuschätzen?
2 Watt/kg ist laut wikipedia ein Wert für den untrainierten. Welche Steigerung sind in einem halben Jahr realistisch unter Berücksichtigung, dass ich auf einem niedrigen Level starte?
10% Gewichtsverlsut bedeuten ja schon mal einen Anstieg auf 2,2 Wattkg
 
das kann und soll ja jeder machen, wie er meint, aber warum sich so absurde Ziele setzen, wenns auch deutlich entspannter ginge?
wieso hätten sie nicht alles richtig gemacht, wenn sie die eine Tour mit der Hälfte der HM planen und dann auch wie geplant fahren?
gerade alleine kann man seine Grenzen ja gut testen und sich auch mal absurdes vornehmen. aber so eine Gruppenausfahrt, bei der der erste Mittags an Tag 1 überlegt, ob er doch die Alternative Auto wählt, stell ich mir wenig entspannt vor.
Da magst du vollkommen recht haben. Ich halte es trotzdem für Absurd in diesem Bezug über Ehre zu sprechen und nur darum ging es mir.

Deswegen hatte ich auch Extra geschrieben das ich die Kritik zur Machbarkeit verstehe.
 
Wie sind die Werte einzuschätzen?
2 Watt/kg ist laut wikipedia ein Wert für den untrainierten. Welche Steigerung sind in einem halben Jahr realistisch unter Berücksichtigung, dass ich auf einem niedrigen Level starte?
10% Gewichtsverlsut bedeuten ja schon mal einen Anstieg auf 2,2 Wattkg

Meine Meinung: Für Dein anvisiertes Pensum ist das um einiges zu wenig. Da sollte schon eine 3 stehen. Ansonsten ist es so, wie hier schon öfter gesagt wurde: Ein viel zu ambitioniertes Ziel. Man darf halt nicht vergessen: Je nach Anstieg muss man zwangsweise mehr wie 2W/kg treten, um überhaupt vorwärts zu kommen.

Wieviel Du dich verbesser kannst kommt natürlich immer darauf an, wie gut Du trainierst, wie Du darauf ansprichst etc. 2,3 - bis 2,5 W/kg könnte wohl funktionieren, wenn alles relativ optimal läuft.
 
was bedeuten die 2 oder 2,5 Watt/kg für eine Tagestour? Letztlich ist es doch eine Leistungsmaximum und über 8 Stunden wird man davon kontinuierlich vielleicht nur 2/3 (oder noch weniger?) abrufen.

Kann man aus den Werten Watt/kg, Höhenmeter abschätzen, wielange ich für einen Anstieg benötige. damit hätte ich eine relativ gute Einschätzung was wirklich machbar ist. Nur Wille und auf die Zähne beißen wird ja nur bedingt helfen.

Gegenüber meinen Mitfahrern ist das Gewicht ein großer Hebel - daran muss ich arbeiten. bei einem halben Kilo pro Woche sind in 6 Monaten ja immerhin 12 kg machbar und 185/83 kg gelte ich noch nicht als magersüchtig
 
neben der körperlichen vorbereitung ist auch die mentale unheimlich wichtig. du musst dich darauf vorbereiten, dass dir alles weh tut, dass du nur mehr absteigen willst, dass du den tag verfluchst, als du zugesagt hast usw. du musst darauf vorbereitet sein, dass es kalt ist, dass es stundenlang regnet, vielleicht den ganzen tag, dass du am nächsten tag in feuchte klamotten steigst und wieder in den sattel musst. du wirst früh aufstehen müssen, nur ein kurzes frühstück, keine langen pausen, eher schnell an der tanke was einwerfen. du wirst mehr cola saufen, als je zuvor (aber es hilft).
und du es ist gut, wenn man vorbereitet ist, falls es nicht klappt. oder falls du dich (wie es bei mir war) vor dem großen auftritt verletzt und das ganze absagen musst. alle vorbereitung kann umsonst gewesen sein, vielleicht wegen einem winzigen detail oder fehler. das alles musst du im kopf haben.
 
Zurück