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Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

Bei mir gibts Frau, Kind der "heftigeren" Sorte, ein weiteres Kind unterwegs und Haus, auch noch zum Renovieren. Teillösung gegen Trainingsrückstand: Den Arbeitsweg mit einbeziehen und halt auch mal zur Arbeit Intervalle fahren.
 

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Re: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

Ich: verheiratet, 2 Kinder (6Monate, 3Jahre), Bürojob

Familie, Job und Sport unter einen Hut zu bringen ist wirklich nicht ganz einfach. Bei mir klappts mit folgendem Vorgehen:

2 mal die Woche quäle ich mich morgens um 5.30 aus dem Bett, um vor der Arbeit 90min laufen zu gehen. Am Sonntag gehört der Vormittag mir, hier versuche ich, bereits zwischen 7 Uhr und 8 Uhr loszufahren, dann sind 4-5 Stunden Fahrt drin.
Ansonsten ist der Deal, dass innerhalb der Woche 1, manchmal auch 2 Abende fürs Training freigegeben werden ;-) Da meine Frau ebenfalls Rad fährt, hat Sie damit kein Problem.
Wenn Wochenends Besuche oder Ausflüge anstehen, die in Rad-Reichweite sind, fahre ich grundsätzlich mit dem Renner hin und treffen die Familie dann am Zielort. Im Urlaub eigentlich genauso, Laufsachen und oft auch das Rad, sind dabei.

Praktischerweise ist im Gebäude bei der Arbeit auch ein Fitness-Studio untergebracht, so dass ich bis zu 2 Mittagspausen dort verbringe.

Alles in allem bekomm ich das Ganze gut unter einen Hut. Ist es im Job stressig oder schläft der Kleine schlecht, muss ich den Sport jedoch etwas zurückschrauben, weils mich sonst zu sehr belastet und dann auch der Spaß flöten geht.


Las mich raten, Waldorf die 3 blauen Buchstaben ???
 
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

Eine gute Organisation ist schon mal sehr wichtig.

Bei mir ist die Lage momentan folgende:

1x Frau
2xKind (2 Jungs 8 und 10) allein hier ist schon genug Konfliktpotenzial ohne mein Zutun.
1x Hund
1x Haus
1x Arbeit ( wobei ich hier auch noch von Montag bis Freitag unterwegs bin und nur die Wochenenden zuhause verbringe)

Training ist mir sehr wichtig und wird auch von meiner Frau toleriert. Allerdings gibt es immer wieder Zeiten wo man doch die Familie vorziehen sollte.

Da ich momentan für den Ötzi trainiere sieht das bei mir folgender maßen aus.

- MO 5Uhr Arbeitsanfang bis ca. 17UHr danach für 3 Stunden aufs Rad.
Hier wird meistens nur lockere Grundlage gefahren.
- DI 5Uhr Arbeit – 17Uhr Rad – Intervalle, Krafttraining, usw. ca. 2,5h
-MI 5Uhr Arbeit – 17Uhr Rad – Intervalle, Krafttraining, usw. ca. 3,0h
-DO 5Uhr Arbeit – 17Uhr Rad – Intervalle, Krafttraining, usw. ca. 3,5h
-Fr 5Uhr Arbeit – 17Uhr FREI Zeit für die Familie + Regeneration
-SA FREI viel Zeit für die Familie + Regeneration
-SO Sehr ausgeprägte GA Runde ca. 6h. Meist mit Absprache mit meiner Frau.
Soll heißen wir vereinbaren ein Ziel(Spielplatz, Tierpark usw.) und treffen uns dort.
Auf dieser Weise kenne ich schon alle Spielplätze, Tierparks und andere Attraktivitäten im Unkreis von 100km in und auswendig.
So können wir viel mehr Zeit miteinander verbringen.

Ich für meinen Teil kriege das ganz gut in den griff.
Doch ab und zu habe ich auch dass Gefühl, der Tag könnte 24 Stunden mehr haben. :o
 
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

Der Hund, klar, wie konnte ich meinen Hund vergessen. Also nochmal von vorne: Mann, 2 Kinder, HUND, Job, Haushalt, Haus mit Garten, 2 Katzen, 2 Vögel UND TRAINING!!!!!
 
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

Irgendwie verstehe ich gar nicht, warum hier manche ein Problem daraus machen. Der TE trainiert 8-9h/Woche wobei ein Teil der Kondition auch noch sehr effektiv übers laufen geholt wird.

@Ralf
etwas vernünftig strukturiert müßte diese Zeit vollkommen ausreichen um gut über den Ötzi zu kommen. Einen Marathon trainiert man ja auch nicht dadurch, dass man vorher immer 42km läuft.

Toll wäre es, wenn Du ein Trainingslager und/oder ein paar Wochen vorm Ötzi einige Tage in den Alpen realisieren kannst um man intensiv und spezialisiert auf dieses Event zu trainieren.

Aber 8-9 Wochenstunden mit Beruf und Familie ist eine ganze Menge. Im Zweifelsfall eher mit Hilfe eines Trainers die Qualität als die Quantität steigern. Bringt eher mehr als einfach nur mehr fahren und entspannt die Familiensituation.

Weniger Schlaf ist nur ein guter Tip, wenn die verbleibende Zeit trotzdem noch ausreicht um komplett zu regenerieren. Ich habe das Problem umgekehrt. Ich habe noch ein paar Stunden die Woche Zeit, bekomme aber einfach nicht mehr Trainingsstunden physisch umgesetzt. Mußte jetzt bewußt weniger fahren, als ich wollte um schneller zu werden.
 
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

Was meinst Du, warum die "Ü45" in den Ausdauersportarten so stark sind?
Kinder (fast/meist) aus dem Haus, die Hütte abbezahlt, im Job gesettelt (wenn Du es bis dahin nicht in Vorstandsnähe bzw. bis rein geschafft hast...) und die Partnerschaft auch entweder zerschreddert, oder inzwischen haltbar, ohne daß man ständig aufeinander klebt.
Dazu die Midlifecrisis als Motivation unglaublich was da geht :D.

Vielleicht das ganze mal als Lebensphase begreifen, in der der Sport nicht ganz oben steht, mit o.g. Aussicht ist das vielleicht nicht ganz so schwer.
Ansonsten waren ja schon ausreichend Tipps, wie sowas wie der Ötzi auch ohne 40Wochenstunden gehen sollte.

Das mit weniger Schlaf kann ganz schnell kippen, wenn das mit der Regeneration nicht mehr klappt.
 
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Folgende Situation:

Frau
Kind 1 weibl. 15 J.
Kind 2 männl. 7 J.
Freundin
Hund
Katze
andere Hobbies:
- Segelfliegen
- Tiefseetauchen
- Fliegenfischen

Man muss an so etwas schon geordnet ran gehen, sonst kommt man nicht mehr zum Radfahren.

  1. Frau mit der Freundin bekannt machen und gemeinsam zum Schuhekaufen schicken.
  2. Kind 1 auf den Babystrich
  3. Kind 2 ins kinderfreundliche Belgien
  4. Hund: Da gibt es gute Rezepte aus China
  5. Katzen sind radsportkompatibel weil sie sich selbst genügen und versorgen können
  6. Ausrüstung fürs Fliegen, Tauchen und Fischen an Bekannte und Freunde mit hübschen Frauen und Freundinnen verleihen, denn in dieser Hinsicht besteht über kurz oder lang immer Ersatzbedarf.
 
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Hallo allerseits,

vielen Dank nochmal allen Beteiligten.
ich denke ich kann das eine oder andere daraus ziehen

Gruß

Ralf
 
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

Was meinst Du, warum die "Ü45" in den Ausdauersportarten so stark sind?
Kinder (fast/meist) aus dem Haus, die Hütte abbezahlt, im Job gesettelt (wenn Du es bis dahin nicht in Vorstandsnähe bzw. bis rein geschafft hast...) und die Partnerschaft auch entweder zerschreddert, oder inzwischen haltbar, ohne daß man ständig aufeinander klebt.
Dazu die Midlifecrisis als Motivation unglaublich was da geht :D.

Hiho

aus meiner Sicht, best Post^^

Zu mir

Alter: 48

1x Tochter, 14. Lebe getrennt von meiner ex, Kind is geteilt 50/50, d.h. hier komplett eingerichtet und beheimatet. Zahle vollen Unterhalt ;)

Hütte is fast bezahlt.

Hobbies: Züchte westafrikanische Buntbarsche, fahre Motorrad, Lenkdrachen von Trick bis Power (mit Moutainboard ;) )
achso........und mein Garmin sagt das ich jede Woche knapp 20 Stunden auf m RR sitze.

Fazit für mich: Midlifecrises sind geil :daumen:, selten mehr Power gehabt was anzugehen.

Liebe Grüße
Winnie
 
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

Geteilte Kinder haben wir nicht, aber beide fahren Rennrad:D, MTB:D,Laufen:D, Schwimmen:D, Surfen:D und gehen einem manchmal tierisch auf die Nerven:o.
Mittlerweile isses so, dass alle beide (21/18) wesentlich schneller unterwegs sind als wir.;)
Deswegen: Zeit für Sport ist mittlerweile kein Problem mehr, die brauchen wir alle:)
Grüße
 
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@ Racingralfi, oh wie kann ich dein Prob. nachvollziehen.

Bin verheiratet, ohne Kinder, Frau im Schichtdienst, ich ewig zur und vom Büro unterwegs.
Du fährst aber schon etwas länger oder? Ich letztes Jahr mehr oder weniger angefangen im Spätsommer richtig gut drauf, für meine Verhältnisse - toll Gewicht gemacht. Dann im Hebst vom Rad gefallen wurden 1/2 Jahr Pause, im Mai wieder für 6 Wo. Trainingspause, da der erste Versuch der Ärzte in 10/2009 nix gebracht hat. Im Januar die neue Stelle angenommen (100 km / mind. 1h mit der Bahn oder Auto einfach), komme also nur noch am WE zum trainieren und meistens passt das Wetter immer dann wenn Frau auch mal frei hat.
Ich höre sie jetzt noch sagen, ich fahr dich nicht mehr ins Krankenhaus wenn wieder was passiert.....
Man kämpft also nicht nur gegen bzw. für Radzeit sondern auch noch gegen das schlechte Gewissen, was sie einem versucht einzureden.
Ich versuche mich jetzt fürs nächste Jahr aufzubauen, evtl. Dolomiti. mal schauen, geht natürlich auch nur, wenn sie mit will. Nächstes Prob. da gibt es keinen Strand. :rolleyes:
 
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

kleiner und in HD, jedoch machen wir ausschließlich Software für die Waldorfer, warst also nur knapp daneben :daumen:
Du? SAPler?

Nein, allerdings für meine Firma schon dort gewesen und über 1,5 Jahre bei der HDM. War übrigens um zum Thema zurück zukommen, der beste Sommer. Di, Mi Do mit dem Rad von Lu nach Walldorf und über umwege zurück, so das wir jeden Tag etwa 90 bis 110 km hatten. Plus die Touren Sa und So. SO fit war ich seit dem nie mehr. Und hatte auch nie mehr Zeit wie zu dieser Zeit.

GRuß
Ben
 
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

Das mit weniger Schlaf kann ganz schnell kippen, wenn das mit der Regeneration nicht mehr klappt.


Da gebe ich Dir recht, aaaber....

die Kraft, die es kostet mit der Regierung (und dem Parlament) zu diskutieren und sich rechtfertigen zu müssen, ist auch zu berücksichtigen.

Früher raus bedeutet von vorneherein möglichen Konflikten aus dem Weg zu gehen und keinem wird "Zeit gestohlen".

Davon abgesehen, Regeneration bei 1 oder 1,5 Stunden täglich (Rad, Laufen, was auch immer) ist auch mit a bissl weniger schlaf machbar.
 
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

einfach radprofi werden, dann kannst du die lästige geldscheffelei und das training gleich in einem aufwasch erledigen :D und der nervtötenden nölerei des familiären anhangs, entgehst du durch die teilnahme an diversen mehrwöchigen rundfahrten......:D;)
 
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Was meinst Du, warum die "Ü45" in den Ausdauersportarten so stark sind?
Kinder (fast/meist) aus dem Haus, die Hütte abbezahlt, im Job gesettelt (wenn Du es bis dahin nicht in Vorstandsnähe bzw. bis rein geschafft hast...) und die Partnerschaft auch entweder zerschreddert, oder inzwischen haltbar, ohne daß man ständig aufeinander klebt.
Dazu die Midlifecrisis als Motivation unglaublich was da geht :D.

stimmt! Und dann noch das nötige Kleingeld, um sich auch immer mit den schönsten Spielzeugen und Zubehör neu zu motivieren...
 
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Was meinst Du, warum die "Ü45" in den Ausdauersportarten so stark sind?
Kinder (fast/meist) aus dem Haus, die Hütte abbezahlt, im Job gesettelt (wenn Du es bis dahin nicht in Vorstandsnähe bzw. bis rein geschafft hast...) und die Partnerschaft auch entweder zerschreddert, oder inzwischen haltbar, ohne daß man ständig aufeinander klebt.
Dazu die Midlifecrisis als Motivation unglaublich was da geht :D.

Vielleicht das ganze mal als Lebensphase begreifen, in der der Sport nicht ganz oben steht, mit o.g. Aussicht ist das vielleicht nicht ganz so schwer.
Ansonsten waren ja schon ausreichend Tipps, wie sowas wie der Ötzi auch ohne 40Wochenstunden gehen sollte.

Das mit weniger Schlaf kann ganz schnell kippen, wenn das mit der Regeneration nicht mehr klappt.



Wo du recht hast hast du recht.

Alles was da oben steht stimmt!

Meine 2 Kinder (Zwillinge) sind auch aus dem Haus. Sie studieren kostet pro Monat 2x800,- Euro=1600,- Eur.!!!

Hätte ich mein Haus nicht bezahlt könnte ich mir das nicht erlauben.

Ich starte Triathlon Masterliga. Das sind die alten Säcke über 45 Jahre und älter.

Bei der gleichen Veranstalltung waren auch Ligen mit deutlich jüngeren Startern.

Da habe ich die Freundinen oder Frauen gesehen aber Kinder hatte da keiner von.
Bei den Gesprächen dort geht es auch nicht um Familie mit Kindern oder Haus.
Es geht immer um Freizeit (keine Karriere), Training und ob einmal oder besser zweimal im Frühjahr für je 2 Wochen ins Trainingslager geflogen werden sollte.

Der ein oder andere wohnt mit über 25 Jahren noch bei Mama u. Papa.

Für die Rennen bereite ich micht im Winter mit stundenlangen kurbeln auf der i-magic vor, laufe 4 Monate nur im Dunkeln durch Regen und Schnee mit Taschenlampe ab 20:00 Uhr.

Zum Trainigslager fliegen ist mir unbekannt! Mußt früher mein Haus bezahlen und heute die Ausbildung meiner Kinder.

Henry
ein bischen Tri schadet nie
 
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

Ist doch ganz klar: PC & Fernseher ausschalten. Wer hier 20-30 Std die Woche online ist, brauch sich nicht wundern wenn er keine Zeit zum trainieren hat. Man muss sich dem Training voll und ganz hingeben und leidenschaftlich dabei sein. Nicht nach der Arbeit die Füße hochlegen, sondern ganz einfach den inneren Schweinehund überwinden! Ich hab selber eine Familie und schaff es an die 15-20 Std die Woche zu trainieren
 
AW: Training,Beruf, Familie.... wie macht ihr das ??

die meisten hier haben es vergleichsweise gut.
ich selber bin in dreischichtarbeit (wobei ich momentan wegen der berufstätigkeit meiner frau nur früh- und nachtschichten bediene) und bekomme an drei tagen in der woche direkt nach der frühschicht oder dem aufstehen nach der nachtschicht meinen sohn (1) auf den arm gesetzt (den ich dann bisweilen in den keller mitnehme zum fahrradputzen).
zum "trainieren" komme ich so nur ein- oder zweimal pro woche, maximal für 2 stunden (den arbeitsweg von 5 km mit dem rad zu fahren ist sowieso obligatorisch).
meine frau ist alles andere als entgegenkommend und ich muss mir meine freizeit auch noch ständig irgendwo abzapfen und gelegenheiten nutzen, die sich spontan ergeben. bisweilen ist das ziemliches kopfgeficke und artet auch schonmal in stress und konflikten aus.
meiner frau kann es erschreckend scheissegal sein, dass ich gerne sonntag mittags für ein/ zwei stunden aufs rad möchte, nachdem ich von mo- fr frühschicht hatte, an drei nachmittagen bereits im haushalt geholfen habe und an drei tagen nachmittags meinen junior in obhut hatte. und dann hätte man gerade ein stündchen zeit gefunden und schon ist das wetter wieder nur schlecht oder die klamotten sind noch schmutzig. :wut:
so ein kind ist schon ein zeitraubendes "hobby". ein haus käme für mich nur noch in frage, wenn ich mir handwerker, reinigungskräfte und gärtner leisten könnte. so'ne hütte ist ja permanent irgendwo am gammeln und sowieso ständig auf dem absprung.
 
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