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Training bei über 35 Grad

Bin gerade aus dem Urlaub wieder gekommen und habe dort bei 35°C bis 40°C im Schatten ordentlich Höhenmeter gesammelt. Klar war das heiß, aber mit genug Wasser dabei macht mir persönlich das nicht so viel aus bzw. ich fahre sogar ganz gerne, wenn es heiß ist (ganz besonders in der tollen Landschaft am Mittelmeer). Da ist jeder ein bisschen anders und es sollte jeder auf sein Körpergefühl achten. Viel trinken ist unerlässlich und wer sich beim Fahren bei hohen Temperaturen wohl fühlt, der sollte sich nicht davon abhalten lassen. Wem der Körper mit Unwohlsein und Kopfschmerzen singnalisiert, dass es nicht die richtigen Bedingungen sind, der lässt es besser bleiben.
 
Das ist doch der Spaß an der Angelegenheit: Runter vom Rad, rein in den See und dann weiterfahren. Bei den Temperaturen hast du eine herrliche Wasserkühlung und musst sie nciht mal mit eigener Körperflüssigkeit betreiben.
Ich bin gestern in den Regen gekommen. Fast genauso herrlich.
 
Warst Du mit dem Trikot schwimmen?


Schwimmen ist zu viel gesagt, ich wollte eigentlich nur einmal eintauchen, um das Feuer an den Füßen zu löschen und Haare und Kleidung nass zu machen - mein Rad stand da ja unbeaufsichtigt. Aber du kannst zumindest mit ärmellosen Trikots problemlos schwimmen, macht man beim Triathlon ja auch.
 
sportella, die Hose ist schneller trocken, als du denken magst. Außer an den Stellen, an denen sie ohnehin durchfeuchtet wird. Und da ist es dann auch wieder eher egal.
 
Den gleichzeitigen Reinigungseffekt nicht vergessen. Ich parke mein WoMo oft an einen See und nach
schwitziger Tour geht es komplett ins Nass (ohne Handy, Schuhe, Riegel & Co)
Ich schwimme dann mind. 20min. locker, setze mich noch etwas ins flache Wasser und habe die besten Beine für den Nachfolgetag.
 
Nee, ich weiß überhaupt nicht, was ich gemeint haben könnte. Vermutlich die Beinabschlüsse...
 
Die beinabschlüsse sind selten bei mir so richtig NASS!
und ich glaube auch kaum, dass die stellen gemeint waren...naja, traust dich nicht, die zu benennen!...
 
Fahre bei Hitze in meinem ärmellosen Triathlon Einteiler. So lange ich Fahrtwind abbekomme ist die Hitze für mich kein Faktor. 70 km in 2 h 15 min mit 2 x 0,75 l sind kein Problem. Wer bei 36 Grad schon mal 20km gejoggt ist findet 36 Grad auf dem rad sehr angenehm...
 
Also manche Beiträge die hier einfach jeden als Memme abstempeln, der vernünftiger weise etwas gesundheitsbewusst mit seinem Körper umgeht, sind schon echt daneben. An heißen Tagen ist jede Neuro-Abteilung eines jeden Krankenhauses völlig überfüllt, weil Menschen umkippen wie die Fliegen. Und das sind neben alten bzw kranken Menschen halt auch genau solche Typen, die meinen es gäbe nichts was ein beinharter Kerl nicht aushalten kann und sich bei riesiger Hitze und in der prallen Mittagssonne sportlich betätigen. Oder völlig überhitzt in einen Seespringen, woraufhin der Kreislauf kollabiert. Ja lecker, das will man haben, statt 2-3 Tage das Training mal ruhen zu lassen.
 
Ein gut Trainierter hat also gegenüber den Ganz-Jahres-Vorsichtigen keinen Vorteil in extremen Situation. Ist das richtig?
 
auch ein gut trainierter ist "nur" ein mensch. irgendwann kommt jeder an seine grenze und jeder kann nur allein einschätzen, wo die ungefähr ist und dann rechtzeitig vorher stoppen........
ich denk mal, wenn man den sport bei solch temperaturen auf den abend verlegen kann ist dass schon sinnvoller, als trotzdem mittags zu fahren weil man ja so ein harter hund ist.
 
(...) Wer bei 36 Grad schon mal 20km gejoggt ist findet 36 Grad auf dem rad sehr angenehm...
Das stimmt. Irgendwann ist man komplett nass, aber das bringt nix, weil es nur runterläuft und nicht verdunstet. Das habe ich schon mal ausprobiert... nicht schön.


Also manche Beiträge die hier einfach jeden als Memme abstempeln, der vernünftiger weise etwas gesundheitsbewusst mit seinem Körper umgeht, sind schon echt daneben. (...)

Gut ist, was sich gut anfühlt, und ich denke in der Hinsicht sind hier alle Memmen. Solange es aber noch einwandfrei geht, dann macht man wonach einem ist, egal was das Termometer sagt.

Das die Grenzen fürs Wohlbefinden unterschiedlcih liegen ist klar. Ich friere z.B. relativ früh, wenn ich ohne Bewegung rumsitze und muss mir deswegen was längeres drüberziehen. Manchem anderen ist es immer warm genug um sich im T-Shirt wohlzufühlen.

Ein gut Trainierter hat also gegenüber den Ganz-Jahres-Vorsichtigen keinen Vorteil in extremen Situation. Ist das richtig?


Wie meinst du das? Trainiert im Sinne von hitzetrainiert, oder im Sinne von Trainingszustand bei der Tretleistung?
Denke es ist eine Mischung. Neben dem allgemein besseren Kreislauf kann man noch individuell die Hitzeverträglichkeit innerhalb weniger Wochen verbessern.
Das merkt man selbst im Training, da bei den ersten warmen Tagen es scheinbar schon sehr warm ist, obwohl es z.B. nur 28°C sind. Man kommt viel früher in den roten Bereich, wo es unangenehm wird.
Im Laufe des Sommers sind die gleichen Temperaturen dann schon sehr angenehm.
Wenn man also immer nur im Kühlen fährt, wird man sich nie bei der Wärme wohl fühlen. Abgesehen davon gibt es natürlich auch irgendwo eine Grenze, man kann nicht beliebig weit hoch.

Der wichtigste Punkt ist, wie gesagt, dass der Körper anfängt mehr Wasser zu speichern. Wenn er dann in die Extremsituation kommt hat er eine größere Reserve, also definitiv eine Vorteil.
 
Als Triathlet jogge ich auch bei diesen Temepraturen. Zum Vergleich kann ich nur sagen, dass Rennradeln deutlich angenehmer bei der Hitze ist. Wichtig ist halt wirklich einfach nur das Leistungsniveau an das Klima anzupassen. GA1 Training, und dann passt das auch, sofern man natürlich gesund ist.

Wichtig ist auch, habe ich an mir gemerkt, dass man sich langsam bei den Temperaturen an die Umfänge der Distanzen heran tastet, wenn man es zuvor nicht gemacht hat. Vorletztes Jahr habe ich zum ersten Mal versucht 20km zu Joggen bei +35 grad, was ich zuvor nie tat. Ging natürlich voll in die Hose. Dann begann ich so, wie ich mal mit dem Laufen begonnen hatte. Erstmal kurze Strecken um den Kreislauf an die Hitze bei Belastung zu gewöhnen. Jetzt, zwei Jahre später, traue ich mir auch einen Marathon zu bei 35grad.

Wichtig ist es halt auf seinen Körper zu hören, und es auch zu können. Da kommt er mir auch viel zu gute, dass ich nie mit Pulsuhren trainiert habe. Durch die Dinger neigt man zumindest dazu, oder verlernt es schnell, auf seinen Körper zu hören. Ich weiß sehr genau wann Schluss ist, wo ich aufhören sollte, und wo falscher Stolz oder Trainingswut Vernunft übersteigt. Wenn man sich das zutraut, immer ran da bei der Hitze :)
 
Wo wir hier schon generell bei dem Thema Getränke sind...fährt irgendjemand von euch mit koffeinhaltigen Getränken? Ich trinke im Alltag recht gerne Mate-Tee Getränke und dachte mir, warum eigentlich nicht mit aufs Rad nehmen. Werde das mal ausprobieren, evtl etwas ISO Pulver rein und ab gehts... irgendwelche Erfahrungen damit?
 
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