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Tour de France 2022

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Re: Tour de France 2022
Man muss sich nicht jeden Schuh anziehen. 😉
Du wirkst gerade sehr verbissen.

Bei meinem Beitrag „alles was im Internet steht stimmt immer“ war die Ironie eigentlich auch kaum zu übersehen. Auch ohne Smilies.

Macht euch mal bissel lockerer… 😏
Humor ist hier mittlerweile zum Fremdwort geworden.
Naja du zitierst mich direkt und Ironie ist in Foren nicht immer so ganz leicht zu identifizieren. Da hilft dann in der Tat manchmal einfach ein Smilie. ;)
 
Pogi sah gestern ganz schön durch aus. Teilweise hatte ich das gefühl er war froh dass vingegaard nicht angegriffen hat.

Jumbo wird den ausreißern nicht nachfahren, gut möglich dass es uae heute auch sein lässt. Gestern hat man einen gewaltigen kraftakt vollführt für eigentlich nichts und ob da heute noch genug im tank ist?
Ja und ja. Denke heute kommt eine Gruppe durch. Pogacar wird zwar sicher in Hautacam alles auf eine Karte setzen, aber ich habe da wenig Hoffnung. Ich denke Platz 1 und 2 sind zementiert.
 
Ja und ja. Denke heute kommt eine Gruppe durch. Pogacar wird zwar sicher in Hautacam alles auf eine Karte setzen, aber ich habe da wenig Hoffnung. Ich denke Platz 1 und 2 sind zementiert.
Hoffentlich keine Panne oder Sturz bei einem der beiden!
Die Entscheidung soll auf sportlichem Wege fallen.
 
Wobei man natürlich such nicht weiß, wie zuverlässig diese Daten sind. McNulty wird kaum im Rennen bei seinen Powermeter vor dem vorletzten Berg die Nullstelle neu gesetzt haben. Bei den Temperaturen in Frankreich wäre das aber nötig, um genaue Daten zu erhalten.
Egal wie man es dreht. Wattwerte taugen nicht als Grundlage für irgendwelche Verdächtigungen bezüglich Doping. Das heißt nicht, dass man nicht skeptisch sein sollte, aber für die Skepsis gibt es andere Gründe als Wattwerte.
Macht der SRM keinen automatischen Nullpunktabgleich?

Mein Power2Max NGeco hat diese Funktion:
Nullpunktabgleich und thermische Korrektur
Um eine genaue Leistungsmessung zu gewährleisten, wird der Nullpunkt (Messwert wenn kein
Drehmoment anliegt) von Ihrem power2max NGeco Leistungsmesser automatisch ermittelt. Der
Nullpunktabgleich kompensiert Einflüsse durch Temperaturschwankungen und mechanisch bedingte
Nullpunktverschiebungen. Ein wiederholt durchzuführendes Einstellen des Nullpunkts am
Fahrradcomputer ist möglich aber nicht notwendig! Dies wird bei Entlastung automatisch vom
System durchgeführt. Entlastung bedeutet das Beenden des Tretvorgangs während der Fahrt für
mindestens 2 Sekunden. Ist eine wie oben beschriebene Entlastung nicht möglich, zum Beispiel bei
langer Bergauffahrt, so führt Ihr power2max NGeco Leistungsmesser automatisch eine
Temperaturkompensation durch. Somit gewährleistet Ihr power2max Leistungsmesser zu jeder Zeit
eine zuverlässige Leistungsmessung.
 
In den Zeiten von Pantani, Ullrich, Armstrong... gab es da eigentlich schon Gels? Ich meine die haben da doch noch Reistörtchen und Bananen gefuttert wenn sie unterwegs waren, oder?

Und ich glaube die Zeit der riesigen Pastateller, abends im Hotel, die ist auch vorbei?
Natürlich gab es damals schon Gels. Ich bin in den 90er Hobby Rennen gefahren, und dabei Gels zu mir genommen.
 
Nochmal 6,6 Watt pro kg....das sind Werte von Fahrern, die in den letzten 30 Jahren allesamt reihenweise erwischt wurden. Die Erklärung mit Fortschritt in Training, Technik und Medzin hören wir auch hier seit Jahrzehnten, eben bei den ganzen aufgeflogenen Fahrern.
Wobei wir hier über einen Berg mit 20 Minuten reden, nicht mit 45 Minuten oder mehr.
 
Die Medizin entwickelt sich auch immer weiter, nein, damit meine ich jetzt nicht Doping. Es gibt Trainingsmethoden, die wurden vor 20-30 Jahren noch gar nicht erforscht, da man davon einfach noch nichts wusste.
Warum ist der Fußball immer schneller und athletischer geworden? Weil es damals teilweise noch Profis gab, die Kettenraucher waren, Johan Cruyff beispielsweise.
Die Entwicklung sich der Sprintanteil im Fußball stark erhöhte im Fußball war Sprungartig. Im gleichen Zeitraum purzelten die Rekorde im Leichtathletik und im Bodybuilding legten die im Schwergewicht 5kg zu.
Die Entwicklungen verliefen parallel in vielen Sportarten.
 
Wobei man natürlich such nicht weiß, wie zuverlässig diese Daten sind. McNulty wird kaum im Rennen bei seinen Powermeter vor dem vorletzten Berg die Nullstelle neu gesetzt haben. Bei den Temperaturen in Frankreich wäre das aber nötig, um genaue Daten zu erhalten.
Egal wie man es dreht. Wattwerte taugen nicht als Grundlage für irgendwelche Verdächtigungen bezüglich Doping. Das heißt nicht, dass man nicht skeptisch sein sollte, aber für die Skepsis gibt es andere Gründe als Wattwerte.

Also meine ganzen SRM (6 Geräte...) machen das automatisch im Hintergrund. Sonst wäre das Gerät auch ziemlich sinnfrei und sinnlos.

Seine SELBST eingetragen Daten 400w bei 69kg. Die 400W Schwelle passt auch gut zu seinen zwei Berg Leistungen, over and under.

Screenshot 2022-07-21 at 08.43.09.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine ganzen SRM (6 Geräte...) machen das automatisch im Hintergrund. Sonst wäre das Gerät auch ziemlich sinnfrei und sinnlos.

Seine SELBST eingetragen Daten 400w bei 69kg. Die 400W Schwelle passt auch gut zu seinen zwei Berg Leistungen, over and under.

Anhang anzeigen 1116113
Schwelle wird eher im Bereich 440 liegen. Mit 400 könnte er solche Intervalle nicht fahren:

McNulty - 10-minute climbing Intervals:
4:20 at 440w (6.4w/kg)
6x 40/20 (40 seconds at 600w (8.8w/kg) / 20 seconds at 240w (3.4w/kg))

€: Davon zwei Sets und vorher bereits 10 Minuten 500w o_O
 
Wenn im Netz steht, er wiegt 69kg, weshalb wird dann niedriger geschätzt?
Die Daten werden oft aus Procyclingstats oder Wikipedia übernommen, Quellen völlig unklar. Da stehen dann mal noch die Gewichte aus U17-Zeiten drin, mal viel zu viel. Wurde in lockeren Plaudereien schon öfters mal im Besenwagen bei den Gästen hinterfragt, Stefan Küng war doch real z.B. mind. 5 Kilo schwerer als überall zu lesen war. Dort hatte man sich übrigens auch schon öfters über die 6,x-Watt-Zweifler amüsiert, da Werte bis zu 7 im Training durchaus öfters mal erreicht werden, siehe Sa Calobra.

Dazu kommt, wie auch schon öfters erwähnt (aber nie wirklich verstanden?) wurde, dass es grundlegend ist, wie in den Anstieg hineingefahren wurde. Hat man sich erst belauert, oder wurde direkt von unten an Vollgas gegeben? Wenn Favoriten unter sich sind, wird natürlich gern belauert, attackiert, wieder "locker".. wenn aber ein guter Edelhelfer den Job bekommt, ab Anstiegsbeginn durchzuziehen, dann kommen da halt komplett andere Werte bei raus. Kennt doch jeder von seinen Intervallen, brauchst nur einmal 3 Sekunden rausnehmen, schon hast Du 5 Watt weniger im Intervall.
 
Also meine ganzen SRM (6 Geräte...) machen das automatisch im Hintergrund.

Jein, auch SRM schreibt in seiner Bedienungsanleitung: "Wenn Sie während der Fahrt permanent treten (...) funktioniert die automatische Nullstellenkalibrierung nicht..". Automatisch ja, aber man muss dazu wirklich eine Zeit lang komplett aufhören zu treten, dem System die Möglichkeit geben, sich in Ruhe zu Nullen. Hat man im Flachen dauernd, am Berg selten bis nie.

Wieviel Ruhe in welche Pedalposition dafür nötig ist, schreibt SRM leider nicht, aber sollte es in der Praxis nicht relevant sein, alles immer binnen Millisekunden perfekt nachjustiert werden, würden sie es nicht so herausstellen.
 
Dort hatte man sich übrigens auch schon öfters über die 6,x-Watt-Zweifler amüsiert, da Werte bis zu 7 im Training durchaus öfters mal erreicht werden, siehe Sa Calobra.

Sehr sinnvolle Argumentation: Wir liefern zwar zweifelhafte Werte im Rennen ab, aber im Training schaffen wir noch viel mehr also hört auf zu zweifeln...!? So ungefähr?
 
Genau deshalb sollte man endlich die Punkte weniger "exponentiell" vergeben, dazu noch etwas mehr Prämie. Schon würde ein enorm spannender Kampf um das Bergtrikot entstehen!
Ich fände nicht schlecht, wenn die Fahrer im Ziel wählen könnten, ob sie die Zeitbonifikation oder die Bergpunkte haben wollen, je nach persönlichen Ambitionen, aber nicht automatisch beides.
 
Also meine ganzen SRM (6 Geräte...) machen das automatisch im Hintergrund. Sonst wäre das Gerät auch ziemlich sinnfrei und sinnlos.

Seine SELBST eingetragen Daten 400w bei 69kg. Die 400W Schwelle passt auch gut zu seinen zwei Berg Leistungen, over and under.

Anhang anzeigen 1116113
Ich fahre auch SRM. Der Modus zum automatischen Setzen der Nullstelle (Auto-Zeroing) ist bei allen Powermetern hoch fehleranfällig, auch bei SRM. Wenn man verstanden hat, wie der funktioniert, wird das auch ganz klar. Das Setzen der Nullstelle dient bekanntlich dazu, dass Messsignal im Wattmesser auf den Zustand ohne Drehmoment auf der Kurbel zu Eichen. Normalerweise würde man das manuell durch Anhalten und aus den Pedalen gehen machen. Für die Automatik muss man beim SRM dazu Rollen (im Stand löst die Automatik nicht aus), man darf für mehrere Sekunden ( glaube mindestens 4) nicht Treten, Kadenz muss also Null sein, und das Messsignal vom Powermeter darf in dieser Zeit nicht Schwanken. Dann "unterstellt" der Algorithmus, dass das kein Drehmoment auf der Kurbel ausgeübt wird und nimmt das vom PM gelieferte Messsignal als neue Nullstelle. Es liegt auf der Hand, dass dieses Verfahren zu Fehlmessungen der Nullstelle führen kann, deswegen empfehlen auch manche Leute, das Auto-Zeroing im Training komplett abzuschalten.

Das Setzen der Nullstelle in den Powermeter ist genau genommen mit dem auf Null setzen einer Körperwaage vergleichbar. Es während der Fahrt zu machen, ist aber ungefähr so, als würde man sich auf die Waage stellen, dann in die Luft springen und zu versuchen, in dem Moment in dem man in der Luft ist, die Waage auf Null zu setzen....

Abgesehen von dem Nullstellen-Problem ist es bei SRM - wie es auch UAE nutzt - über die SRMX-Software ziemlich einfach, die in einer Datei gespeicherten Wattwerte komplett zu verändern und nach oben oder unten zu manipulieren. Außerdem besteht bei den Angaben der Fahrer zu Ihrem Gewicht natürlich riesiges Potenzial für Verschleierung der tatsächlichen Leistungen.

Ich würde die ganzen Angaben zu Wattwerten von Profis daher mit einer großen Prise Skepsis betrachten.
 
Jein, auch SRM schreibt in seiner Bedienungsanleitung: "Wenn Sie während der Fahrt permanent treten (...) funktioniert die automatische Nullstellenkalibrierung nicht..". Automatisch ja, aber man muss dazu wirklich eine Zeit lang komplett aufhören zu treten, dem System die Möglichkeit geben, sich in Ruhe zu Nullen. Hat man im Flachen dauernd, am Berg selten bis nie.

Wieviel Ruhe in welche Pedalposition dafür nötig ist, schreibt SRM leider nicht, aber sollte es in der Praxis nicht relevant sein, alles immer binnen Millisekunden perfekt nachjustiert werden, würden sie es nicht so herausstellen.
Doch SRM hat die Anforderungen, die nötig sind, um das Auto-Zeroing auszulösen, vor Jahren veröffentlicht. Siehe auch mein anderes Posting.
 
Ich fahre auch SRM. Der Modus zum automatischen Setzen der Nullstelle (Auto-Zeroing) ist bei allen Powermetern hoch fehleranfällig, auch bei SRM. Wenn man verstanden hat, wie der funktioniert, wird das auch ganz klar. Das Setzen der Nullstelle dient bekanntlich dazu, dass Messsignal im Wattmesser auf den Zustand ohne Drehmoment auf der Kurbel zu Eichen. Normalerweise würde man das manuell durxch Anhalten und aus den Pedalen gehen, machen. Für die Automatik muss man beim SRM muss man dazu Rollen (im Stand löst die Automatik nicht aus), man darf für mehrere Sekunden nicht Treten, Kadenz muss also Null sein, und das Messsignal vom Powermeter darf in dieser Zeit nicht Schwanken. Dann "unterstellt" der Algorithmus, dass das kein Drehmoment auf der Kurbel ausgeübt wird und nimmt das vom PM gelieferte Messsignal als neue Nullstelle. Es liegt auf der Hand, dass dieses Verfahren zu Fehlmessungen der Nullstelle führen kann, deswegen empfehlen auch manche Leute, das Auto-Zeroing im Training komplett abzuschalten.
Das Setzen der Nullstelle in den Powermeter ist genau genommen mit dem auf Null setzen einer Körperwaage vergleichbar. Es während der Fahrt zu machen, ist aber ungefähr so, als würde man sich auf die Waage stellen, dann in die Luft springen und zu versuchen, in dem Moment in dem man in der Luft ist, die Waage auf Null zu setzen....

Abgesehen von dem Nullstellen-Pronlem ist es bei SRM - wie es auch UAE nutzt - über die SRMX-Software ziemlich einfach, die in einer Datei gespeicherten Wattwerte komplett zu verändern und nach oben oder unten zu manipulieren. Außerdem besteht bei den Angaben der Fahrer zu Ihrem Gewicht natürlich riesiges Potenzial für Verschleierung der tatsächlichen Leistungen.

Ich würde die ganzen Angaben zu Wattwerten von Profis daher mit einer großen Prise Skepsis betrachten.

Ich habe viel Erfahrung mit SRM und auch vielen Profis, die SRM fahren oder gefahren sind. Bei SRM Wechsel am PC8 mache ich meistens ein Nullstellenreset ohne Belastung auf dem Pedal, also ausgeklickt 10s Rollen oder Stehen. Während der Fahrt mache ich nichts.
 
Wobei wir hier über einen Berg mit 20 Minuten reden, nicht mit 45 Minuten oder mehr.
Sehe ich auch so, dazu die Regeneration. Wenn McNulty
heute die 1800 hm/h am ersten Berg schafft und sein Chef das nach Hautacam wiederholt, wird es Eng mit der Mitochondrientheorie.
 
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