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Tour de France 2022

Alles Spekulation, lasst doch diese Corona-Diskussion endlich.
Pfff, hier wird über alles mögliche spekuliert, wieviel Essen Pogacar hatte und was weiß ich nicht alles, und bei nem Thema, was absolut naheliegend ist, wenn es schon drei Teamkollegen erwischt hat, hängst du dich auf? Klingt eher nach Realitätsverweigerung...
 

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Re: Tour de France 2022
Der guckt den Löwen noch ganz anders an 🤓
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Da wird der Löwe noch wertgeschätzt, so solls doch sein;)
Aber mal ne ganz blöde Frage: Was für ein Kasten ist denn da an der Kappe hinten befestigt?
Ich meine, das hätte die Tage schonmal irgendwo gestanden. TJV dreht wohl wieder so ne interne Reportage, wie letztes Jahr. Und in den Kappen ist die Mikrofontechnik mit Sender.
 
So langsam frage ich mich allerdings, ob Pogacar nicht im Stile von Yates 2018 es hat am Anfang zu sehr krachen lassen; immer sprinten und angreifen, selbst wenn das nichts mehr bringt, kann auch nach hinten los gehen... Auch während der Etappe hat er sich keineswegs zurückgehalten, vielleicht war er doch etwa übermütig; genug Energie zum Scherzen schien er ja vor dem letzten Anstieg zu haben.
Wir werden es wohl erleben.

Ich habe auch heute an die Sache mit Yates gedacht, Yates ist aber glaube ich erst auf einer der letzten Etappen eingebrochen. Man darf jetzt wirklich gespannt sein wie es weiter geht
 
Ich war heute ab 15 Uhr offline und habe die Etappe ab dem Telegraphe gerade in der Aufnahme geschaut
Mir geht es in diesem Moment genauso. Im Büro heute ab und zu reinschauen können, aber im Zusammenhang erst jetzt.

Alle paar Minuten passiert was. Das ist für mich die beste Etappen (und tour) seit... ja seit wann.
 
Pogacar war nicht klug jede Attacke gleich mitzugehen. Gerade bei roglic .
TJV hat das heute taktisch perfekt gelöst. Wenn pogacar roglic hätte fahren lassen wäre dieser von WvA mit ordentlich Vorsprung zum granon gefahren worden. In der Ebene hätte UAE dann sehr viel investieren müssen um roglic nicht zu viel Vorsprung zu geben, während Jonas komplett relaxed an pogacars Hinterrad mitrollt und noch einige frische Helfer parat hat. Ich freue mich einfach darüber, dass das Risiko von TJV heute derart belohnt wurde. Eine der besten grand tour Etappen der jüngeren Vergangenheit.
 
Ich glaube auch, dass Pogacar da keinen großen Fehler gemacht hat. Hätte er einen starken Helfer gehabt (wie Vingegaard ihn hatte), hätte der gleichmäßig die Löcher zufahren können und im Idealfall Roglic und Vingegaard abwechselnd an der langen Leine verhungern lassen.

Es wurde behauptet, dass Pogacar kein Team braucht. Wie es ist, alleine gegen ein halbes Team zu fahren, konnte man heute gut sehen.
 
Ja stimmt, so sieht er aber schon öfters aus. Ist eben nicht jeder ein Yates oder Quintana, die immer gleich aussehen, egal, ob sie abgehängt werden oder attackieren;) Pogacar hat seinen Gesichtsausdruck ja halbwegs durch die Riesenbrille verborgen...
So langsam frage ich mich allerdings, ob Pogacar nicht im Stile von Yates 2018 es hat am Anfang zu sehr krachen lassen; immer sprinten und angreifen, selbst wenn das nichts mehr bringt, kann auch nach hinten los gehen... Auch während der Etappe hat er sich keineswegs zurückgehalten, vielleicht war er doch etwa übermütig; genug Energie zum Scherzen schien er ja vor dem letzten Anstieg zu haben.
Wir werden es wohl erleben.
Dein zweiter Absatz ist sehr bedenkenswert. Pogacar ist in der Tat die letzten Tage gefahren, als habe er keine Gegner zu fürchten, und dass, obwohl seine Mannschaft bereits dezimiert war. Allein schon an der PDBF den Etappensieg zu erzwingen, ohne dabei viel Zeit gutzumachen, zeigt das. Andere Faktoren wie die Höhe kommen da dann noch dazu. Pogacar muss wohl noch lernen, mit seinen Kräften zu haushalten.
 
Dein zweiter Absatz ist sehr bedenkenswert. Pogacar ist in der Tat die letzten Tage gefahren, als habe er keine Gegner zu fürchten, und dass, obwohl seine Mannschaft bereits dezimiert war. Allein schon an der PDBF den Etappensieg zu erzwingen, ohne dabei viel Zeit gutzumachen, zeigt das. Andere Faktoren wie die Höhe kommen da dann noch dazu. Pogacar muss wohl noch lernen, mit seinen Kräften zu haushalten.
Das er in der Höhe am Ga,ibbier seinen Konkurrenten in den Windschatten nimmt sieht schon aus wie ein grober Fehler. Da oben ist die Luft dünn. Davor jede Attacke mitgegangen, auch ein Fehler. Die anderen sind ökonomischer gefahren und haben immer wieder aufgeschlossen. Das im andere danach einfach wegfahren ist schon eine Niederlage. Mal sehen wer Morgen der Stärkere ist. Substanz hat er ja genug. Aber nicht für noch so einen Tag ohne Mannschaft.
Beim Team Ineos fällt mir auf, das alle Helfer heute Ruhetag hatten.
 
Man muss aber auch sagen, Vingegaard ist da hochgeknallt, dass alles zu spät ist.
Für Freunde der Daten & Zahlen:

COL DU GRANON (11.30 km, 9.19 %, 1038 m) | remeasured
1986 | 41:15 | Urs Zimmermann, Greg LeMond
2022 | 35:56 | Jonas Vingegaard

Vingegaard: 35:56, 18.83 Kph, VAM 1733 m/h

Marginal gains.
 
Hab mir die Etappe erst abends angeschaut, ohne zu wissen wie es ausgeht. Hammerhart was JV da abgezogen hat. Pogi am Galibier zerlegt und am Col du Granon vollstreckt Vingegaard. Selten, eigentlich nie, so was gesehen. Wahnsinnsetappe :eek:
 
Es wurde behauptet, dass Pogacar kein Team braucht. Wie es ist, alleine gegen ein halbes Team zu fahren, konnte man heute gut sehen.
Man hat aber auch gesehen, wie es ist, Attacken der Gegner mehrfach sinnlos konterzuattackieren... jetzt so im Nachgang frage ich mich schon, ob Pogo da clever genug war.

(Er konnte natürlich nicht wissen, dass Roglic recht bald darauf das Benzin ausgehen würde bzw. wem der Jumbos die Aufmerksamkeit zu gelten hat.)

Aber das war ja nur eine von unzähligen Geschichten heute. Bardet, Quintana und nicht zuletzt Geschke, der über die vergangenen drei Etappen gesehen einen Mega-Kampf abliefert! Cofidis möge es ihm irgendwann zurückzahlen...

Morgen nochmal so eine epische Etappe! Und ich kann, wenn alles hinhaut, 15 Uhr aus dem Büro raus!
 
Das er in der Höhe am Ga,ibbier seinen Konkurrenten in den Windschatten nimmt sieht schon aus wie ein grober Fehler. Da oben ist die Luft dünn. Davor jede Attacke mitgegangen, auch ein Fehler. Die anderen sind ökonomischer gefahren und haben immer wieder aufgeschlossen. Das im andere danach einfach wegfahren ist schon eine Niederlage. Mal sehen wer Morgen der Stärkere ist. Substanz hat er ja genug. Aber nicht für noch so einen Tag ohne Mannschaft.
Beim Team Ineos fällt mir auf, das alle Helfer heute Ruhetag hatten.
Von der einstigen Sky/Ineos-Dominanz ist nicht viel geblieben. Noch nicht lange her, da träumte Brailsford angeblich davon, in einem Jahr alle GTs zu gewinnen. Statt totaler Dominanz muss jetzt der alternde G. die Kohlen aus dem Feuer holen fürs Team - ausgerechnet der Fahrer, von dem Brailsford früher mal gesagt haben soll, wenn er auf GC fahren wolle, müsse er sich ein neues Team suchen.
 
COL DU GRANON (11.30 km, 9.19 %, 1038 m) | remeasured
1986 | 41:15 | Urs Zimmermann, Greg LeMond
2022 | 35:56 | Jonas Vingegaard

Da kann man's mal schön sehen, die heutigen Räder sind also exakt 11,48% steifer als 1986 ;)
Mir geht es in diesem Moment genauso. Im Büro heute ab und zu reinschauen können, aber im Zusammenhang erst jetzt.
Alle paar Minuten passiert was. Das ist für mich die beste Etappen (und tour) seit... ja seit wann.

Same here, die letzten km heute parallel zu einen sch.. Teams-Meeting schauen müssen, grausam, was ein Stress. Da merke ich mal wieder, dass ich nicht so richtig multitaskingfähig bin.
Aber kann man ja auch nicht anhnen, dass heute sowas mitreissendes passiert. Ich habe mit der üblichen "Pogacar wird attackiert, aber fährt dann einfach alles lächeldn in Grund und Boden"-Nummer gerechnet.
 
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