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Tour de France 2021

Da sind 2 Bemerkungen vom bergdoc. Einmal, dass der Arzt von Pogacar ziemlich bewandert ist und die andere Aussage ist eine Untermauerung einer vorherigen Vermutung, dass nämlich viel über Mitochondrien geht.

Edit: bzw gehen könnte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus einem Eurosport Artikel:

Der Erfolgshunger des "Kannibalen" Merckx ist legendär. Der erfolgreichste Profi der Geschichte (283 Siege) gewann bei seiner besten Tour im Jahr 1969 die Gesamt-, Sprint-, Berg-, Kombinations- und "Combativity"-Wertung sowie sechs Etappen.

Na gut, der TP fährt sich quasi erst warm.
 
Eigentlich könnte man die Frage von @marsen911 doch einfach in die viel defensivere Frage: "Was hat sich in den letzten Jahren im Radsport und um den Radsport herum eigentlich verändert, das Doping so erschwert, dass ein Einsatz von Dopingpraktiken unwahrscheinlich(er) geworden ist?" übersetzen, oder?
Du kannst die Frage auch anders herum stellen. Egal wie, Frage und Antwort sind Ausfluss reiner Glaubensfragen und haben daher keinen sinnvollen Wert.
 
Wichtig für alle Fitness-Ärzte und Abnehm-Experten und vor allem alle Fitness Influencer:
die Neue Medizin 2.0, die durch "Nicht-Hochschalten in den 2. Gang" ausschliesslich die Fettverbrennung nutzt und die Glucose Speicher unangetastet lässt, damit man jederzeit frisch und explosiv bleibt, wie z.B. Pogacar während der gesamten Tour: 🤓👆

https://www.deutschlandfunk.de/radsport-training-auf-zellebene.1346.de.html?dram:article_id=499747
Nannten wir das früher nicht einfach GA1 Training?
 
Bleibt nur die Frage offen, wie diese Zone 2 genau definiert ist. Mir kommt es aus der Umschreibung eher höher als GA1 vor. Wahrscheinlich müsste man sich den 2h Podcast zu dem Thema von ihm anhören, dann wird man auch so schnell ;)
 
Wie einige Foristen hier Werte wie Fairness und Leistungsprinzip offensichtlich verachten, macht mich traurig. Was hat das mit "Gutmenschentum" zu tun, wenn man sich einen fairen Sport wünscht und Doping anprangert?

Ein Sport, der darauf beruht, welcher Sportler oder welches Team die clevereren Ärzte besitzt, ist für mich weder Entertainment noch Sport, sondern einfach nur Verrat an den Zuschauern.
Exakt. Fällt mir auch schwer nachzuvollziehen, woher diese Toleranz für offensichtliche Regelverstöße herrührt.

Wenn sich beim Fußball ein Spieler oder eine Mannschaft einen unfairen, d.h. nicht-regelkonformen Vorteil verschafft (z.B. durch ein Foul oder ein Handspiel), so hofft man doch auch darauf, dass dies vom Schiedsrichter erkannt und geahndet wird, und schlussendlich nicht von Erfolg gekrönt ist. Selbst wenn man es mit der Mannschaft hält, die sich einen regelwidrigen Vorteil verschafft hat, mag man sich zwar kurz freuen, falls der Schiedsrichter dies übersieht, akzeptiert aber natürlich auch die Ahndung, weil das ganze Spiel ja auf Reziprozität basiert.

Wenn beim Boxen einer der Kombatanten seinen Handschuh durch einen Schlagring ersetzt und seinem Gegenüber das Gesicht zerschmettert, oder - harmloser - wenn ein Marathonläufer eine Abkürzung entdeckt und von den Regelhütern unbemerkt 10 km weniger läuft als der Rest, sich dann aber noch für seinen grandiosen Sieg feiern lässt, so bezeichnet man das doch alles nicht als großes Entertainment (was es allenfalls kurzfristig, durch einen gewissen Unterhaltungswert wäre), sondern schlichtweg als das, was es ganz offenkundig ist: Als grob unsportlichen Betrug.

Ob ein solcher Betrug nun in den hier diskutierten Fällen im Radsport auch vorliegt, können wir, auch wenn sich die Indizien daführ mehren, natürlich noch längst nicht mit Gewissheit sagen. Dann aber von einem Extrem ins andere zu verfallen, nämlich potentiellen Tätern a priori einen Blankoschein für ihre Vergehen zu erteilen, halte ich für nicht angebracht. Radsport hat nämlich, in Abgrenzung zu purem inszeniertem Entertainment, tatsächlich den Anspruch eines sportlichen Wettbewerbs und muss sich an diesen Idealen auch messen lassen. Und in dem Moment wo dieser Anspruch verloren geht, verfliegt zumindest mein Interesse rapide. Dann kann ich mir auch gleich einen Wettbewerb zwischen E-Bike Fahrern ansehen, wo dann nicht medizinischer Fortschritt den Ausschlag gibt, sondern vielleicht die Frage, ob ein Fahrer einen Antrieb von Bosch oder Shimano fährt.
 
Wichtig für alle Fitness-Ärzte und Abnehm-Experten und vor allem alle Fitness Influencer:
die Neue Medizin 2.0, die durch "Nicht-Hochschalten in den 2. Gang" ausschliesslich die Fettverbrennung nutzt und die Glucose Speicher unangetastet lässt, damit man jederzeit frisch und explosiv bleibt, wie z.B. Pogacar während der gesamten Tour: 🤓👆

https://www.deutschlandfunk.de/radsport-training-auf-zellebene.1346.de.html?dram:article_id=499747
Nannten wir das früher nicht einfach GA1 Training?
Ja, defintiv!
Der ganze Artikel strotzt nur so vor Vereinfachungen. Die Idee, dass man in bestimmten Intensitätsbereichen die Mitochondrien besonders trainiert (und dieses Training ggf. auch durch spezielle Diäten unterstützt) ist doch nicht neu! Ausauertraining zielt immer auch auf die Mitochondrien! Vielleicht hat Millian neue Erkenntnisse bezüglich optimaler Intensitäten aber alles in allem ist dieser Artikel in seiner Oberflächlichkeit ein Ärgernis. Das sind alles eher Nebelgranaten als neue wissenschaftliche Erkenntnisse.
 
Du kannst die Frage auch anders herum stellen. Egal wie, Frage und Antwort sind Ausfluss reiner Glaubensfragen und haben daher keinen sinnvollen Wert.
Wobei es aus meiner Sicht durchaus eine Berechtigung haben sollte, mit oder ohne jeglicher Voreingenommenheit nach den veränderten Umständen zu fragen. Es war ja kein "Warum sind immer noch alle gedopt?" sondern ein "Was hat sich zu Gunsten eines dopingfreieren Sports eigentlich getan?"
Ob man dann an (ggf. systematisches) Doping glaubt oder nicht hängt doch auch maßgeblich davon ab, wie gut und effektiv die Gegenmaßnahmen sind - oder zumindest, wie man selbst das bewertet.

Ich habe mich zur Zeit der großen Doping-Skandale übrigens überhaupt nicht für Radsport interessiert, bin auch daher ohne "gefestigte, unverrückbare" Meinung, was das angeht. Finde die Frage aber trotzdem nicht falsch, weil mich der Fortschritt auch einfach interessiert.
 
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den Leistungsgewinnen durch Doping und den Leistungsgewinnen durch bessere Fahrräder? Oder bessere Trainingssteuerung? Wenn durch Doping der Wettbewerb ausgesetzt wird, sollten dann nicht alle mit dem gleichen Fahrrad fahren? Den gleichen Trainingsplan befolgen?
Was sind die Werte, die einen fairen Wettkampf ausmachen?
 
Wichtig für alle Fitness-Ärzte und Abnehm-Experten und vor allem alle Fitness Influencer:
die Neue Medizin 2.0, die durch "Nicht-Hochschalten in den 2. Gang" ausschliesslich die Fettverbrennung nutzt und die Glucose Speicher unangetastet lässt, damit man jederzeit frisch und explosiv bleibt, wie z.B. Pogacar während der gesamten Tour: 🤓👆

https://www.deutschlandfunk.de/radsport-training-auf-zellebene.1346.de.html?dram:article_id=499747
Nannten wir das früher nicht einfach GA1 Training?
Ne, das war Training ohne Trainer😂
 
Wobei es aus meiner Sicht durchaus eine Berechtigung haben sollte, mit oder ohne jeglicher Voreingenommenheit nach den veränderten Umständen zu fragen. Es war ja kein "Warum sind immer noch alle gedopt?" sondern ein "Was hat sich zu Gunsten eines dopingfreieren Sports eigentlich getan?"
Ob man dann an (ggf. systematisches) Doping glaubt oder nicht hängt doch auch maßgeblich davon ab, wie gut und effektiv die Gegenmaßnahmen sind - oder zumindest, wie man selbst das bewertet.
Glauben ist was für Religiöse Fragen.
 
Glauben ist was für Religiöse Fragen.
Stimmt, hat mit der Fragestellung aber trotzdem nicht viel zu tun. Soll ja keine "wer glaubt an was"-Umfrage werden, sondern es wurde nach dem Fortschritt der Anti-Doping-Strategien gefragt. Das ist wohl keine Glaubensfrage.
Ist auch sicherlich dein gutes Recht nicht darauf einzugehen. Aber ist eben auch das Recht von allen anderen, diese Frage zu stellen.
 
Wobei es aus meiner Sicht durchaus eine Berechtigung haben sollte, mit oder ohne jeglicher Voreingenommenheit nach den veränderten Umständen zu fragen. Es war ja kein "Warum sind immer noch alle gedopt?" sondern ein "Was hat sich zu Gunsten eines dopingfreieren Sports eigentlich getan?"
Ob man dann an (ggf. systematisches) Doping glaubt oder nicht hängt doch auch maßgeblich davon ab, wie gut und effektiv die Gegenmaßnahmen sind - oder zumindest, wie man selbst das bewertet.

Ich habe mich zur Zeit der großen Doping-Skandale übrigens überhaupt nicht für Radsport interessiert, bin auch daher ohne "gefestigte, unverrückbare" Meinung, was das angeht. Finde die Frage aber trotzdem nicht falsch, weil mich der Fortschritt auch einfach interessiert.
Was gibt es da schon zu fragen und zu untersuchen.
Es geht, aus meiner Sicht hier nicht um den Radsport und das Dopingthema sondern um die Vergangenheitsbewältigung einiger Foristen. Gutgläubigkeit und Begeisterung wurden herb enttäuscht.
Die Ära Ullrich war geprägt durch grenzenlose Begeisterung für die deutschen Tour-Gladiatoren von Ulle bis Zabel. Und was ist heute geblieben? Gar nichts. Man kann noch nicht mal sein altes Telekom Trikot anziehen ohne ausgelacht zu werden.
Die Dopinganalytik hat sich seit dieser Zeit so verbessert das auch noch retrospektiv die Titel aberkannt werden können wenn man die Proben aus dem Kühlschrank holt und neu analysiert.
Man muss in einem Jahr mit Corona aber erst mal prüfen in wie fern manche Teams überhaupt zuverlässig getestet wurden. Dazu habe ich noch nichts gehört es gab aber schon Beschwerden dazu von Sportlerseite.
So Richtung: Bei mir ist noch keiner vorbeigekommen. Testen die noch?
Deshalb würde mich mal interessieren wie zufrieden die Dopingjäger wie Seppelt mit der Arbeit der beauftragten Kontrolleure momentan sind.
Kann der Seppelt überhaupt noch recherchieren oder haben die Russen seine Accounts gehackt?


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