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Tour de France 2019

Die spinnen doch total. Wer so etwas schreibt soll erst einmal selbst so einen langen Anstieg mit dem Rad hoch fahren. Denke mal die meisten die so etwas schreiben brechen lange vor der Ziellinie schon zusammen.
In wie weit würde das die journalistische Qualität steigern? Man muss kein Sportler der Sportart sein, die man analysiert. Aber man sollte sich halt mehr als 2 Minuten mit einem Thema beschäftigten bis man eine Meinung verfässt und man
 
In wie weit würde das die journalistische Qualität steigern? Man muss kein Sportler der Sportart sein, die man analysiert. ...
Richtig, viel problematischer ist, dass man auch als Offizieller oder Wettkampfrichter keine Ahnung von dem Sport haben muss, den man organisiert und regelt.
 
Das ist halt in der „deutschen Gesellschaft“ ein großes Problem. Wenn man gut ist, muss man sofort der Beste sein, schafft man das nicht, hat man versagt, große Chance verspielt, ist das ewige Talent.
Das ein 4. Platz bei der TdF ein riesiger Erfolg für diesen jungen Fahrer ist und er die realistische Einschätzung von vor der Tour deutlich übertroffen hat, interessiert nicht.
Er hätte ja FÜR UNS DEUTSCHE gewinnen können und das hat er nicht gepackt :rolleyes:

Man muß bedenken, die Deutschen sind im allgemeinen keine Sportfans, sie sind Fans des Gewinnens.
 
Hab mir mal kurz angeschaut, was das deutsche Presseecho online so hergibt. Mit Abstand am "besten" welt.de. Da lautet die Überschrift: "Buchmann verspielt die Chancen auf den Gesamtsieg." o_Oo_Oo_O Da wird es heute sicher im BORA-Mannschaftshotel erstmal eine Krisensitzung geben...eine einzige Enttäuschung, der junge Ravensburger!
Welt.de ist Axel Springer. Was will man von der Premium-Bild anderes erwarten?
 
Wenn man sich den geringen Abstand von Buchmann anschaut mit dem er Vierter wurde, kann man nur den Hut ziehen.
Er hat Alles richtig gemacht :daumen::daumen::daumen:

@sulka ..... Bin da 100% bei Dir. Keiner sitzt so scheisse auf dem Rad wie Froome....Keiner.

Und das zickzack gefahre von Alaphilippe kann ich auch nimmer sehen, was aber nicht seine klasse Leistung in Frage stellen soll.

So schön wie Nils Politt sitzt eh keiner auf dem Rad. Erinnert mich an Thurau.
 
Eine Frage die sich jetzt stellt:
Wird JA sich jetzt umstellen und in Zukunft "gezielt" auf GC-Jagd gehen?

Gute Frage, aber sein Problem ist erst einmal sein Team. Er hat ja bei DQS gerade erst bis 2021 verlängert und Patrick Lefevere hat sich noch nie viel um GC gekümmert (hat doch schon angeblich kaum genug Geld, um seine Klassikerstars zu halten). Also wird JA zumindest auf wirklich starke Helfer in den Bergen verzichten müssen.

Andererseits hat die ASO ja Erfahrung darin, den Kurs der Tour "maßzuschneidern". Kürzere hügelige Zeitfahren, ein paar explosive Anstiege im Mittelgebirge, keine hohen Bergankünfte und Alpenetappen, die im Tal enden...et voilà! Vielleicht sollte sich JA die Streckenpräsentation der Tour 2020 anschauen und dann entscheiden. Ansonsten erst einmal fleißig weitere Klassikersiege einfahren und dann ab 2022 auf GC gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Bernal: Starke Leistung. Und das mit gerade mal 22 Jahren. Der kann ja nur noch besser werden.. Unheimlich..
Auch Lennard Kämna ist erst 22 !
Schon Zeitfahr-WM mit Sunweb und viele Titel, u.a. Zeitfahr-EM, Bergmeister, Zweiter bei der WM, in der u23.
Ich denke, und hoffe, von dem hören wir noch was...….
2020 Edelhelfer für Tom D., danach darf er vielleicht selber dran.

Respekt.:daumen:
 
Die Deutschen sind eine super TdF gefahren, ist meine Meinung, doch leider scheint das Gejammer über den verpassten Podestplatz in den deutschen Medien ziemlich gross zu sein. Das kann ich leider Gottes nicht nachvollziehen. Der Buchmann ist sehr stark gefahren, Rang 4, ist doch grossartig. Nicht zu vergessen die anderen, Geschke, Kemnä (o.s.ä.), Politt, Schachmann u.a. sind sehr positiv aufgefallen. Da ist die Bilanz der Schweizer eher etwas dürftig, bis auf Reichenbach, den man immer vorne angetroffen hat. Rang 17 ist für mich sehr gut. Aber auch die Österreicher sind sehr positiv, sportlich gesehen, aufgefallen. Schade ist die Ausgabe 2019 vorbei, freue mich aufs nächste Jahr.
 
Kann man sich denn so "einfach" umstellen..?
einfach sicher nicht, ist ja nicht so als würden ein Fahrer wie JA nicht zur Tour noch groß Gewicht machen können(sonst hätte ja schon in den Pyrenäen nicht mithalten können) oder groß sein Stoffwechsel trainieren müssen, wie man es einem Hobbyfahrer sagen würde.
Ist auch die Frage, ob man das überhaupt will. Schau dir Valverde an der vom Typ ziemlich ähnlich ist. Der konnte immer gut mitfahren, aber überragend wie ein Contador war er nie in einer GT. Aber insgesamt an Siegen hat er halt doppelt soviele rausgefahren im Vergleich zu Contador.
 
Die Deutschen sind eine super TdF gefahren, ist meine Meinung, doch leider scheint das Gejammer über den verpassten Podestplatz in den deutschen Medien ziemlich gross zu sein. Das kann ich leider Gottes nicht nachvollziehen. Der Buchmann ist sehr stark gefahren, Rang 4, ist doch grossartig. Nicht zu vergessen die anderen, Geschke, Kemnä (o.s.ä.), Politt, Schachmann u.a. sind sehr positiv aufgefallen. Da ist die Bilanz der Schweizer eher etwas dürftig, bis auf Reichenbach, den man immer vorne angetroffen hat. Rang 17 ist für mich sehr gut. Aber auch die Österreicher sind sehr positiv, sportlich gesehen, aufgefallen. Schade ist die Ausgabe 2019 vorbei, freue mich aufs nächste Jahr.

Denke auch das die Bilanz für die deutschen Fahrer sehr gut ist. Wir haben mittlerweile einige gute Bergfahrer und Allrounder. Das deutsche Team Bora HansGrohe hat viel Präsenz gezeigt und ist auch erfolgreich mit dem 4. Platz und dem grünen Trikot. Ich finde da kann man mehr als zufrieden sein. Ein guter Erfolg, ein gutes Team. :daumen:
 
Ich denke die 2 verkürzten Etappen waren ein Nachteil für Buchmann. Platz 3 wäre eventuell noch drin gewesen.

Eine super Platzierung, mit der vor der Tour niemand gerechnet hätte.

Bernal könnte die Tour die nächsten 5 - 10 Jahre dominieren, sofern er auch mental stark ist. Die Spannung der nächsten TDF's wäre dann sicher reduziert.
 
Die Bilder während der Schlussetappe von den sichtlich entspannten Trägern der Trikots (das Grüne ist ja auch sicher) haben was und es ist toll, wenn nach den Sprinter das Team des Toursiegers geschlossen nebeneinander über Ziellinie rollt.

was wäre denn, wenn im GC die Abstände sehr gering wären, sagen wir 1-3 Sekunden?
 
Im allgemeinen Hype, der sich in Deutschland ja schnell um eine gute sportliche Leistung entwickelt, denkt bis auf ein paar Radsportenthusiasten niemand an die guten Leistungen, die das Team Bora-Hansgrohe schon das ganze Jahr abliefert.
Nicht umsonst ist das Team in der UCI Rangliste auf Platz 2. Und auch beim Giro hat das Team schon drei Etappensiege(Ackermann/Benedetti) und die Plätze 6 und 15(Majka/ Formolo) eingefahren. Dazu gute Ergebnisse bei Rundfahrten und Eintagesrennen.
Die Leistung von Emu Buchmann ist jetzt nicht die ganz grosse Überraschung für mich, sondern verdienter Lohn für kontinuierliche Weiterentwicklung und Arbeit über Jahre.
Als ich ihm einen einstelligen Platz im GK prophezeite bei der Präsentation in Brüssel, wurde ich im Familienkreis eher belächelt. Dafür gebe ich jetzt eine Magnumflasche Bollinger aus.
Was mich persönlich sehr gefreut hat, war auf einer Runde letzte Woche hier im Hegau. Im 10Jahre alten Quick Step Outfit wurde ich von zwei Jungs in einem Dorf mit "Hopp Alaphilippe" angefeuert.
Und auch wenn manche meinen, den Sieger der nächsten Jahre schon zu kennen, auch 2020 beginnt das Rennen bei Km0, und es wird viel passieren.
In diesem Sinne "Vive le Tour"
 
Zukünftig wird es sicher auch wieder TDF mit mehr Flachetappen geben. Allein wegen der Topographie Frankreichs. Bestimmte Regionen wollen auch mal Teil der Tour sein und da ist es nun mal relativ flach.
 
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@sulka ..... Bin da 100% bei Dir. Keiner sitzt so scheisse auf dem Rad wie Froome....Keiner.

Und das zickzack gefahre von Alaphilippe kann ich auch nimmer sehen, .....................

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"Bin da 100% bei Dir. Keiner sitzt so scheisse auf dem Rad wie Froome....Keiner."

DOCH !! schau Dir mal Quintana an . Da denkt man , der hat die Sattelspitze direkt im Ar... . Die hintere breite Sattelhälfte könnte man bei dem einfach weglassen . Die braucht er eh` nicht .


"Und das zickzack gefahre von Alaphilippe kann ich auch nimmer sehen,...... "

Dann schau dir mal Contador an , der hat in den Anstiegen ausladend geschwungen wie ein Schiff auf hoher See . Den konnte man schon aus 200 Meter Entfernung so ohne Mühe und auch bei "Dunkelheit" erkennen.
 
einfach sicher nicht, ist ja nicht so als würden ein Fahrer wie JA nicht zur Tour noch groß Gewicht machen können(sonst hätte ja schon in den Pyrenäen nicht mithalten können) oder groß sein Stoffwechsel trainieren müssen, wie man es einem Hobbyfahrer sagen würde.
Ist auch die Frage, ob man das überhaupt will. Schau dir Valverde an der vom Typ ziemlich ähnlich ist. Der konnte immer gut mitfahren, aber überragend wie ein Contador war er nie in einer GT. Aber insgesamt an Siegen hat er halt doppelt soviele rausgefahren im Vergleich zu Contador.

Sehe ich auch so. Er ist ein Kandidat für das Bergtrikot und Etappensiege. Er wird heute schon happy sein, eine so geile Tour gefahren zu sein.
Dazu werden ihn die Franzosen bejubeln für seinen 5. Platz und nicht wie (einige) Deutschen Medien und Radsportfachleute Buchmann als Verlierer niederschreiben/reden.
 
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